Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.530 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 00:12
@Coconut19
Das halte ich für sehr weit hergeholt und glaube auch nicht, dass BR der Typ dazu war, sich mit ominösen Kriminellen zu zweit zu treffen, ohne jemandem was davon zu erzählen.


melden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 00:21
Zitat von LoxiLoxi schrieb:Bei diesem Thread hier bin ich etwas überrascht, wie hier aus Details des XY Beitrages, sowohl was die Persönlichkeiten aber auch den Ablauf betrifft, Schlüsse gezogen werden, ohne zu wissen, ob diese überhaupt der Wahrheit entsprechen.
Zitat von LoxiLoxi schrieb:Daraufhin wird ein Filmbeitrag erstellt, der zum einen die breite Masse der Zuschauer unterhalten soll, zum anderen offene Fragen so einfließen lässt, dass diejenigen Zuschauer die hier ggf. Hinweise geben können zum anrufen animiert werden.
Vielen Dank, dass das auch mal jemand anders bemerkt... 😁
Aber solch kritische Einwände werden gerne überlesen. Leider..
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:Ich gebe zu etwas konstruiert,
Äh ja, dein Hergang war etwas seeeeeehr konstruiert.
Du glaubst also, irgendein ominöser Fremder spaziert unbemerkt in das Haus, entnimmt für irgendwelche ebenso ominösen Geschäfte den Ausweis von BR.
Dann spaziert er eine Weile danach wieder in das Haus, beschafft sich den nächsten Ausweis von BR - und irgendwann spaziert er zum dritten Mal unbemerkt dort herum und legt die Ausweise wieder zurück!?
Und betreibt dann wild Geschäfte im Namen von BR, die in Columbo-Manier den Unbekannten ermittelt, kontaktiert, mit ihrem Verdacht (den sie inzwischen geschöpft hat natürlich!) und wird dann ermordet? Das entbehrt doch von vorne bis hinten jeder Logik.


2x zitiertmelden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 00:34
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:Irgendwann schöpft sie aber Verdacht, schliesst das Konto, damit nichts mehr abgebucht werden kann und versucht heraus zu finden, wer der Unbekannte ist, der bestellt unter ihrem Namen aber das nach x y z liefern lässt, weil sie nichts bestellt und auch nichts geliefert bekommen hat.
Das wäre durchaus vorstellbar, erklärt aber nicht die drei Ausweise. Wenn man was bestellt, muss man den ja i. d. R. nicht vorlegen. Es genügen Name und Anschrift. Meinetwegen noch das Geburtsdatum, das man von einem Ausweis abschreibt. Auch würde ich erwarten, dass der Ausweis dann verschwunden geblieben wäre. Auch der Verlust eines weiteren Ausweises, der die Ausstellung des dritten Ausweises auslöste, ließe sich so nicht erklären.

Womöglich hätte sie es auch ggü. der Freundin und Anwältin thematisiert.
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:Wenn jetzt nicht minutiös überprüft wird, was geliefert wurde und ob RB das in ihrem Besitz hat, fällt das keinem auf.
Man müsste eher überprüfen, ob und ggf. welche abweichende Lieferadresse beim abbuchenden Händler, der vor Kontenschließung noch abbuchte, hinterlegt war. Und ob das erklärbar wäre (z. B. Geschenk).
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:RB hat jemanden in Verdacht und verabredet sich mit der betreffenden Person um 14.30 Uhr.
Sicher würde man da eher nicht im Vorwege Kontakt zu dieser Person suchen. Wenn man es nicht direkt zur Anzeige bringt.
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:und wird dann ermordet?
Es wurde schon für weniger gemordet, auszuschließen ist nichts.


melden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 00:44
@sören42
Das bezog sich allein auf die etwas hanebüchene Story von Coconut19...
Dass Mordmotive für andere als den Täter oft schwer nachvollziehbar sind, weiß ich auch...


melden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 06:11
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Das Trennungsjahr wurde u.a. durch die im Kühlschrank getrennten Bereiche von Frau R. in die Wege geleitet, wenn der Filmfall dies authentisch wiedergibt.
Es war ja meine Frage ob das die Gatten zwischen sich ausmachen können oder, ob der Termin, ab wann die Trennung stattfindet, dem Gericht oder zumindest den Anwälten genannt werden muss?

Wenn du sagst, Zettel untereinander genügen, ist es ja gut.


