Wo ist Rebecca Reusch?

rhapsody3004 schrieb am 30.01.2020:Am gleichen Abend, ganze Familie in heller Aufregung, war es vermutlich ungünstig nochmal gleich hinzufahren, obwohl er das vermutlich am liebsten getan hätte.
Also nutzte er die nächstgelegene Möglichkeit, Dienstag Abend, "den Schutz der Dunkelheit auf seiner Seite", um die Verbringung des Leichnams gründlich zu vollziehen und vielleicht auch noch irgendwelche Sachen mit zu entsorgen, sich ihnen zu entledigen. Dabei wurde Rebecca aber nicht nochmal ins Auto gelegt. Denn ansonsten hätten garantiert die Hunde angeschlagen. Rebecca lag nur schätze mal so zwischen 10-11 Uhr am Montag Vormittag eingewickelt in einer Decke (Faserspuren fand man) im Kofferraum der Himbeere.

Vielleicht hat er dort irgendwo eine Regentonne gehabt bei den Großeltern im Garten oder kannte einen Ort wo eine steht verbrachte sie dort und hat sie dann einen Tag später damit irgendwohin umdeponiert... man weiß es nicht

Erst durch den Fall habe ich mich für solche Dinge wie Leichenspürhunde interessiert usw . Aber ehrlich gesagt sind mir gar nicht so viele Fälle bekannt wo so ein Hund direkt zur Leiche oder einer vermissten Person geführt hätte. Auch da haben wir ja wieder das Problem das man Leichenspürhunde erst sehr viel später nach ihrem verschwinden eingesetzt hat. Eventuelle Gerüche hätten mit zich anderen duftspuren überlagert worden sein können. Wenn der die nicht eine lange Zeit darin hat liegen lassen, wovon ja auch keiner ausgeht da er dazu keine Zeit gehabt hätte. Auch nicht als er noch ein zweites Mal hin fuhr hätte er sie wieder nur kurze Zeit im Wagen gehabt diesmal vielleicht sogar in einem Gefäß. Hunde können da vielleicht nicht so spezifisch sein erst recht nicht wenn lauter andere Gerüche drüber liegen .
Aber vielleicht hat ja auch einer angeschlagen und es wurde nur nicht an die Öffentlichkeit rausgegeben. Würde ja auch eigentlich keine Rolle spielen da sie weiterhin verschwunden ist .
Es ist einfach Zuviel Zeit ins Land gegangen die dem Täter in die Hände spielte. Nun kann man nur noch hoffen das es wieder die Zeit sein wird sie in die Hände spielte . Diesmal hoffentlich den Ermittlern

rhapsody3004 schrieb am 30.01.2020:Dabei wurde Rebecca aber nicht nochmal ins Auto gelegt. Denn ansonsten hätten garantiert die Hunde angeschlagen. Rebecca lag nur schätze mal so zwischen 10-11 Uhr am Montag Vormittag eingewickelt in einer Decke (Faserspuren fand man) im Kofferraum der Himbeere.

Das hätten Leichenspürhunde erschnüffelt.
Die wurden eingesetzt.und schlugen nicht an.
Was deutlich gegen diese Annahme spricht.
Andere Spuren, die so ein Transport regelmässig hinterlässt,
sind Kleidungsfasern oder Haare.
Auch beides Fehlanzeige.

k_ilian schrieb:ie fangen bei Jugendlichen ab 15 Jahren erst nach drei Tagen an zu suchen (bis dato geht man davon aus, dass die nur abgehauen sind und vermutlich binnen 72 Stunden von selbst wieder auftauchen. Es sei denn, es liegt irgendeine Gefahrensituation vor.).

Gibt es eine Quelle für diese Frist? Sie widerspricht nämlich meinen eigenen Erfahrungen aus einer Rettungshundestaffel - da wurden Erwachsene, wie erst recht Jugendliche oder gar Kinder nicht selten quali sofort und nicht erst nach den "berühmten" 24h oder gar den hier ins Spiel gebrachten 72h gesucht.

@TatsachenTreue

Selbstverständlich gibt es keine derartigen Fristen, schon gar nicht bei Minderjährigen, da hast du vollkommen Recht.

