Wo ist Rebecca Reusch?

Isoldd schrieb:Es wurde nie von Drogen gesprochen

Der Vater erzählte den Medien, der TV habe ihm das gesagt! :-)

Tritonus schrieb:Was mich nach wie vor stutzig macht (habe das schon öfter erwähnt und würde mich über Antworten freuen...), ist, dass ein so junger Mann (offenbar) ohne größere kriminelle Erfahrungen diesen Verhören standhalten konnte.

Es gibt emotionale Bindungen, die einem enorm viel Kraft geben.

Andante schrieb:Und wenn diese Indizien denknotwendig von vornherein bestimmte Geschehensabläufe ausschließen, muss man sich damit auch nicht mehr befassen.

Das ist aber exakt das Problem hier im Thread, der Glaube das Ermittler sich mit Variablen beschäftigen müssen zwischen denen überhaupt kein funktionaler Zusammenhang besteht, sprich die in sich schon gar nicht schlüssig sind, während andere Indizien zusammenhängend wesentlich mehr auf ein Geschehen hinweisen.

Und das mit dem Schweigen dürfen hat ihm bisher eigentlich nur das gebracht, dass ihn nun viele Leute auf der Straße erkennen. Hätte er plausibel abgeliefert, hätte man nie Abbildungen von ihm veröffentlichen dürfen. Das wird er gewusst haben und trotzdem ist das für ihn immer noch kein Grund eine Rechtfertigung für seine Taten abzugeben.

Mauritz schrieb:Und das mit dem Schweigen dürfen hat ihm bisher eigentlich nur das gebracht, dass ihn nun viele Leute auf der Straße erkennen. Hätte er plausibel abgeliefert, hätte man nie Abbildungen von ihm veröffentlichen dürfen. Das wird er gewusst haben und trotzdem ist das für ihn immer noch kein Grund eine Rechtfertigung für seine Taten abzugeben.

Meinst du echt, dass er das gewusst hat ?

FERRERO4 schrieb:Meinst du echt, dass er das gewusst hat ?

Ja, alle Rechte und Pflichte müssen einem von der Staatsanwaltschaft bzw. dem Anwalt offengelegt werden.

Goldfuss schrieb:vielleicht wollte er in polen einen Hund kaufen und es soll eine Überraschung werden.

Das wäre doch super. Dann könnte er Adresse und Tel. Nummer des Hundeverkäufers nennen und die Zeit, wann sie verabredet waren. Und auch, warum er den Hund dann doch nicht gekauft hat.

Tritonus schrieb:Das wäre doch super. Dann könnte er Adresse und Tel. Nummer des Hundeverkäufers nennen und die Zeit, wann sie verabredet waren. Und auch, warum er den Hund dann doch nicht gekauft hat.

Vor allem so etwas spricht man sicher nicht mit seiner Frau ab. Sollte bestimmt eine Überraschung werden.

Tolle Überraschung, wenn beide berufstätig sind.

@Mauritz
Das stimmt natürlich , aber die Fotoveröffentlichung war ihm deiner Meinung nach vorher bewusst ?

Kann ich mir nur schwer vorstellen, dass dies abgesprochen wurde ...
zumal es ja nicht wirklich einen Grund gab, ihn bundesweit
bzw. sogar darüber hinaus zu suchen ...
Eine Sichtung des Twingo in Brandenburg hätte ja evtl gereicht,
die Fahndung nach dem auffälligen Auto.....

Aber sicher nun eh müssig, darüber zu überlegen ...
es ist so passiert und mittlerweile sein Foto ja nun auch verpixelt.
Den Schaden trägt F. dennoch, ob nun schuldig oder unschuldig !

FERRERO4 schrieb:Kann ich mir nur schwer vorstellen, dass dies abgesprochen wurde ...
zumal es ja nicht wirklich einen Grund gab, ihn bundesweit
bzw. sogar darüber hinaus zu suchen ...

