Welches Gespräch? Sorry darf nix sagen weil Anwältin hat es mir verboten ist kein Gespräch sondern Flucht vor dem GesprächSTRUPPE schrieb:Also wenn F jetzt sogar einem Gespräch mit seinem Schwiegervater Stand gehalten hat, kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass er der Täter ist. In solchen Familienstrukturen würde man eine solche Lüge nicht durchhalten können - für mich einfach unvorstellbar.
Sorry ,aber ich habe schon mehr als Pferde vor der
@96594TT
Hm...hm....wenn es es überhaupt war, also- wenn- käme für mich nur eine Kurzschlusshandlung im Affekt, unter Alkohol und eventuell sonstigen Substanzen in Frage. Kann man so was verdrängen ? Die Erfahrung lehrt ja. Die Polizei ist überzeugt, dass er der Täter ist, glaubt ihm kein Wort, von dem was er vorgebracht , bevor er geschwiegen hat, und setzt alles daran, ihn zu überführen. Ich bin überzeugt, wenn er es war, werden sie es ihm nachweisen....oder er war es eben nicht. Die Familie, die ihn ja am besten kennt, glaubt ihm und seinen Erklärungen.
Wenn der Beschuldigte in U-Haft sitzt,
Zudem kann die Akteneinsicht für alle Teile verwehrt werden, deren Kenntnis den Ermittlungszweck gefährden würde
Nein, nicht wenn der TV in U-Haft sitzt.
sind dem Verteidiger die für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Freiheitsentziehung wesentlichen Informationen in geeigneter Weise zugänglich zu machen; in der Regel ist insoweit Akteneinsicht zu gewähren(Siehe § 147 Abs.2 StPO. )
Natürlich nicht. In laufende Ermittlungsmaßnahmen wie Observationen, laufende Spurenauswertungen, Suchmaßnahmen, Telekommunikationsüberwachungen, etc. erhält der Verteidiger und damit der Beschuldigte selbstverständlich keinen Einblick. Das wäre ja auch albern.
Darf die Anwältin in laufende Ermittlungen Einblick erhalten?
Ja. Umfassend.
96594TT schrieb:Also wenn F jetzt sogar einem Gespräch mit seinem Schwiegervater Stand gehalten hat, kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass er der Täter ist. In solchen Familienstrukturen würde man eine solche Lüge nicht durchhalten können - für mich einfach unvorstellbar.Erstens weißt du nicht, ob das Verhältnis von Seiten des Schwiegersohns überhaupt so innig war, wie die Eltern es sagen.
Deswegen scheinbar auch aus der U-Haft entlassen?
Und wenn ich gar nicht von einem Gewaltverbrechen ausgehe. Ich versuche ja nur vom Verhalten des TV auf seine Unschuld zu schließen. Dass ich mir einen Totschlag im Affekt vorstellen kann, ist ja selbstverständlich - wäre sonst auch weltfremd.FrokenLisbeth schrieb:Und zweitens: Das Schweigen/Lügen ist für dich unvorstellbar, aber ein Gewaltverbrechen nicht? Niemand kann sich ausmalen, wozu Menschein in Extremsituationen fähig sind. Von daher ist unsere Vorstellungskraft hier ein schlechter Ratgeber, denn diese Dinge geschehen nun mal, tagtäglich, in allen Gesellschaftsschichten, rund um die Welt.
Edelstoff schrieb (Beitrag gelöscht):Nö, so funktioniert's in einem Rechtsstaat eben nicht, einfach mal den wahrscheinlichsten potentiellen Täter verurteilen und einsperren.Sorry, aber das zu glauben ist weltfremd und zeigt eine pauschale negative Haltung gegenüber der Justiz.
Mittlerweile ist selbst die Staatsanwaltschaft nicht mehr von einem dringenden Tatverdacht überzeugt, und die kennen alle Details der schwachen Indizienkette, oder besser des schwachen Indizienhäufchens, und nicht nur die Stichworte, welche Indizien vorliegen, wie öffentlich bekannt ist.
Ich habe schon oft gelesen, dass der Mensch die Fähigkeit hat, traumatische Erlebnisse abzuspalten. Sollte es zu einem Tötungsdelikt gekommen sein ist das mit Sicherheit ein Trauma für den TV. Ev spaltet er das ab, als Selbstschutz
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man als junger Mann so abgebrüht sein könnte, als Mörder eines Familienmitglieds der Familie entspannt und stabil gegenüber zu treten. Insbesondere nicht seiner Frau gegenüber. Wie kann man mit dieser Belastung ein Familienleben gestalten, die Abende gemeinsam verbringen
Familien sind aber in der Regel am meisten "betriebsblind" für Störungen in den eigenen Reihen.
Ein Zusammentreffen ist mehr als ein Gespräch. Da sind Blickkontakte, Gesten, Mimik, ein Geruch, man gibt sich die Hand oder begrüßt sich anders, bohrende Fragen, die eigene Frau sitzt daneben, die Tochter vielleicht nebenan, es gibt Kaffee und Kuchen von der Mutter... All das kann ein junger Mann wie F nicht überstehen, ohne einzuknicken, wenn er schuldig wäre. Zumindest würde ich sagen, dass nach dem Treffen die Wahrscheinlichkeit, dass er nicht Täter ist, wieder gestiegen ist.
er hat mit schweigen standgehalten. Lies die vorher dazu geposteten links.
Also wenn F jetzt sogar einem Gespräch mit seinem Schwiegervater Stand gehalten hat, kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass er der Täter ist. In solchen Familienstrukturen würde man eine solche Lüge nicht durchhalten können - für mich einfach unvorstellbar.
HajoHH schrieb (Beitrag gelöscht):Wenn wir angeblich nicht alle Indizien kennen …. können wir doch aber auch nicht wissen was F. bereits der Polizei erzählt hatDas stimmt. Was wir allerdings wissen: egal was Gesprächsinhalt gewesen ist, es hat bislang nicht dazu geführt, dass der Status von F. als Beschuldigter geändert wurde, er also entlastet wurde.
