Masale schrieb:Weiss jemand wie es sich in Krankenhäusern bzw bei ärztlichen Notfällen in Polen verhält, was das Scannen der Krankenkarte vor einer Behandlung betrifft?
Cb310 schrieb:
Alles offensichtlich sehr sehr unrealistisch. Untauglich als mögliche Ermittler
:) Es gilt immer davon auszugehen, dass die einfachste Erklärung auch tatsächlich die wahrscheinlichste ist. Zudem lehrt auch das Wissen über vorangegangene Morde dass vielfach (für Aussenstehende ev.) banale Gründe für eine Tötung/einen Mord reichen, bspw. die Verdeckung eines Sexualdeliktes. Das kam bereits zigfach vor in der Vergangenheit. Dass eine Leiche nicht gefunden werden kann ist übrigens auch öfters der Fall in vergleichbaren Fällen. Letztlich geht es den Ermittlern darum, den Tathergang - mit Lücken - zu rekonstruieren und zwar mit einer hohen Wahrscheinlichkeit. Dies beinhaltet auch den Ausschluss von teilweise haarsträubenden, sehr unwahrscheinlichen Szenarien.
Was die Angehörigen denken ist dabei zweitrangig. Es ist auch fraglich ob Sie auch genügend Verstand in der aktuellen Situation aufbringen um das Ganze rational beurteilen zu können. D.h. andererseits nicht dass Polizeiarbeit über alle Zweifel erhaben ist. Im Fall des Mädchens von Trier (Absturz am roten Felsen) kann man tatsächlich den Eindruck haben dass es den Behörden darum ging, den Fall abzuschliessen (insbesondere da ein Rechtsmediziner sich darüber ausgelassen hat ob nun das Mädchen gestossen wurde oder nicht, was nach allgemeiner Lebenserfahrung ohnehin niemand beurteilen kann und übrigens von anderen Rechtsmedizinern auch bezweifelt wird).