Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

sören42 schrieb:Ganz verstanden habe ich das Folgendes im Filmbeitrag Gezeigte nicht: Wenn man schon getrennte Konten hatte und er ihr dorthin Geld überwies, weshalb kam das Geld zurück? Weil sie eine neue Kontoverbindung eröffnet hatte? Aber wozu?

Die könnten bei xy auch einfach nur erzählen, dass sie ein neues Konto hatte. Nur ohne die netten Filmbeiträge würden viele Leute die Sendung nicht mehr anschauen.

Kreuzbergerin schrieb:Offenbar hatte BR schon ein eigenes Konto, dessen Kontoverbindung dem Ehemann bekannt war.
Dieses Konto scheint sie geschlossen zu haben und ein neues eröffnet haben, dessen Bankverbindung dem Ehemann nicht bekannt war.

Ich könnte mir eher vorstellen, dass der Mann auch Zugriff auf das Konto hatte und sie ein Konto wollte, auf das er keinen Zugriff hatte.

Delphi10 schrieb:Die könnten bei xy auch einfach nur erzählen, dass sie ein neues Konto hatte. Nur ohne die netten Filmbeiträge würden viele Leute die Sendung nicht mehr anschauen.

Solche erfundenen Dinge wären aber eher verwirrend, was einer Aufklärung des Falles nicht gerade förderlich wäre...und Aufklärung ist ja schließlich der Sinn dieser Sendung.

Pestilenz_61 schrieb:Spätestens beim überweisen des Unterhaltes hätte er aber ihre neue Kontonummer gebraucht, von daher macht es wenig Sinn, das neue Konto zu verheimlichen.

Vielleicht hatte der Ehemann vom alten Konto noch eine Bankkarte oder eine Kontovollmacht.
Auch wenn man so etwas sperren kann, vielleicht wollte BR mit einem neuen Konto auf Nummer sicher gehen.

Edit: @Rays7 die Beiträge haben sich überschnitten.

Frau.N.Zimmer schrieb:Sie hatte wohl ein neues Konto. Wozu? Keine Ahnung. Brauchen würde man es nicht.

Rays7 schrieb:Ich könnte mir eher vorstellen, dass der Mann auch Zugriff auf das Konto hatte und sie ein Konto wollte, auf das er keinen Zugriff hatte.

Das scheint mir die logischste Erklärung zu sein.
Mit Auflösung des alten Kontos erlischt automatisch die Vollmacht ihres Ehemannes und sie geht jeder Konfrontation aus dem Weg und muss ihm auch nichts erklären..

Kreuzbergerin schrieb:Offenbar hatte BR schon ein eigenes Konto, dessen Kontoverbindung dem Ehemann bekannt war.
Dieses Konto scheint sie geschlossen zu haben und ein neues eröffnet haben, dessen Bankverbindung dem Ehemann nicht bekannt war.

Pestilenz_61 schrieb:Spätestens beim überweisen des Unterhaltes hätte er aber ihre neue Kontonummer gebraucht, von daher macht es wenig Sinn, das neue Konto zu verheimlichen.

Danke, darauf wollte ich hinaus.

Delphi10 schrieb:Die könnten bei xy auch einfach nur erzählen, dass sie ein neues Konto hatte. Nur ohne die netten Filmbeiträge würden viele Leute die Sendung nicht mehr anschauen.

Oder handelt es sich nur um einen dramaturgischen Kniff der XY Redaktion, um deutlich zu machen, dass BR, zumindest bis zu einem gewissen Grad, finanziell unabhängig war?

@Joschik

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das sie abtauchen wollte. Warum sollte sie das tun? Sie war in Scheidung und konnte machen was sie wollte. Da muss man doch nicht verschwinden. Vorallem auch wegen den Kindern.

Pestilenz_61 schrieb:Solche erfundenen Dinge wären aber eher verwirrend, was einer Aufklärung des Falles nicht gerade förderlich wäre...und Aufklärung ist ja schließlich der Sinn dieser Sendung.

