Wo ist Rebecca Reusch?

pixiebelle schrieb:anwesend
Ich fände es interessant zu wissen, wie der TV nach Hause kam.. noch selbst gefahren, mit dem Bus, dem Taxi oder nach Hause gebracht von einem Bekannten

Hatte ich auch scbon mal gefragt.. Aber hab da bis jetzt auch nichts weiter gehört. Wsnn er so betrunken war, fährt er bestimmt nicht alleine nach Hause

pixiebelle schrieb:pixiebelle

was könnte man daraus folgern?

Georgie73 schrieb:Vielleicht hat er Rebecca schon ausgeladen irgendwo bevor er weiter Richtung Polen gefahren ist ?
Dann fuhr er weiter um sich was zur Beruhigung zu besorgen ? Das würde auch erklären warum die Hunde nicht angeschlagen haben im twingo.

Wenn R. am 18.02 eine Nachricht über WhatsApp um 8:42 Uhr bekommen hat, sie diese aber nur empfangen hat, dann kann es sein, dass sich ihr Handy automatisch mit mobile Daten verbunden hat. Vom Wohnort bis hin zur A12 (KESY) sind es ca. 30-40 Minuten. Das Auto wurde aber erst gegen 10:47 Uhr registriert, dann stellt sich hierbei die Frage, was hat der TV zuvor gemacht? Möglicherweise ist er um die besagte Uhrzeit seinem 'Drogenhandel' nachgegangen, und R. wurde vorher weggebracht. Am 19.02 hingegen wurde das Auto um 22:39 Uhr registriert, womöglich hat der TV R. Richtung Polen gebracht.

trailhamster schrieb:aus der BZ vom 11.03.2019:Vater Bernd Reusch (55) zur B.Z.: „Ich fragte ihn, ob er sich vorstellen könne, wie ich mich fühle? Ich vermisse schließlich mein Kind.“ Dann habe sein Schwiegersohn sein Schweigen gebrochen: Er sei in Polen gewesen, wegen eines Drogen-Geschäftes. Aus Angst vor Strafe könne er es der Polizei aber nicht erzählen …https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/hat-rebeccas-schwager-in-polen-drogen-gekauftAus dem heutigen FOCUS-Artikel:Die Mutter von Rebecca macht nun klar. „Mein Mann hat das mit den Drogen nie gesagt. Wir sind sehr überrascht durch diese Berichte. Er hat der Presse nur gesagt, dass ihm unser Schwiegersohn erzählt hat, dass er nach Polen gefahren ist. Mehr nicht.“Les es Dir ruhig nochmal durch.

Das ist genau das Problem der Medien - Seiten müssen gefüllt werden, Klickraten erzielt - da nimmt man es mit den exakten Informationen nicht immer ganz so genau. Hauptsache Schlagzeile, zur Not nochmal alles aufwärmen. Jetzt spricht die Mutter, jetzt spricht der Vater usw. Manche Information würde sich ungeschönt auch gar nicht verkaufen lassen.

Chris96 schrieb:Die Gründe sind Widersprüchliche Aussagen. Er hat in Whatsapp geschrieben obwohl er das nicht der Polizei angegeben hat. Und er wurde von Zeugen im Wald gesehen. WOW. Was für eine große Beweislast. Da wird sein Anwalt es schwer haben ihn raus zu bekommen. (ironie off)

Es gab auch mehrere Zeugen die R. gesehen haben wollen. Und jetzt?

Wenn es so leicht ist warum sitzt er dann noch?

Mauritz schrieb:Kein Motiv, kein Tatwerkzeug, keine Spuren, keine Leiche ... nichts spricht zurzeit gegen ihn.

Nach deinem und unserem Wissen zumindestens.

Ich denke schon, dass es Spuren gibt. Und gegen ihn sprechen wiedersprüchliche aussagen. Wer lügt hat was zu verbergen. Ist halt so. Es ist kein Beweis, das stimmt. Aber es wird gegen ihn verwendet werden vor Gericht.

Zudem kennen wir seine Handydaten nicht, die ebenfalls gegen ihn verwendet werden können. Auch das wird kein Beweis sein, aber je nach Fund könnte es ihn schwer belasten.

Sollte er die Tat begannen haben, aber es mangels Beweise scheitert, wird man vor Gericht wohl trotzdem so viele Indizien gegen ihn haben, dass die ganze Welt weiß was los war. Viel Spaß in Freiheit...

Ich denke auch, Aussagen, Vermutungen und Interpretation der Medien ob nun mit oder ohne Familie, spielen für die Ermittlungen der Polizei erstmal keine Rolle. Denn verwertbare Spuren und Indizien werden dadurch nicht verändert. Zum Problem könnte es aber werden, wenn eventuelle Zeugen dadurch beeinflusst werden. Bzw es sich immer mehr Zeugen melden, die eigentlich nichts beitragen können und somit die Ermittlungen noch mehr erschweren

trailhamster schrieb:Ja, sehe ich auch so. Sie standen auf einmal unter großem Druck, die Fahrten weg zu erklären. Mit diesem Kennzeichenerkennungsgerät hatte niemand gerechnet. Aber dass die Erklärung zum einen verifiziert werden muss und zum anderen das engelhafte Image, das die Familie vom TV entworfen hat, beschädigt, ist ihnen erst später in den Sinn gekommen. Der Mutter offenbar eher als dem Vater.

