Wo ist Rebecca Reusch?

Edelstoff schrieb:Auch die GEgenposition wurde mehrfach erklärt, es gibt kein Motiv für die Polizei, die eigene Leistung in der Öffentlichkeit schlechter erscheinen zu lassen, als sie ist. Schau Dir den Auftritt in XY beispielsweise nochmal an: Da wird eben nicht gesagt: "Wir haben eindeutige Beweise für einen Mord im Haus, wir verraten die Details aber nicht - aus ermittlungstaktischen Gründen". Stattdessen werden die konkret vorliegenden Indizien (Router, Telefon, widersprüchliche Angaben zu Autofahrten) benannt, ohne diese jedoch im Detail zu erläutern. Es wurde auch nicht gesagt: "Wir haben eine Mordwaffe gefunden, sagen aber nicht ob's ein Messer oder ein Hammer war".

In Deutschland urteilen (zum Glück) Richter und nicht die Öffentlichkeit.

Dass von einigen versucht wird, mit aller Gewalt irgendwoher einen Anspruch der Öffentlichkeit auf Ermitlungsergebnisse herzuleiten, erweckt vielmehr den Eindruck, dass man die rechtlichen Grundlagen nicht versteht, nicht verstehen will, ablehnt oder ähnliches.

Jedem, der von der Unschuld des TV überzeugt ist, sollte doch daran gelegen sein, dass seine Rechte geschützt werden. Wieso versuchen dann diese "Verteidiger" des TV ihm diese Rechte zu nehmen? Das ist ein Widerspruch in sich.

Vielleicht wird es in diesem Interview des Vorsitzenden der Vereinigung der Berliner Strafverteidiger, der übrigens auch die RAin des TV angehört, deutlicher:

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2019/03/interview-fall-rebecca-stefan-conen-vereinigung-berliner-strafverteidiger.html

FrokenLisbeth schrieb:Löwensempf schrieb:
Maintrailer sind auf lebende Menschen spezialisiert,
Das kannst du so nicht sagen, Mantrailer können durch winzigste Spuren (können auch Hautschüppchen, Duftspuren, usw. sein) eine Fährte aufnehmen. Ob diese Fährte von einem lebenden oder toten Körper stammt, spielt dabei erst mal keine Rolle.

@FrokenLisbeth
Eine Trailingspur hat eine Richtung. Die Zielperson bewegt sich und der Hund folgt ihrer Spur.
Eine verlorene Hautschuppe wird wahrgenommen, aber für den Hund geht es nicht weiter, wen er nicht mehr vorfindet.
Der Geruch eines Toten verändert sich so stark, dass ei Hund, der eine lebende Zielperson finden soll,
mit dem Geruch nichts anfangen kann.
Man hat ihm ja einen anderen Geruch vorgehalten.

Leichensuchhunde suchen auf der Fläche. Sie suchen ein bestimmtes Areal ab.

Fährtenhunde oder Mantrailinghunde folgen einer Spur.

Zum RBB Beitrag heute 19:00

da gab es keine neuen Infos... habe zumindest keinen vernommen...
Auch hier der Hinweis... 2 Erfassungen des Fz am 18. und 19. in die selbe Richtung... vom selben KESY
Von Rückfahrt kein Wort...
Laut eingeblendeter Karte ist das Suchgebiet bis Frankfurt/Oder...
also sucht man nun vom Kesy bis zur letzten Ausfahrt (vor dem nächsten KESY) bei F/O

Hat jemand etwas anderes rausgehört?

KK33 schrieb:da gab es keine neuen Infos... habe zumindest keinen vernommen...

Was mir auffiehl, Seit 3 Wochen wurde dort dass erste mal gefragt, ob jemand Rebecca gesehen hat ^^

Also... "Internetverbindungen/Mobilfunkverbindungen" wird die Polizei ausreichend recherchieren, da bin ich mir sicher.
Mit bedeutend mehr/besseren Möglichkeiten als über Google auf GuteFrage Postings zu stoßen.
Die GuteFrage Nummer scheint tatsächlich interessant sein zu können?!

um mal wieder zurück zu den wenigen Anhaltspunkten zu kommen, die uns die Polizei über die Medien wissen lässt.

Die älteste "belegte" Mantrailer Spur, die ein Hund verfolgen konnte war 16 Tage alt. Bei "Rebbeca" also völlig abwegig, das der Hund eine "Spur/Verlauf" verfolgt hat.

Offenbar entspringt die Meinung das diese Hunde Spuren von eine Person die sich in einem fahrenden Auto befunden hat, aus dem Reich der "Quasseltanten" zu sein.
Das ist wahrscheinlichst ebenfalls nicht möglich, glaubhafte Berichte zu folge geht sowas schlichtweg nicht.

