Wo ist Rebecca Reusch?

Stockholm schrieb:... woran machst du das fest?

An seinen Lügen der Kripo gegenüber. Angeblich geschlafen, in Wirklichkeit aber am Handy, dann stundenlang gefahren, ohne glaubhaft Auskunft geben zu können, zu welchem Zweck.

Vielleicht habe ich es überlesen, aber als die Mutter um 7.15 Uhr und um 8.25 Uhr R anrief, war Rs Handy laut Aussage der Mutter ausgeschaltet.
Dennoch kommunizierte sie über das Internet des Handys.

Ich kann mich gerade nicht daran erinnern, was hier dazu als Theorie geschrieben wurde, mag mir jemand auf die Sprünge helfen?

Nur Wlan auf dem Handy aktiviert?
Oder was denkt ihr dazu?

Ich denke nicht, dass darüber hier bisher nichts geschrieben wurde, möchte aber ungern 5000 Seiten erneut lesen.

FERRERO4 schrieb:Ich wäre mit solchen Aussagen vorsichtig ...

Warum wohl halten die EB ihn noch immer für tatverdächtig?

@ElodiaGS
Ja, Flugmodus bzw. WLAN an

imakebesen schrieb:Ja, Flugmodus bzw. WLAN an

Danke.
Finde ich etwas ungewöhnlich, zumal sie doch bestimmt wusste, dass ihre Mutter sich melden würde.
Muss aber ja nicht unbedingt etwas mit ihrem Verschwinden zu tun haben.

peawe schrieb:Jemand, der sich wie ein Täter verhält, sollte sich nicht wundern, als solcher behandelt zu werden.

Es ging um diese Aussage, die in dieser Form noch nicht mal von der StA getätigt wurde
und die haben einen anderen Kenntnisstand als du.
Wir leben in einem Rechtsstaat .....

imakebesen schrieb:Habe die letzten Tage nicht mehr mitgelesen, aber mir scheint, als würde die Theorie des Stolperunfalls untergehen. Irgendwelche Spuren muss es doch hierzu gegeben haben. Rebecca ist laut EB definitiv im Haus etwas zugestoßen, vielleicht eben auch ein Unfall verursacht durch den TV.

Zigtausendmal bereits diskutiert. Warum sollte man einen Stolperunfall nicht angeben/einräumen? Es bliebe ja ein UNFALL und kein Verdacht wegen eines Tötungsdeliktes. Erschließt sich mir nicht.

rhapsody3004 schrieb:Aber ja, nichtsdergleichen wird man gefunden haben, da bin ich bei dir, und darum auch unauffällige Spurenlage, die aber trotzdem kein Ausschluss für eine Gewalttat ist.

Mit nur ein wenig Fantasie weiß man, welche Tötungsarten und griffbereiten Tatwerkzeuge, die in jedem Haushalt vorhanden sein müssten, keine konkreten Tatspuren hinterlassen können.

Das ist mir zu kurz gedacht. Das die von dir angedachten Tötungsarten, minimalste bis gar keine Spuren im Haus hinterlassen, unterschreibe ich.

Diese Tötungsarten sind aber prädestiniert für das Auftreten gut sichtbarer Abwehrverletzungen beim Täter. Da der Täter /face to face/ sehr dicht an sein Opfer heran muss, zudem noch beide Hände einsetzen muss, was es ihm unmöglich macht überraschende Gegenattacken des Opfers effektiv abzuwehren, wäre es schon verwunderlich /auch nach 10 Tagen/, den TV körperlich komplett unversehrt vorzufinden.

EDGARallanPOE schrieb:Diese Tötungsarten sind aber prädestiniert für das Auftreten gut sichtbarer Abwehrverletzungen beim Täter. Da der Täter /face to face/ sehr dicht an sein Opfer heran muss, zudem noch beide Hände einsetzen muss, was es ihm unmöglich macht überraschende Gegenattacken des Opfers effektiv abzuwehren, wäre es schon verwunderlich /auch nach 10 Tagen/, den TV körperlich komplett unversehrt vorzufinden.

