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Wo ist Rebecca Reusch?

117.449 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Berlin, Hund ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Wo ist Rebecca Reusch?

Wo ist Rebecca Reusch?

08.05.2019 um 10:07
Zitat von ChristinakoChristinako schrieb:Alle die sagen sein schweigen müsste ihm negativ angerechnet werden oder am besten ist, dass er auch noch irgendwelche entlastenden Beweise liefern sollte, ihr habt doch das System des Rechtsstaates nicht verstanden.
Mal ein anderes, etwas deutlicheres Beispiel, welche Auswirkungen Schweigen haben kann, obwohl es nicht negativ ausgelegt wird:

Ein Mann wird von der Polizei mit einem blutigen Messer in der Hand über einem soeben erstochenen, am Boden liegenden Mann angetroffen. Das Messer ist die Tatwaffe.

Polizist belehrt den TV und fragt: "Gestehen Sie, diesen Mann getötet zu haben?"

TV sagt, er war es nicht, verlangt nach einem Anwalt und schweigt zu allen Fragen.

-> Ist die Anklage nun ausgeschlossen, weil der TV nicht gesteht, sein Schweigen nicht negativ ausgelegt werden darf und die Unschuldsvermutung greift?

-> Oder ist es so, dass nun auf die Fakten zurückgegriffen wird, die trotz des Schweigens immer noch da sind und nun vielmehr von den Ermittlern und dem Gericht nach eigenem Ermessen interpretierbar sind?

Die KESY-Daten belegen die Fahrten.
Klar ist auch, dass FR gefahren ist.
Die Fahrten werden von den Ermittlern als Leichenverbringungsfahrten gewertet.
Der TV sagt dazu nichts, damit bleibt es dabei, dass die Fahrten als Leichenverbringungsfahrten gewertet werden.

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08.05.2019 um 10:10
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Klar ist auch, dass FR gefahren ist.
Ist das so klar? Gesichtet wurde das Auto, kein Fahrer. Auch wenn Florian selbst behauptet, die Fahrten unternommen zu haben, so könnte er ebensogut den Wagen verliehen haben. Unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.


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08.05.2019 um 10:15
Zitat von Choron61Choron61 schrieb:Unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.
Unwahrscheinliche Szenarien, für die es keine Anhaltspunkte gibt und gegen die alle Indizien sprechen, müssen selbst bei der richterlichen Beweiswürdigung unter Beachtung des in dubio-Grundsatzes keine Berücksichtigung finden. Grundlage sind Erfahrungswerte und Denkgesetze.


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08.05.2019 um 10:19
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Grundlage sind Erfahrungswerte und Denkgesetze.
Was bitte sind denn "Denkgesetze" ? Ich denke, es ist nicht bewiesen, das F den Wagen fuhr. Jemand anderes denkt, er fuhr ihn....verstößt nun jemand von uns gegen ein Denkgesetz????


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digi1 ehemaliges Mitglied

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08.05.2019 um 10:23
Die Fahrten werden auch weiter als Leichenverbringungsfahrten bewertet, auch wenn er eine Erklärung liefert. Um ihn zu entlasten, müsste er einen lückenlosen Nachweis der Fahrt haben. Also, wäre er z.B. in eine Werkstatt gefahren und es besteht keine "Lückenzeit" zwischendurch, und die werkstatt bezeugt das, wäre er raus. Wenn er z.B. nur spazieren gefahren ist, um in Ruhe im Wald seinen Kopf von der Feier freizubekommen, würde er, selbst wenn er einen Spaziergänger nennen könnte, der ihm begegnet wäre, nicht entlastet. Er könnte doch die Fahrt auch zur Leichenverbringung genutzt haben. Auch würde man ihm so etwas kaum glauben und als Schutzbehauptung interpretieren. Dann lieber gar nichts sagen...


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08.05.2019 um 10:28
Zitat von Choron61Choron61 schrieb:Was bitte sind denn "Denkgesetze" ? Ich denke, es ist nicht bewiesen, das F den Wagen fuhr. Jemand anderes denkt, er fuhr ihn....verstößt nun jemand von uns gegen ein Denkgesetz????
Logik und Plausibilität wären ein schöner Anfang.

Die Ermittlungen haben ergeben, dass zu den Fahrzeiten niemand anderes als der TV Zugriff auf das Auto hatte. Der TV hat offenbar nicht angegeben, NICHT gefahren zu sein. Was folgern wir daraus?