Dieser Artikel schildert die Vorgehensweise der Polizei meiner Meinung nach recht gut:

https://www.n-tv.de/ratgeber/So-laeuft-die-Suche-nach-Vermissten-article18548421.html

Nachtrag:

Hier sind die Voraussetzungen für eine Vermisstenmeldung nochmal knapp zusammengefasst dargestellt:

https://www.service-bw.de/leistung/-/sbw/Vermisstenanzeige+aufgeben-1304-leistung-0

GhOuTa schrieb:Das hätten Leichenspürhunde erschnüffelt.
Die wurden eingesetzt.und schlugen nicht an.
Was deutlich gegen diese Annahme spricht.
Andere Spuren, die so ein Transport regelmässig hinterlässt,
sind Kleidungsfasern oder Haare.
Auch beides Fehlanzeige.

Ja, wenn das umbetten am darauffolgenden Abend nochmal im/mit dem Twingo geschehen wäre. Dann hätten die Hunde vermutlich angeschlagen. Nicht, wenn sie nur einmalig für höchstens eine Stunde "am Montag Vormittag" im Kofferraum gelegen hätte.

Ich denke Rebecca war insgesamt höchstens 2-3 Stunden tot. Davon lag sie dann höchstens nur so zwischen 10-11 (1 Std) Uhr im Kofferraum der Himbeere.




Bedenke folgendes von einem User, der sich auskennt:

Stradivari schrieb:Die Leiche muss eine bestimmte Zeit an EINEM Ort liegen, damit die Hunde anschlagen.
Und damit stellt sich die Frage, wie lange.
Und da gibt es einfach keine 100% Sicherheit .
Bei 4 Std gilt es als fix , da findet der Hund was .
Und drunter isr es eben von vielen Faktoren abhängig. Bei 2 Std wird es sehr eng. Und wenn nach Kesy noch bisschen gefahren wurde, sind wir bei 2 Std , auch wenn die nichts aussagen

Dr.Edelfrosch schrieb:Was genau soll man denn auf den Aufnahmen sehen können? Rebecca, die anstelle zur Schule zu gehen am Montagmorgen in den Passagen herumspaziert?

Mit lila Decke, zum Schutz vor der Blasenentzündung, die dort ihr Unwesen treibt...

@rhapsody3004
Diese Hunde sind auf Leichensuche trainiert, also auf austretende Gase einer Leiche . Zuerst tritt aber die Totenstarre ein die sich nach 24/48 Stunden löst u erst ab dann beginnt im Körper die Autolyse... der erste Teil des Verwesungsprozess. Und erst ab dann fängt auch der Leichenspürhund an anzuschlagen

Nein, die Freisetzung von Kadaverin erfolgt mit dem Eintritt des Todes.
https://www.shz.de/lokales/ostholsteiner-anzeiger/bei-cadaverin-schlagen-die-spuernasen-an-id14352411.html

Interessant finde ich in dem Bericht das die Hunde nicht bei Tieren anschlagen,hieß es nicht,ein Hund hätte angeschlagen,wäre aber nur die Spur eines Tieres gewesen.

https://www.shz.de/lokales/ostholsteiner-anzeiger/bei-cadaverin-schlagen-die-spuernasen-an-id14352411.html

Falsch gelesen, Blutspürhunde sprechen nicht auf Tierblut an....

Dass das mit der lila Decke nur eine schützende Behauptung der Mutter ist, sieht man sehr schön in dem hier geposteten Interview von Dezember, wo sie auf einmal nicht mehr von einer möglichen Blasenentzündung spricht, sondern von der Decke als "Fotohintergrund". Rebeccas Lieblingsband BTS würde auch oft lilane Farben nutzen, wodurch die Decke als Fotodeko in Frage käme. Man sieht daran, dass sie verzweifelt Erklärungen sucht, die einen möglichst glimpflichen Grund für Rs Verschwinden bieten. Das ist völlig normal und ein Schutzmechanismus, zeigt aber auch, dass diese Aussagen keine Grundlage für eine objektive Diskussion sind.
Dass eine fusselige Fleecedecke als Draußen-Decke mitgenommen wird, fand ich schon immer merkwürdig, auch wenn hier viele behauptet haben, dass dies nicht ungewöhnlich sei.

