Wo ist Rebecca Reusch?

hajohh schrieb:Würde ich sagen, jep, ich habe die Kohle an mich genommen, dann würde ich dass schweigen brechen. und würde wenn es dumm läuft, für etwas was ich nicht zu verantworten habe, bestraft

das ist ja was ich meine.
Ich würde nicht sagen "jep ich hab die Kohle genommen", wenn ich sie eben nicht genommen habe, also muss ich nicht schweigen, wenn ich weiss, ich hab nichts damit zu tun. Dann verteidige ich mich wehement, mit immer wieder wiederholen, nein ich war das nicht.Glauben sie mir, etc.

Man schweigt nicht wenn man nichts gemacht hat!
Die Folterzeiten sind ja vorbei...wo man Menschen zu verfälschten Geständnissen eben durch brutale Folter brachte.
Heute ist Schweigen eine elegante Möglichkeit, sogar mit Anwalt, der Höchststrafe zu entgehen.
Bei übelsten Verbrechen.

Hier wurde ja schon seitenlang über "das Recht zu schweigen" diskutiert und ob man dieses bewerten darf. Gegenüber Ermittlern oder vor Gericht zu schweigen ist legitim und nicht zu bewerten. Wenn ich merken würde, dass mich die MoKo für die potentielle Täterin hält und ich kein dolles Alibi vorzuweisen habe, würde ich wahrscheinlich auch schweigen. Klar darf man als Außenstehender interpretieren, aber hier habe ich durchaus die Leute verstanden, die den TV in diesem Punkt in Schutz genommen haben.

Gegenüber der Familie zu schweigen ist mMn eine komplett andere Nummer und hat einen faden Beigeschmack. Die Rs sind komplett verzweifelt, wissen nicht wo RR abgeblieben ist und trauen den Ermittlern nicht, weil diese RR tot in Brandenburg liegen sehen. Sie haben Hoffnung und denken, dass sie bestimmt noch lebt. Der TV hat vollsten Rückhalt, und äußert sich trotzdem nicht zum Ablauf des Morgens, weil seine Anwältin es (angeblich) untersagt hat?! Sorry aber das kann niemand ernst nehmen.
Sollte BR es vor der Bild nur so erzählt haben, um seine Ruhe zu haben, wäre das auch komisch. Da sagt man eher "Ich sage dazu nichts mehr", anstatt die Presse mit falschen Statements zu füttern.

irrlicht256654 schrieb:Seine Aussage wird überprüft, ist diese Wahrheitsgemäß und passt nicht in den Tathergang ist er auf der Stelle kein Beschuldigter mehr.

mano sowas zu lesen fällt echt schwer
vor allem wenn man selber schon Beschuldigter war, Aussage gemacht = Belohnung war Weihnachten + Silvester durfte man in u haft bleiben, frei kam man erst am 8 weil erst da justizferien endeten

man kommt da eben nicht frei
Polizei hat in u haft eh garnix zu melden, die sind dort nach anmeldung nur Gast

nur der Richter entscheidet wann U haft beendet ist, und nicht Beschuldigter ist man bei Einstellung vom Verfahren durch staatsanwaltschaft, oder Verhandlung Gericht etc .

DieMichi schrieb:Hier wurde ja schon seitenlang über "das Recht zu schweigen" diskutiert und ob man dieses bewerten darf. Gegenüber Ermittlern oder vor Gericht zu schweigen ist legitim und nicht zu bewerten. Wenn ich merken würde, dass mich die MoKo für die potentielle Täterin hält und ich kein dolles Alibi vorzuweisen habe, würde ich wahrscheinlich auch schweigen. Klar darf man als Außenstehender interpretieren, aber hier habe ich durchaus die Leute verstanden, die den TV in diesem Punkt in Schutz genommen haben.

Gegenüber der Familie zu schweigen ist mMn eine komplett andere Nummer und hat einen faden Beigeschmack. Die Rs sind komplett verzweifelt, wissen nicht wo RR abgeblieben ist und trauen den Ermittlern nicht, weil diese RR tot in Brandenburg liegen sehen. Sie haben Hoffnung und denken, dass sie bestimmt noch lebt. Der TV hat vollsten Rückhalt, und äußert sich trotzdem nicht zum Ablauf des Morgens, weil seine Anwältin es (angeblich) untersagt hat?! Sorry aber das kann niemand ernst nehmen.
Sollte BR es vor der Bild nur so erzählt haben, um seine Ruhe zu haben, wäre das auch komisch. Da sagt man eher "Ich sage dazu nichts mehr", anstatt die Presse mit falschen Statements zu füttern.

Bzgl. deinem ersten Absatz.

Wieso würdest du schweigen? Das ist nicht logisch und behindert die Ermittlungen. Keiner würde schweigen.

Heutzutage kein tolles Alibi zu haben ist unmöglich. (Handydaten, Cams)

Es braucht keinen "Zeugen" mehr.