Sicherlich fällt jemanden aber hier eine kreative Erklärung dafür ein, warum doch jemand anderes fuhr und der TV nicht bestreitet, gefahren zu sein. Ich bin da gerne behilflich:

Nehmen wir an, der beste Freund vom TV hat eine schwerkranke Omi im Osten besuchen wollen, aber kein Auto. Nett, wie er ist, hat der TV ihm hierfür das eigene Familien-Auto verliehen, obwohl die Ehefrau ihm das schon früher untersagt hat. Deshalb erzählte er das der Ehefrau nicht.
Um einerseits nicht nachträglich den Unmut der Ehefrau wegen der Leihe auf sich zu ziehen und andererseits vor den Ermittlungsbehörden nicht als Schlaffi dazustehen, schweigt er über die Leihe. Bis heute, warum sollte er auch nicht schweigen. Das ist schließlich sein Recht.

Und nun kehren wir zurück zu Logik und Plausibilität.


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08.05.2019 um 10:29
Zitat von Choron61Choron61 schrieb:Gesichtet wurde das Auto, kein Fahrer. Auch wenn Florian selbst behauptet, die Fahrten unternommen zu haben, so könnte er ebensogut den Wagen verliehen haben. Unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen.
Die KTU kann ermitteln, ob ein anderer Fahrer in letzter Zeit das Auto benutzt hat.
Vermutlich hat die kriminaltechnische Untersuchung ergeben, dass nur JR und FR das Auto gefahren haben.
Und JR wird durch Zeugenaussagen (eigene Aussagen, Aussagen der Kollegen) und wahrscheinlich noch zusätzlichen Indizien (Handydaten etc.) an dem Morgen als Fahrer ausgeschlossen werden können.
Daraus wird wahrscheinlich die Aussage resultieren, dass nur FR an diesem Vormittag (18.02.) Zugriff auf das Auto hatte.


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08.05.2019 um 10:35
Zitat von digi1digi1 schrieb:Die Fahrten werden auch weiter als Leichenverbringungsfahrten bewertet, auch wenn er eine Erklärung liefert. Um ihn zu entlasten, müsste er einen lückenlosen Nachweis der Fahrt haben.
Diese Fahrten dürfen per se nicht als Leichenverbringungsfahrten bewertet werden, ganz egal, ob der Angeklagte schweigt oder ein Erklärung dazu abgibt. Auch wenn der Verdächtige schweigt, müssen Alternativen abgewogen werden (z.B- Drogenfahrten). Im Gegensatz zu einem Zivilverfahren ist im Strafrecht Schweigen kein Eingeständnis, auch wenn derjenige es besser wissen müsste. Ermittler/StA und Richter müssen auch Alternativen im Auge behalten, auch wenn der Verdächtige/Angeklagte schweigt. Es kommt dann immer auf die Gesamtschau der Indizien an. Man kann nicht einfach ein einzelnes herausnehmen und weil der Verdächtigte schweigt es als erwiesen ansehen.


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08.05.2019 um 10:36
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Ein Mann wird von der Polizei mit einem blutigen Messer in der Hand über einem soeben erstochenen, am Boden liegenden Mann angetroffen. Das Messer ist die Tatwaffe.

Polizist belehrt den TV und fragt: "Gestehen Sie, diesen Mann getötet zu haben?"

TV sagt, er war es nicht, verlangt nach einem Anwalt und schweigt zu allen Fragen
Falls in dem fiktiven Beispiel, der Tatverdächtige nicht der Täter ist, wäre es eine große Dummheit des Tatverdächtigen zu schweigen.


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08.05.2019 um 10:37
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:müssen Alternativen auch abgewogen werden (z.B- Drogenfahrten)
Weil "Drogenfahrten" bei einem berufstätigen Familienvater an der Tagesordnung sind?


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08.05.2019 um 10:38
Zitat von UniqueoneUniqueone schrieb:Sorry, ich vergaß zu zitieren.
Smile. Sorry, auch ich hatte eigentlich meinen Ausgangs-Gedanken vergessen.

Hätte man den Fall wirklich nur mal hier und da gelesen........ dann wüsste man, der am Anfang als TV in U-Haft gesessene, wäre jetzt frei.

Danach kam nichts mehr. Man würde meinen, er wäre etwas entlastet, oder würde anderweitig suchen.

Also, wenn man es wirklich nur so halbwegs mitbekommen hätte.

Das war mein Gedanke.


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08.05.2019 um 10:39
Zitat von JosefK1914-2JosefK1914-2 schrieb:müssen Alternativen abgewogen werden (z.B- Drogenfahrten)
Drogenfahrten haben nur dann als Alternativgrund eine Berechtigung in den Überlegungen, wenn sie vom TV behauptet werden.


