Wo ist Rebecca Reusch?

Jebneet schrieb:Unterwäsche noch im Bad, so als wollte sie sich gerade umziehen

sylaflo schrieb:Wechselwäsche ist ein dehnbarer Begriff, es wurde anfangs nicht erwähnt, um was für eine Art Wäsche es sich gehandelt hat..Oder liege ich daneben? Ob Hose, Pullover, Unterwäsche...das war offen

Eventuell haben sie Wechselwaeche bei RTL interpretiert. Oder sie haben nachgehakt, da sie die Interpretation des Umziehens anschliessen. Sowas kann man schon vermuten warum Waesche wie hingelegt wurde; man legt sie vermutlich nicht aufs Waschbecken um sie griffbereit bei der Wanne zu haben wenn man sie fuer den Folgetag braucht oder wirklich schon aus dem Haus wollte. Die Eltern haben nach der Schule am ersten Tag doch das Fehlen gemeldet. Gibt es mehrere Moeglichkeiten wie das mit der Unterwaesche aufgefallen sein kann. Die Quelle RTL ist zu diesem Zeitpunkt, ebenso wie wie Bild viel wahrscheinlicher als das meiste andere. Die schreiben grad nicht ungenau ab, wie einige andere.

Niemand weiss wann die Ehefrau von der Arbeit kam, sie ist um 7 oder kurz danach raus und es scheint irgendwelche mehr oder weinger starken Gruende zu geben, dass man das glaubt. Der TV wurde um viertel vor elf Richtung Polen gesichtet.

maad_Heidelber schrieb:Ich halte das mit der Unterwäsche für einen Pressequatsch- weil wir wissen das die Hausdurchsuchung nicht am selben tag sondern tage später stattfand und bis dahin war da die Unterwäsche weggeräumt

Siehe oben.

sunnyd schrieb:In Verbindung des Aufrufs der Polizei nach Bezugspunkten von F., den Hinweisen nach der XY-Sendung und der Erfassung seines Kennzeichens in diese Richtung, macht das derzeitige Suchgebiet durchaus Sinn.

Diese öffentliche Suche nach Bezugspunkten fand ich schon irgendwie merwkürdig.
Alleine anhand der Meldedaten kann man doch feststellen, wo FR mal gewohnt hat,
und auch, wo die Eltern mal gewohnt haben, oder immer noch wohnen.

Und wenn die Eltern da tatsächlich in der Nähe leben, dann dürfte er auch vor
Ort bekannt sein, alleine deshalb, weil er sie wohl mal hin und wieder besuchen
fährt. D.h. es dürfe auch bekannt sein, wie der derzeit aussieht.

Dani1992 schrieb:Laut §43A Absatz 3 Satz 2 der BRAO ist es einem Anwalt untersagt die Unwahrheit bewusst zu verbreiten. Sollte der Anwalt dies dennoch machen würde es sich um einen Prozessbetrug handeln! Der Anwalt hat aber ebenso die Pflicht seinen Mandanten bestmöglich zu verteidigen

Also dürfte ein Anwalt, die Verteidigung, wenn nur alles bestmögliche unternehmen/dürfte unternehmen, um das Strafmaß so niedrig wie möglich zu halten oder dürfte er wenn zb. wenigstens auf Totschlag plädieren und somit runterrudern von der Anklage zb. die auf Mord plädiert? Aber einen Freispruch zb. darauf dürfte die Verteidigung niemals plädieren ebenso wenig von "Unschuldig" sprechen, wenn der Mandat vor seiner Verteidigung die Schuld schon längst eingeräumt hat bzw. gestanden hat... dies oder das getan zu haben?

Starlightdust schrieb:Anhand von km Stand und Kraftstoffverbrauch kann niemand auch nur annähernd eine Route oder gar eine Richtung berechnen. Ganz einfache Überlegung: Stell Dir vor ich fahre einfach 3 Stunden nur um den Block. Woher will jemand wissen ob ich um den Block gefahren bin oder 100km geradeaus. Unmöglich

Die Frage beschäftigt mich auch. Ist das wirklich so ? Im von Dir genannten Beispiel könnte ich zum Beispiel keinen definitiven Zielort angeben, ich könnte aber zum Beispiel entferntere Ziele ausschließen für die die Tankfüllung nicht reichte oder die aufgrund zu großer zeitlicher Dauer nicht in Frage kommen . Wer 3 Stunden um den Block fährt kann eben in dieser Zeit nicht von Berlin nach Flensburg gefahren sein. Im Falle des TV brauchen wir zudem von keinem Radius auszugehen, da wir sicher die Richtung kennen - nämlich Richtung Frankfurt / Oder. Könnte man jetzt auch noch den KM-Stand sagen wir bis auf plusminus 5o KM vor den Touren rekonstruieren, müßte sich daraus doch eine mögliche Zielgegend der Fahrt subsumieren lassen, oder ?

webinator schrieb:Natürlich kann die als Pflichtverteidiger abrechnen, jedem Angeklagten steht dies zu das er einen gestellt bekommt.

