Hagedorn schrieb:Ich befürchte eher, das Polen nach Berlin fahren um Drogen zu kaufen, als umgekehrt.
Und wie Agravain schreibt, eine Drogensucht wäre doch sicherlich bekannt geworden.
Ich gehe auch davon aus, dass die Polizei das als erstes überprüft hat. Und offensichtlich hatte er keine Entzugssymtome während der U-Haft. Ansonsten kommen Drogenleute erstmal in ein Gefängniskrankenhaus zur Entgiftung.
Ich denke auch nicht an eine Drogensucht, sondern eher eine "typische" Partydrogenaktion. Wenn man da 1x anfängt etwas zu nehmen bzw. man unter Alkoholeinfluss steht, dann will man eventuell noch mehr. Da reagiert jeder anders und es kommt darauf an, wie stark das Gehirn "getriggered" wird.
Unter diesen Umständen halte ich eine sehr spontane Beschaffungsaktion durchaus für möglich. Der Haken an der Geschichte wäre für mich, wie weiter oben gesagt nur der, dass dieser "Rush", dieser Drang, dieser Zwang, dieser Tunnel nach dem ersten Einschlafen (wir erinnern uns: Aussage Mutter R., dass F. extrem verschlafen war) eigentlich hätte weg sein müssen. Eine Spontanbeschaffungsaktion wäre deutlich glaubwürdiger, wenn F. angegeben hätte, er wäre sofort nachdem J. das Haus verlassen hat, ins Auto gehüpft.