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08.05.2019 um 10:43
Zitat von SpoofSpoof schrieb:Es gibt für mich keinen einzigen Grund, wäre ich unschuldig, über diese Fahrten zu schweigen. Denn ich könnte nicht damit leben, dass aufgrund meines Schweigens die Ermittlungen in die falsche Richtung laufen und R ggfs deswegen nicht gefunden werden kann.
Was wäre denn der Vorteil, wenn Florian sich zu den beiden Twingo-Fahrten umfassend äußern würde? Wäre damit der Tatverdacht über Nacht vom Tisch? Viele Einträge hier lesen sich, als ob die Polizei nur deshalb so fieberhaft gegen Florian ermittelt, weil er wie ein monolitisches Ermittlungshindernis zu den Fahrten schweigt. Aber die Polizei könnte auch ohne solche Einlassungen ganz bequem in alle anderen Richtungen ermitteln. Und sie könnte, auch wenn Florian Angaben zu den Fahrten machen würde, in genau diese Richtung unbeirrt weiterermitteln. Das Schweigen des TV stellt also überhaupt kein Hindernis für Ermittlungen in irgendwelche Richtungen dar!


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08.05.2019 um 10:48
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Nehmen wir an, der beste Freund vom TV hat eine schwerkranke Omi im Osten besuchen wollen, aber kein Auto. Nett, wie er ist, hat der TV ihm hierfür das eigene Familien-Auto verliehen, obwohl die Ehefrau ihm das schon früher untersagt hat. Deshalb erzählte er das der Ehefrau nicht.
Um einerseits nicht nachträglich den Unmut der Ehefrau wegen der Leihe auf sich zu ziehen und andererseits vor den Ermittlungsbehörden nicht als Schlaffi dazustehen, schweigt er über die Leihe. Bis heute, warum sollte er auch nicht schweigen. Das ist schließlich sein Recht.

Und nun kehren wir zurück zu Logik und Plausibilität.
Der war gut...:-D

....und weil er einfach zuuu lieb für diese Welt ist und seine Frau das weiß
und immer wieder kontrolliert, ob nicht doch irgendwas in der Himbeere verrät,
dass er wieder schwach geworden ist, hat er dem besten Freund noch ein Ganzkörperkondom
gegeben, damit nur ja keine Fremdspuren nachweisbar sind. ;-)


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08.05.2019 um 10:50
Zitat von digi1digi1 schrieb:Die Fahrten werden auch weiter als Leichenverbringungsfahrten bewertet, auch wenn er eine Erklärung liefert. Um ihn zu entlasten, müsste er einen lückenlosen Nachweis der Fahrt haben. Also, wäre er z.B. in eine Werkstatt gefahren und es besteht keine "Lückenzeit" zwischendurch, und die werkstatt bezeugt das, wäre er raus. Wenn er z.B. nur spazieren gefahren ist, um in Ruhe im Wald seinen Kopf von der Feier freizubekommen, würde er, selbst wenn er einen Spaziergänger nennen könnte, der ihm begegnet wäre, nicht entlastet. Er könnte doch die Fahrt auch zur Leichenverbringung genutzt haben. Auch würde man ihm so etwas kaum glauben und als Schutzbehauptung interpretieren. Dann lieber gar nichts sagen...
Er liefert aber keine Erklärung und auch keinerlei Nachweis von den Fahrten, geschweige wurden von ihm Zeugen benannt.
Nichts. Nada.
Du lieferst ausschliesslich unfassbare und sehr unverschämte Unterstellungen gegen unsere Justiz und unser recht gut funktionierendes Rechtssystem.
Er wird schon einen Grund geben sich für ein Schweigen, nachdem er anfänglich geredet hatte, entschieden zu haben.
Ob dieser Dir passt oder nicht, ist sowieso nicht von Relevanz.
Ich frage mich nur, was in Menschen vorgeht, die vehement einen TV verteidigen ohne Not und Sachverstand.
Menschen, die mit höchstspekulativen, aber auch völligen irrationalen Gedankengängen einem Tatverdächtigen zur Seite springen.
Der TV schweigt wenigstens.

Schlimm, dass die verschwundene R. hierbei keinerlei Rolle mehr spielt.
Aber gut, dass solche Menschen keine Urteile aussprechen dürfen.


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08.05.2019 um 10:54
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Weil "Drogenfahrten" bei einem berufstätigen Familienvater an der Tagesordnung sind?
ja das kann durchaus sein. ich kenne selbst einen familienvater, der kosumiert ohne das wissen seiner frau, trotz kinder und arbeiten tut er auch. das gibt es bestimmt häufiger als man denkt. zumindest die Konsumenten. der familienvater muss ja nicht gleich ein dealer oder Hersteller sein wie bei breaking bad. doch bestimmt gibt es auch solche familienväter, ist ja immerhin eine sehr gute Tarnung. ich möchte das f. aber nicht unterstellen.


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08.05.2019 um 10:54
Ich verstehe das so und lasse irgendwelche gefundenen Spuren im Auto, die belegen könnten, dass kein anderer Fahrer als F den Twingo gefahren ist, mal außen vor, da wir nicht wissen, was genau gefunden/ausgewertet wurde.