Deswegen finde ich die Suche mit dem Hund sehr interessant! Wir können gespannt sein auf morgen, ob der Hund tatsächlich eine Fährte aufnehmen kann. Das würde bedeuten, das Rebecca irgendwo im Umkreis X-Kilometer sein muss oder zumindest für eine gewisse Zeit gewesen sein muss?!

Hammurapi schrieb:Eigentlich müsste es doch so sein, dass zuerst eindeutige Spuren im Haus der Schwester gefunden worden sein müssten, die auf eine Tötung oder zumindest eine Betäubung der Vermissten schließen lassen.

Bereits vor der Hausdurchsuchung wurde der TV inhaftiert, weil genug Indizien oder Anhaltspunkte vorhanden waren. Die Durchsuchung hat das dann bestimmt noch verstärkt.

Ich habe ganz lange gegrübelt über die genannten Zeitpunkte und es gibt nur eine Variante, welche alle bekannten Indizien im haus bzw. Telefonverhalten für mich logisch berücksichtigt: der TV muss R im Haus begegnet sein oder zumindest müssen beide gleichzeitig nicht in ihren jeweiligen Betten gewesen sein.

hajohh schrieb:Was mir auffiehl, Seit 3 Wochen wurde dort dass erste mal gefragt, ob jemand Rebecca gesehen hat ^^

WOW... ist mir nicht mal aufgefallen... Danke für die Info...
Jedoch wundert mich noch immer, dass man weiterhin dieses bearbeitete Bild verwendet...
Warum setzt man nicht einmal 2,3,4 andere Bilder in einem Suchaufruf ein... Verstehe ich nicht

Der 18.2. und der 19.2. waren Montag + Dienstag = Auf der Autobahn sind dann auch viele LKW`s und viele haben eine DASHCAM - Man hätte Zeitnah diese LKW Fahrer aufspüren können (KESY / + sogar offiziell = MAUT System) und vielleicht den TWINGO sogar auf Aufnahmen gefunden, + ORTE + ZEITEN , + beide Richtungen (!) - Hat man da einen Treffer auf der Rückfahrt, dann hat man die Zeit und kann fast genau den Ort bestimmen

Steppi schrieb:Der 18.2. und der 19.2. waren Montag + Dienstag = Auf der Autobahn sind dann auch viele LKW`s und viele haben eine DASHCAM - Man hätte Zeitnah diese LKW Fahrer aufspüren können (KESY / + sogar offiziell = MAUT System) und vielleicht den TWINGO sogar auf Aufnahmen gefunden, + ORTE + ZEITEN , + beide Richtungen (!) - Hat man da einen Treffer auf der Rückfahrt, dann hat man die Zeit und kann fast genau den Ort bestimmen

Werden Dashcam Aufnahmen denn länger gespeichert?

KK33 schrieb:Warum setzt man nicht einmal 2,3,4 andere Bilder in einem Suchaufruf ein... Verstehe ich nicht

Ich vermute, dass dadurch die anderen (unbearbeiteten) Bilder zu noch mehr falschen Spuren führen könnten/würden.
Vermutlich würden sich die beiden Bilder so deutlich unterscheiden, dass man denken könnte es sind 2 verschiedene Personen.

Sherlock666 schrieb:Steppi schrieb:
Der 18.2. und der 19.2. waren Montag + Dienstag = Auf der Autobahn sind dann auch viele LKW`s und viele haben eine DASHCAM - Man hätte Zeitnah diese LKW Fahrer aufspüren können (KESY / + sogar offiziell = MAUT System) und vielleicht den TWINGO sogar auf Aufnahmen gefunden, + ORTE + ZEITEN , + beide Richtungen (!) - Hat man da einen Treffer auf der Rückfahrt, dann hat man die Zeit und kann fast genau den Ort bestimmen
Werden Dashcam Aufnahmen denn länger gespeichert?

Ilo21 schrieb:
Ilo21heute um 17:41
anwesend
Gibt es eine Möglichkeit, dass die Polizei die Lkw,s, die ebenfalls zum Zeitpunkt auf der Autobahn waren überprüfen? Die meisten aus Osteuropa haben Dashcams installiert... vielleicht könnte man da sehen (falls man jmd. findet) wer das Auto gefahren ist und ob man was im Fahrzeug sehen kann. Bei so einem Twingo wäre es möglich.
Die Firmen sind auch registriert in den Mautsystemen also nicht schwer auszumachen.
Falls das ganze mit dem Datenschutz stimmt.
Das wird schwierig. Eine permanente Aufnahme mit einer Dashcam ist verboten, daher haben diese Geräte einen Erschütterungssensor der erst speichert bei einem Unfall. Ansonsten läuft die Kamera in der Regel 1 Minute und beginnt dann von vorne wieder zu überschreiben

Das war damals die Antwort.. du sagst ja zeitnah. Ich könnte mir vorstellen, den Gedanken hatte die Polizei auch schon und hoffentlich würde das auch geprüft.