Auch interessant finde ich, dass die Mutter die Sichtungen Rebeccas mittlerweile in Frage stellt. Es scheint so, als wäre dem nachgegangen sein, aber es hätte sich absolut nichts ergeben.
Ich bleibe dabei: Nicht ein Leichenfund kann diesen Fall lösen, sondern eine Änderung der Familiendynamik. Mit jedem Jahr das vergeht, werden die Eltern weniger an eine lebende R glauben, und somit mehr und mehr hinterfragen.

@DieMichi
Woher hast du die Info das, die Mutter ihre Haltung gegenüber den Sichtungen geändert hat? Ich dachte es gibt keinerlei neue Informationen. Meine letzter Stand ist der MDR Bericht.
Viel interessanter ist die Frage ob sich Änderungen in der Familienstruktur ergeben haben.

DieMichi schrieb:Dass eine fusselige Fleecedecke als Draußen-Decke mitgenommen wird, fand ich schon immer merkwürdig, auch wenn hier viele behauptet haben, dass dies nicht ungewöhnlich sei.

Für sich genommen, ist das noch nicht merkwürdig. Natürlich macht es absolut Sinn eine Decke zu benutzen wenn man sich auf den kalten Boden setzen will und zwar egal wie fusselig oder lila die Decke ist. Die Frage ist eher, warum sich eine 15 jährige Schülerin überhaupt im Winter, rund um Berlin irgendwo auf den kalten Boden setzen will, warum sie ihr Handy dazu nach Verlassen des Hauses ausgestellt haben soll, warum sie nach dem Sitzen nicht einfach wieder aufgestanden und zur Schule gegangen ist und warum keine ihrer engsten Freundinnen etwas wusste von einem geplanten, frühmorgendlichen Winterpicknick.

sweetpoison schrieb:Interessant finde ich in dem Bericht das die Hunde nicht bei Tieren anschlagen,hieß es nicht,ein Hund hätte angeschlagen,wäre aber nur die Spur eines Tieres gewesen.

Ja genau so erging es mir auch.
Auf Nachlesen im Netz wurde darauf hingewiesen, dass Hunde grundsätzlich unterscheiden können zwischen Tier und Mensch.
Wer weiß, vielleicht fand sich doch etwas, was aus ermittlungstaktischen Gründen nicht an die Öffentlichkeit geraten sollte, vielleicht eine Spur, die noch nicht ausermittelt ist bzw. war.

falstaff schrieb:Für sich genommen, ist das noch nicht merkwürdig. Wenn man es allerdings in den Kontext der Situation an diesem Morgen bringt, macht es wenig bis gar keinen Sinn. Denn die Frage ist ja weniger, ob es Sinn macht eine Decke zu verwenden wenn man sich auf den kalten Boden setzen will - das macht natürlich absolut Sinn und zwar egal wie fusselig oder lila die Decke ist.

So sehe ich es auch. Im Sommer fände ich das noch nachvollziehbar, aber nicht im Februar. Wenn dem so gewesen wäre, hätte ein kleineres Handtuch sicherlich auch seinen Zweck erfüllt.
Ich bin immer noch der Meinung, dass die Decke zum Verbringen genutzt wurde.

Fritz_D1 schrieb:Woher hast du die Info das, die Mutter ihre Haltung gegenüber den Sichtungen geändert hat? Ich dachte es gibt keinerlei neue Informationen. Meine letzter Stand ist der MDR Bericht. Viel interessanter ist die Frage ob sich Änderungen in der Familienstruktur ergeben haben.

Ich denke mal, dass die Familie auch einfach Zeit braucht, um zu realisieren, was geschehen ist. Je mehr Zeit vergeht, desto intensiver drängt sich wahrscheinlich auch der Gedanke oder zumindest eine Ahnung auf, dass R. vielleicht nicht mehr zurückkehren wird.
Und diesbezüglich denke ich auch, dass die Familie vielleicht doch die Fahrten des TV mehr mehr hinterfragen wird, so das einzelne Familienmitglieder mißtrauscher werden.