Inwiefern würde eine evtl Falschmeldung bzgl Konto verhindern, dass Zuschauer zur Klärung beitragen?

Enterprise1701 schrieb:Wunderte sich hier niemand über die Film dargestellte Zettelklebeaktion im Kühlschrank ? Die wohnen im gemeinsamen Haus, haben aber getrennte Schlafzimmer (das ist der wichtige Punkt) und essen aber gemeinsam. Für das Trennungsjahr ist ebenso wichtig die Scheidung auch offiziell einzureichen. Ist das denn tatsächlich passiert ?

Bei einer einvernehmlichen Scheidung reicht es aus, anzugeben, man habe ein Trennungsjahr vollzogen. Da wird keiner nachprüfen, ob man nicht doch noch gemeinsame Kühlschrankfächer hatte, weiterhin im Ehebett geschlafen hat oder regelmäßig zusammen gegessen hat. Insofern ist die Darstellung im Film, dass er Ehemann mit der Trennung einverstanden war und die Anwältin der Frau z.B. zu diesen Etiketten im Kühlschrank geraten hat, völliger Quatsch. Das sieht für mich eher so aus, als wäre der Scheidungsplan eben nicht einvernehmlich.

cododerdritte schrieb:Bei einer einvernehmlichen Scheidung reicht es aus, anzugeben, man habe ein Trennungsjahr vollzogen. Da wird keiner nachprüfen, ob man nicht doch noch gemeinsame Kühlschrankfächer hatte, weiterhin im Ehebett geschlafen hat oder regelmäßig zusammen gegessen hat. Insofern ist die Darstellung im Film, dass er Ehemann mit der Trennung einverstanden war und die Anwältin der Frau z.B. zu diesen Etiketten im Kühlschrank geraten hat, völliger Quatsch. Das sieht für mich eher so aus, als wäre der Scheidungsplan eben nicht einvernehmlich.

Etiketten im Kühlschrank könnten natürlich geeignet sein, ein Einvernehmen hinsichtlich der Scheidung doch noch zu erzielen. Um deutlich zu machen, dass wenn es schon so weit geht, man sich das auch sparen kann nun wirklich auf dem Jahr zu beharren. Sozusagen sanfter Druck.

sören42 schrieb:Etiketten im Kühlschrank könnten natürlich geeignet sein, ein Einvernehmen hinsichtlich der Scheidung doch noch zu erzielen. Um deutlich zu machen, dass wenn es schon so weit geht, man sich das auch sparen kann nun wirklich auf dem Jahr zu beharren. Sozusagen sanfter Druck.

Ich würde das schon eher als trotzigen und deftigen Druck empfinden, fast schon als Rosenkrieg, nicht im Endstadium, aber für jemanden, der keine Trennung will kommt das schon wie ein ziemlicher Tritt vors Knie. Gestern schrieb jemand, dass der Ehemann ihm in dem Filmbeitrag fast schon leid getan hat. Das kann ich nachvollziehen, die Frau ist dort als aktiv treibende Kraft dargestellt worden, sie war immer mehr als einen Schritt weiter als der Ehemann und immer wenn er nachgezogen hat (z.B. als er ihr den Unterhalt überweisen wollte), war sie schon wieder einen deutlichen Schritt weiter (sie hatte da schon längst das eigene Konto eingerichtet).

Insofern glaube ich nicht an das im Film dargestellte Märchen von der einvernehmlichen Trennung.

cododerdritte schrieb:Gestern schrieb jemand, dass der Ehemann ihm in dem Filmbeitrag fast schon leid getan hat. Das kann ich nachvollziehen, die Frau ist dort als aktiv treibende Kraft dargestellt worden

Die Darstellung des Ehemanns beruht aber auf seiner Wahrnehmung bzw. dessen, was er den EB gespiegelt hat. Er sagt ja, er sei einverstanden, bloß keinen Rosenkrieg, usw. Dazu passen dann die Klebchen im Kühlschrank weniger.