Edelstoff schrieb:Wenn man sich mal auf der Basis der bekannten Indizien auf Position der Verteidigung des Schwagers begibt: Wie ist denn ein threoretischer, realistischer Ereignishergang zu konstruieren, bei dem der Schwager überhaupt nichts mit dem Verschwinden Rebeccas zu tun hat?

Die formalen Kritierien für "drignenden Tatverdacht" kenne ich nicht (so es überhaupt welche gibt) aber ich finde der Verdacht ist aufgrund der derzeit bekannten Indizien schon offensichtlich.

Für mich gibt es (persönlich) leider auch keinen anderen Ereignishergang, bei dem der TV gar nicht drin vorkommen würde.

Zu den Juristen hier im Forum: Bei einigen kann man eigentlich ziemlich sicher sein, wenn nicht extra erwähnt, dass sie entweder Juristen sind oder zumindest entsprechendes Fachwissen haben. Merkt man häufig an der Schreibweise und an dem Verwenden von zahlreichen Fachausdrücken, die keine Krimiserie in dem Umfang dir bietet.

Ps.
Zumindest von einem Juristen hier im Forum, weiß ich, dass für einen dringenden Tatverdacht nicht erst Beweise vorliegen müssen, sondern eine gewisse Menge an Indizien ausreichend ist, die alle zusammengenommen, in eine ganz bestimmte Richtung deuten.

Mir ging es vorhin nur darum, warum anscheinend nun andere Juristen behaupten, dass die Behörden Beweise für einen dringenden Tatverdacht bräuchten und Indizien nicht dafür ausreichen? Und da war ich verwirrt und wurde skeptisch.

Das vorhin im RBB nach längerer Zeit Mal wieder gefragt wurde, ob jmd R. gesehen hat, zeigt mir, dass der Sender sich mehr daran hält was er selbst sicher weiß. Und die Indizien, die die MoKo zu ihrer Annahme brachten, liegt ihnen ja nicht in Gänze vor. Daher müssen die davon ausgehen, dass R. noch leben könnte.

Sherlock2019 schrieb:Vielleicht ist ja an der Thematik "Drogen" doch nicht alles erlogen - wenn er nun "ein wenig mehr" zu Hause hätte als erlaubt oder gar unerlaubte Substanzen, wäre es ihm bestimmt nicht Recht, wenn gegenenenfalls noch die Polizei zu Hause erschienen wäre.

Hier werden seriell die dollsten Geschichten konstruiert, die das Verhalten des TV als "harmlos" erklären wollen. Leider widersprechen sämtliche hier genannten Geschichten meiner Überzeugung nach jeder Logik und Empirie.

Zumindest einen Teil der Karl May-Kreativitäten könnte durch kurzes Nachdenken vermieden werden und den Thread entschlacken helfen.

Wer geht das Risiko ein, eine tödlich Verunglückte als Leiche im Auto spazieren zu fahren, um einen Drogenfund zu Hause zu vermeiden?

Ist die Verunglückte verschwunden, kommt die Polizei eh nach Hause. Im Zweifel ruft man den Notruf halt nach vorläufiger Entsorgung der Drogen aus der Wohnung.

Ein Aufgefundenwerden mit einer Leiche im Kofferraum bringt einen in höchste Schwierigkeiten, die man leicht vermeiden könnte. Genauso wie das Verschweigen einer harmlosen Erklärung für die ansonsten höchst suspekten Fahrten den TV in höchste Schwierigkeiten bringt. Deswegen bin ich mir auch sicher, dass es keine "harmlose" Erklärung gibt.

Und kommt mir jetzt nicht wieder mit dem "Schweigen ist IMMER besser, als eine Aussage zu machen". Das ist einfach falsch.

KK33 schrieb:ur ist uns eben nichts bekannt, ob das Fz auch auf dem Rückweg erfasst wurde...
Jedoch sprach der Ermittler bei xy nur von zwei Erfassungen an zwei tagen in Richtung Polen...
Der Grund hierfür kann vielfälltig sein

Hier der Originaltext von der Polizei, da steht nichts von 2 x Richtung Polen: "Das vom Tatverdächtigen genutzte Fahrzeug, ein himbeerroter Renault Twingo mit Berliner Kennzeichen, wurde am Tag des Verschwindens Rebeccas von einer Verkehrsüberwachungsanlage auf der Bundesautobahn 12 zwischen Berlin und Frankfurt/Oder, am Montag, den 18. Februar 2019, um 10.47 Uhr und am darauf folgenden Tag, Dienstag, den 19. Februar 2019, um 22.39 Uhr, festgestellt. Nach bisherigem Ermittlungsstand hatte zu diesen Zeiten allein der 27-jährige Schwager Zugriff auf diesen Pkw. " https://www.berlin.de/polizei/polizeimeldungen/pressemitteilung.786693.php