cododerdritte schrieb:Man kann auch einfach ein paar Tage nach dem Verschwinden behauptet haben, jetzt gerade die Geldbörse gefunden zu haben, in die man vorher noch die beiden vorher weggenommenen Persos und eine Packen Bargeld reinsteckt, um zu suggerieren, dass BR ein Doppelleben führte oder zumindest Geheimnisse vor den Angehörigen hatte
Den Gedankengang hatte ich auch, aber ich stolpere über das Bargeld, genauergesagt über die Höhe des Bargeldes.
Wenn jemand der Verschwundenen die Brieftasche mit dem Bargeld unterjubelt, dann ist das Geld weg.
Entweder die Verschwundene kommt wieder, dann gehört das Geld ihr.
(Gut, eventuell könnte derjenige der die Brieftasche platziert hat wissen, dass BR nicht wieder kommt.)
Oder die Verschwundene kommt nicht wieder und es taucht auch keine Leiche auf, dann kann sie für viele Jahre nicht für tot erklärt werden und solange ist das Geld auch weg, bis es letztlich die Erben bekommen.
Der gleiche Zweck wäre auch mit einer geringeren Summe erreicht worden.
Es hätten z.B. auch 1000-2000 Euro gereicht um ein mysteriöses Doppelleben vortäuschen zu können.
Wobei natürlich die höhere Summe auch ein ganz besonders clevere Idee gewesen sein kann.
Ich glaube allerdings eher, dass die Brieftasche später von jemanden gefunden wurde, der gründlicher gesucht hat oder vielleicht das Zimmer gesäubert hat und dabei die Matratze hochgehoben hat.
Vielleicht kamen die anderen Kinder von BR vorbei und haben das Zimmer akribischer auf den Kopf gestellt, möglicherweise um Hinweise auf ihren Aufenthalt zu finden.