Wo ist Rebecca Reusch?

@infostream

Die Schultasche wäre bestimmt mit bei den Sachen aufgezählt worden, die der Vater ihr brachte. Ich glaube, sie hat sie selbst in den Maurerweg mitgebracht.

infostream schrieb:Es heißt ja der Vater brachte Rebecca noch Ohrenmedizin zum Haus der Schwester vorbei. Vielleicht hat er ja auch ihre Schultasche mitgebracht

@infostream
Aber warum sollte man dann aussagen, das man Rebecca für den Fall unrelevante Dinge wie Ohrentropfen, Getränke und Geld brachte, aber die wichtigen Schulsachen verschweigen? Bzw warum sollte die ganze Familie verschweigen, das Rebecca das Wochenende kurzfristig verlängert hat?

@Dr.Edelfrosch
Vlt gab es ja Streit zwischen den Eltern und Rebecca. Das würde zumindest erklären wieso sie ungeplant das Wochenende bei J verbrachte. Auch würden die Worte des Vaters "Beccy komm wieder zurück es lässt sich alles klären" in dem Kontext Sinn machen. Aber wieso der Vater dann die Schultasche nicht erwähnen sollte weiß ich auch nicht

@rr080419

Das stimmt, Rebeccas Spur verliert sich beim Aufenthalt im Haus.
Über die Art und Stärke der Anhaltspunkte, dass sie es tatsächlich nicht mehr selbständig und freiwillig verliess, können wir hier nur spekulieren. Die EB schliessen nicht komplett aus, dass aber genau das doch geschehen sein könnte... auch da kann man halt nur spekulieren unter Berücksichtigung des Wenigen, das wir wissen.

lemystere schrieb:Definitiv Leute, die nichts in der virtuellen Nähe von Kindern und Jugendlichen zu suchen haben. Genau die Typen verstehen es mitunter sehr geschickt, sich im Netz derart sympathisch darzustellen, dass sie sogar den TÜV der Eltern anstandslos passieren, also nicht als Gefahr fürs Kind eingestuft werden. Das ist real, entsetzlicherweise sehr real. Oder eine andere Masche: potentieller Täter bringt das jugendliche Opfer so weit unter seinen Einfluss, dass es den Eltern und Freundinnen nichts erzählt. Ich denke, ein solcher Täter hätte viele Möglichkeiten: sich selbst darstellen als jemand der Zugang zur Band und zu Tickets hat, dem Mädchen Aussichten auf so etwas machen, ihr schmeicheln, was für ein besonderer, toller Fan sie ist, ihr erzählen, dass Fanforen Kinderkram sind, sie auf Kommunikationswege locken, die später nicht mehr nachverfolgbar sind, ein Treffen vereinbaren...
Ich schließe so etwas oder Ähnliches bei Rebecca weiterhin nicht aus.

@lemystere
Aber wie wäre so etwas möglich, ohne, dass die Ermittler später darauf gekommen sind?
Solch intensive Kontakte hinterlassen doch Spuren im Netz.

quaerere1 schrieb:Was mich interessiert und ich deshalb auch große Zweifel an der Täterschaft des FR hab ist , warum hat man nicht tatrelevante Fasern der Decke an den Klamotten des FR gefunden? Und hätte man die gefunden , dann hätte man das kundgetan ,denn das wäre ein starkes Indinz gewesen , das er mit der Decke handtiert hat. Ebenso hätte man an ihm Fasern der Plüschjacke von Rebecca finden müssen , die an seinen Sachen zahlreich gewesen sein müssten. Und auch das hätten die EM kundgetan , zumindest in dem Haftbefehl, und dann würde er sitzen.

Woraus resultiert deine Überzeugung, dass, hätte man tatrelevante Fasern gefunden, dies die Ermittler auch kundgetan hätten?
Du führst den Haftbefehl an und folgerst, weil F. nicht sitzt, können keine Fasern gefunden worden sein. Eine etwas verwegene Theorie. Der Inhalt des Haftbefehls ist uns unbekannt.

und dann nochmal wie hier noch mal bestätigt wurde , war Rebecca recht groß , wie groß der F ist weiß ich nicht , aber er scheint nicht so groß zusein und vor allem kein bulliger Mann. Jeder der schon mal einen schlaffen oder starren Menschen , lagern musste, weiß das selbst kleine und leichte Personen eine enorme Bürde dastellen. Ich weiß das, bin in der Altenpflege und er soll dann eine leblose R eingepackt und rumgehieft haben? Aha aber sorry das kann ich jetzt nun gar nicht glauben.