1x zitiertmelden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 07:42
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Äh ja, dein Hergang war etwas seeeeeehr konstruiert. Du glaubst also, irgendein ominöser Fremder spaziert unbemerkt in das Haus, entnimmt für irgendwelche ebenso ominösen Geschäfte den Ausweis von BR. Dann spaziert er eine Weile danach wieder in das Haus, beschafft sich den nächsten Ausweis von BR - und irgendwann spaziert er zum dritten Mal unbemerkt dort herum und legt die Ausweise wieder zurück!? Und betreibt dann wild Geschäfte im Namen von BR, die in Columbo-Manier den Unbekannten ermittelt, kontaktiert, mit ihrem Verdacht (den sie inzwischen geschöpft hat natürlich!) und wird dann ermordet? Das entbehrt doch von vorne bis hinten jeder Logik.
Bissl zynisch aber verständlich. Nur die Frau kann auch ihren Ausweis auf die Arbeit mitgenommen haben, oder ? Wie Zustände der Privatsachen in dem Heim sind weiß ich natürlich nicht. Meine Theorie für einen Angehörigen von den Demenzkranken ist auch nicht in Stein gemeißelt, ich wollte aber durchaus auch mal den Blick fern von der Familie richten.


melden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 08:09
@Enterprise1701

Dieser Gedankengang ist halt etwas stark realitätsfern gewesen.. *hüstel*

BR macht auf mich nicht den Eindruck einer völlig unbeholfenen, weltfremden Person, und daher ist davon auszugehen, dass sie garantiert in so einem Fall (also dass jemand Geschäfte getätigt hätte) das innerhalb ihrer Familie oder dem Freundeskreis thematisiert und bei der Polizei zur Anzeige gebracht hätte, statt selbst Sherlock Holmes zu spielen.

Und wie schon jemand schrieb, für die meisten Vorgänge (zB Bestellungen in fremdem Namen) genügt ein Name, eine Anschrift und/oder ein Geburtsdatum...

Da ist mir vorhin auch eine lustige Geschichte eingefallen: irgendwann habe ich meine Oma mal dabei erwischt, als sie mit der Nagelschere ihren Namen und die Anschrift aus Postsendungen heraus schnitt und zu Konfetti verarbeitete, bevor sie die Papiere zum Hausmüll gab.
Sie hatte so wenig Müll, dass sie die drei Papierchen nicht aussortiert hat - und zu dem Zeitpunkt war sie schon ein wenig tüddelig.

Ich habe sie dann völlig verwundert gefragt, was sie denn da tue.

Tjaaaaaaaa, die bösen Nachbarn hätten ihre Post mit der Anschrift aus dem Müll gefischt und dann einfach Sachen bestellt und an sie liefern lassen. Dabei wollte sie das ganze Zeug doch gar nicht haben!

Ich hab dann mein Pokerface gemacht und "ist gut, Oma" gesagt und sie weiter schnippeln lassen.
Weil die Nachbarn (ähnlich alt und tüddelig) wussten, wo meine Oma wohnt (nebenan), die hätten bestimmt keine Adressaufkleber aus Omas Mülltonne gebraucht... Und bestimmt auch nichts bestellt und an die Oma schicken lassen...
(Dass meine Oma selbst immer viel und gerne bestellt hat und dass sie an jedem dubiosen Preisrätsel mit ihrer Anschrift teilgenommen hat, und diese dadurch überall zirkulierte, hat sie zu diesem Zeitpunkt schon völlig verdrängt...)..


melden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 08:12
Durch meinen Ex und seinen Hund war ich einige Jahre in einer Rettungsstaffel aktiv, in der Mantrailer wie auch Flächenhunde geführt wurden. Ich will versuchen, entstandene Fragen zu klären. Die Zitate habe ich bewusst von chronologisch zu thematisch passen um- und zusammensortiert.
Zitat von AZxyAZxy schrieb am 15.04.2020:Seltsam erscheint mir, dass immerhin 2 Mantrailer Hunde unabhängig voneinander den Weg ins Jagdgebiet der Familie angezeigt haben. Sorry, aber bei der Entfernung kann das doch kein Zufall sein.
Zitat von Misses_FMisses_F schrieb am 16.04.2020:Ich gehe davon aus, dass die Polizeibeamten von dem Jagdgrundstück wussten, BEVOR sie dort mit den Hunden unterwegs waren. Wäre es umgekehrt, würde ich sofort glauben, dass die Hunde eine Spur gewittert haben, aber so?

