Wo ist Rebecca Reusch?

@5words
Das brauch ich nicht. Die kennen sich da schon aus. Ich wollte nur verdeutlichen, das es unzählige Möglichkeiten in dem Gebiet gibt.
Alte Liegenschaften der Sowjetarmee, verlassene Stallgebäude u.ä.
Wenn man nicht genau weis wo man genau suchen soll wird es halt schwierig auch wenn man die ungefähre Gegend sicher ausgemacht zu haben glaubt.

Gameboy01 schrieb:Man kann doch nicht jeden Menschen, der von seinem Recht der Aussageverweigerung Gebrauch macht, öffentlich hinrichten.
Wenn das Mode wird hier in diesem Land, dann falle ich vom Glauben ab.

Das heisst nicht, dass ich nicht an die Schuld des TV glaube. Aber so geht das einfach nicht in einem Rechtsstaat!

Amen, danke!!!

Was stimmt mit euch allen nicht.
Ja, vll war er es.
Vll aber auch nicht!

Stellt euch alle, die ihr hier mit Steine auf ihn werft, mal eine Minute die Frage, was wäre, würde euer Partner medial so fertig gemacht werden!

Erinnert euch auch mal an den Fall Maria B., die gut betuchte Sparkassen Leiter Ehefrau, die entführt und ermordet wurde. (Fall ist hier in Allmy nachzulesen).
Den Entführer flehend anbettelnd, völlig fertig wurden Ehemann und Kinder gezeigt - und gerade deswegen verdächtigt. Der Mann sogar später durch Verdächtigungen in den Selbstmord getrieben .
Geht gar nicht, sowas.

simie schrieb:Falstaff schrieb:
Klar - aber genauso haben Ermittler und Richter das Recht dieses Schweigen als belastend zu werten, insbesondere dann, wenn er zu wesentlichen Indizien keine Angaben machen kann oder will.
Das haben sie eben nicht. Schweigen darf nie belastend ausgelegt werden. Das einzige was nicht geht ist selektives Schweigen.

Natürlich ist Schweigen selbst kein Indiz. Wenn aber einer ein schwerwiegendes Indiz nicht entkräften kann weil er von seinem Recht zu Schweigen gebrauch macht, bzw. wenn einer von seinem Recht zu schweigen gebrauch macht weil er das Indiz nicht entkräften kann, dann bekräftigt er damit das Indiz. Insofern kann Schweigen also doch zu dessen Nachteil gewertet werden und zwar aus guten Gründen.

Wer ein schweres Indiz entkräften könnte aber aus Prinzip oder Trotz oder sonstwas schweigt, hat sich das schlicht und ergreifend selbst zuzuschreiben.

Der auffällige Twingo fuhr auch am darauffolgenden Tag um 22.39 Uhr an der selben Stelle vorbei – in welche Richtung, wollte die Polizei auf Anfrage nicht sagen. Es sei durchaus möglich, dass der Fahrer des Fahrzeugs 36 Stunden lang in Brandenburg unterwegs war und dann erst wieder zurückfuhr, hieß es.

@yorickpoor schrieb:
Falls das stimmt, gab es nicht zwei Fahrten, sondern nur eine.

Quelle:https://mobil.berliner-zeitung.de/berlin/polizei/suche-wieder-unterbrochen-polizei-hofft-im-fall-rebecca-auf-durchbruch-32191624

Sollte das tatsächlich stimmen, dann gibt es da noch andere Kameras, die aus guten
Gründen nicht mehr genannt werden, und müsste er ja am Montag und Dienstag frei
gehabt haben. Ich glaube kaum, daß er einfach so von der Arbeit weggeblieben wäre.

Noch ein Auszug aus dem Artikel:

Es sei durchaus möglich, dass der Fahrer des Fahrzeugs 36 Stunden lang in Brandenburg unterwegs war und dann erst wieder zurückfuhr, hieß es. Möglicherweise hatte eine Zeuge den Renault Twingo nun in der Nähe des Waldes gesehen, der nun im Fokus der Ermittler steht

Das wäre dann ja abends und im Dunkeln gewesen sein müssen. Ob man da eine
Autofarbe im Vorbeifahren sicher erkennen kann? Ein Kennzeichen, das man nicht
kennt, merkt man sich bestimmt nicht.

arineta schrieb:Das System fotografiert das Auto von hinten. Einen Fehler kann man doch dann auscchliessen was das Kennzeichen angeht.

Nein, die Kennzeichen werden nicht fotografiert, sondern gescannt, und das
mit einer hohen Fehlerquote.

Ivy1986 schrieb:Glaube ich nicht. Denn der Vater von R hat ja gemeint, dass die Fahrten mit etwas anderem zu tun hätten, was er nicht sagen kann. Aber er bestätigt damit indirekt, dass die Fahrten stattgefunden haben.

Stimmt, auch wieder wahr. Das hatte ich komplett ausgeblendet.

SophieM schrieb:Dein Ernst?!Du kannst glaube ich alleine auf Grundlage des normalen Menschenverstandes und dem Umstand, dass die Polizei nicht 100% blöd ist davon ausgehen, dass sie genau das ganz sicher getan haben - den ausgelösten Alarm des Systems händisch überprüft.