R. war zwischen 170 und 180 groß. F. ist kein Pâtissier sondern Koch und damit durchaus gewohnt, auch schwerere Teile herumzutragen. Meine Mutter war Krankenschwester und hat meinen Vater, er war im Flur ohnmächtig zusammengebrochen, ganz allein ins Schlafzimmer und dort ins Bett verfrachtet. Das ist das, was ich weiß, weil ich dabei war ;)

quaerere1 schrieb:Und dann das Verhalten der Eltern der R , ... bei aller Liebe , sie würden ihre Tochter mit dem Enkel nie bei ihm wohnen lassen , wenn sie Zweifel an ihm hätten. Never!

J. ist volljährig, selbst wenn sie versuchen würden, J. das Kind wegzunehmen, sie hätten damit kaum Erfolg bei Gericht.

rr080419 schrieb:Vielleicht besteht doch die Möglichkeit, dass Rebecca von einem Dritten unter falschen Versprechungen aus dem Haus gelockt wurde.

Was aber der Aussage widerspricht, sie habe das Haus nicht selbständig verlassen.

Juretta schrieb:Die Suchaktionen in Brandenburg endeten vor über einem Jahr (bis auf die eine Aktion im Sept. 2019, als irgendein Hund was gewittert haben soll). Kann es nicht sein, dass man deshalb die großen Suchaktionen eingestellt hat, weil man sich nicht mehr sicher war, dass im Twingo eine Leiche transportiert wurde, weil es dafür keine Anhaltspunkte gab?

Man kann nicht ewig weitersuchen, die Kapazitäten sind irgendwann erschöpft, das ist auch eine Kostenfrage.

ChrisHal schrieb:Natürlich, es gab Fälle wo Bodenproben und Pollen ein langen Zeitraum untersucht und abgeglichen wurden, bis man wusste aus welchem Gebiet sie stammen.

Im Fall Peggy dauerte es zwei Jahre, bis ein Ergebnis der forensischen Palynologie, Wien, vorlag.

infostream schrieb:Vlt gab es ja Streit zwischen den Eltern und Rebecca. Das würde zumindest erklären wieso sie ungeplant das Wochenende bei J verbrachte. Auch würden die Worte des Vaters "Beccy komm wieder zurück es lässt sich alles klären" in dem Kontext Sinn machen. Aber wieso der Vater dann die Schultasche nicht erwähnen sollte weiß ich auch nicht

Das müsste man rtl fragen, denn von dort stammen diese Informationen.
Btw: Was ich auch nicht verstehe, warum der Geldbetrag so genau mit drei Euro benannt wird. Was ist daran so bedeutsam.

infostream schrieb:Vlt gab es ja Streit zwischen den Eltern und Rebecca. Das würde zumindest erklären wieso sie ungeplant das Wochenende bei J verbrachte. Auch würden die Worte des Vaters "Beccy komm wieder zurück es lässt sich alles klären" in dem Kontext Sinn machen. Aber wieso der Vater dann die Schultasche nicht erwähnen sollte weiß ich auch nicht

Das dieser Aufenthalt ungeplant gewesen ist, höre bzw lese ich zum ersten Mal.
Das der Vater dieses sagte
Becci komm wieder zurück es lässt sich alles klären wird ein Versuch gewesen sein, falls Rebecca einfach gegangen ist.
Zu dem ungeplanten Wochenende bei ihrer großen Schwester, also das er ungeplant gewesen sein soll hast du dazu eine Quelle?

emz schrieb:R. war zwischen 170 und 180 groß. F. ist kein Pâtissier sondern Koch und damit durchaus gewohnt, auch schwerere Teile herumzutragen.

Welche Teile muss ein Koch herumtragen, die so schwer wären wie ein Mensch?

waldkind7 schrieb:Ich denke, dass wir eigentlich fast so gut wie nichts wissen… Ich finde es daher völlig unangemessen, die Arbeit der Ermittler negativ zu kritisieren, ohne jegliche Grundlage dafür zu haben. Denn wir wissen nicht, was bisher ermittelt wurde und kennen die Indizien nicht im Detail.
Auch kennen wir keine Ergebnisse bezüglich der Auswertungen von Telefonverbindungen, Sms, Emails, Chat-Protokollen, Überwachungskameras, der Mantrailer-Suche nach R., evtl. aus einem Kleidungsfund sowie evtl. auch aus etlichen “Gegenständen“, die die Spurensicherung in dem Haus gesichert hat.
Weiterhin haben wir keine Informationen zu etlichen Verhörprotokollen von Zeugen, sowie auch Details über genauere Zeiten vom Morgen des 18.02.19.

Wir wissen also nur sehr, sehr wenig und haben daher mMn auch nicht das Recht die Arbeit der Ermittler schlecht zu reden bzw. negativ zu bewerten.