Vielleicht sind die Hunde unbewusst in eine bestimmte Richtung gedrängt worden?
Wie verläßlich das Ergebnis des Mantrailings (mit egal wie vielen Hunden) ist, kann verläßlich nur beurteilen, wer verläßliche Informationen zum genauen Ablauf der Suche hat.
Ob tatsächlich der Duftspur der gesuchten Person gefolgt wurde, ist dann unsicherer bzw. kann alternativ erklärt werden, wenn:
- der Hundeführer mehr weis als den gesichert bekannten letzten Aufenthaltsort der vermißten Person. Denn dann ist nicht auszuschließen, dass er - durchaus unbewusst - seinen Hund selber lenkt, wenn der bspw. vom ihm beschriebenen üblichen Spazierweg der Person abweicht oder der Hund einen Weg einschlagen will (über Gräben oder Zäune), die der Hundeführer aufgrund von Alters-/Gesundheitsangaben der vermißten Person nicht zutraut.
- das Ergebnis des ersten Teams mit einem zweiten Team abgesichert werden soll, dem zweiten Hundeführer aber das ergebnis des ersten Teams bekannt ist oder er gar beim ersten Hundeführer als Helfer selber mitgelaufen ist.
- nicht der Hundeführer selber "die Socke" bzw. den Gegenstand, an dem sicher der Geruch der Vermissten haftet, ausgewählt/an sich genommen/seinem Hund präsentiert hat. Kurzer Exkurs, realer Einsatz: Hundeführer meckert, weil man bei aus Einrichtung verschwundener Person ihm der Geruchsartikel, den Personal A kurz vor Feierabend auswählte, von nun im Dienst befindlichem Personal B übergegeben wird, er nicht selber auswählen kann. Hund nimmt dennoch Spur auf, Spur endet in Mehrfamilienhaus an einer Wohnungstür. Die herausgeklingelte Person, die sichbar übermüdet gewesen sein soll, kann lösen: sie ist Personal A, der Mantrailer hat ihren auch am Gegenstand haftenden Duft ausgewählt und ihre Spur verfolgt.
Zitat von Sonnenblume20Sonnenblume20 schrieb am 15.04.2020:Kann es nicht auch sein, dass die Hunde eine alte Fährte gerochen haben? Wie lange können solche Hunde denn so eine Geruchsspur nachverfolgen?
Zitat von StefanXXXStefanXXX schrieb am 16.04.2020:Fährtenspürhunde sollen die alte Spur einer Leiche IM Auto über mehrere 100 km verfolgen können, aber Leichenspürhunde schlagen im Wald wo die Leiche ausgeladen wurde und es noch mal um ein Vielfaches stärkere Spuren geben müsste dann nicht an?
Hier gehen die Begrifflichkeiten wild durcheinander. Fährtenhunde, die ich selber nie erlebte, arbeiten nicht per Nase/Geruch, sondern verfolgen Bodenverletzungen und bspw. abgeknickte Pflanzenteile, quasi eine mechanische Spur (mehr gab es in der Theorie bei uns da nicht zu).
Nach Auffassung der mit Ahnung zum Mantrailing suchen Mantrailer immer automatisch die letzte/aktuelleste/stärkste Duftspur der vermißten Person und dies auch immer in der richtigen Richtung, also so, wie die vermißte Person sich bewegt hat.
Wenn Leichenspürhunde nicht anschlagen, verstehen die entweder ihr Nasenwerk nicht oder es gab/gibt am untersuchten Ort schlicht keine Leiche. Der von @StefanXXX gesehen Widerspruch besteht nur unter den Annahmen, dass die Mantrailer tatsächlich die Spur der vermissten korrekt ausarbeiteten _und_ die vermisste Person nahe Spurende getötet wurde _und_ deren Leiche dort in der Nähe auch zu finden war/ist. Trifft nur eine dieser Annahmen nicht zu, löst sich der dann scheinbare Widerspruch auf.
Zitat von MarikitaMarikita schrieb am 16.04.2020:Ich glaube bei diesen Mantrailer-Hunden gibt es die besten Ergebnisse innerhalb von 4 Wochen ab Spurenlegung.
Nach meinen Erfahrungen aus Trainings und Prüfungen würde ich statt von 4 Wochen eher von 24h ausgehen. Je nach Beschaffenheit der Wegstrecke (einsamer Wald vs. belebte Fußgängerzone nach starkem Regen) mögen mehr als 24h oder auch sehr deutlich weniger realistisch sein.
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb am 16.04.2020:Würde mich auch interessieren. Die Mantrailer Hunde sind ja keine Leichenspürhunde. Ein Mantrailerhund würde den Geruch einer lebenden oder im Sterben liegenden Person folgen können - bis dann... ja, bis wann genau?
Lehrmeinung des Mantrailing: Die vom Mantrailer verfolgte Duftspur setzt sich aus dem Körpergeruch und den wahnsinnig vielen wahnsinnig kleinen Partikeln (Hautschüppchen) zusammen, die ein lebender Mensch immer verliert. Bewegt mensch sich, so sinken diese Partikel hinter ihm langsam zu Boden und bilden eben jene Duftspur. Ist der Mensch tot, enden diese Vorgänge (meine es ging um die stetige Zellerneuerung), es setzen Verwesungsprozesse ein. Der Spur einer von Dritten bewegten, schon länger verstorbenen Leiche können Mantrailer also nicht wirklich folgen. Bis wie lange nach dem Tod das vielleicht doch gerade möglich ist, weis ich nicht. Läßt sich wohl auch aus ethischen Gründen nicht wirklich sicher erforschen.
Zitat von cruelsummer89cruelsummer89 schrieb am 16.04.2020:Ich persönlich glaube das die Leiche bzw. Leichenteile erst später in das Waldgebiet gebracht worden sind.
Das würde auch erklären weshalb sich diese Spur auf den Asphalt gebrannt hat.