Alberto schrieb:Ist der Besch. inhaftiert, so hat er aber unter Umständen ein nicht bis zum Abschluß der Ermittlungen aufschiebbares Interesse an Aktenkenntnis. Denn während durch die Ermittlungen als solche regelmäßig nicht unmittelbar in Rechte des Besch. eingegriffen wird, liegt in diesem Fall ein Eingriff in das Recht des Besch. auf Freiheit der Person nach Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG vor, dessen freiheitssichernde Funktion auch im Verfahrensrecht Beachtung fordert (vgl. BVerfGE 57, 250 [2751) und das dem Informationsinteresse des Besch. gegenüber den Erfordernissen des rechtsstaatlichen Auftrags zur Wahrheitsermittlung im Strafverfahren ein höheres Gewicht verleiht. Aus dem Recht des Besch. auf ein faires, rechtsstaatliches Verfahren (vgl. BVerfGE 57, 250 [275]) und seinem Anspruch auf rechtliches Gehör folgt mithin ein Anspruch des inhaftierten Besch. auf Einsicht seines Verteidigers in die Akten, wenn und soweit er die sich darin befindenden Informationen benötigt, um auf die gerichtliche Haftentscheidung effektiv einwirken zu können und eine mündliche Mitteilung der Tatsachen und Beweismittel, die das Gericht seiner Entscheidung zugrundezulegen gedenkt, nicht ausreichend ist. Dabei wird allerdings regelmäßig eine Teilakteneinsicht hinsichtlich der für die Haftentscheidung relevanten Tatsachen und Beweismittel genügen
.
BVerfG, Beschl. v. 11. 7.1994 – 2 BvR 777/94 zitiert nach http://rechtsanwaltskanzlei-plauen.de/?page_id=133

sorry das ist total überholt

man muss sogar sofort schon Rechtsanwalt beiordnen lassen eben wegen Akten

1thomas1 schrieb:mano sowas zu lesen fällt echt schwer
vor allem wenn man selber schon Beschuldigter war, Aussage gemacht = Belohnung war Weihnachten + Silvester durfte man in u haft bleiben, frei kam man erst am 8 weil erst da justizferien endeten

man kommt da eben nicht frei
Polizei hat in u haft eh garnix zu melden, die sind dort nach anmeldung nur Gast

nur der Richter entscheidet wann U haft beendet ist, und nicht Beschuldigter ist man bei Einstellung vom Verfahren durch staatsanwaltschaft, oder Verhandlung Gericht etc .

Ich habe nicht gesagt, wer dies überprüft.

Wenn die MoKo dich nicht mehr als beschuldigten sieht, bist du es auch nicht mehr beim Richter....

sesch schrieb:darin steht, das er den Eltern nix sagen darf von der Anwältin aus!??? Alles klar..das sagt alles..bei dem werden die Handschellen wieder klicken. Hinzu kommt, das der Vater sagte das sie keinerlei Informationen mehr von der MOKO bekommen....ja warum wohl!??^^ lol Der TV rennt schließlich draußen rum und könnte Informationen zum nutzen machen.

wenn er Täterwissen von anwältin aus akte vorgelesen hat so herr schwager was sagen sie dazu...

dann darf er dies wirklich niemand sagen, den eltern oder andere schwestern oder andere Personen könnten ja auch mal als TV unter verdacht kommen.

H.O.P.E schrieb:Vlt. folgt also bald ein Angebot seitens der StA., das den TV letztlich doch zum Reden bringt.

Bei dem Zitat geht es um das Verhalten in einer Hauptverhandlung. Im vorliegenden Fall gibt e noch nicht mal eine Anklage. Die StA kann hier keine "Angebote" machen.

H.O.P.E schrieb:Bei Tötungsdelikten wird zu Anfang i.d.R. immer zum Schweigen geraten, da ansonsten noch Sachen ausgeplaudert werden, welche die Verteidigung erschweren würden.
Vlt. folgt also bald ein Angebot seitens der StA., das den TV letztlich doch zum Reden bringt.

Ich hätte gedacht, dass die Polizei sehr bald ein Angebot gemacht hätte, dahingehend, dass eventuelle andere strafbare Handlungen keine Rolle spielen, solange er sagt, wo er war und wer das bezeugen kann. In Krimis läuft das jedenfalls so.

Hallo in die Runde.
Würdet ihr die Fahrten zu Hause damit erklären um zu einer Liebschaft oder Liebesdame gefahren zu sein?
Oder wer würde da lieber schweigen??

Noella schrieb:ch hätte gedacht, dass die Polizei sehr bald ein Angebot gemacht hätte, dahingehend, dass eventuelle andere strafbare Handlungen keine Rolle spielen, solange er sagt, wo er war und wer das bezeugen kann. In Krimis läuft das jedenfalls so.

Ich denke nicht dass das geht, man kann doch allfällige andere Straftaten nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. Aber ich bin keine Juristin..

DieMichi schrieb:Hier wurde ja schon seitenlang über "das Recht zu schweigen" diskutiert und ob man dieses bewerten darf. Gegenüber Ermittlern oder vor Gericht zu schweigen ist legitim und nicht zu bewerten. Wenn ich merken würde, dass mich die MoKo für die potentielle Täterin hält und ich kein dolles Alibi vorzuweisen habe, würde ich wahrscheinlich auch schweigen. Klar darf man als Außenstehender interpretieren, aber hier habe ich durchaus die Leute verstanden, die den TV in diesem Punkt in Schutz genommen haben.

