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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.530 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

08.05.2020 um 22:15
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Also mit den zwei verschiedenen Routen: ich habe das immer so verstanden, die Hunde wurden immer nur bei den Autobahnausfahrten (und Parkplätzen etc.) rausgelassen. Die Hunde haben nie angeschlagen, nur bei der "letzten" Ausfahrt, die in beiden Fällen (d. h. bei beiden Routen) dieselbe war. Insofern sehe ich da keinen Widerspruch. Theoretisch hätte es sogar eine dritte Route sein können, wenn nur dieselbe Abfahrt benutzt worden wäre. Aber ich räume ein, dass ich das ganze Prozedere völlig falsch verstanden haben könnte.

Unabhängig davon habe ich Zweifel, dass Hunde die Spur an dieser einen Abfahrt nach Wochen noch erspüren können. Aber auch da habe ich keine wirkliche Ahnung von.
Wie soll das mit den anschlagen nur an einer Ausfahrt funktionieren? Ist für den Mantrailer nur dort die Duftspur von BR zu finden gewesen? Warum findet die sich nach Wochen in der Ausfahrt, nicht aber auf der Strecke? Muß da die Annahme reinspielen, dass das Fahrzeug mit BR nur in der Ausfahrt langsamer wurde, dadurch die Duftspur noch erschnuppert werden konnte? was wenn der Fahrer äußerst sportlich in die Ausfahrt kachelt`Was, wenn an anderen Ausfahrten zuvor im relevanten Zeitraum Baustellen (dokumentiert) oder Staus (schlechter) dokumentiert waren? Dann sind alle Autos dort auch langsamer gefahren, ergo müßte es auch da eine erschnupperbare Duftspur geben?
Ich bleibe dabei und glaube nicht, dass die Hunde tatsächlich etwas mit der Nase erarbeiten konnten und auch erarbeitet haben.
Zitat von WaytogoWaytogo schrieb:Was ich mich dann auch frage: Die Hunde sind so gut, dass sie eine Leiche (?) über 300 km verfolgen. Sie kommen genau im Jagdgebiet der Familie an. Und dann? Warum können die Hunde die Spur am vermutlichen Ende der Fahrt nicht lokalisieren, wenn sie dies vorher über hunderte Kilometer konnten, obwohl die Person in einem Auto war?
Zitat von emzemz schrieb:Weil sich die Spuren im freien Gelände, also auf Straßen, besser halten sollen als in einem Wald.
Das habe ich mal irgendwo gelesen, weiß aber nicht mehr wo und auch nicht mehr, was die Begründung war.
Hautschuppen, die der Mensch verliert und die die Duftspur für die Mantrailer produzieren, sollten sich auf Straßen, gar einer Autobahn, mit den ganzen Fahrzeugen und den Luftverwirbelungen besser halten als in einem in der Regel ruhigen Wald? Erscheint mir höchst unplausibel.
Zitat von jane.marplejane.marple schrieb:Ja, ausgebildete Hunde können das. Wohin die Route führt, weiß ja vorher niemand, auch die Hundeführer nicht. Die Spur hätte überall hin führen können.
Das ist m.E. eine der Preisfragen - und es ist aus meiner Sicht keineswegs sicher, dass weder Hundeführer noch andere an der Aktion beteiligte von dem möglichen Ziel wußten. Wußte es irgendwer, ist eine mind. unbewusst Beeinflussung nicht ausgeschlossen.
Zitat von jane.marplejane.marple schrieb:Und normalerweise halten sich Spuren im Wald länger, als die auf Asphalt, weil im Wald stärkere Bodennarben entstehen.
Bodennarben klingt für mich mehr nach Fährtenhund, nicht nach Mantrailer. Und ich dachte, letztere interessiert sowas nicht, die gehen nur nach Duftspur.
Zitat von emzemz schrieb:Da die Polizei diese Ergebnisse so nicht offenlegen kann, hätte man nun aufwändig die Mantrailer-Story aufgebaut. In Wirklichkeit habe man aber illegal Handydaten ausgewertet.
Preisfrage dabei wohl: wurden Handydaten genutzt und war diese Nutzung illegal? Bei vermisster Person und nicht ausgeschlossener Gefahr für diese dürfte ein Zugriff auf Handydaten legal/ggf. vom Richter genehmigt werden. In unseren Realeinsätzen gab es vereinzelt, wegen Gefahr im Verzug sogar ohne richterliche Genehmigung, Ortungen der Handys der Vermissten.
Zitat von WaytogoWaytogo schrieb:@emz:
Ist es im Fall Rebecca Reusch nicht so, dass die Ermittler Daten haben, die sie eigentlich nicht hätten haben dürfen?
Dabei geht, wie mit dem Suchwort dort oder im Internet nachzulesen ist, um die KESY-Daten. Unerlaubterweise wurde damit festgestellt, dass das Fahrzeug von Schwester und Schwager am Tag des Verschwindens und am Folgetag an bestimmten Kontrollstellen festgestellt wurde. Genauer nur das Kennzeichen, somit ist völlig offen, wer das Fahrzeug führte und was Ziel der Fahrt war.
Zitat von emzemz schrieb:Worauf ich hinaus möchte, es macht m. E. wenig Sinn, die Mantrailer-Begründung permanent zu hinterfragen. Wir haben nun mal diese Erklärung von der StA geliefert bekommen, was Besseres haben wir nicht, also lasst es uns als Basis akzeptieren.
Dem kann ich mich nicht anschließen. Denn wie so vieles sollte m.E. auch diese Erklärung der StA hier diskutierbar und mit Logik, Verweis auf Erfahrungen usw. hinterfragbar sein.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Allerdings, aus meiner Sicht, besteht genau hier der unlogische Punkt, der dem Zuschauer präsentiert wurde. Denn sollte BR dorthin verbracht worden sein, dann geschah das vermutlich genau ein Mal. Strecke Mülheim-Rhön.