Bei fortgeschrittener Verwesung werden natürlich viel mehr Duftstoffe freigegeben!
Hätte der Täter Bigit R. am mutmaßlichen Tattag direkt in einem geschloßenen Auto in die Fulda gefahren, hätten die Hunde diese Spur meiner Meinung nach nicht nachvollziehen können.
Da brennt sich nichts in den Asphalt, die von Mantrailer verfolgte (Duft-)Spur besteht aus kleinsten körperlichen Partikeln und Duftmolekülen, die zu Boden sinken und dort "lose" liegen, bis sie von Regen oder Wind entfernt werden oder/und sich natürlich/biologisch so verändern/vergehen, dass keine Hundenase sie mehr finden kann.
Bei der Verwesung nach dem Tod entsteht bekanntermaßen mitunter sehr viel Geruch, aber auf den sind Mantrailer nicht ausgebildet, können damit nichts anfangen. Genauso, wie offenbar Drogenspürhunde nicht automatisch und nur sehr ausnahmesweise auch verlässliche Sprengstoff-, Bargeld-, Artenschutz-, Datenträgerspürhunde sein können.
Zitat von HeikologyHeikology schrieb am 16.04.2020:Können die Mantrailer eventuell einfach Anhaftungen der Vermissten an der Jagdkleidung bzw. dem PKW des (noch-)Ehemannes gefolgt sein? Sie wird evtl. häufiger in dem Auto gesessen haben. Ich wundere mich, wie frisch hier die Spur ist/sein muss.
Ohne genau zu wissen/wissen zu wollen, was mit Anhaftungen der Vermissten gemeint ist, scheint mit das asugeschlossen. Mantrailer werden darauf trainiert, die von lebenden Personen hinterlassene Duftspur zu verfolgen. Diese entsteht nur am/hinter dem lebenden Menschen. Benutzte Kleidung und Autos mögen eine gewisse Zeit lang Träger dieser Duftspur sein, aber mangels Mensch und Nachschuf an Duftpartikeln dürften diese Dinge bei Bewegung nichts hinterlassen, was Mantrailer als Spur anzeigen.
Zitat von spiky73spiky73 schrieb am 16.04.2020:Was sich mir allerdings nicht erschließt: wie kann ein Hund eine Spur über so eine lange Distanz verfolgen, wenn der "Spurgeber" in einem geschlossenen Fahrzeug transportiert wurde? Wie dringen in diesem Fall (Duft-)Spuren nach außen?
Nach Auffassung der Mantrailer, die dies für möglich halten, werden die Duftpartikel der im Auto sitzenden Person durch die Zwangslüftung (stellt man die Lüftung aus, findet bei PKW noch immer ein Luftaustausch statt) nach außen befördert und können so von den Mantrailer-Hunden aufgespürt werden.
Viele incl. mir sehen dies sehr kritisch. Einmal erscheint zweifelhaft, ob je nach Luftbewegungen im Wagen wirklich genügend Duftmaterial den PKW verlassen kann. Daneben scheint es fraglich, ob nicht durch Fahrtwind/Aerodynamik die Partikel hinter dem Wagen so verteilt werden, dass es nichts mehr gibt, was als Spur bezeichnet werden kann und stark genug ist, damit die Mantrailer diese Spur aufnehmen können. Von Mantrailern selber werden Verwehungen als Grund angegeben, warum Spuren bei gehenden Menschen mitunter sehr schlecht, nur stückeweise oder gar nicht mehr von den Mantrailer-Hunden gefunden werden können.
Bei den Prüfungen der Mantrailer werdendiejenigen, die die vermißte Person spielen, bei Spuren, die über 2-3h alt sind, nicht die ganze Zeit am Ende der Spur belassen. Sie laufen die vorgegebene Strecke und werden am Ende von Helfern mit PKW eingesammelt und zB bei Spuralter 12/24h erst nach dieser Zeit wieder dorthin gebracht. Sind sie wieder dort, kann der zu prüfende Mantrailer am Spurbeginn starten.
DIe benutzen PKW werden nicht hermetisch abgedichtet, kreuzen mitunter aber mehrfach beim wieder ans Spurende bringen die gelaufene Spur der "vermißten Person". Wenn das mit immer die frischeste Spur und auch Spur bei Fahrt im PKW stimmen würde, müßte die Mantraiuler dann von der zu Fuß gelaufenen Spur ab Kreuzungspunkt mit dem PKW sozusagen die PKW-Spur verfolgen....
Zitat von SeperateSeperate schrieb am 16.04.2020:Wie läuft das eigentlich mit den Mantrailer Hunden ab? Laufen diese dann wirklich 300 km über die Autobahn?
Wie hier weiter unten zu lesen, war das in diesem Fall nicht so- Aber grundsätzlich werden von der Polizei bei Einsätzen mit Mantrailern wie auch Flächenspürhunden, damit diese ohne Gefahr arbeiten können, bedarfsweise Orts-/Bundes-/Landesstraßen, Autobahnen, Straßenbahn-/Zugstrecken vorübergehend gesperrt.
