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Wo ist Rebecca Reusch?

122.005 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Verschwunden ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

31.05.2020 um 12:02
Zitat von StarlightdustStarlightdust schrieb:Die Decke ist doch verschwunden. Oder redet Ihr jetzt von einer anderen.
@Starlightdust
Das die Decke verschwunden ist bedeutet nicht automatisch, das Fasern von selbiger im Haus nicht zu finden wären. Wenn die Decke vor dem Verschwinden im Bad war, dann könnte es dort eben Faserspuren geben. Ebenso an allen anderen Orten, wo die Decke schonmal gelegen hat.


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31.05.2020 um 12:14
@Dr.Edelfrosch
Die Decke gehört doch aber der Schwester. Das die Decke mal im Bad gelegen hätte ist nichts ungewöhnliches, z.B. bevor sie in die Waschmaschine kommt.
Sicherlich findet man Faserspuren der Decke überall im Haus.
Vielleicht können sich die,an der Decken-Diskussion beteiligten User nochmal äussern. Ich komm gerade bei dem Gedankengang nicht mit.


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31.05.2020 um 12:22
Das mit der Decke war nur ein Beispiel für die Überlegung, welche Puzzleteile die EB vielleicht noch haben könnten.Da F. in einem Einfamilienhaus lebt, wird die Waschmaschine sicher eher nicht im Bad stehen, sondern vielleicht im Keller.Bei mir lag z. B. noch nie eine Wolldecke im Bad. Sagt aber dennoch nichts aus, könnte ja auch sein das R. aufgewacht ist, ihr kalt war und sie mit der Decke über den Schultern ins Bad geschlappt war. Also vergesst diesen Gedanken :-). Das ist ja u. a. das schwierige an dem Fall, das Haus wurde erst Tage später untersucht und da der TV dort lebt, haben sich überall Spuren befunden.


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31.05.2020 um 12:28
Zitat von ElodiaGSElodiaGS schrieb:Was ich persönlich erstaunlich finde, ist, dass der TV angetrunken und übermüdet offenbar in der Lage ist, den fast perfekten Mord zu begehen, vorausgesetzt, er war es. Er hat mit R die Schultasche verschwinden lassen, die Handys ausgeschaltet, die Kamera verschwinden lassen, und das alles spurlos, und es gab keinerlei Spuren eines Gewaltverbrechens.
Vermutlich war es kein perfekter Mord. Das Problem für die Ermittler ist, dass er einer Wohnung stattfand, in der sich sowohl der TV als auch das Opfer oft aufhielten, genauso im Auto des TV. Da können eben sehr viele Spuren, die vielleicht auf ein Tatgeschehen hinweisen, auch anders gedeutet werden. DNA Spuren sind in dem Fall, ja völlig wertlos. Ich denke, die Beweislage wäre eine ganz andere, hätte der (vermutliche) Mord an einem fremden Ort stattgefunden. Und Sachen verschwinden lassen - dazu gehört jetzt nicht so viel. War auch nicht perfekt, die Wäsche hat er ja vergessen.

Sehr oft, wenn ein Mensch aus einer Wohnung spurlos verschwindet, fehlt zeitgleich auch eine Decke oder ein Teppich. Bei Google wird man da schnell fündig. Wird der Mensch als Leiche gefunden, dann mit ihm auch die Decke. Sicher ist die fehlende Decke bei Rebecca kein Beweis für einen Mord, aber auch ein Indiz unter anderen.


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31.05.2020 um 13:28
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Vermutlich war es kein perfekter Mord.
Ob perfekt in der Ausführung oder nicht: Perfekt ist er dann für den Täter, wenn er nicht überführt werden kann, obwohl alle Indizien auf ihn weisen. Und genau damit haben wir es hier zu tun.


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31.05.2020 um 13:40
@autor77
Ja sicher, da wird der Mord im Nachhinein perfekt; ob auf Dauer, wird man noch sehen. Das hatte der TV aber nicht vollkommen in der Hand; es war bestimmt kein perfekt geplanter Mord, dazu war der Zeitpunkt viel zu ungünstig. Er hatte eben auch Glück, z.B. konnte er nicht wirklich sicher sein, ob Rebeccas Mutter nicht unangemeldet vor der Tür steht, weil sie dir Tochter nicht erreicht. Oder ihn jemand in der Gegend mit dem Twingo sieht.