Daher ist es vollkommen unlogisch, dass Lebendsuchhunde auf beiden Strecken von Mülheim aus, BR gewittert haben wollen / sollen.
Wenn, was m.E. eben unsicher ist, die beiden Hunde "unabhängig" voneinander auf unterschiedlichem Wege zum selben Ziel kamen, ist definitiv eine Route falsch - und es eine Frage für Statistiker, ob es sein kann, dass einer irrt, der andere nicht, aber beide am selben Ziel enden.

@jane.marple Kennst Du den Thread zu den Spürhunden hier im Forum? Ich will da, als ehemals Teil einer Staffel mit Flächen-/Trümmerhunden und Mantrailer, die praktisch nur im Auftrag der Polizei aktiv wurde, vor allem etwas zum MT schreiben. Da Du offenbar vom Fach bist, würde vielleicht nicht nur ich mich freuen, wenn Du da auch mitmachst.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

08.05.2020 um 23:32
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:jane.marple schrieb:
Und normalerweise halten sich Spuren im Wald länger, als die auf Asphalt, weil im Wald stärkere Bodennarben entstehen.
Bodennarben klingt für mich mehr nach Fährtenhund, nicht nach Mantrailer. Und ich dachte, letztere interessiert sowas nicht, die gehen nur nach Duftspur.
In den Bodennarben im Wald sammeln sich die Spuren der dort zu suchenden Menschen etwas besser, als auf glatten Asphalt. Auch weil der Waldboden an sich schon rauher ist, ist die Spur für Hunde besser zu finden.

Im Endeffekt weiß ja niemand genau, wie die Hunde auf der Autobahn gesucht haben. Ob nur an den Ausfahrten oder auch auf der Fahrbahn. Ich denke auch, dass dies nicht genau verraten wird.

Ich habe unsere Trainerin explizit noch mal gefragt, ob es über eine solche Distanz möglich ist, eine Person, die im Auto sitzt, zu finden. Sie sagte, dass dies durchaus möglich ist, es aber natürlich auch immer von vielen Umständen abhängig ist. Grundsätzlich möglich ist es aber und ich weiß genau, dass die Hunde viel mehr können, als wir auch bis jetzt schon wissen. Unsere Hunde jedenfalls haben uns schon so einige Male ins Staunen gebracht.

Dass die Hundeführer die Richtung oder vom Jagdrevier wussten und die Hunde unbewusst beeinflusst haben, glaube ich nicht. Eine Staffel geht da ziemlich neutral dran.