Und wenn man mal davon ausgeht, dass das nicht nur ein bisschen Gras ist, was er da gedealt haben will. ....... dann kann das (auch wenn seine Unschuld als "Mörder von Rebecca" bewiesen wird) irreparabel für seinen Ruf als Mensch (und Vater eines kleinen Kindes) sein. Also gar keine gute Idee! (Weder, wenn er unschuldig ist als auch sowieso-)

Chris96 schrieb:Es wird sich keiner der Polizei Stellen der behauptet R. getötet zu haben. Aber das viel entscheidendere, er wurde auch nicht BELASTET

Genau, die Theorie der Polizei wurde nicht bestätigt. Nun Bewerten sie alle 1200 Hinweise neu und kommen ggf. Zu einer anderen Theorie

inci2 schrieb:Daraus kann man schon schließen, daß da möglicherweise etwas relotiusionistische Freiheit
am Werk gewesen sein könnte, was die Erwähnung der Drogen betrifft.

Müsste der Vater wissen, der zitiert wird, nicht die MUtter, die nicht dabei war. Journalist und Vater haben die Darstellung aber noch nicht dementiert. Fällt Dir da was auf?

inci2 schrieb:Hat er das? Da es hier ja Schlag auf Schlag geht, kann man nicht mehr jeden Beitrag lesen.
Du hast sicher einen Link für mich, in dem man das nachlesen kann. Ich hoffe, Du beziehst dich
jetzt nicht auf die BZ, deren Berichterstattung ja hier von der Mutter als falsch erklärt wird.

Aus dem heutigen FOCUS:

Dass die Ermittler diese Version von Florian R. kennen, scheint klar. Denn sowohl in der „Bild“-Zeitung als auch in der „BZ“ wird Vater Reusch mit ähnlichen Worten zitiert: „Die Polizei wertet diese Aussage als Schutzbehauptung.“

Auch das könnte der Vater eindeutig dementieren und dann wäre die Sache geklärt. Die Mutter war nicht dabei, kann es also nicht dementieren, dementiert es aber. Fällt Dir was auf?

@hums
Bitte zitiere richtig. Das habe ich nie geschrieben.

Mal was anderes. Die Familie denkt, R wird irgendwo festgehalten. Dass die Familie nicht öffentlich an die Entführer appelliert, das Kind bei Gott endlich freizulassen, wie das doch bei all den Interviews gut machbar wäre, könnte bedeuten, dass sie bereits Kontakt hat und auf anderen Wegen mit den Entführern kommuniziert.

Frl.Baumann schrieb:Er braucht als Beschuldigter gar keine Erklärung für Irgendwas abzugeben. Weder überprüfbare Alibis anführen, geschweige denn seine Unschuld beweisen. Die Polizei hat Beweise für die Schuld vorzulegen, Entlastendes zu widerlegen, oder den Beschuldigten frei zu lassen. Die Polizei ist sich zwar sicher, dass RR das Haus nicht freiwillig verlassen haben kann. Und das, obwohl im Haus weder Gewalt-oder Kampfspuren, und weder im Haus noch im Auto Leichenhunde fündig wurden.

Kein Leichengeruch im Auto oder Haus, keine Leiche und keine DNA im Wald, obwohl man sich ganz sicher war, sie dort im Wald zu finden.

Was heißt "braucht"
Man kann hierzulande auch nach Indizien für einen Mord verurteilt werden. Das ist zwar bei den aktuelle bekannten Fakten kaum zu erwarten.
Dennoch ist es absolut logisch von Ermittlern zu erwarten, das jemand sich beim Verdacht Mord kooperativ verhält und seinerseits an der Entlastung mitwirkt. Insbesondere wenn es sich um eine Vermisstenfall aus dem nächsten Angehörigenkreis handelt!
Selbst wenn man anderweitig Dreck am Stecken hat. Ich meine wer würde bei der Güterabwägung
ich gehe für Drogen in den Knast und meine Stiefschwester kann noch gerettet werden.
Oder mit ist egal ob die Polizei Energie damit verplämpert erstmal herauszufinden dass ich nichts mit dem Verschwinden zu tun habe - solange dir mir keine Lampe bauen können..