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31.05.2020 um 14:10
Zitat von echo3echo3 schrieb:Das mit der Decke war nur ein Beispiel
Achso. Sorry ich werde hier als ganz durcheinander. Danke für die Erklärung. Klar man kann es ganz unterschiedlich handhaben. Dachte schon ich hätte bzgl. Decke wieder was verpasst. Bei mir steht die Waschmaschine und der Trockner im Bad ( Einfamilienhaus) .

Eins noch, es wird hier oft von Mord geredet. Sollte R. Wirklich im Haus ums Leben gekommen sein, wird es bestimmt auf Totschlag oder KV mit Todesfolge (wie ein User hier schon anmerkte) hinauslaufen - mein Gedanke

Irgendjemand sprach auch von der Möglichkeit einer zweiten Person bzgl. Der Verbringung einer etwaigen Leiche. Was manche für schier undenkbar hielten. Ich erinnere hier gerne nochmal an den Fall Lolita Brieger.
Auch in Bezug ob man Zeugen nach langer Zeit noch finden kann. Ich frage mich oft wie sich jemand noch Jahre späteran etwas erinnern kann. Gut es gibt Tage die vergisst man nicht, aber was der Grund sein könnte sich erst Jahre später zu melden? Letztens im TV war ein Fall,bei dem sich Jahre danach ein Zeuge gemeldet hatte,der ein Auto sah, dessen Fahrer im Wald etwas ausgeladen hatte ( eine Leiche).
Vllt traf man sich zum Stelldichein im Wald mit einer Geliebten und äusserte sich nicht um die Ehe nicht zu gefährden???? Es kann also durchaus sein,dass sich auch nach langer Zeit neue Erkenntniss ergeben,aus welchen Gründen auch immer


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31.05.2020 um 14:20
Zitat von StarlightdustStarlightdust schrieb:Ich erinnere hier gerne nochmal an den Fall Lolita Brieger.
@Starlightdust
Könntest du evtl für alle, die den Fall nicht kennen kurz schreiben, inwiefern man diese beiden Fälle vergleichen kann. Danke schonmal.


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31.05.2020 um 14:28
Zitat von StarlightdustStarlightdust schrieb:Eins noch, es wird hier oft von Mord geredet. Sollte R. Wirklich im Haus ums Leben gekommen sein, wird es bestimmt auf Totschlag oder KV mit Todesfolge (wie ein User hier schon anmerkte) hinauslaufen - mein Gedanke
Zumindest lautete der Vorwurf der F gemacht wurde auch Totschlag. Ich persönlich glaube auch eher an einen Unfall mit Todesfolge als an einen geplanten Mord.
Zitat von StarlightdustStarlightdust schrieb:Irgendjemand sprach auch von der Möglichkeit einer zweiten Person bzgl. Der Verbringung einer etwaigen Leiche.
F. hatte ja auch in jenen frühen Morgenstunden mit jemanden Kontakt via WhatsApp. Ist denn irgendwie bekannt ob die EB das überprüfen konnten um wen es sich dabei handelte und was geschrieben wurde? Ich gehe zwar davon aus aber ich habe hierzu bisher nichts finden können


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31.05.2020 um 14:51
Zitat von Dr.EdelfroschDr.Edelfrosch schrieb:Könntest du evtl für alle, die den Fall nicht kennen kurz schreiben, inwiefern man diese beiden Fälle vergleichen kann.
Der Fall ist mir eingefallen,bzgl. es wird keine Person helfen eine Leiche zu verbringen.
Bei Lolita war es so, dass ein Freund des Täters geholfen hat die Leiche zu beseitigen.

Darf ich ihn überhaupt Täter nennen? Soweit ich mich erinnere gab es einen Freispruch, da Mord nicht mehr nachgewiesen werden konnte und der Totschlag verjährt ist.