Ich schau gerne mal in den Thread. Vielen Dank 😊


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 01:35
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Die tatsächliche Strecke führt also bei Mülheim an der Ruhr auf die Autobahn, verlässt diese dann irgendwo in Thüringen, führt weiter über einige Ortschaften zurück auf die Autobahn A66 bei Fulda um sie dann bei der Ausfahrt Steinau endgültig zu verlassen und führt dann ins Jagdrevier.
Wieso Thüringen? Habe ich etwas verpasst? Also über die Autobahn von Mühlheim an der Ruhr über Dortmund, Kassel?

Wenn das mit Thüringen stimmt, kann man natürlich fragen, was es hier wichtiges gab. Das mag ja einen Hinweis geben. Oder vielleicht ist BR ja dort irgendwo verbracht worden.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 08:26
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Warum findet die sich nach Wochen in der Ausfahrt, nicht aber auf der Strecke?
Und vor allem nicht in dem Wald? Wenn es stimmt und sie irgendwo begraben wurde, müssten sich doch ihre Spuren im Wald halten - warum gibt es da keine Hunde, die sie in einem Waldgebiet finden?
Zitat von TatsachenTreueTatsachenTreue schrieb:Preisfrage dabei wohl: wurden Handydaten genutzt und war diese Nutzung illegal? Bei vermisster Person und nicht ausgeschlossener Gefahr für diese dürfte ein Zugriff auf Handydaten legal/ggf. vom Richter genehmigt werden.
Das ist vermutlich wie beim Doppelmord in Horchheim. Da gab es auch was, was klar in Richtung der Verdächtigen wies, das aber nicht genutzt werden durfte.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 08:49
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Und vor allem nicht in dem Wald? Wenn es stimmt und sie irgendwo begraben wurde, müssten sich doch ihre Spuren im Wald halten - warum gibt es da keine Hunde, die sie in einem Waldgebiet finden?
Dazu sagte der Staatsanwalt in dem Drehscheibe Beitrag:
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb am 17.04.2020:Der ermittelnde Staatsanwalt Martin Mende sagt in dem Beitrag an einer Stelle:

„Es gibt leider in der Natur immer Konstellationen, wo eine tote, unter Umständen hinreichend im Hinblick darauf präparierte Person nicht lange in der Natur liegen bleibt, sondern Tierfraß einsetzt und es durchaus passieren kann, dass diese Leichenteile für uns nicht mehr auffindbar sind.“
Die Staatsanwaltschaft spricht damit die Möglichkeit an, dass die Leiche durch Tierfraß unauffindbar geworden ist.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 09:03
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Die Staatsanwaltschaft spricht damit die Möglichkeit an, dass die Leiche durch Tierfraß unauffindbar geworden ist.
Okay, danke. Ich kennen diesen Drehscheibenbeitrag nicht. Was ich da aber immer denke ist (siehe Nicole Stuhr) - Tiere fressen ja die Knochen nicht - wenn die Knochen verschleppt werden, ist denkbar, dass ein Pilzsammler sie findet und als menschlich identifiziert.

Gerade bei so einer Konstellation: Jagdgebiet 300km entfernt, wäre das ja ein durchschlagender Beweis. Daher denke ich, wenn das Jagdgebiet eine Rolle gespielt hat (und da ist sich die Polizei aus welchen Gründen auch immer sehr sicher), dann wäre ich auch auf Nr. Sicher gegangen, dass nicht noch Knochen etc. wieder auftauchen können (extratiefes Loch etc.).


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 09:08
@redsherlock
Wieso Thüringen? Habe ich etwas verpasst?
Aus Mühlheim an der Ruhr über Thüringen durch die Rhön bis Breunings.

https://www.fuldaerzeitung.de/kinzigtal/spur-ueber-hunderte-kilometern-grossaufgebot-polizei-sucht-nach-vermissten-birgit-13666284.html


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 09:09
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich kennen diesen Drehscheibenbeitrag nicht
Das ist ein sechsminütiger Beitrag, der sehr empfehlenswert ist, weil er sehr kompakt Informationen über den Fall liefert.

https://www.youtube.com/watch?v=1fpaxHBytGE (Video: Seit September 2018 vermisst - Polizei sucht Zeugen)


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 09:13
@TatsachenTreue
Preisfrage dabei wohl: wurden Handydaten genutzt und war diese Nutzung illegal?
Nicht unbedingt, moderne Kfz haben einen Speicher im Navigationssystem der ausgelesen werden kann. Evtl. wurde das Auto der Vermissten kurz vor der Vermissung von einem Familienangehörigen zur Fahrt ins Jagdgebiet genutzt weil das eigene Fahrzeug in der Werkstatt war.


