emz schrieb:Zu keinem Zeitpunkt war Seitens der Ermittler von einem "duo vater+sohn" die Rede.
sorry, das habe ich wohl etwas unscharf formuliert. mit „duo“ meinte ich die im haus noch anwesenden personen.
wir leben hier auch zu dritt in einem haushalt, ich kann mir schlecht eine situation vorstelle, wo person 1 person 2 mördert, ohne dass person 3 irgendetwas mitbekommt. aber das ist sicherlich in jeder familie anders.
natürlich ist ein mögliches szenario der vater betäubt die mutter abends mit tee, tötet sie nachts mit einer spritze insulin (achtung, rein hypothetisch!), dann muss er aber drauf spekulieren, dass der sohn morgens nicht zu seiner mutter „tschüss“ sagt, denn er würde ja stutzig werden, wenn sie a) als leiche im bett liegt oder b) eben nicht da ist zum verabschieden. also ein hohes entdeckungsrisiko für den mann.
genauso hoch ist das entdeckungsrisiko doch, sollte der mann nachts die leiche von bvr aus dem haus geschafft haben. auch dabei muss er doch befürchten, dass plötzlich der sohn im schlafanzug vor ihm steht.
unschlüssig ist für mich auch, dass der sohn sagte, er habe nachts irgendwas im treppenhaus gehört und dann auf der strasse, schaut aber morgens nicht nach seiner mutter?
aber aus welchem motiv sollte der sohn mitgewirkt haben?
anders gefragt, wenn der mann der täter ist, warum sollte er bvr in einer nacht töten, in der auch der sohn im haus schläft, da bietet es sich doch an einen abend abzuwarten, wo ich „freie bahn“ habe.