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31.05.2020 um 14:52
Zitat von infostreaminfostream schrieb:F. hatte ja auch in jenen frühen Morgenstunden mit jemanden Kontakt via WhatsApp. Ist denn irgendwie bekannt ob die EB das überprüfen konnten um wen es sich dabei handelte und was geschrieben wurde
Das wurde sicher überprüft, bei allen Gerichtsverhandlungen in denen ich war wegen Mord und Totschlag wurden sogar die Chatverläufe ( whatsapp) im Saal vorgetragen


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31.05.2020 um 15:01
Zitat von StarlightdustStarlightdust schrieb:Darf ich ihn überhaupt Täter nennen? Soweit ich mich erinnere gab es einen Freispruch, da Mord nicht mehr nachgewiesen werden konnte und der Totschlag verjährt ist.
Bin der Meinung man darf jeden nennen wie man möchte. Sofern es die eigene Meinungsäußerung ist. § 5 Abs. 1 GG - Grundgesetz -


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31.05.2020 um 15:02
Zitat von infostreaminfostream schrieb:F. hatte ja auch in jenen frühen Morgenstunden mit jemanden Kontakt via WhatsApp. Ist denn irgendwie bekannt ob die EB das überprüfen konnten um wen es sich dabei handelte und was geschrieben wurde? Ich gehe zwar davon aus aber ich habe hierzu bisher nichts finden können
Diesbezüglich wurde auch nie etwas bekannt.

Es wäre auch völlig unüblich, dass von den EB minutiös
alle Details an die Öffentlichkeit getragen werden.

Auch wäre es bei diesem Fall das allererste Mal, dass
die Staatsanwaltschaft sogar Details, die ausschliesslich
Täterwissen beinhalten, öffentlich bekannt gegeben
werden.

Es entzieht sich meiner Kenntnis, warum ausgerechnet
bei diesem Fall so vehement darauf beharrt wird
, dass
es anders gewesen sein sollte.

Wortlaute, wer mit wem telefoniert hat oder WhatsApp
geschrieben hat, wird in einem Ermittlungsverfahren
nie verlautbart.

All das, was eventuell durch Zeugenaussagen bestätigt
werden könnte, wird für eine mögliche Anklage in den
Akten vermerkt und auch dort belassen, bis man
diese braucht.


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31.05.2020 um 15:10
Zitat von Mr.krabsMr.krabs schrieb:Bin der Meinung man darf jeden nennen wie man möchte. Sofern es die eigene Meinungsäußerung ist. § 5 Abs. 1 GG - Grundgesetz -
Zur Erinnerung: Wir schreiben hier im WWW.


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31.05.2020 um 15:10
Zitat von StarlightdustStarlightdust schrieb:Darf ich ihn überhaupt Täter nennen? Soweit ich mich erinnere gab es einen Freispruch, da Mord nicht mehr nachgewiesen werden konnte und der Totschlag verjährt ist.
Aber sicher darfst du ihn Täter nennen. Ihm wurde die Tat, also die Tötung nachgewiesen. Dass er dafür nicht bestraft werden konnte, weil Totschlag verjährt war, ändert daran nichts. Ich würde nur insofern einschränken, dass er nicht als Mörder bezeichnet werden darf.


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31.05.2020 um 15:16
Zitat von Mr.krabsMr.krabs schrieb:Bin der Meinung man darf jeden nennen wie man möchte. Sofern es die eigene Meinungsäußerung ist. § 5 Abs. 1 GG - Grundgesetz -
Sofern Du das wild durch die Gegend tust, z.B.

Mister XY als Mörder zu bezeichnen, weil das "Deine Meinung" ist,

könntest Du Dir eine Klage z.B. wegen "Verleumdung" oder

"Rufschädigung" oder, oder einfangen...