Nach zehn Tagen können viele Spuren schon wieder weg sein, sollte er es gewesen sein und sich durch eine evtl Abwehr verletzt haben. Es war Winter, er wird also lange Kleidung getragen haben. Seine Frau wird in der Zeit auch nicht den Nerv gehabt haben mit ihm intim zu werden und blaue Flecken sind nach zehn Tagen meist verschwunden.

Speedy123 schrieb:Zigtausendmal bereits diskutiert. Warum sollte man einen Stolperunfall nicht angeben/einräumen? Es bliebe ja ein UNFALL und kein Verdacht wegen eines Tötungsdeliktes. Erschließt sich mir nicht.

Wie gesagt, mir auch nicht, aber genau das haben die EB im September letzten Jahres geäußert.
Ich glaube auch nicht daran, dass es ein Unfall war, vielmehr will ich unterstreichen, dass ein selbstständiges Verlassen des Hauses überhaupt nicht in Erwägung gezogen wird, dann schon eher ein Unfall... irgendwelche Spuren gibt es dahingehend wohl schon...

sooma schrieb:Die Küche von J. und F.R? Hatte das irgendwann schon mal gefragt: Gibt es Vergleichsbilder und wenn ja, wo?

Ansonsten kann man ja nicht nicht mit Bestimmtheit sagen, wo dieses Video aufgenommen wurde, es könnte ebenso z. B. bei einer Freundin gewesen

Auch noch mal an die "Karten- und Bilderspezialisten", es spielt nullkommanull Rolle in dem Fall, wo innerhalb der bzw. welcher Wohnung die Fotos/Videos von R. R. entstanden sind. Da lebte sie aber offensichtlich noch. Alles andere völlig irrelevant.

Ich könnte mir vorstellen, dass das Verhältnis von Florians Seite gegenüber Rebecca sich in den Wochen oder Monaten vor ihrem Verschwinden verändert hat. Sie war dabei erwachsener zu werden, wuchs zu einer jungen Frau heran. Sie war recht hübsch, lebenslustig und hat sich scheinbar ja auch manchmal gerne sexy gezeigt, wie in diesem Video, in dem sie in kurzer Hose tanzt. Vielleicht hat Florian sich mit der Zeit (emotional und/oder sexuell) zu ihr hingezogen gefühlt.

Er wurde vor nicht allzulanger Zeit Vater, das kann stressig sein, auch gibt es da ja in der Ehe Stress, sexuelle Flauten etc. Vielleicht hatte er dieses Gefühl lange unterdrückt oder es war nicht so extrem, aber nach der Weihnachtsfeier war er vielleicht euphorisch, alkoholisiert, enthemmt und dann sind irgendwelche Sicherungen bei ihm durchgebrannt.

histokrat schrieb:Ich frage mich inzwischen etwas ganz anderes: Warum hat sich der Schwager nicht rechtzeitig auf etwaige Fragen der Polizei zu seinen Fahrten nach Brandenburg vorbereitet?

Jeder, der Auto fährt müßte doch eigentlich so intelligent sein um zu wissen, daß er jederzeit geblitzt werden kann, dazu noch ohne es in dem Moment zu bemerken. Dazu genügt eine normale Radarfalle und man muß von der Existenz eine KESY gar nichts wissen.

Noch als Ergänzung zu diesem Gedankengang: Er muss ja nichtmal an Blitzer oder KESY gedacht haben - sollte F. Rebecca wirklich etwas angetan haben, war ihm bewusst, dass die Polizei bald eingeschaltet wird und dann auch Zeugen befragt und dass da dem ein oder anderen Nachbarn sein Auto aufgefallen ist.

