Karlssohn schrieb:Nun, was könnte das bedeuten: zumindest dass R. das Haus nicht mit dieser Bekleidung verlassen hat. Wenn die Wäsche noch "anziehbar war" (also nicht zerrissen) hätte es keine Notwendigkeit gegeben diese zu entsorgen; außerdem wäre es wohl diejenige Wäsche, welche sie angehabt haben soll - aufgelistet nach dem Ausschlussprinzip (weil diese die Einzige war, die gefehlt hat). Ferner müsste sie dann das Haus in Unterwäsche und eventuell mit umgelegter Decke verlassen haben.
Stimme dir zu, allerdings ohne Unterwäsche. Angenommen, es gab den Unfall, sie war verstört und suchte Hilfe, wickelte sich in die Decke und verlies das Haus.
1. Hätte sie jemand sehen müssen.
2. Erklärt das nicht, warum Kleidung und Schulsachen aus dem Haus verschwunden sind.
Also bleibt in Anlehnung der Mutmassungen der Ermittler nur meine 2. Variante über:
inquest schrieb:Variante 2:
Rebecca nackt im Bad, will duschen/kommt aus der Dusche, ihr stösst etwas durch die Einwirkung einer zweiten Person zu, während sie telefoniert/Nachricht schreibt oder jemand auf ihre Antwort wartet.
Jetzt gibt es noch die Möglichkeit, sich entgegen aller Annahmen der Ermittler auf eine Variante zu stürzen, in der Rebecca lebend und vielleicht sogar selbständig das Haus verlassen hat.
Da gäbe es die Möglichkeit:
A) Sie hat das Haus freiwillig verlassen oder
B) Sie hat das Haus unfreiwillig verlassen oder
C) Weder noch, weil sie ohne Bewusstsein war
A würde bedeuten, sie hätte ein Untertauchen geplant. Diese Vermutung hat scheinbar keinen konkreten oder offensichtlichen Anlass.
B hiesse in letzter Konsequenz, jemand hätte sie aus dem Haus entführt.
B und C wäre als einzige Möglichkeiten vereinbar mit den Aussagen der Ermittler.
Stürzen wir uns auf das Naheliegende, könnte sie bewusstlos oder unfreiwillig verbracht worden sein. Aus welchem Grund auch immer. Eine Bewusstlose nimmt für gewöhnlich keine Schulsachen mit. Also läuft es wieder auf B hinaus und damit wieder auf die Ermittlerthese, sie habe das Haus nicht selbständig und/oder freiwillig verlassen.
Wie man es dreht oder wendet, in alle Richtungen, es läuft auf die Ergebnisse der Ermittlungen hinaus...
Alles andere macht logisch wenig Sinn. Und dennoch hoffen alle darauf, dass es doch anders war.