Genau das ist es
Ich sehe das auch so.
Ich weiss nicht wie sich das Einige vorstellen, das die EB komplett alles offen legen und das am besten jeden Tag.
Auch die Kritik an den Arbeiten und Ermittlungen der EB ist wirklich völlig unangebracht.
Wieso wird ausgerechnet hier in dem Fall der monatelang fast jeden Tag in irgendwelchen Interviews und Zeitungsberichten Thema war soviel kritisiert?

Sind andere verschwundene Menschen weniger wert?
In einem TV Interview wo vivien dabei war, wurde sogar gesagt das man einer dicken und hässlichen Frau keine solche Aufmerksamkeit und Präsenz schenken würde

Das finde ich immer noch voll daneben
Diese Kritik an den EB wird ja nicht nur von einigen Usern ausgeübt, sondern auch von der Familie, dem Anwalt der Familie etc
Was sollen die EB denn machen?
Der TV ist geliebtes Mitglied der Familie, alleine deshalb wird nicht alles den Eltern mitgeteilt

Aber wir hatten das Thema auch schon oft und können leider nichts ändern
Wichtig ist das der Fall endlich aufgeklärt wird und das man rebecca findet.

rr080419 schrieb:Ich vermute daher, dass die Ermittler zur Zeit intensiv nach alternativen Möglichkeiten suchen, wie Rebecca aus dem Haus verschwunden sein kann.

Vielleicht besteht doch die Möglichkeit, dass Rebecca von einem Dritten unter falschen Versprechungen aus dem Haus gelockt wurde.

Wir wissen es nicht, jedoch wurden ja durch StA Glage jüngstens die Möglichkeiten durchgegangen von ausgeschlossen
bis weitgehend ausgeschlossen.

Das zeigt durchaus Überlegungen seitens der EB auch in anderer Richtung, die man definitiv nicht(!) anstellen würde,
wäre ein Tod im Haus klar / eindeutig nachweisbar.
Dann wären jegliche weiteren Überlegungen nämlich überflüssig.... !

Dieser Fall lässt zumindest für Außenstehende wie uns eine einfache- als auch eine komplizierte Denkweise zu, in der der TV F nichts mit dem Verschwinden seiner Schwägerin zu tun hat.

Trotzdem glaube ich weiterhin, dass wir es in hier mit einem ganz einfachen Fall zu tun haben, der es einfach nur durch das Vorliegen mehrerer glückliche Umstände für die juristische Wahrheit schwer macht.
Glückliche Umstände auf den TV bezogen.


- Die passende Gelegenheit am Morgen für ein Tatbegehen im Haus lag vor.

- Gemeinsame Nutzung des Haushalts einschließlich einer geeigneten Tötungsart können das Spurenbild im Haus relativ unauffällig erscheinen lassen.

- Weiterhin die passende Gelegenheit (allein im Haus) sowie der Aufbau bzw. Zugang des Hauses zur Garage und ein geeignetes Transportmittel dafür, eine Leiche unentdeckt fortzuschaffen.


- Not macht erfinderisch (auf den Ablageort selbst und das Wie bezogen) sowie vermutlich auch noch Ortskenntnis.

- Weiterhin immer noch passende Gelegenheiten dazu, mindestens sich noch weiteren zehn Tagen möglicher persönlicher Gegenstände der vermissten Person zu entledigen oder überhaupt Spuren zu beseitigen, unbrauchbar zu machen.

- Vermutlich grundsätzlich gute Nerven. Auch um über so einen langen Zeitraum hinweg standhalten zu können.

- Vorbildlicher Familienzusammenhalt. Kann auch viel ausmachen. Der unerschütterliche Glaube an den Schwiegersohn und TV F.

autor77 schrieb:Und was bei einer Dikussion über eine Tat (davon gehen die EB bis dato ja aus) dann noch besprochen werden müsste, ist das Motiv einer Tat (wird in anderen Foren z.B. über Hinterkaifeck als das A und O angesehen und diskutiert). Ein User hier hat es schon angesprochen und gefragt, was eigentlich am Wochenende evtl. vorgefallen ist, was letztlich am Montag früh zur Tat führte. Vielleicht war es ja gar keine spontane Tat?

Über das mögliche Motiv wurde in der Tat genügend spekuliert. So einige Beweggründe sind denkbar und in einem realistischen Rahmen. Also nicht zu weit hergeholt.
Ebenso dass auch alles wirklich erst am Morgen des 18.02 seinen Anfang genommen hatte - ohne von einer vorherigen Planung auszugehen.

Kurz; Ich denke da ist am Morgen im Haus eine Situation vollkommen eskaliert.