Zitat von Sonnenblume20Sonnenblume20 schrieb am 16.04.2020:Vielleicht wurde BR auch wann anders in das Waldgebiet gebracht und nicht in der Nacht ihres Verschwindens? Die Suchaktion ging ja erst ein paar Wochen später los. Trotzdem frage ich mich, wieso die Hunde dann im Wald die Fährte verloren haben. Wenn sie selbst nach Wochen Duftstoffe einer Person IM Auto noch riechen können, wieso dann nicht die von einer Person, die sich irgendwie auf diesem Waldgebiet aufgehalten haben muss?
Jeder, der wie ich daran zweifelt, dass die "Autospur" tatsächlich gerochen wurde und eher von einer (unbewussten) Beeinflussung durch die Hundeführer ausgeht, würde argumentieren, die Autospur ist falsch, darum konnten die Mantrailer, als die Hundeführer nichts mehr unbewusst vorgeben konnten (Annahme: keine Informationen, in welchem Bereich des Waldstücks die Vermisste vermutet wird), die Spur der gesuchten auch nicht mehr finden.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb am 16.04.2020:Das war im Beitrag aber anders dargestellt. Die Hunde haben nicht die Spur der Person im fahrenden Auto verfolgt, sondern man hat mit ihnen Autobahnabfahrt für Autobahnabfahrt überprüft, ob sie dort die Witterung aufnahmen konnten. An einer Ausfahrt bleibt das Auto ja in der Regel kurz stehen oder fährt zumindest deutlich langsamer. Und evtl. hat man die Hunde dann auch nicht wirklich die Spur von der Abfahrt bis zum Grundstück finden lassen, sondern hat sie erst direkt am Grundstück wieder auf die Spur angesetzt , weil der Polizei bekannt war, dass der Mann dort ein Jagdgrundstück hatte.
Je nach Verlauf der Ausfahrt (Kurve, Kurvenradien) fahren PKW dort in der Tat deutlich langsamer, als auf der Autobahn selbst. Bleibt aber immer noch das Problem, ob tatsächlich genug Duft aus einem fahrenden PKW gelangt und der sich so hinter dem PKW niederschlägt, dass er für Mantrailer sicher zu finden ist. Und von den PKW, die in der Zeit von der Fahrt der Vermissten bis zum mantrailen dort langfuhren, die Spur nicht zu sehr verdünnt/verweht haben. Sofern das nicht eh schon bspw. windiges/regnerisches Wetter erledigt haben sollte.
Zitat von StradivariStradivari schrieb am 16.04.2020:@skp
Ich denke, diese Wunderhunde hätten dann auch in anderen Fällen bereits für Aufsehen gesorgt. Jeder Hundeführer, den ich kenne , schüttelt darüber mit dem Kopf . Duftmoleküle und Hautschüppchen, die das Auto über die Reifen abgegeben hat oder die über die Belüftungs- oder Klimaanlage verlassen haben u dann wochenlang zuverlässig noch an Abfahrten oder Abzweigungen Wind u Wetter trotzen , um errochen werden zu können. Es gibt selbst bei besten Bedingungen da nur zweifelhafte Ergebnisse. Ich hake das jetzt für mich einfach ab .
Es muss einen anderen Grund geben, warum man auf die Jagdhütte auf diese Weise ins Spiel bringt .
Das sehe ich genauso. Wilde These: fand das Mantrailing kurz nach einer Fahrt von Kriminalpolizisten auf dieser Strecke statt und haben diese den vom Mantrailer benutzten Geruchsartikel auch angefasst, könnten die Hunde deren Spur verfolgt haben.
Auch hier zeigt sich: nur wer genau weis, wie das Mantrailen ablief, wer was anfasste, skeptisch das "errochene Ergebnis" hinterfragt kann abschätzen, ob das Ergebnis der letzte Weg der Vermissten sein kann oder eher nicht.
Zitat von 1899Ost1899Ost schrieb am 16.04.2020:kreuzbergerin schrieb:
Am 9. Oktober schlagen sogenannte Mantrailer-Hunde am Haus an.
Was heißt das genau? Kann ausgeschlossen werden, dass der Hund der Spur des Vaters oder anderer Hausbewohner gefolgt ist?
Zitat von TrineTrine schrieb am 18.04.2020:Besondere Schwierigkeiten bereitet es nach 4 Wochen Verschwinden einen Geruchsartikel für die Hunde zu finden, der nicht durch andere Personen aus dem Haushalt kontaminiert ist. Das halte ich nach 4 Wochen für fast unmöglich. Eigentlich hätten bei dem Ansetzen zur Suche jedes Mal alle Personen des Haushalts anwesend sein müssen, damit der Hund deren Gerüche ausschließen kann und nur dem Geruch der vermissten Person folgt.