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31.05.2020 um 15:20
Zitat von Mr.krabsMr.krabs schrieb:Bin der Meinung man darf jeden nennen wie man möchte. Sofern es die eigene Meinungsäußerung ist. § 5 Abs. 1 GG - Grundgesetz -
Also wenn du dich schon so vollmundig auf das Grundgesetz beziehst, dann solltest du mehr als die erste Zeile versuchen zu lesen und dann auch zu verstehen.

https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_5.html
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, ... und in dem Recht der persönlichen Ehre.



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31.05.2020 um 15:25
Zitat von infostreaminfostream schrieb:Zumindest lautete der Vorwurf der F gemacht wurde auch Totschlag. Ich persönlich glaube auch eher an einen Unfall mit Todesfolge als an einen geplanten Mord.
Richtig, der Tatvorwurf lautet Totschlag. Ist aber nicht in Stein gemeißelt. Ermittlungsverfahren läuft noch.

Und fehlende Planung ist kein Ausschlusskriterium für Mord. Mordmerkmale können sich auch spontan beim Entschluss für eine Tatbegehung ergeben - ohne etwas vorher geplant, vorbereitet zu haben.

Heimtücke hingegen ist ein Mordmerkmal, die sich wiederum aus einer Vorbereitung/Planung ergeben kann, aber auch nicht muss.
Der Entschluss ein Opfer in eine Falle zu locken, welches arglos in die Falle tappt, muss ebenfalls nicht geplant, sondern kann auch ganz spontan erfolgen.

Arglosigkeit beim Opfer kann sich übrigens auch aus mehreren Umständen ergeben. Ein Täter muss dafür nicht unbedingt in einer dunklen Ecke auf sein Opfer warten und es überraschen.


Der Verdacht auf Totschlag ist nach damaligen und heutigem Kenntnisstand für mein Empfinden ein guter Kompromiss.
Für Mord zb. dürften komplett jegliche Anhaltspunkte gefehlt und weiterhin fehlen - bis jetzt.


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31.05.2020 um 16:03
Zitat von emzemz schrieb:(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, ... und in dem Recht der persönlichen Ehre.
Ja und? Das war bzw. ist nicht relevant daher habe ich es weggelassen. Es ist primär immer nur der Absatz eines Gesetzes zu nennen der Relevant ist. Es ist nicht verboten einen sogar "Unschuldigen" "Täter" zu nennen. Täter ist nach unserer Rechtsauffassung keine Beleidigung die Bezeichnung ist von daher nicht strafbar. Außerdem ist die "Beleidigung" nach § 185 StGB - Strafgesetzbuch - ein reines Antragsdelikt, was in den meisten Fällen nur sekundär verfolgt wird. Für weitere Rechtsfragen besonders zum Fall stehe ich zur Verfügung.


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31.05.2020 um 16:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Richtig, der Tatvorwurf lautet Totschlag. Ist aber nicht in Stein gemeißelt. Ermittlungsverfahren läuft noch.Und fehlende Planung ist kein Ausschlusskriterium für Mord. Mordmerkmale können sich auch spontan beim Entschluss für eine Tatbegehung ergeben - ohne etwas vorher geplant, vorbereitet zu haben.Heimtücke hingegen ist ein Mordmerkmal, die sich wiederum aus einer Vorbereitung/Planung ergeben kann, aber auch nicht muss. Der Entschluss ein Opfer in eine Falle zu locken, welches arglos in die Falle tappt, muss ebenfalls nicht geplant, sondern kann auch ganz spontan erfolgen. Arglosigkeit beim Opfer kann sich übrigens auch aus mehreren Umständen ergeben. Ein Täter muss dafür nicht unbedingt in einer dunklen Ecke auf sein Opfer warten und es überraschen.Der Verdacht auf Totschlag ist nach damaligen und heutigem Kenntnisstand für mein Empfinden ein guter Kompromiss. Für Mord zb. dürften komplett jegliche Anhaltspunkte gefehlt und weiterhin fehlen - bis jetzt.
Ein Mord nach § 211 StGB - Strafgesetzbuch - wird nur als Mord verurteilt, wenn mindestens zwei der dort aufgeführten Mordmerkmale vorliegen. Die acht aufgelisteten Mordmerkmale sind im § 211 Abs. 2 zu finden.


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