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09.05.2020 um 09:15
@Kreuzbergerin Danke. Das ist ja ziemlich eindeutig.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 09:51
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Das ist vermutlich wie beim Doppelmord in Horchheim. Da gab es auch was, was klar in Richtung der Verdächtigen wies, das aber nicht genutzt werden durfte.
Eine Google-Recherche nach Beweisverwertungsverbot (bspw. Beiträhe in Jura-Blogs) dürfte recht schnell zeigen, dass in D nicht bei jedem illegal entstandenen Beweis ein Beweisverwertungsverbot, es scheint fast eher die Ausnahme zu sein.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 11:11
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:@Klarmann
Mir ging es einzig und allein um den Fakt, dass zwei ( oder mehrere ? ) Suchhunde aus unterschiedlichen Richtungen kommend, im gleichen Gebiet angeschlagen haben. Und das sollen ja Hunde gewesen sein, die auf lebende Personen ausgebildet waren.
Das hast du wohl falsch verstanden. Es waren zwei Mantrailer Hunde die am gleichen Tag auf derselben Strecke - diejenige über Thüringen - die Spur angezeigt haben. Die Strecke über Frankfurt ist eine reine Erfindung der AZ xy ungelöst Redakteure. Sie wollten den Zuschauern nicht einen derart komplizierten Streckenverlauf zumuten und haben das entsprechend vereinfacht.
Hercule-Poirot, Sie sind ein "Schatz". Dann hatte ich das tatsächlich total verstanden mit den zwei Strecken. Ich habe mir wirklich das Hirn zermartert darüber ;). Danke für das Feedback.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 11:40
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Die Staatsanwaltschaft spricht damit die Möglichkeit an, dass die Leiche durch Tierfraß unauffindbar geworden ist.
Dann müsste die Spur aber bis in den Wald reichen. Also bis dorthin wo die Leiche im Wald verbracht worden ist. Für mich klingt das eher als wäre schon an der Grenze zum Waldgebiet Schluss. Verstehe ich das falsch?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 11:55
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Gerade bei so einer Konstellation: Jagdgebiet 300km entfernt, wäre das ja ein durchschlagender Beweis. Daher denke ich, wenn das Jagdgebiet eine Rolle gespielt hat (und da ist sich die Polizei aus welchen Gründen auch immer sehr sicher), dann wäre ich auch auf Nr. Sicher gegangen, dass nicht noch Knochen etc. wieder auftauchen können (extratiefes Loch etc.).
Schon mal versucht, im Wald ein Loch zu graben? Verfolgt man all die Mordfälle, bei denen eine Leiche im Wald gefunden wurde, so stellt man fest, dass diese Bemühungen aufgrund des Wurzelwerkes im Boden kläglich gescheitert sind.

Da sorgt die vom Staatsanwalt angeführte Variante Tierfraß mit vorheriger Präparation für eine sehr schnelle "Auflösung" der Leiche. Wenn nach langer Zeit Überreste gefunden werden, dann so wie im Fall Peggy Knobloch, weil der Täter versucht hat, die Leiche ansatzweise zu begraben.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 11:56
Mettmann - Wegen eines Einsatzes mit einem Spürhund hat die Polizei die Autobahn 3 zwischen Mettmann und Kreuz Hilden wiederholt für kurze Zeit gesperrt. Der sogenannte Mantrailer-Hund sei am Dienstagnachmittag unmittelbar an der Fahrbahn eingesetzt worden, hieß es von der Polizei. Damit das Tier in Ruhe und sicher arbeiten konnte, habe man die Fahrzeuge immer mal wieder eingebremst, sagte ein Polizeisprecher.
https://www.ksta.de/nrw/spuerhund-sucht-an-autobahn--polizei-sperrt-a-3-voruebergehend-31415704 vom 9.10.2018