Gegenüber der Familie zu schweigen ist mMn eine komplett andere Nummer und hat einen faden Beigeschmack. Die Rs sind komplett verzweifelt, wissen nicht wo RR abgeblieben ist und trauen den Ermittlern nicht, weil diese RR tot in Brandenburg liegen sehen. Sie haben Hoffnung und denken, dass sie bestimmt noch lebt. Der TV hat vollsten Rückhalt, und äußert sich trotzdem nicht zum Ablauf des Morgens, weil seine Anwältin es (angeblich) untersagt hat?! Sorry aber das kann niemand ernst nehmen.
Sollte BR es vor der Bild nur so erzählt haben, um seine Ruhe zu haben, wäre das auch komisch. Da sagt man eher "Ich sage dazu nichts mehr", anstatt die Presse mit falschen Statements zu füttern.

Ich sehe das in beiden Punkten ganz genauso. Nachdem was ich hier gelesen habe und sollte ich jemals in eine schlimme Situation geraten, was ich niemals möchte, würde ich auch schweigen. Aber Familie ist Familie.

"Wir haben mit Florian seit seiner Freilassung gesprochen, auch nachgebohrt, was an dem Tag von Rebeccas Verschwinden passiert ist. Aber er darf nichts sagen, seine Anwältin hat ihm das verboten", so der Fliesenleger weiter.

Er darf nichts sagen? Das könnte bedeuten, dass es was zu sagen gibt?

Wie die "Bild"-Zeitung weiter berichtet, ist das Verhältnis der Familie zu der Polizei angespannt, Informationsaustausch gäbe es keinen: "Wir wissen nichts und hören auch nichts. Die Mordkommission meldet sich überhaupt nicht", so der Vater der vermissten Rebecca.

Falls das schon Thema war, dann bitte ignorieren. Der Artikel ist von heute Abend.

https://m.focus.de/panorama/welt/fall-rebecca-vater-gesteht-dass-er-an-unschuld-von-florian-r-gezweifelt-hat_id_10544040.html

war schon Thema, sorry, zu spät gesehen

1thomas1 schrieb:sorry das ist total überholt

man muss sogar sofort schon Rechtsanwalt beiordnen lassen eben wegen Akten

Erstens ist das nicht überholt (siehe § 147 Abs.2 StPO). Ansonsten nenne mir bitte die Rechtsprechung, die deine Behauptung bestätigt. Zweitens hast du das Zitat aus dem Beschluss sowie den Post, auf den ich mich bezog, offenbar nicht vollständig gelesen oder nicht verstanden. Um die Beiordnung eines Rechtsanwalts ging es hier auch nicht.

H.O.P.E schrieb:

Vlt. folgt also bald ein Angebot seitens der StA., das den TV letztlich doch zum Reden bringt.


@Alberto

Bei dem Zitat geht es um das Verhalten in einer Hauptverhandlung. Im vorliegenden Fall gibt e noch nicht mal eine Anklage. Die StA kann hier keine "Angebote" machen.[/quote]


O.k. danke. Lasse mich gern belehren ...
Dann ev. in der Hauptverhandlung, falls es überhaupt dazu kommt.

Juerchi schrieb:Würdet ihr die Fahrten zu Hause damit erklären um zu einer Liebschaft oder Liebesdame gefahren zu sein?
Oder wer würde da lieber schweigen??

Bevor mein Mann denkt, dass ich jemanden ermordet habe, würde ich das natürlich lieber zugeben, auch wenn das sicher Ärger geben würde. Aber der größere Ärger wäre, wenn er glauben würde, dass ich seine Schwester getötet hätte.

Carole60 schrieb:Ich denke nicht dass das geht, man kann doch allfällige andere Straftaten nicht einfach unter den Tisch fallen lassen. Aber ich bin keine Juristin..

Darüber gehts ja garnicht. Er muss ja keine Straftat zugeben? Er soll angeben, wo er sich circa befunden hat - dies wird geprüft und fertig.

Verstehe nicht warum immer alle Sagen "er müsste eine Straftat zugeben". Ne, muss er nicht.

Das Schweigen ist ratsam wenn es nützlich ist und weist nicht ansatzweise auf eine Beteiligung an einer Tat hin. Wenn die Anwältin es rät , dann sieht sie einfach darin einen Vorteil.

Hoffentlich ist das nicht wieder off-topic.

Noella schrieb:Ich hätte gedacht, dass die Polizei sehr bald ein Angebot gemacht hätte, dahingehend, dass eventuelle andere strafbare Handlungen keine Rolle spielen, solange er sagt, wo er war und wer das bezeugen kann. In Krimis läuft das jedenfalls so.

Wieso sollte die Polizei befugt sein solche Deals anzubieten? Und wieso auch überhaupt „Deal“?
Das ist absurd!
Aber wie du selbst auch schon bemerkt hast, das passiert allenfalls in Krimis so!