Die Staatsanwaltschaft und ein Richter, der es genehmigt hatte, waren aber der Meinung, dass es einen Grund gab.

falstaff schrieb:Das macht überhaupt keinen Sinn und zeigt mal wieder wie wichtig es ist, dass man seine Überlegungen einer Plausibilitätsprüfung unterzieht. Es geht ja in einem Kriminalfall nicht darum, wer die originellsten Ideen hat...

Bei Eigenbedarf würde ich dir zustimmen. Aber die genauen Hintergründe und Mengen kennen wir ja nicht.

trailhamster schrieb:Dieses zu vermeiden, macht keinen Sinn.

Dann gehst du aber davon aus, dass er 100% belegen kann wo er wirklich war. Wenn er Vater sagt „Das hängt mit etwas anderem zusammen, was ich aber nicht sagen darf“, können wir wohl davon ausgehen das es nicht 100% legal war. Damit dürfte es schwierig sein Zeugen zu finden die bestätigen was auch immer er getan haben will

Tritonus schrieb:Also mir fällt dazu kein Grund ein. Bin aber allen plausiblen Vorschlägen gegenüber aufgeschlossen.

Ich finde den plausibelsten Grund erleben wir gerade. Natürlich immer nur aus einer rein egoistischen Perspektive des TV betrachtet ohne Einbezug möglicher moralischen Bedenken.
Er ist in Freiheit und man kann ihm derzeit nichts eindeutiges nachweisen. Warum sollte er das Risiko eingehen irgendetwas zu sagen was später gegen ihn verwendet wird?
Unterhaltet euch gerne mal mit erfahrenen Strafrechtlern. Die meisten werden euch das genau so bestätigen. Schweigen schweigen schweigen und wenn man weiss womit man am Ende genau konfrontiert ist, kann man sich immer noch entlasten.
Ausgenommen natürlich man hätte ein 100% belegbares Alibi mit unanzweifelbar

Tritonus schrieb:Normalerweise brechen unerfahrene Leute, wenn sie schuldig sind, unter einem Verhör zusammen. So richtig erklären kann ich mir das bei ihm nicht. Was meint ihr?

Die meisten dürften sich eher verplappern oder wollen eigentlich reden und lassen sich dann von den Tricks der Beamten verführen. Ein Zusammenbrechen dürfte zumindest in Deutschland ausgeschlossen sein. So hart darf hier keiner vernommen werden.
Ich stimme dir aber insofern zu, dass ich diese Situation im Kreise der Familie erwarten würde. Wenn er nicht ganz abgebrüht ist und es wirklich war dürfte er den Druck seitens Familie irgendwann nicht mehr aushalten
Genau so, wie R, wäre sie weggelaufen, wohl kaum den Druck aushalten dürfte, was mit ihrer Familie passiert.

Tritonus schrieb:Das wäre doch super. Dann könnte er Adresse und Tel. Nummer des Hundeverkäufers nennen und die Zeit, wann sie verabredet waren. Und auch, warum er den Hund dann doch nicht gekauft hat.

Bestimmt kommt jetzt die Vermutung, dass er diesen Hund gleich bei einem illegalen Hundekampf wieder verloren hat und das nicht beweisen kann. Und dass die Polizei auch in diese Richtung ermitteln müsste, weil es keinen Rechtsgrundsatz gibt, irgendetwas ausschließen zu dürfen.

Es ist ja eigentlich ganz zuvorkommend von dem TV, diese Lügengeschichten NICHT zu erzählen, damit keine Ermittlungen in diese Richtung gemacht werden müssen.

Es werden keine Drogendealerkontakte ermittelt und dazu besteht auch keine Notwendigkeit.
Es wird nach Rebecca im Bereich der Fahrten gesucht, weil man davon ausgeht, dass Rebecca mit im Auto war.

FERRERO4 schrieb:Das stimmt natürlich , aber die Fotoveröffentlichung war ihm deiner Meinung nach vorher bewusst ?