Ja klar, aber der Stundensatz ist natürlich viel geringer als der den so ein Anwalt sonst nehmen kann.

Der Pro Bono Fall ist wohl eingetreten, stimmt!

snooze0815r schrieb:Maad_Heidelber schrieb:
Ich halte das mit der Unterwäsche für einen Pressequatsch- weil wir wissen das die Hausdurchsuchung nicht am selben tag sondern tage später stattfand und bis dahin war da die Unterwäsche weggeräumt

Sie haben ja im Haus vorher schon nachgesehen, nicht erst an dem Freitag.

ayahuaska schrieb:Versicherung vielleicht

Die wird bei einer Strafsache nicht zahlen. Gibt Ausnahmen, aber glaube kaum, dass er so eine abgeschlossen hat. Auch bei so einer speziellen Versicherung würde sich der Versicherer nach einer Verurteilung die Kosten vom Versicherungsnehmer zurückholen.

Iridescent schrieb:Natürlich gibt es diese Fälle, wenn auch absolut selten.
Aber in diesem konkreten Fall spricht doch nichts dafür, dass es so gewesen sein könnte. Dem entgegen stehen jedoch einige Indizien, die für die mögliche Täterschaft des Schwagers sprechen. Ich finde die Indizien auch nicht dünn, wie hier manche sagen. Und die Öffentlichkeit weiß mit Sicherheit nicht alles, was die Polizei weiß.

Alles richtig was du sagst. Und ich hoffe dass die Polizei mehr weiß. Was ich dann aber nicht verstehe ist, warum sie nicht mit einem echten Beweis, fernab von täterwissen, an die Öffentlichkeit gegangen ist, um auch der Sache Familie / Medien entgegenzuwirken.

Theoretisch hatte die Decke den Sinn den Körper im Kofferraum bzw auf den umgeklappten Rücksitzen zu verdecken. Ein Rücksitz musste mindestens umgeklappt werden, das Rebecca nicht klein war. Das KÖNNTE auch die Faserspuren erklären im Kofferraum. Wie soll man ansonsten einen Menschen unverdeckt in diesem Auto abtransportieren ?

rhapsody3004 schrieb:Also dürfte ein Anwalt, die Verteidigung, wenn nur alles bestmögliche unternehmen/dürfte unternehmen, um das Strafmaß so niedrig wie möglich zu halten oder dürfte er wenn zb. wenigstens auf Totschlag plädieren und somit runterrudern von der Anklage zb. die auf Mord plädiert?

Es würde in so einem Fall auf eine Strafmaßverteidigung hinauslaufen, ja.

Enterprise1701 schrieb:Warum sollte ein Teenager beim Verlassen des Hause eine Decke mitnehmen? Das ist vollkommen unlogisch.

Bitte nicht. Das wurde schon am Anfang des Threads bis zum Erbrechen durchgekaut. Wenn man den Teenies glauben schenken kann, dann ist es völlig normal, sich im Februar zum Picknick im Park zu verabreden, ein Schäferstündchen mit dem geheimen Liebhaber ebenfalls im Februar und vor Schulbeginn abzuhalten und/oder diese als Wärmeschutz umzuhängen. Eigentlich scheint das zur Standartausrüstung berliner Jugendlicher zu gehören. Alles voll logisch und normal und der absolute Modehit.

Xana schrieb:Bitte nicht. Das wurde schon am Anfang des Threads bis zum Erbrechen durchgekaut. Wenn man den Teenies glauben schenken kann, dann ist es völlig normal, sich in Februar zum Picknick im Park zu verabreden, ein Schäferstündchen mit dem geheimen Liebhaber ebenfalls im Februar und vor Schulbeginn abzuhalten und/oder diese als Wärmeschutz umzuhängen. Eigentlich scheint das zur Standartausrüstung berliner Jugendlicher zu gehören. Alles voll logisch und normal und der absolute Modehit.

