Wo ist Rebecca Reusch?

Karlssohn schrieb:In dem Moment, wenn dem TV für das Verbringen einer Leiche eine konkrete Strafe droht, wird sich das Blatt vermutlich wenden.

Mal abgesehen von der derzeitigen Problematik, das Verbringen einer Leiche ohne Leiche nachzuweisen, wie wäre denn das mögliche Strafmaß? In diesem Zusammenhang fällt mir der Eifelmord ein, die Strafen der Helfer waren in dem Fall sehr gering.

Agravain schrieb:Und mit welchen Beweisen?

R ist tot sagt die Moko - das nehmen wir als Fakt an. Dafür haben sie wohl Beweise - die uns aber unbekannt sind.

Rs Leiche ist aus dem Haus verschwunden. F trifft für das verbringen der Leiche ganz sicher eine Mitschuld - dafür gibt es eine ganze Kette von Indizien und Beweisen.

Edelstoff schrieb:Mal abgesehen von der derzeitigen Problematik, das Verbringen einer Leiche ohne Leiche nachzuweisen, wie wäre denn das mögliche Strafmaß? In diesem Zusammenhang fällt mir der Eifelmord ein, die Strafen der Helfer waren in dem Fall sehr gering.

Es spielt hier keine Rolle, ob es ein zwei oder drei Jahre dafür gibt - aber es wäre klar, auch für die Verwandten, dass F nicht unschuldig an der ganzen Angelegenheit ist.

Karlssohn schrieb:R ist tot sagt die Moko - das nehmen wir als Fakt an

Wo wird das gesagt …. hast du da eine quelle ? Ich denke nicht.

Bei deiner Story mit leichenverbringung gibt es auch einen haken

Absatz 4 ist besonders schwierig zu konstruieren


§ 257
Begünstigung
(1) Wer einem anderen, der eine rechtswidrige Tat begangen hat, in der Absicht Hilfe leistet, ihm die Vorteile der Tat zu sichern, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die für die Vortat angedrohte Strafe.
(3) 1Wegen Begünstigung wird nicht bestraft, wer wegen Beteiligung an der Vortat strafbar ist. 2Dies gilt nicht für denjenigen, der einen an der Vortat Unbeteiligten zur Begünstigung anstiftet.
(4) 1Die Begünstigung wird nur auf Antrag, mit Ermächtigung oder auf Strafverlangen verfolgt, wenn der Begünstiger als Täter oder Teilnehmer der Vortat nur auf Antrag, mit Ermächtigung oder auf Strafverlangen verfolgt werden könnte. 2§ 248a gilt sinngemäß.

https://www.gutefrage.net/frage/was-fuer-ein-straftatbestand-ist-es-wenn-man-als-nichtmoerder-eine-leiche-verschwinden-laesst

Misetra schrieb:Ja, beispielsweise könnten Florian und Rebecca in der Nacht bzw. an dem Morgen noch gechattet haben.

Das war auch meine Idee..
Mglw. hat sie auch den Schwager in ihrer letzten WA-Nachricht noch beiläufig erwähnt..

Karlssohn schrieb:R ist tot sagt die Moko - das nehmen wir als Fakt an. Dafür haben sie wohl Beweise - die uns aber unbekannt sind.

Stren gennommen sagte die Moko (Hr Hoffmann) in XY "sie dürfte tot sein"

Die Beweise sind nicht ganz so unbekannt, wie immer wieder hier im Forum immer wieder mal gesagt wird. Sie wurden zumindest aufgezählt: Kesy, Telefonverhalten, Routerdaten, Widersprüche.

Man kann nicht die unscharfe Aussage Herrn Hoffmanns erst verstärken und sagen "sie ist tot" um dann daraus schlusszufolgern, daß es weitere, bislang gar nicht erwähnte Beweise geben müsse. Das ist einfach keine saubere Argumentation.

@Karlssohn
Ich verstehe was Du meinst, juristisch wird das so aber nichts. Nur ein Verbringen/Verstecken einer Leiche wäre bestenfalls eine Ordnungswidrigkeit nach dem Bestattungsgesetz. Wenn er "nur" Entsorger gewesen wäre müsste man ihm dann eine Mitwisserschaft/Strafvereitelung bezüglich einer dritten Person nachweisen.

Matula007 schrieb:Ich verstehe was Du meinst, juristisch wird das so aber nichts. Nur ein Verbringen/Verstecken einer Leiche wäre bestenfalls eine Ordnungswidrigkeit nach dem Bestattungsgesetz. Wenn er "nur" Entsorger gewesen wäre müsste man ihm dann eine Mitwisserschaft/Strafvereitelung bezüglich einer dritten Person nachweisen.

was auch immer die Staatsanwaltschaft daraus macht - dafür werden die Herrschaften gut bezahlt - sie werden den Fall auf diese Weise aufrollen müssen, da sie nur so das Schweigen bei der Familie aufbrechen werden. Wenn dann der Hebel angesetzt wird, werden mit Sicherheit auch Verwandte unter Eid genommen. Manche gordisch anmutende Knoten sind nur so aufzulösen.

Karlssohn schrieb:Es spielt hier keine Rolle, ob es ein zwei oder drei Jahre dafür gibt - aber es wäre klar, auch für die Verwandten, dass F nicht unschuldig an der ganzen Angelegenheit ist.

Wo kommen die 2-3 Jahre her? Siehe Eifelmord. Bewährungsstrafen für die Helfer.

Wenn dann der Hebel angesetzt wird, werden mit Sicherheit auch Verwandte unter Eid genommen. Manche gordisch anmutende Knoten sind nur so aufzulösen.

Wie das denn? Zeugnisverweigerungsrecht.