Da wurde offensichtlich über einen langen Zeitraum (9.10. - mind. 18.10.2018) mit Mantrailern gesucht.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 12:19
Zitat von Hercule-PoirotHercule-Poirot schrieb:Da wurde offensichtlich über einen langen Zeitraum (9.10. - mind. 18.10.2018) mit Mantrailern gesucht.
Vermisst wird sie seit dem 27.09.2018.
Das bedeutet, dass sie bereits drei Wochen im Wald lag, als die Mantrailer ankamen.
Da dürfte es dann schon zu spät gewesen sein, noch irgendwelche sterbliche Überreste zu finden.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 12:48
https://kinzig.news/4435/mysterioeser-vermisstenfall-birgit-roesing-20-hinweise-nach-aktenzeichen-xy-eingegangen

Dieser Artikel mag nochmal eine Zusammenfassung des Geschehens vermitteln:
Die Polizei entschied, sogenannte Mantrailer-Hunde einzusetzen. Diese verfolgen den Geruch eines Menschen. Von Mühlheim führte die Spur entlang der A3 bis zur Autobahnabfahrt bei Steinau an der Straße. In einem Waldgebiet bei Breunings verliert sich die Spur. Erstaunlich ist: in genau diesem Waldgebiet ging die Familie der Vermissten öfter Jagen. Birgit Rösing soll allerdings noch nie dabei gewesen sein. „Die Route hat uns elektrisiert“, sagt Staatsanwalt Mende damals gegenüber der Fuldaer Zeitung. Über 100 Polizeischüler und fünf Leichenspürhunde suchten das Gebiet im Oktober 2018 zwei Tage lang ab. Ohne Erfolg.



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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 12:50
Fahre ich mit einer Leiche 5 Stunden durch Deutschland? Mit Leiche verstecken und Rückfahrt minim. 10 Stunden. Wann hätte das geschehen können? Für das Jagsgebiet ist der Täterkreis überschaubar. Wer riskiert das? Ohne dabei zu wissen ob jemand dort unterwegs ist.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 13:28
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Fahre ich mit einer Leiche 5 Stunden durch Deutschland? Mit Leiche verstecken und Rückfahrt minim. 10 Stunden. Wann hätte das geschehen können? Für das Jagsgebiet ist der Täterkreis überschaubar. Wer riskiert das? Ohne dabei zu wissen ob jemand dort unterwegs ist.
Die Polizei scheint ja Anhaltspunkte zu haben. Dafür sprechen würde, dass du das Gebiet kontrollieren kannst bzw. z.B. weißt, wenn z.B. Waldarbeiten stattfinden, die eine Anfahrt erschweren und auch in das Gebiet fahren kannst, ohne, dass dein Auto jemand auffällt oder der wirkliche Jagdpächter kommt und dich zusammenscheißt.

Aber der Zeitaufwand und das Risiko überwiegen eigentlich allen Vorteilen, die das bringen würde.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

09.05.2020 um 14:29
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Fahre ich mit einer Leiche 5 Stunden durch Deutschland? Mit Leiche verstecken und Rückfahrt minim. 10 Stunden. Wann hätte das geschehen können? Für das Jagsgebiet ist der Täterkreis überschaubar. Wer riskiert das? Ohne dabei zu wissen ob jemand dort unterwegs ist.
Aber vielleicht gute drei Stunden? Sollte vielleicht reichen, wenn man nachts mit einem schnellen Auto über die Autobahn brettert, schaut man sich den Routenplaner bei maps an.

Blenden wir die mitternächtlichen Geräusche mal aus, die nicht wirklich einer irgendwie gearteten Ursache zuzuordnen sind, dann stellt es sich so dar, dass sich Vater und Sohn ab 22.00 Uhr getrennt in ihren Zimmern befanden. Erst beim Frühstück trafen sie erneut aufeinander. Damit ergäbe sich durchaus ein achtstündiges Zeitfenster.

Wissen kann man das natürlich nicht, aber das Risiko, nachts irgendwelchen Leuten im Wald zu begegnen, dürfte nicht allzu groß sein.


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