DieMichi schrieb:Dass das mit der lila Decke nur eine schützende Behauptung der Mutter ist, sieht man sehr schön in dem hier geposteten Interview von Dezember, wo sie auf einmal nicht mehr von einer möglichen Blasenentzündung spricht, sondern von der Decke als "Fotohintergrund". Rebeccas Lieblingsband BTS würde auch oft lilane Farben nutzen, wodurch die Decke als Fotodeko in Frage käme

Ich bin auch der Meinung, dass F. etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat. Auch mit der Familiendynamik gebe ich dir absolut recht.
Bezüglich der Decke denke ich aber nicht, dass es eine Schutzbehauptung der Mutter ist. Wenn man sich mal die vielen Webseiten ansieht, die es über BTS und die Farbe Lila gibt, finde ich den Gedanken gar nicht so abwegig. Zudem hatte auch noch an dem Tag ihres Verschwindens ein Bandmitglied Geburtstag.
Wären all die anderen Dinge nicht gewesen, Wiedersprüche usw.. würde ich es schon für möglich halten, dass die Decke für Fotozwecke mitgenommen wurde.

Tinker schrieb:Ich bin auch der Meinung, dass F. etwas mit ihrem Verschwinden zu tun hat. Auch mit der Familiendynamik gebe ich dir absolut recht.
Bezüglich der Decke denke ich aber nicht, dass es eine Schutzbehauptung der Mutter ist. Wenn man sich mal die vielen Webseiten ansieht, die es über BTS und die Farbe Lila gibt, finde ich den Gedanken gar nicht so abwegig. Zudem hatte auch noch an dem Tag ihres Verschwindens ein Bandmitglied Geburtstag.

Es ist nur dann nicht abwegig, wenn man sich auf Einzelaspekte fokusiert, was in einem Kriminalfall aber grundsätzlich der falsche Weg ist.

Auch hier gilt wieder: Die Farbe lila mag ja im Zusammenhang mit ihrer Lieblingsband Sinn machen. Aber die Annahme dass sie an jenem Morgen zu einem verbotenen Fotoshooting unterwegs war, ist doch kompletter Unsinn. Weder passt die Zeit, noch die Tatsache, dass sie das Handy abgestellt hat. Denn warum sollte sie das tun? Selbst beim verbotensten Fotoshooting hätte keinerlei Gefahr bestanden, dass jemand versucht ihre Bewegungsdaten zu ermitteln.

DieMichi schrieb:Mit

DieMichi schrieb:Mit jedem Jahr das vergeht, werden die Eltern weniger an eine lebende R glauben, und somit mehr und mehr hinterfragen.

Ich befürchte, dass das Gegenteil der Fall ist. Mit jedem weiteren Tag und jedem weiteren Jahr spinnt sich die Familie mehr in ihren Glaubenskokon ein.

Rhea_Lee_Tate schrieb:Ich befürchte, dass das Gegenteil der Fall ist. Mit jedem weiteren Tag und jedem weiteren Jahr spinnt sich die Familie mehr in ihren Glaubenskokon ein.

sehe ich genauso; bei den Artikeln und Videos aus der letzten Zeit hatte ich das Gefühl, dass es ihnen mehr um die Rechtfertigung des TV ging als um die Sorge um Rebecca. Mag nur mein subjektives Empfinden sein; aber so kam es bei mir an...

Tinker schrieb:Bezüglich der Decke denke ich aber nicht, dass es eine Schutzbehauptung der Mutter ist.

Von "Schutzbehauptung" möchte ich da gar nicht sprechen, denn die Mutter weiß ja nicht wirklich, was mit der Decke passiert ist. Sondern vermutet das eine oder andere. Was eine Mutter eben so vermutet, wenn sie sich große Sorgen um ihr Kind macht. Bei allem, was die Familie sagt, ist der Wunsch Vater des Gedankens. Das trifft auch auf die Decke zu. Der Wunsch ist klar: Rebecca möge lebend zurückkehren. Oder zumindest der Schwager nichts mit ihrem Verschwinden zu tun haben. Und die Decke kein Tatmittel sein.

Die Familie ist also insoweit befangen. Wenn hier also die Äußerungen von Familienmitgliedern in den Medien rauf und runter dekliniert werden, dann sollte das nicht auf die Goldwaage gelegt werden, soweit sich die Angaben nicht durch die Ermittler verifiziert worden sind.

Im Übrigen folgt aus der Nichtreaktion von Leichenspürhunden - Nichts. Damit ist nicht das Gegenteil bewiesen. Diese Hunde können zwar grundsätzlich erschnüffeln, ob sich eine Leiche an einem Ort befunden hat. Aber das müssen sie nicht, wenn bestimmte Rahmenbedingungen von vorneherein nicht gegeben waren (Todeszeitpunkt, Liegedauer usw.). Hunde sind keine Spektrometer.