Wo ist Rebecca Reusch?
25.02.2020 um 11:00Es ist ein ziemlich sinnloses und auch entwürdigendes Ping-Pong-Spiel geworden.
Wenn der Klügere nachgibt, dann sollte die StA nicht mehr öffentlich auftreten, bis es wirkliche Neuigkeiten im Fall gibt. Die Familie versucht ihre Gefühle über die Medien zu kommunizieren (und die nützen das gnadenlos aus), aber das hilft bei der Bewältigung dieser Gefühle nicht. Im Gegenteil.
Ohne das ikonografische Lolita-Bild würde die Familie heute keine Interviews geben können. Und sich niemand mehr groß für den Fall interessieren. Es ist ein Stück weit tragisch, dass es dieses künstlich verzerrte Bild war, dass den Medienhype um Rebecca in Gang gesetzt hat. Das "Postergirl" eignet sich wunderbar für als Abziehbild für alles mögliche.
Der StA Glage hat ja im BILD-Interview schon ziemlich herumgeeiert, als er darauf angesprochen worden ist. Sinngemäß war seine Antwort: Irgendwie sehe das Bild Rebecca schon ähnlich. - Nun ja. Warum hat er nicht einfach gesagt, dass es ein Fehler war, gerade dieses Bild zu verwenden? Ähnlich unentschlossen scheinbar die Familie: Zuerst hat man es mit ausgewählt, nun soll die Entscheidung über die Köpfe der Familie hinweg erfolgt sein. Und das äußert man ein Jahr später?
Der Opferanwalt hat neben seinen NSU-Opfern (die Fälle sind nun nicht gerade vergleichbar) nur noch Allgemeinplätze im Koffer:
https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/rebecca-reusch-vermisst-berlin-schwere-vorwuerfe-das-haette-nie-gezeigt-werden-duerfen-id228538995.html
Wenn der Klügere nachgibt, dann sollte die StA nicht mehr öffentlich auftreten, bis es wirkliche Neuigkeiten im Fall gibt. Die Familie versucht ihre Gefühle über die Medien zu kommunizieren (und die nützen das gnadenlos aus), aber das hilft bei der Bewältigung dieser Gefühle nicht. Im Gegenteil.
Ohne das ikonografische Lolita-Bild würde die Familie heute keine Interviews geben können. Und sich niemand mehr groß für den Fall interessieren. Es ist ein Stück weit tragisch, dass es dieses künstlich verzerrte Bild war, dass den Medienhype um Rebecca in Gang gesetzt hat. Das "Postergirl" eignet sich wunderbar für als Abziehbild für alles mögliche.
Der StA Glage hat ja im BILD-Interview schon ziemlich herumgeeiert, als er darauf angesprochen worden ist. Sinngemäß war seine Antwort: Irgendwie sehe das Bild Rebecca schon ähnlich. - Nun ja. Warum hat er nicht einfach gesagt, dass es ein Fehler war, gerade dieses Bild zu verwenden? Ähnlich unentschlossen scheinbar die Familie: Zuerst hat man es mit ausgewählt, nun soll die Entscheidung über die Köpfe der Familie hinweg erfolgt sein. Und das äußert man ein Jahr später?
Der Opferanwalt hat neben seinen NSU-Opfern (die Fälle sind nun nicht gerade vergleichbar) nur noch Allgemeinplätze im Koffer:
„Bis das durch ein Gericht rechtskräftig festgestellt ist, ist sowohl für den Rechtsstaat als auch für die Familie der Schwager nicht der Täter. Es gilt die Unschuldsvermutung bis zum Beweis des Gegenteils“, stellt der Anwalt fest. Er sieht keinen einzigen Beweis, dass Rebecca tot ist. Es gebe keine Kampf- oder Blutspuren im Haus.Richtig, es gibt keinen Beweis. Aber das ist ja eine Binsenweisheit.
„Der Schmerz, den die Familie seit über einem Jahr erfährt, ist echt. Genauso echt wie die Hoffnung“, sagt Anwalt Ali Mohammed zu „Bild“. „Keine vage Ermittlung und keine kriminalistische Erfahrung der Welt wird die Hoffnung von Eltern zerstören können, dass ihr Kind wohl behütet, gesund und noch am Leben ist.“Wer behauptet denn, dass Schmerz und Hoffnung der Familie nicht echt seien? Und eine Überzeugung des "Opferanwalts", dass Rebecca noch leben könnte, die müsste anders klingen. Vielleicht war es eine Empfehlung von RTL, diesen Anwalt zu nehmen. Vielleicht wird er auch von RTL bezahlt. Damit es weiter schöne Stories mit dem Postergirl "Rebecca" gibt, die niemanden helfen. Diese Spekulation sei mir erlaubt.