Ist aber auch genauso gut möglich, dass - sollte Rebecca im Haus wirklich etwas zugestoßen sein - er in Schockstarre oder vielleicht auch noch immer alkoholisiert einfach über gar nichts davon nachgedacht hat und sie einfach nur so schnell wie möglich verschwinden lassen wollte und dabei sehr viel Glück hatte. An eine von langer Hand geplante Tat glaube ich daher zumindest nicht.

scumspawn schrieb:Hintergrund der Ermittlungen im östlichen Ausland sei, dass das Auto des noch immer tatverdächtigen Schwagers am Tag des Verschwindens von Rebecca auf der A12 Richtung Polen, und einen Tag später auf der A12 Richtung Frankfurt/Oder von einem Kennzeichenerfassungssystem registriert wurde.

@Allmystery
Interessant! Dies ist meines Wissens nach ein neuer Wortlaut bzgl. der Twingo- Fahrtrichtung.
Bisher gaben doch verschiedenste Quellen immer an: " auf der A12 Richtung Frankfurt/ O. " und andere Quellen wiederum nichts Genaues ( also nur 2mal von Kesy erfasst ).

Im o.g. Zitat wird jedoch unterschieden zwischen Richtung Polen ( also hinwärts ) und Richtung Frankfurt /O. ( rückwärts? ) . Demzufolge könnte der TV doch erst am nächsten späten Abend/ Nacht nach Rebecca' s Verschwinden wieder nach Hause gekommen sein?

Den gesamten Link von @scumspawn kann ich leider nicht lesen ( " Error ").

histokrat schrieb:Ich frage mich inzwischen etwas ganz anderes: Warum hat sich der Schwager nicht rechtzeitig auf etwaige Fragen der Polizei zu seinen Fahrten nach Brandenburg vorbereitet?

Jeder, der Auto fährt müßte doch eigentlich so intelligent sein um zu wissen, daß er jederzeit geblitzt werden kann, dazu noch ohne es in dem Moment zu bemerken. Dazu genügt eine normale Radarfalle und man muß von der Existenz eine KESY gar nichts wissen.

Es wäre doch für ihn ein Leichtes gewesen, für die Fahrten eine unverdächtige Erklärung bereit zu halten, die einerseits unverfänglich und anderseits kaum überpfüfbar gewesen wäre! Etwa ein Ebay-Inserat in der Gegend Frankfurt/Oder, dessen Anbieter schwer erreichbar, aber so interessant, schon einmal vorsorglich in die Gegend zu fahren, um einem anderen Interessenten zuvorzukommen? Im Netz hätte er doch schnell ein entsprechendes Objekt finden und versuchen können, den Anbieter zu kontaktieren. Das wäre jedenfalls weitaus unverdächtiger gewesen als hinterher beim Verhör Schweigen zu müssen. Zeit genug hätte er ja gehabt.

Ich glaube, dass sein Alibi ganz einfach der angebliche Schlaf am Vormittag sein sollte. Dass er tatsächlich auch dachte, damit durchzukommen. Seine Frau hat morgens ja noch mitbekommen, dass er nach Hause gekommen ist. Mit der Schwiegermutter hat er noch kurz telefoniert und dann geschlafen. Dass man seine WhatsApp-Aktivität überprüft, war für ihn dann wahrscheinlich genauso überraschend wie, dass er von Kesy aufgezeichnet wurde.
Für irgendwelche Lügen, a la ebay muss man halt auch der Typ sein, der sich dann so etwas zusammen reimen kann und ihm war wohl klar, dass das alles überprüft werden hätte können. Da klingt "ich war zuhause und habe geschlafen" halt plausibler.

schlumsi schrieb:Interessant! Dies ist meines Wissens nach ein neuer Wortlaut bzgl. der Twingo- Fahrtrichtung.
Bisher gaben doch verschiedenste Quellen immer an: " auf der A12 Richtung Frankfurt/ O. " und andere Quellen wiederum nichts Genaues ( also nur 2mal von Kesy erfasst ).

