FERRERO4 schrieb:Stimmt, das weiss ich... nur wie gesagt, ging es hier nicht allgemein sondern ja nur um diesen konkreten Fall.
rhapsody3004 schrieb:Dass die vorliegende Indizienlast zu diesem Zeitpunkt noch keinen Richter und Schöffen ausreichend überzeugen würde, dürfte klar sein.
Stimmt, den hatte ich auch berücksichtigt. Dieser Fall ist in seiner momentanen Gesamtschau halt noch nicht ausreichend überzeugend.
Vor Gericht (rein hypothetisch) würde es momentan (wenn überhaupt) nur für die Überzeugung ausreichen, dass F mit dem Verschwinden seiner Schwägerin höchstwahrscheinlich zu tun hatte, darin involviert gewesen ist - mehr nicht. Alles weitere wesentliche fehlt komplett.
Selbst dass Rebecca überhaupt nicht tot, sondern auch noch eine Restwahrscheinlichkeit auf ihr physisches Leben besteht, dürfte noch angenommen werden können.
Zumindest aber dieser Punkt würde anders aussehen, hätte man konkrete Spuren, die den physischen Tod einer Person zumindest zwingend annehmen lassen - hingegen der eigentliche Leichnam weiterhin verschwunden bliebe.
Aber nicht mal vom physischen Tod kann man zum gegebenen Zeitpunkt höchstwahrscheinlich ausgehen - wie will man da als Staatsanwaltschaft sogar noch einen Schritt weiter gehen und jemanden anklagen, wobei der eigentliche Tatbestand (beispielsweise Totschlag) auch noch erheblich in Zweifel gezogen werden kann - fehlen objektiver- und subjektiver Tatbestand ja auch noch in Gänze.