Doch und nun erst recht. So gutgläubig kann man nicht sein. Dazu war es kein Picknickwetter im Februar. Ausgerechnet an diesem Morgen nimmt sie die Decke mit und niemand sieht sie mit dieser Decke ? Absolut nicht logisch und kein Modehit.

Weiß jemand ob FR und JR sich morgens gesehen haben?

@inci2

inci2 schrieb:
In Vollmondnächten ist es auch im Wald stockduster. Das ist nicht wie in der Stadt,
wo es noch überall Beleuchtung vorhanden ist.

Da ich schon mehrere Nachtwanderungen mit Freunden machen durfte (ist bei uns eine Tradition, wenn möglich bei Vollmond), kann ich etwas ergänzen. Das Auge kann sich mehr als viele glauben in der Dunkelheit adaptieren, wir haben das oft ausprobiert. Es ist oft, "als gehen einem die Augen auf". Auch verschwindet nach einer Weile im Wald die natürliche Angst und die Sinne schärfen sich spürbar - zB. die Ohren :-)

Da der Täter sicher unter innerer Hochspannung agiert hat, ist das ganze Verhalten eigentlich nicht schwer vorstellbar.

Powertower schrieb (Beitrag gelöscht):Also ich wäre ja echt sauer, würde meine Schwester oder noch besser meine Mutter meine Accounts schon übernehmen, wenn ich einen Tag verschollen bin. Das wäre ja noch schöner. Welche Erklärung könnte man denn dann daraus ableiten?

Die Familie hatte einfach echte Angst, dass etwas passiert ist, denn Rebecca war immer zuverlässig und würde nie abhauen, sagt die Familie – weil sie davon überzeugt ist. Wenn mein Kind nicht in der Schule auftauchen würde und nicht per Handy erreichbar wäre, würde ich noch einige Freunde abtelefonieren, aber schon sehr bald Schlimmes befürchten. Natürlich würde dann ein Blick in Facebook oder Whatsapp helfen.

@HaRuKa
Ich glaube, weil der Fall im Sinne der Polizei ohnehin schon viel zu öffentlich ist.

Sector7 schrieb:Unabhängig von der 36h-Theorie gehe ich davon aus, dass es der TV eilig hatte, das potentielle Opfer loszuwerden und anschließend entweder schnell wieder nach Berlin zu kommen oder ein Alibi-Ziel zB in Frankfurt O zu erreichen.

Das kann ich mir auch vorstellen. So wie der Vater sprach, kann die Mutter des TV diesen unbekannten Fahrtgrund in seinen Augen eventuell bestaetigen. Ausserdem wurde TV schon zu Beginn zweimal intensiv vernommen lauter Vater Reusch. Eventuell wurde er da schon mit diesen Fahrten konfrontiert waehrend der ersten Verhoere (oder will jemand hier wissen dass KESY checks tagelang brauchen: damit die Autodiebe oder Terroristen schon in Novosibirsk sind oder was) und hat danach Mutter und Vater Reusch einen Grund fuer die Fahrten angegeben, den der Vater jetzt glaubt.

Enterprise1701 schrieb:Doch und nun erst recht. So gutgläubig kann man nicht sein. Dazu war es kein Picknickwetter im Februar. Ausgerechnet an diesem Morgen nimmt sie die Decke mit und niemand sieht sie mit dieser Decke ? Absolut nicht logisch und kein Modehit.

Das war ironisch von mir gemeint. Es wurde wirklich alles als total logisch und normal hingestellt und alltäglich (nicht von mir).

Mimonty schrieb:Ernsthaft? Die Anwältin würde trotz des Wissens, dass er ein Totschläger/Mörder ist, dafür sorgen wollen, dass er nicht bestraft wird? Oder trägt sie nur Sorge, dass er einen fairen Prozess erhält?

Du achtest darauf, dass die Verfahrensvorschriften eingehalten werden, das Verfahren fair bleibt und der Angeklagte seine Rechte im Bedarfsfall ausschöpft. "Fairer Prozess" in deinem Sinn bedeutet ja auch, keine Verurteilung gegen das Beweisrecht. Deswegen kann dann dabei auch ein Freispruch herauskommen.

Die Rechtsstaatlichkeit ist ein sehr hohes Gut. Sie beinhaltet die Grundentscheidung, lieber einen Schuldigen davonkommen zu lassen als einen Unschuldigen zu verurteilen.