Klar ist dann, dass wir die KESY Auswertung als Fakt ansehen können und somit als Fakt sagen können, dass der Twingo definitiv dort und dort dann und dann unterwegs war.

Einzelne Aussagen von J zb. dass sie mit Öffis zur Arbeit gefahren ist und vielleicht noch andere Punkte, sind als einzelne Punkte wohl möglich Fakt, aber auch nur ein weiteres Indiz dafür, dass F nur als Einziger Zugriff auf den Wagen hatte und er auch der Fahrer war.
So richtig Fakt ist das allerdings nicht. Bei einem schönen Blitzerfoto von F am Steuer auf der A12 würde das natürlich anders aussehen. Damit könnten sich die Ermittler wohl zu 100% sicher sein, dass F definitiv auch den Twingo gefahren ist.
Aber auch ohne dieses nette Foto sind sich die Ermittler sicher, dass nur F den Wagen gefahren sein kann.
Bei einem späteren Prozess, wenn, bestünden zwar Zweifel hinsichtlich des eigentlichen Fahrers des Twingo, aber da NICHTS auf einen anderen Fahrer außer F hindeutet, würde man diese Zweifel wohl nicht als vernünftige Zweifel ansehen und IN DUPIO IN REO würde nicht greifen, weil eben wie gesagt nichts auf einen anderen Fahrer X Y hinweist und damit unwahrscheinlich ist und Aliens können den Twingo auch nicht gefahren sein, da noch unwahrscheinlicher.
Am Ende würden einfach vernünftige (realistische/nachvollziehbare) Zweifel fehlen, obwohl es Zweifel gibt.


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08.05.2019 um 10:56
Zitat von GoldfussGoldfuss schrieb:ja das kann durchaus sein. ich kenne selbst einen familienvater, der kosumiert ohne das wissen seiner frau, trotz kinder und arbeiten tut er auch.
Warum sollte irgendein Konsument nach Polen fahren um sich Drogen zu besorgen, wenn er in Berlin an jeder Straßenecke welche bekommen kann? Der Mann lebt in Kreuzberg, da ist der nächste Drogenmarkt näher als der nächste Bäcker. Warum sollte er also riskieren an der Grenze erwischt zu werden?

Das macht überhaupt keinen Sinn und zeigt mal wieder wie wichtig es ist, dass man seine Überlegungen einer Plausibilitätsprüfung unterzieht. Es geht ja in einem Kriminalfall nicht darum, wer die originellsten Ideen hat...


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08.05.2019 um 10:57
Zitat von AtitlanAtitlan schrieb:Schlimm, dass die verschwundene R. hierbei keinerlei Rolle mehr spielt.
Die verschwundene R. spielt doch in diesem Thema stets die Hauptrolle. Wenn ich ständig lesen muss "Es geht hier um Rebecca!" oder "Warum diskutiert ihr hier über Routerdaten, das Mädchen ist verschwunden. Und darauf sollten wir uns konzentrieren!", dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wir haben doch längst in unseren Kellern und Lauben nachgeschaut. Alle Gedanken hier drehen sich nur darum, beschäftigen sich mit Rebeccas Verschwinden und beleuchten dabei eben unterschiedliche Aspekte, ohne am Ende jedes Beitrages noch der Betonung zu bedürfen, dass es natürlich ausschließlich darum geht, das Schicksal dieses Mädchens zu klären!


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08.05.2019 um 10:58
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Was wäre denn der Vorteil, wenn Florian sich zu den beiden Twingo-Fahrten umfassend äußern würde? Wäre damit der Tatverdacht über Nacht vom Tisch?
Der Tatverdacht wäre vielleicht nicht völlig vom Tisch, aber doch erheblich entkräftigt, was den Unterschied zwischen Verurteilung und Nichtverurteilung ausmachen kann.

Das Schweigen kann man nicht schön reden, egal wie kreativ und wiederholt man das auch versucht.

Das Schweigen bezüglich der Fahrten belastet den TV erheblich. Sich diesbezüglich ohne Not nicht zu entlasten, ist absolut unplausibel. Und die Belastung durch "Drogenfahrten" ist in dem Zusammenhang keine Not, die größer wäre, als der im Raum stehende Tatverdacht der Tötung seiner Schwägerin.
Zitat von HammurapiHammurapi schrieb:Das Schweigen des TV stellt also überhaupt kein Hindernis für Ermittlungen in irgendwelche Richtungen dar!
Das Schweigen bekräftigt den Tatverdacht. Unter der daraus resultierenden plausiblen Annahme der Leichenverbringungsfahrten ist die Polizei gezwungen, ihre naturgemäß begrenzten Ressourcen diesbezüglich zu konzentrieren.
Es wäre für die Polizei eine ganz erhebliche Veränderung der Dispositionsgrundlage ihrer Ressourcen, wären die Fahrten als harmlos geklärt.


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