Die Frage, die ich aufwerfen wollte war, ob bei einem falsch-positiven Ergebnis
auch gescannt wird. Denn man hat den Scan mit B-12345, und damit ist die
Sache erledigt und prüft nicht nach, ob nicht B-12845 gescannt wurde.

Aber das hat sich sowieso erledigt, da ich die Info des Vaters mit der Fahrt
nicht im Kopf hatte, als ich das geschrieben habe.

@simie
Er hat aber selektiv geschwiegen.

Biernot schrieb:Kein Wunder wenn sich da die Tippgeber gut entlohnen lassen,
genau das hat Stefan Conen ja auch angprangert. Das ist schon ein Ding, man stelle sichmal vor der TV hat tatsächlich nix damit zu tun.
Hier könnte man ja schon auf ganz komische Ideen kommen.

Das die Polizei ein Bild von ihm als dringend TV zwecks Hinweise zur Person usw veröffentlicht weil er selbst schweigt, ist denke ich nunmal irgendwann erforderlich. Immerhin gehen ja einige im Umfeld davon aus R könnte gefangen gehalten sein und da zählt jede Minute. Das muss Fam R und dem TV ja klar sein.

Aber das NTV das Auto vor dem Elternhaus zeigt, mit vollem Kennzeichen und dazu den Namen des Kindes... das geht finde ich dann doch zu weit.
Dies schnell zu verpixeln , da es nicht notwendig ist dies öffentlich zu zeigen, vor dem Senden. Finde selbst ich, unmöglich.

passato schrieb:jeden für schuldig zu halten wie er will!

Für schuldig halten darfst du ihn schon, ohne Beweise oder geschlossenen Indizienkette aber nicht schuldig sprechen.

Zasa schrieb (Beitrag gelöscht):ohne Leiche ein geeignetes Versteck gesucht. Schliesslich ist es in der Dunkelheit doch sicherer nicht gesehen zu werden. Ich finde es bei Tage doch äusserst Riskant. Er wurde ja auch gesehen .

Ja aber wo soll er dann RR so lange versteckt gehalten haben wenn er sie erst am zweiten Tag "weg gebracht" hat ?

Glitter2.0 schrieb:Ja aber wo soll er dann RR so lange versteckt gehalten haben wenn er sie erst am zweiten Tag "weg gebracht" hat ?

er scheint ja in der gegend gewesen zu sein, aus der er urprünglich stammt.

vielleicht freunde oder familie besucht ?

msbarnaby schrieb:Die MoKo muss seine Schuld beweisen, nicht er seine Unschuld.

Und es ist deutsches, geltendes Recht- ich muss mich zu gar nichts äussern, was mich möglicherweise belastet. Und wenn ich unschuldig bin, aber öffentlich so eine Hetzhagd gegen mich läuft, sage ich nichts, was man versucht, gegen mich zu verwenden.

"Sie haben das Recht zu schweigen. (Denn) alles was Sie sagen, kann ( und wird) vor Gericht gegen Sie verwendet werden"

Once again: Am Schweigerecht rüttelt niemand. Die Strafverfolgungsbehörden haben den dringenden Tatverdacht nachgewiesen, weswegen der Haftbfehl ergangen ist. Es liegt nun am Tatverdächtigen, den bewiesenen hinreichenden Tatverdacht entweder zu entkräften oder aber die Folgen des Nichtentkräftens hinzunehmen.

@msbarnaby
Niemand verurteilt den TV weil er Tv ist. Aber wenn meine Partnerin, Fahrten nicht erklären kann und/oder ganz offensichtlich was zu verbergen hat und nicht kooperiert, da würde ich mir die Frage stellen, was da nicht stimmt!

@Markuss

Und wie hat der Experte das beurteilt? Meint er auch dass die evtl unter einer Decke stecken? Vielleicht hat der TV die ja auch irgendwie in der Hand.



@Glitter2.0

Ja, meine Rede. Und wenn er nun irgendetwas verbrochen hat, was zum Vorschein kommt, wenn er aussagt. Ja meine Güte, dann muss er halt dafür gerade stehen, dafür kann ja Rebecca nix.

JR10 schrieb:Er hat aber selektiv geschwiegen

Nein. Er hat als Beschuldigter nicht geredet. Als Zeuge, ja, als Beschuldigter nicht. Zumindest nach meinenm Kenntnisstand.

falstaff schrieb:Klar - aber genauso haben Ermittler und Richter das Recht dieses Schweigen als belastend zu werten, insbesondere dann, wenn er zu wesentlichen Indizien keine Angaben machen kann oder will.

Wenn der Umkehrschluss ist, dass durch das Schweigen eines Tatverdächtigen eine öffentliche Schmähung und Hetzjagd (wie hier geschehen) gerechtfertigt wird, dann wird das Recht auf Schweigen an sich untergraben und ist obsolet. Es geht hier nicht nur um eine Bewertung durch die Exekutive und Judikative.

V@Glitter2.0
Vielleicht auf dem eigenen Grundstück.

Gameboy01 schrieb:Man kann doch nicht jeden Menschen, der von seinem Recht der Aussageverweigerung Gebrauch macht, öffentlich hinrichten.

Er wird nicht öffentlich hingerichtet. Die Veröffentlichung seines Fotos erfolgte mit richterlicher Genehmigung und war nötig, um höherrangige Ziele wie etwa das Auffinden der Leiche zu erreichen.