Interessant finde ich den Geburtstag des Ehemanns, der wie im Filmbeitrag XY gezeigt, am Tag der Fortbildung bzw. etwa zeitgleich zum Verschwinden von BR ist. Das ist vermutlich ein Zufall, aber dennoch merkwürdig.

sören42 schrieb:Die Darstellung des Ehemanns beruht aber auf seiner Wahrnehmung bzw. dessen, was er den EB gespiegelt hat.

Nein, die Darstellung beruht nicht unbedingt auf dem, was der Ehemann der Polizei geschildert hat. Die Darstellung kann auch aus ermittlungstaktischen Gründen so gewählt worden sein. Es gab schon einige XY-Beiträge, in denen Dinge bewusst anders dargestellt wurden, um Verdächtige unter Druck zu setzen oder in Sicherheit zu wägen. Rudi Cerne berichtet ja sogar in dieser Sendung von so einer Taktik, nämlich im Fall Georgine Krüger, wo der XY-Beitrag gezielt lanciert wurde, um dem verdeckten Ermittler einen Anknüpfungspunkt für eine Gespräch mit dem Verdächtigen zu liefern.
Und auch aus juristischen Gründen darf die Polizei nicht einfach den Ehemann als Verdächtigen darstellen, selbst wenn sie ihn im Visier hat, sie aber keine sicheren Beweise hat. Das käme einer Vorverurteilung gleich.

Hallo zusammen,

ich habe vor ein paar Tagen den Fall bei XY gesehen.
So wie dass klingt, hat die BR einen 2. Lebenspartner gehabt. Der eventuell nicht wusste dass die BR noch in einer Ehe ist.

Es kann gut sein dass sie sich deshalb ein zweites Handy zugelegt hat. Damit sie die Möglichkeit nutzt um das Doppelleben zu trennen. Zu ihren neuen Partner war eventuell nur das zweite Handy bekannt.

Ich kenne es selber oft, wenn mich eine Dame abends abholt die ich besser & näher kenne dass ich nur mein Handy mitnehme. Geld und Persönliche Gegenstände lasse ich dann zuhause. Da ich mir vornehme in 1-2 Stunden wieder zuhause zu sein.

Das Vertrauen auf die andere Person bezüglich Geld etc ist vorhanden. Es kann sein dass die Dame sich mit ihrem Liebhaber getroffen hat. Jedoch kann ich mir die Spur der Hunde nicht erklären die so weit weg führt.

Hallo in die Runde :) Ich habe mich in diesem Forum schon in mehrere Kriminalfälle eingelesen, und seit vorgestern beschäftigt mich auch dieser Fall sehr.

Der Grund, dass ich mich jetzt endlich auch mal angemeldet habe und schreibe, sind die Mantrailer-Hunde, die in diesem Fall eingesetzt wurden. Ich wusste bis zum XY-Beitrag nicht mal, dass sie Gerüche von Menschen auch aus (schnell) fahrenden Autos heraus erkennen können. Aber völlig baff war ich ob der Behauptung, dass die Hunde das auch noch nach mehreren Wochen schaffen.

Kurzum, ich habe starke Zweifel an dieser Spur und glaube nicht, dass BRgS nach Hessen gefahren wurde, insbesondere aus zwei Gründen:

1. Der Zeitspanne von dem Verschwinden bis zur Suchaktion und
2. die Verlässlichkeit der Hundenasen, die die Spuren von BRgS von denen der anderen Familienmitglieder trennscharf unterscheiden können müssten. Was, wenn ein oder mehrere Familienmitglieder nach dem Verschwinden in dem Waldgebiet waren und noch Geruchsspuren von BRgS anhaften hatten?