Auch der Rest ist bestenfalls naiv.
Was meinen Sie wohl welcher Leichengeruch zu finden wäre, wenn er die Vermisste 7:05 Uhr getötet hätte und weggeschafft hätte?!
Natürlich sind Leichenspurhunde als Stressfaktor für den TV gedacht.
Was meinen Sie welche Kampfspuren zu finden wären, wenn er eine Leiche aus dem Haus trägt? Da hat jemand zu viele Krimis geguckt, bei denen ein Ermittler quasi den indianischen Spurenleser am Tatort gibt und aus einem verruschtem Tischtuch den Tatherrgang ablesen kann.

xTrina schrieb:trailhamster schrieb:
aus der BZ vom 11.03.2019:

Vater Bernd Reusch (55) zur B.Z.: „Ich fragte ihn, ob er sich vorstellen könne, wie ich mich fühle? Ich vermisse schließlich mein Kind.“ Dann habe sein Schwiegersohn sein Schweigen gebrochen: Er sei in Polen gewesen, wegen eines Drogen-Geschäftes. Aus Angst vor Strafe könne er es der Polizei aber nicht erzählen …

https://www.bz-berlin.de/berlin/neukoelln/hat-rebeccas-schwager-in-polen-drogen-gekauft

Und ich bin sicher, davor gelesen zu haben, dass der Vater von Rebecca die Frage, ob man sich vorstellen könne, wie er sich fühle, Florians Mutter stellte, und sie daraufhin sagte, er sei in Polen gewesen. Das weiss ich, weil ich mich über die BZ-Version nun so wunderte.

Ghuron schrieb:Wenn R. am 18.02 eine Nachricht über WhatsApp um 8:42 Uhr bekommen hat, sie diese aber nur empfangen hat, dann kann es sein, dass sich ihr Handy automatisch mit mobile Daten verbunden hat. Vom Wohnort bis hin zur A12 (KESY) sind es ca. 30-40 Minuten. Das Auto wurde aber erst gegen 10:47 Uhr registriert, dann stellt sich hierbei die Frage, was hat der TV zuvor gemacht? Möglicherweise ist er um die besagte Uhrzeit seinem 'Drogenhandel' nachgegangen, und R. wurde vorher weggebracht. Am 19.02 hingegen wurde das Auto um 22:39 Uhr registriert, womöglich hat der TV R. Richtung Polen gebracht.

So macht es für mich auch mehr Sinn, aber dann hätten die Leichenspürhunde anschlagen müssen.

trailhamster schrieb:Auch das könnte der Vater eindeutig dementieren und dann wäre die Sache geklärt. Die Mutter war nicht dabei, kann es also nicht dementieren, dementiert es aber. Fällt Dir was auf?

Weil sie merkt, in was für eine Falle man da getappt ist .....
Oder was meinst du, was uns noch auffallen soll ....?

Professorin123 schrieb:nd Du kennst die Ermittlungsakte oder wie kommst du auf die 0,01%? Du behauptest hier genau so etwas wie die anderen, vertrittst aber einfach nur eine andere Meinung die sich genau so wenig auf Fakten stützt. Dies bedeutet aber nicht, deine Ansicht der Dinge wäre die richtige. Und in diesem Fall sind viel zu viele Sachen bereits nach außen gedrungen, als das wirklich die Annahme bestehen könnte, die Ermittler hätten jetzt noch einen Haufen an Beweisen. Wenn es diese gäbe, wären die mit Sicherheit auch bereits durchgesickert.

Ich habe mehrere Interviews mit Marc Behneke gesehen. (Kriminalbiologe)
Dort spricht er von einem Bruchteil an Beweisen, die an die Öffentlichkeit gehen.
Ich habe Bücher von Johannes Wilfing (Mordermittler) gelesen.
Ich habe Bücher und Intervies mit Alexander Horn gelesen (Fallanalytiker).
Um nur einige wenige Quellen zu nennen, ich habe hier sogar ein Interview gepostet, wo Marc Behneke erwähnt, dass im Fall Rebecca nur ein winziger Teil der Ermittlungstechnischen Information an die Öffentlichkeit geht.
Ich vertrete also weder nur meine Meinung noch behaupte ich etwas.
Wenn du das jahrelange wissen der oben genannten Personen anzweifeln möchtest, gerne.
Damit stehst du dann ziemlich alleine da.
Naiv zu glauben ist es von dir, das Beweise einfach mal so durchsickern durch die Ermittlungsbehörfen.
Du hast keine Ahnung von Polizeiarbeit, richtig. Nicht schlimm, aber dann bitte auch entsprechend kommentieren.

Ufologie schrieb:Mal was anderes. Die Familie denkt, R wird irgendwo festgehalten. Dass die Familie nicht öffentlich an die Entführer appelliert, das Kind bei Gott endlich freizulassen, wie das doch bei all den Interviews gut machbar wäre, könnte bedeuten, dass sie bereits Kontakt hat und auf anderen Wegen mit den Entführern kommuniziert.

Oder wie erklärt ihr euch, dass Appelle an Entführer einfach ausbleiben?

Georgie73 schrieb:Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt, viele vermuten sie war noch im Auto als er von KESY erfasst wurde, vielleicht war sie aber da schon nicht mehr im Auto und er fuhr tatsächlich nach Polen.

Ja so verstehe ich deine Theorie.
Klar, sollte er die Leiche im Auto gehabt haben MUSS er nicht MIT ihr vom Kesy erfasst worden sein. Aber die zweite Fahrt passt einfach nicht darein, außerdem hat er zuhause erstmal mögliche Spuren beseitigen müssen, da hat man wohl andere Gedanken als ein Ausflug nach Polen.