Juretta schrieb:emz schrieb:
R. war zwischen 170 und 180 groß. F. ist kein Pâtissier sondern Koch und damit durchaus gewohnt, auch schwerere Teile herumzutragen.

Welche Teile muss ein Koch herumtragen, die so schwer wären wie ein Mensch?

Da ich das nicht behauptet habe, musst du das schon selbst herausfinden. Ich hatte mich auf die Aussage: wie groß der F ist weiß ich nicht , aber er scheint nicht so groß zusein und vor allem kein bulliger Mann. bezogen.

Juretta schrieb:emz schrieb:
R. war zwischen 170 und 180 groß. F. ist kein Pâtissier sondern Koch und damit durchaus gewohnt, auch schwerere Teile herumzutragen.
Welche Teile muss ein Koch herumtragen, die so schwer wären wie ein Mensch?

Mir fiele dazu schon was ein. Es ist bekannt, dass Köche einen schweren Beruf haben, sowohl stressig, als auch körperlich schwer.
Fernseh-Starköche nehme ich davon aus, aber die haben früher auch hart geschuftet.

FERRERO4 schrieb:Das zeigt durchaus Überlegungen seitens der EB auch in anderer Richtung, die man definitiv nicht(!) anstellen würde, wäre ein Tod im Haus klar / eindeutig nachweisbar.Dann wären jegliche weiteren Überlegungen nämlich überflüssig.... !

das war aber schon immer so. Und das muss auch so sein. Eine EB muss immer offen sein für alle Richtungen - und es wurde doch vor ca. einem Jahr auch immer wieder betont, dass eine Pressesprecherin diese Option wählte (könnte auch noch leben).
Es würde mich stark wundern, wenn nur eine Theorie in Stein gemeißelt würde. Natürlich hält man sich alle Optionen offen, aber:
es gibt viele Hinweise für ihre immer wieder verkündete Theorie, dass R. das Haus nicht verlassen hat, weil ihre Ermittlungen darauf hinweisen und
es gibt keine Hinweise darauf, dass R. auf der Straße wegkam (wie auch immer, freiwillig, Entführung).

Darum sehe ich da jetzt nicht den großen Paradigmenwechsel...

waldkind7 schrieb:Ich denke, dass wir eigentlich fast so gut wie nichts wissen… Ich finde es daher völlig unangemessen, die Arbeit der Ermittler negativ zu kritisieren, ohne jegliche Grundlage dafür zu haben. Denn wir wissen nicht, was bisher ermittelt wurde und kennen die Indizien nicht im Detail

Da möchte ich mich anschliessen.

MAn ist es sogar eine Anmassung, die EB dermassen zu kritisieren,
wie das hier zuweilen mit z.B. Attributen, wie deren Aussagen wären
"lächerlich", beurteilt wird.

Wir wissen tatsächlich nur einen Bruchteil davon, was den EB in
Wahrheit an Einzelheiten über die Indizien und Fakten vorliegt.

Das wird in jedem Kriminalfall (Kapitaldelikt) so gehandhabt, warum
sollte es hier anders sein? Das ist das kleine 1 x 1 der Ermittler, sich
weitgehend bedeckt zu halten...

Kann mir jemand sagen um welchen Router es sich im Haus genau gehandelt hat? ( Genaues Modell )

Und gibt es irgendwo offizielle Unterlagen bezüglich Heimnetzwerk und Verbindungen der Daten im Haus?

Ich gehe davon aus dass R. im Haus automatisch WLAN hatte.

Da R. Ihr Handy sehr oft genutzt hat muss es sich doch direkt nach Verlassen des Hauses ins mobilnetz eingewählt haben nachdem das WLAN Signal versiegte. Kann mir nicht vorstellen dass sie auf weg zum Schulbus nicht mit ihrem Handy im Internet war.

Wo kann man diese Daten finden? Falls es kein Einwählen gab kann man bei der Nutzung des Handys ganz sicher davon ausgehen dass das Haus nicht mehr verlassen wurde.

Danke

Vielleicht kann mir einer der Foristen die Stelle nennen wo das im Post behandelt wurde da ich jetzt nicht alles gelesen habe

surrealist schrieb:Falls es kein Einwählen gab kann man bei der Nutzung des Handys ganz sicher davon ausgehen dass das Haus nicht mehr verlassen wurde.

Das genau ist einer der Knackpunkte.

Das Handy hat sich eben nie mehr woanders eingeloggt,
so wurde das gesagt. Eine dezidierte, gesicherte Aussage (?)
darüber könnte man in diesem Thread evtl. über den
Button "Suchen" finden... siehe oben

@RedRobin
Weißt du zufällig welcher Router im Haus in Betrieb war (Modell)?