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus glaube ich nicht, dass die Hunde den Geruch von Frau R. verfolgt haben, sondern den eines anderen Haushaltsmitglieds.
@1899Ost Den Begriff des Anschlagens bzw. Anzeigens kenne ich mehr von den Flächenhunden, deren Aufgabe es ist, Menschen in ihrem Suchgebiet aufzuspüren und (meist) durch anhaltendes bellen zu vermelden. Bei diesen geht es ohne Socke/Geruchsartikel darum, zB nachts im dunklen Wald schneller als per Hundertschaft festzustellen, ob sich dort ein Mensch befindet, der ggf. hilflos ist und so auch nicht auf Rufe reagieren würde.
@1899Ost @Trine Ob der Mantrailer wirklich der Spur der vermissten Person folgen kann, ist dann sichergestellt, wenn der ihm präsentierte Geruchsartikel auch nur den Geruch der vermissten Person trägt. Ist bei noch nicht von anderen angefaßter Unter-/Nachwäsche und nicht geteilten Hausschuhen wahrscheinlicher als bei Oberbekleidung - insbes. wenn es Körperkontakt mit anderen gab.

Mein Fazit: wie verläßlich das Ergebnis der Mantrailer ist, kann ich, können wir nicht beurteilen, da keine detaillierten Informationen dazu vorliegen, wie genau die Suche ablief. Wie viele andere halte ich es für ausgeschlossen, dass Mantrailer überhaupt und erst recht nach längerer Zeit über hunderte von Kilometern der Spur einer Person folgen können, die diese in einem Auto meist auf Autobahnen zurücklegte.


Zum Schluß noch etwas hundefreies:
Zitat von sören42sören42 schrieb am 17.04.2020:Beispielsweise bei notariell beurkundeten Rechtsgeschäften muss man sich in der Regel ausweisen. Wenn ein Ausweis verloren oder nicht auffindbar ist, kann man einen neuen beantragen.
In der Beurkundung des Notars wird von den erschienenen Personen neben Name, Geburtsdatum, Adresse aber auch der vorgelegte Ausweis incl. dessen Nummer und Gültigkeitsdauer erfasst - selbst, wenn die Person dem Notar bereits persönlich bekannt ist. Ob bei wiederholten Rechtsgeschäften veränderte Ausweisnummern, die nicht zur Gültigkeitsdauer passen, überhaupt auffallen und dann auch Probleme machen können weis ich nicht - so eine Konstellation hatte ich noch nicht.


1x verlinktmelden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 08:26
@Coconut19
Diese Theorie, das ein Dritter sich an ihrem Konto bereichert hätte und tatsächlich dieser auch noch der öminöse 14:30 Termin sein soll, halte ich nicht nur für konstruiert, sondern für eine krasse Räuberpistole.


melden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 08:30
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Es war ja meine Frage ob das die Gatten zwischen sich ausmachen können oder, ob der Termin, ab wann die Trennung stattfindet, dem Gericht oder zumindest den Anwälten genannt werden muss?
Ja, dem Gericht beim Scheidungstermin.

Auschlaggebend ist, dass über den Beginn des Trennungsjahres Einigkeit besteht...im Prinzip kann man dann auch einfach behaupten, man sei schon ein Jahr getrennt - das prüft niemand nach.


1x zitiertmelden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 08:39
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Auschlaggebend ist, dass über den Beginn des Trennungsjahres Einigkeit besteht...im Prinzip kann man dann auch einfach behaupten, man sei schon ein Jahr getrennt - das prüft niemand nach
Richtig, bei Einigkeit. Diese Zettelkleberei halte ich für keine Erfindung vom ZDF, würde aber die doch etwas diffuse Herangehensweise von Frau Rösing darstellen. Ein konkreter Schritt wäre ein Auszug, kurzfristig bei einer Freundin wohnen etc gewesen. Die Frau wollte die Trennung , sie hätte dann durchaus deutlichen Schritt machen können. Die Erbschaft gab es wohl schon länger, der Sohn war 27 Jahre alt. Einen Treiber , Auslöser für die Trennung sehe ich immer noch bei einem Unbekannten. Treiber meine ich aus Sicht von Frau Rösing.
Diese unbekannte Person hatte vielleicht ganz andere Motive oder Ziele. Nun macht diese Frau ernst und will sich trennen. Das passte möglicherweise nicht das Konzept.


2x zitiertmelden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 08:43
Vielleicht noch etwas zu den drei Ausweisen:

Man kann auch mit den offiziell ungültigen Ausweisen noch sehr viel anfangen, da für die meisten Rechtsgeschäfte bei denen der Ausweis verlangt wird dieser zwar eingesehen wird, mir wäre jedoch nicht bekannt, dass dabei auch die Gültigkeit z.B. in Form irgendeiner Online Abfrage geprüft wird.