@Karlssohn
Ja aber hier gäbe es keine Aussagen unter Eid, alle Angehörigen haben Aussageverweigerungsrechte und nehmen sie ja derzeit auch rechtlich unumstritten war.

Karlssohn schrieb:was auch immer die Staatsanwaltschaft daraus macht - dafür werden die Herrschaften gut bezahlt - sie werden den Fall auf diese Weise aufrollen müssen, da sie nur so das Schweigen bei der Familie aufbrechen werden. Wenn dann der Hebel angesetzt wird, werden mit Sicherheit auch Verwandte unter Eid genommen. Manche gordisch anmutende Knoten sind nur so aufzulösen.

Eine solche Anklage wird es nicht geben. Würde er wegen der Beseitigung einer Leiche verurteilt und es würde sich später herausstellen, daß er die betreffende Person auch getötet hat, dann könnte er wegen der Tötung nicht mehr angeklagt und verurteilt werden, da Strafklageverbrauch eingetreten ist.

Nun, ich denke, dass sie das jetzt noch tun - das sich das aber definitiv ändern wird, sobald unumstößlich klar wird, dass R tot ist.

Matula007 schrieb:Ja aber hier gäbe es keine Aussagen unter Eid, alle Angehörigen haben Aussageverweigerungsrechte und nehmen sie ja derzeit auch rechtlich unumstritten war.

irgendwann wird's unerträglich und man wird die Wahrheit unbedingt wissen wollen in der Familie Reusch. Sogar Hier im Forum sind schon manche die bald nicht mehr erwarten können was genau passiert ist. Der Druck wächst in der Familie, wartet mal ab.

@Edelstoff
Aber das waren doch die Aussagen der MoKo für die Öffentlichkeit , da gab es zu dem Zeitpunkt noch ganz viel , was nicht für die Allgemeinheit freigegeben wurde....

SherlockHumbug schrieb:Eine solche Anklage wird es nicht geben. Würde er wegen der Beseitigung einer Leiche verurteilt und es würde sich später herausstellen, daß er die betreffende Person auch getötet hat, dann könnte er wegen der Tötung nicht mehr angeklagt und verurteilt werden, da Strafklageverbrauch eingetreten ist.

Nein, auch das wird man vermeiden, da man die beiden Fälle zur zeit trennen muss und kann. Wenn die Staatsanwaltschaft das so angeht, gibt es mit dem Strafklageverbrauch auch kein Problem.

Edelstoff schrieb:Wo sollen die (theoretischen) neuen Spuren denn herkommen? Versuche mal, irgendetwas konkretes, lebensnahes zu erfinden, selbst das fällt schwer.

Es könnte schon Spuren geben, die zwar nicht zwingend den Tod des Opfers voraussetzen, aber doch hochgradig ungewöhnlich wären. Z.B. Urinspuren des Opfers auf dem Läufer im Eingangsbereich in der Nähe der Haustür. Diese könnten daher rühren, daß das Opfer beim Transport am Eingangsbereich abgelegt wurde und unbemerkt ein Blasenentleerung stattfand.

Bei solchem Befund wäre die Formulierung "dürfte nicht lebend verlassen haben" durchaus treffend.

@Mr.Stielz
Gut, ich verstehe jetzt deine Aussagen besser. Dann meine ich aber, wir wissen viel zu wenig, als dass man das Verhalten TV bewerten könnte und sollte. Denn es gibt ja nur zwei grundsätzliche Möglichkeiten:

1. Der TV ist der Täter, was sollte er dann groß tun als leugnen oder schweigen? Er will seinen Arsch retten, das drohende Übel überwiegt alles, und wiedergutmachen kann er ohnehin nichts mehr.

2. Er hat mit der Sache nichts zu tun. Dann ist die Frage, was ihn an einer Aussage hindert, und eben das wissen wir nicht. Wäre es tatsächlich eine so große Sache, dass ihm eine Haftstrafe droht, so fände ich es verständlich, dass ihm das wichtiger ist als die Vergeudung von Ressourcen durch die Staatsmacht. Die vergeuden schließlich noch viel mehr, an ganz anderer Stelle.

Wie gesagt, wir wissen hier so gut wie nichts. Wir wissen nicht, ob seine Ehe am Zerbrechen war. Wir wissen nicht, ob seine Ehe am Zerbrechen wäre, wenn er für ein mögliches Delikt, über das wir gleichfalls nichts wissen, für zwei Jahre einfährt, nachdem er ausgesagt hat. Und ebenso unklar ist eben, was den TV dazu bewegt, die Fahrten Richtung Polen erst zu verleugnen und schließlich ganz zu schweigen. Sämtliche Spekulationen dazu sind letztlich nur der verschwurbelten Aussage von R's Vater geschuldet, die selbiger in einem Interview mal gemacht hat.

Im übrigen dürfte der TV die Entscheidung zur Aussageverweigerung nicht allein getroffen haben, sondern auf Anraten seiner Anwältin. Und die wird schon wissen warum. Zum Zeitpunkt seiner Vernehmung als Zeuge wiederum war noch gar nicht absehbar, wie sich das Ganze entwickeln würde. Die "Güterabwägung" beinhaltete damals weder riesige Polizeieinsätze, noch die (angebliche) Verhinderung anderer Ermittlungsansätze. Zu diesem Zeitpunkt dürfte er noch hoffnungsvoll gewesen sein, dass RR alsbald wieder auftaucht. Immer vorausgesetzt, er ist nicht selbst der Täter.

Edelstoff schrieb:Stren gennommen sagte die Moko (Hr Hoffmann) in XY "sie dürfte tot sein"

Die Polizei sagt, sie hätte das Haus nicht lebend verlassen. Also ist sie tot.