Kann ich mir nur schwer vorstellen, dass dies abgesprochen wurde ...

(1) Die Veröffentlichung von Abbildungen eines Beschuldigten, der einer Straftat von erheblicher Bedeutung verdächtig ist, ist auch zulässig, wenn die Aufklärung einer Straftat, insbesondere die Feststellung der Identität eines unbekannten Täters auf andere Weise erheblich weniger Erfolg versprechend oder wesentlich erschwert wäre.

§ 131b StPo

Ein ganz normales Vorgehen, dass der RAin bekannt gewesen sein muss und das man durch ein plausibles Alibi umgehend verhindern bzw. stoppen hätte können.

trailhamster schrieb:Isoldd schrieb:
Es wurde nie von Drogen gesprochen
Der Vater erzählte den Medien, der TV habe ihm das gesagt! :

Ich hab das Anders in Erinnerung
Der Vater sagte das sie von den Fahrten wussten aber nicht darüber reden dürfen

Falls es einen link gibt wo der Vater gesagt hat der TV habe Drogengeschäfte in Polen erledigt oder gemacht, kannst du den bitte posten

Nilsson schrieb:Die Staatsanwaltschaft und ein Richter, der es genehmigt hatte, waren aber der Meinung, dass es einen Grund gab.

Was hätten sie denn auch sonst tun sollen?
R ist verschwunden, es gibt einen TV aber keine genauen Hinweise und Beweise.
Wenn man vermutet das sie tot war, wird sie kaum einer gesehen haben können. Also bleibt ja nur er und das Auto.
Blöd ist für die Beamten jetzt nur, dass der entscheidende Hinweis nicht kam (oder noch nicht ausgewertet ist). Klar ist das Leben von F jetzt vorläufig auch erschwert, aber welche Wahl hätte man denn?

Seps13 schrieb:Es werden keine Drogendealerkontakte ermittelt und dazu besteht auch keine Notwendigkeit.

Ob das nicht im Hintergrund stattfindet wissen wir doch gar nicht. Aber ich denke für die Ermittler ist das doch recht einfach zu prüfen.
Drogentest beim TV, Spuren im Auto suchen. Die Ergebnisse dürften den Rest verraten

Gründe für die Fahrten (Leichenverbringung mal außen vor) können wenn nur welche gewesen sein, die überhaupt nicht oder zumindest nur sehr schwer nachweisbar wären, was eine legale Geburtstagsparty, Krankheit der Omi, ein legaler Einkauf irgendwo eigentlich schon mal ausschließt, da diese Punkte überprüfbar wären und ein Schweigen keinen Sinn machen würde.
Es muss neben Leichenverbringung etwas gewesen sein, was sich wie gesagt gar nicht oder nur schwer nachweisen lassen würde, weshalb ich dann das Schweigen auch wieder verstehe.

Mauritz schrieb:Und das mit dem Schweigen dürfen hat ihm bisher eigentlich nur das gebracht, dass ihn nun viele Leute auf der Straße erkennen. Hätte er plausibel abgeliefert, hätte man nie Abbildungen von ihm veröffentlichen dürfen.

Kann man da wirklich so sicher von ausgehen?
Vielleicht hätte trotzdem noch die Möglichkeit bestanden, auf den Fahrten eine Leiche zu verbringen und es wäre deshalb doch zu den veröffentlichten Fotos gekommen, um Sichtungen seiner Person und des Twingos zu erhalten. TV bliebe F.R. auf jeden Fall, denn er war ja allein im Haus morgens mit R.R. und es gab ja weiterhin die von den Ermittlern angeführten verdächtigen Indizien wie allgemeine Ermittlungen, Routerdaten, Telefonverhalten und vllt noch sonstige Widersprüche bei den Aussagen von F.R. als Zeuge.

Wie es wirklich hätte sein können, wissen wir einfach nicht, können mMn nur mutmaßen...