Es würde also vermutlich nur bei einer sehr ausführlichen Polizeikontrolle oder bei einer Behörde auffallen.

Somit kommt man auch mit einem gesperrten Ausweis zunächst Mal durch den Alltag.

Im übrigen darf man nicht automatisch davon ausgehen, dass BR die hier genannten Details des Ausweiswesens bekannt waren, d.h. vielleicht nahm sie auch einfach an, dass alle drei Ausweise gültig wären.

Der Verleih von Ausweisen mit der eigenen Identität wie hier schonmal erwähnt wäre ausgesprochen dumm, da ja jede mit dieser Identität begangene Straftat oder auch nur Ordnungswidrigkeit auf den Inhaber des Ausweises zurück fällt.

Insofern war es vielleicht tatsächlich einfach eine Mischung aus Ausweis verloren und wieder gefunden und einem woanders deponiertem Notfallausweis für eine Flucht...


1x zitiertmelden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 09:00
Zitat von LoxiLoxi schrieb:Im übrigen darf man nicht automatisch davon ausgehen, dass BR die hier genannten Details des Ausweiswesens bekannt waren, d.h. vielleicht nahm sie auch einfach an, dass alle drei Ausweise gültig wären.

Der Verleih von Ausweisen mit der eigenen Identität wie hier schonmal erwähnt wäre ausgesprochen dumm, da ja jede mit dieser Identität begangene Straftat oder auch nur Ordnungswidrigkeit auf den Inhaber des Ausweises zurück fällt.

Insofern war es vielleicht tatsächlich einfach eine Mischung aus Ausweis verloren und wieder gefunden und einem woanders deponiertem Notfallausweis für eine Flucht...
Spätestens, als BR eine Versicherung an Eides statt abgeben musste, als sie erneut einen Ausweis beantragte, dürften ihr die Konsequenzen ihres Handelns bewusst gewesen sein.


2x zitiertmelden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 09:08
Ich Frage mich was so Besonderes an einer Kontoeröffnung sein soll, dass das hier ständig thematisiert wird. Die Frau R. wollte sich scheiden lassen und einen demonstrativen Cut zwischen sich und ihrem ExMann machen. Sie war auf dem Weg in ein selbstbestimmtes Leben wozu auch Bankgeschäfte gehören, die der Ex Mann vllt. vorher für sie übernommen hat.
Also da ist doch Mal gar nichts spooky dran.


melden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 09:18
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Spätestens, als BR eine Versicherung an Eides statt abgeben musste, als sie erneut einen Ausweis beantragte, dürften ihr die Konsequenzen ihres Handelns bewusst gewesen sein.
Da kommt jetzt aber i.d.R. auch keine Musikkapelle und der Pfarrer sondern man unterschreibt halt wie so oft im Leben irgend nen Zettel, dessen Bedeutung einem vielleicht auch nicht bis in die letzte Konsequenz bewusst ist; insofern ist die Hemmschwelle da jetzt auch nicht maximal groß.


2x zitiertmelden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 09:53
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ein konkreter Schritt wäre ein Auszug, kurzfristig bei einer Freundin wohnen etc gewesen. Die Frau wollte die Trennung , sie hätte dann durchaus deutlichen Schritt machen können.
Hier im Thread gehen immer alle davon aus, dass sie auf der Suche nach einer eigenen Wohnung war.
Was aber, wenn sie nicht ausziehen wollte und unter Umständen auf Zuteilung der Ehewohnung geklagt hätte?
Ich kann mich dunkel daran erinnern, dass das auch möglich sein sollte, wenn der Ehepartner der alleinige Mieter bzw der Eigentümer der Immobilie ist.
Allerdings liegen hier keine offensichtlichen Gründe vor, weshalb BR "mehr" Ansprüche auf die Wohnung gehabt haben sollte als ihr Nochmann...
Ich wollte die Möglichkeit trotzdem erwähnt haben.
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Spätestens, als BR eine Versicherung an Eides statt abgeben musste, als sie erneut einen Ausweis beantragte, dürften ihr die Konsequenzen ihres Handelns bewusst gewesen sein.
Zitat von LoxiLoxi schrieb:Da kommt jetzt aber i.d.R. auch keine Musikkapelle und der Pfarrer sondern man unterschreibt halt wie so oft im Leben irgend nen Zettel, dessen Bedeutung einem vielleicht auch nicht bis in die letzte Konsequenz bewusst ist; insofern ist die Hemmschwelle da jetzt auch nicht maximal groß.
Das mit der EV wird irgendwie überbewertet.
Wie @Loxi treffend schrieb, man unterschreibt da einen Wisch und gut ist.
Und die Ausweise hier lagen ja vor und wurden durch BR penibel aufbewahrt. Ich glaube nicht daran, dass die Ausweise für "krumme Geschäfte" herhalten sollten.
Aber mich hätte trotzdem mal interessiert, in welchen zeitlichen Abständen sie beantragt wurden...