Im o.g. Zitat wird jedoch unterschieden zwischen Richtung Polen ( also hinwärts ) und Richtung Frankfurt /O. ( rückwärts? ) . Demzufolge könnte der TV doch erst am nächsten späten Abend/ Nacht nach Rebecca' s Verschwinden wieder nach Hause gekommen sein?

Wenn man von Berlin die A12 Richtung Frankfurt an der Oder nimmt, fährt man doch automatisch nach Polen? Ich glaube, dass der Autor des Artikels halt einfach etwas abwechslungsreicher schreiben wollte und keine Doppelung wollte.

Deine Theorie wurde hier vor ein paar Tagen erst diskutiert und es weist gar nichts darauf hin, dass der TV selbst auch 1,5 Tage weg war.

Maifalter schrieb:Ich glaube, dass sein Alibi ganz einfach der angebliche Schlaf am Vormittag sein sollte. Dass er tatsächlich auch dachte, damit durchzukommen. Seine Frau hat morgens ja noch mitbekommen, dass er nach Hause gekommen ist. Mit der Schwiegermutter hat er noch kurz telefoniert und dann geschlafen. Dass man seine WhatsApp-Aktivität überprüft, war für ihn dann wahrscheinlich genauso überraschend wie, dass er von Kesy aufgezeichnet wurde.
Für irgendwelche Lügen, a la ebay muss man halt auch der Typ sein, der sich dann so etwas zusammen reimen kann und ihm war wohl klar, dass das alles überprüft werden hätte können. Da klingt "ich war zuhause und habe geschlafen" halt plausibler

Dem kann ich nur zustimmen. Insbes. mit Kesy-Aufzeichnungen (2 mal) konnte er nicht rechnen bzw. hat er nicht gerechnet. Danach kam ja auch nur noch das "große Schweigen" inkl. anschließender Beauftragung von Anwältin.....

schlumsi schrieb:Im o.g. Zitat wird jedoch unterschieden zwischen Richtung Polen ( also hinwärts ) und Richtung Frankfurt /O. ( rückwärts? ) .

Die Aussage

Ich befahre die A12 in Richtung Polen...…..

ist deckungsgleich mit der Aussage

Ich befahre die A12 in Richtung Frankfurt/Oder...…


Frankfurt/Oder, liegt direkt an der deutsch-polnischen Grenze.

Die Autobahn A 12 endet auf deutscher Seite und wird auf der polnischen Seite zur A2.

Ich kann also nur aus einer Richtung kommend, auf der A12, in Richtung Frankfurt/Oder fahren.

Maifalter schrieb:Wenn man von Berlin die A12 Richtung Frankfurt an der Oder nimmt, fährt man doch automatisch nach Polen

Das ist keine Transitstrecke 😏 Man kann die Autobahn auch in Richtung Polen verlassen und sonst wohin fahren.

Maifalter schrieb:wie in diesem Video, in dem sie in kurzer Hose tanzt.

Welches Video mit Tanz in kurzer Hose meinst Du? Kenne ich nicht 🤔

Eine Sache wollte ich auch noch erwähnen. Ich habe vor ein paar Tagen diese etwas längere Doku über Rebeccas Verschwinden auf tvnow angesehen. Dort wird auch das Interview gezeigt, in dem Herr Reusch zu den Fahrten von Florian befragt wird.

Er sagt dann ja, Florian hat der Familie glaubwürdig erklärt, wo er hingefahren ist, aber er selbst kann dazu nichts sagen und er will aber, dass Florian den EB erklärt, wozu die Fahrten dienten und er hofft, dass seine Mutter oder die Anwältin ihn dazu bringen.

Ich finde es interessant, dass Florians Mutter ihn überzeugen soll und seine eigene Frau (also Jessica), das wohl nicht kann. Anscheinend traut Herr Reusch Florians Mutter mehr Einfluss zu als Jessica ihn hat, obwohl es ja immerhin ihre Schwester ist, die aus ihrem Haus verschwunden ist und es ihr Mann ist, der beschuldigt wird.