Ich weiß, das wurde auf den vorherigen Seiten schon angesprochen, aber eine plausible Antwort darauf gab es nicht (oder ich habe sie überlesen). Kennt sich vielleicht jemand ein bisschen besser damit aus und kann sagen, wie zuverlässig diese Spur ist?

@sören42

sören42 schrieb:Die Darstellung des Ehemanns beruht aber auf seiner Wahrnehmung bzw. dessen, was er den EB gespiegelt hat.

Da der älteste Sohn noch im Haus wohnt(e), wird er sicherlich den Ermittlern sagen können, ob die Darstellung des Vaters grundsätzlich zutrifft, oder ob sich z.B. aufgrund der Gespräche mit seiner Mutter doch ein völlig anderes Bild ergibt.
Außerdem meine ich mich zu erinnern, dass der Ermittler im Az XY_FF sagte, dass aufgrund der Raum-Zeit-Faktoren (Fahrtzeit Wohnung-Jagdgebiet und retour) der Ehemann nicht mehr verdächtig sei.

Seefahrer schrieb:Raum-Zeit-Faktoren (Fahrtzeit Wohnung-Jagdgebiet und retour) der Ehemann nicht mehr verdächtig sei.

War denn nur der Ehemann Jäger? Ich verstand es so, dass eigentlich die ganze Familie, ausser Birgit selbst, jagen ging.

Weiß man eigentlich wie der/die Erblasser ,von dem Birgit ihr Erbe bekam, verstarb? Oder kann ich fest damit rechnen, dass das nirgendwohin führt, da überhaupt keine Erwähnung.

Bloodynine schrieb:plausible Antwort darauf gab es nicht (oder ich habe sie überlesen). Kennt sich vielleicht jemand ein bisschen besser damit aus und kann sagen, wie zuverlässig diese Spur ist?

Ich denke inzwischen auch, dass die Polizei aus anderen Gründen auf das Jagdgebiet gekommen ist, aber nicht mitteilen möchte wie sie auf diesen Ort kommen und daher die Hunde vorschieben.

Kielius schrieb:Für Szenarien, nach denen Frau Rösing genannt Storck etwas zugestoßen ist, wurden hier in der Diskussion schon eine ganze Reihe Indizien genannt und zu schlüssigen und wie ich finde sehr plausiblen Szenarien oder Teilszenarien zusammengefügt.

Finde ich irgendwie nicht. Also ich habe bisher kein einziges schlüssiges und sehr plausibles Szenario gelesen. Kannst Du mir dann mal ein solches Szenario als Beispiel sagen? Bei jedem gibt es bisher doch zig Ungereimtheiten und offene Fragestellungen, da kann man doch nicht von sehr plausibel sprechen.

Bloodynine schrieb:Kurzum, ich habe starke Zweifel an dieser Spur und glaube nicht, dass BRgS nach Hessen gefahren wurde

Davon ist auszugehen, dass es diese Spur gibt. Man kann nicht einfach in der XY Sendung behaupten, dass es sie gibt, so als Versuchsballon. Das geht vielleicht in Krimis, aber nicht bei einem realen Fall. Ob die Spur nun wirklich von Hunden ist oder ob es anderweitige Spuren sind, die man aber zur Zeit nicht offenlegen möchte, wurde hier schon kontrovers diskutiert.

Kreuzbergerin schrieb:Allerdings überlege ich gerade, wieso derjenige der die Brieftasche später als Fundstück präsentierte, die Brieftasche mit den 4500 Euro und den zwei Personalausweisen nicht ganz hat verschwinden lassen?

Das Geld, Personalausweis und Bankkarte wurde wohl von der Polizei gefunden:

Die Ermittler fanden im Haus mehrere tausend Euro Bargeld, sowie ihren Personalausweis und die Bankkarte.

https://osthessen-news.de/n11632806/mysterioeser-vermisstenfall-birgit-roesing-spur-fuehrt-von-essen-in-das-sinntal.html