1x zitiertmelden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 10:08
Ich finde es erstaunlich und erschreckend, wie man hier eine Eidesstattliche Versicherung herunterspielt.


Das ist kein Wisch, den man einfach mal so unterschreibt.



Eine falsche eidesstattliche Versicherung hat massive strafrechtliche Folgen, wenn sie auffliegt.



Was das mit den Aufklebern betrifft, so kann dies auch einfach der Darstellung geschuldet sein, die ausdrücken soll, dass es ernst gemeint war mit der Trennung.


Eine dritte Person, die ihr rät, deren Rat sie sogar über den der Freundin stellt, wäre nicht so ungewöhnlich. Allein im Internet sind unheimlich viele unterwegs, die irgendwelchen anonymen Ratschlägen mehr glauben, als realen Fachleuten. Warum also nicht hier?
Im übrigen raten Rechtsanwälte immer dazu den Rechtsweg einzuhalten. Privatleute haben da durchaus auch mal andere Ratschläge parat, die vielleicht etwas zweischneidig sind (aber nicht unbedingt illegal) und manchmal Tatsachen schaffen, für die man sonst monatelange Verzögerungen und Kosten hinnehmen müsste.


1x zitiertmelden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 10:18
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Ich finde es erstaunlich und erschreckend, wie man hier eine Eidesstattliche Versicherung herunterspielt.


Das ist kein Wisch, den man einfach mal so unterschreibt.



Eine falsche eidesstattliche Versicherung hat massive strafrechtliche Folgen, wenn sie auffliegt.
Es ist tatsächlich nur ein Zettel den man unterschreibt.

Das dabei z.T. nicht unerhebliche Konsequenzen drohen, hat ja keiner bestritten, auch wenn die Beweisführung nur in Ausnahmefällen gelingen dürfte. Schließlich wird einem nur selten einer Nachweisen können, dass man zum Zeitpunkt der Abgabe den Ausweis tatsächlich nicht mehr gefunden hat.


1x zitiertmelden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 10:29
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Ich glaube nicht daran, dass die Ausweise für "krumme Geschäfte" herhalten sollten.
Diese Theorie verstehe ich ohnehin überhaupt nicht. Welche Art von "krummen Geschäft" soll das denn sein bei der man einen Ausweiß braucht aber a) davon ausgehen muss diesen dabei, in irgendeiner Form zu verlieren und b) zugleich aber seine echten Daten darin stehen hat.

Natürlich ist das mit den 3 Ausweisen seltsam und vielleicht ein Anhaltspunkt für irgendetwas aber in der Form wie hier bekannt wohl kaum als Ausgangspunkt für eine Straftat oder auch nur eine Ordnungswidrigkeit.


melden

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 10:50
@Archer

Daher wäre es durchaus interessant, die Abstände zwischen den Ausstellungsdaten zu wissen...
Wenn dazwischen immer Jahre liegen, ergibt das schließlich ein anderes Bild als wenn die Ausweise kurz hintereinander beantragt wurden.

Ich muss gestehen, ich habe noch nie einen Ausweis verlegt oder verloren. Der befindet sich immer in meinem Geldbeutel - und den habe ich eigentlich immer dabei wenn ich unterwegs bin.

Dafür habe ich in einer früheren Lebensphase, in der ich sehr häufig umgezogen bin, eine richtige Sammlung an Krankenversicherungskärtchen angehäuft... 😩

Und noch ein Schwank: vor etwa 2 Wochen kam mein Mann von der Arbeit nach Hause und bemerkte, dass sein Geldbeutel fehlte, in dem er auch alle möglichen wichtigen Kärtchen mit sich herum schleppt.
Er hat dann kurz gesucht, das Teil nicht gefunden und angenommen, dass er ihn auf der Arbeit hat liegen lassen.
Am Abend darauf kam er nach Hause: "Der Geldbeutel war nicht mehr da, den muss jemand geklaut haben!" Er hat trotzdem noch einmal zuhause nachgeschaut und ihn immer noch nicht gefunden.
Also hat er gleich seine Bankkarte sperren lassen und eine neue beantragt - und eine KV-Karte gleich danach.
Einen neuen Ausweis hat er aber zum Glück noch nicht beantragt, weil er weder dazu kam, bei der Polizei eine Verlustmeldung zu machen, noch Bilder anfertigen zu lassen oder beim Amt aufzuschlagen...
Den Geldbeutel hat er dann 2-3 Tage später wieder gefunden. In seiner Jackentasche. 😒

Von daher ist die Geschichte mit BRs drei Ausweisen für mich zunächst einmal nicht ganz abwegig...


1x zitiertmelden