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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.530 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

19.04.2020 um 23:22
@Coconut19
Aber das führt zu nichts, weil wir sie absolut nicht kennen. Ich kenne Frauen, da verdienen die Männer mindestens genauso gut wie Herr Rösing und die laufen auch den ganzen Tag ungeschminkt und in Outdoorklamotten von Schöffel usw rum. Die interessieren sich einfach nicht für Mode, obwohl sie locker das Geld hätten.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 16:22
Nochmal eine Anmerkung zur Blockierung der Trennung:

Der Ehemann wollte nachweislich seiner Ehefrau mit einem Vorschuss des Unterhaltes helfen. Die Ehefrau blockierte mit einer Kontoauflösung und den ungefähren Worten: warten wir doch die Berechnung ab etc

Das kann sich aber hinziehen. Warum auch immer war es ihr nicht wichtig aber die Kontoauflösung war wichtig. Anmerkung: ein gemeinsames Konto kann man nur gemeinsam auflösen. Die Ehefrau hat warum auch immer ihrem Mann die neue Kontoverbindung nicht mitteilen wollen.
Der Versuch des Ehemannes mit der Überweisung ist nachweisbar , war aber auch für den XY Film wichtig. Das ist für mich ein wesentliches Detail. Es zeigt gar den guten Willen des Ehemannes.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 16:50
Da es hier im Thread mehrmals aufgetaucht ist - glaubt denn hier wirklich irgendwer, dass eine Scheidung im Jahre 2018 zu einem Verlust des „sozialen Status“ geführt hätte?

Wir sprechen von 2018, nicht 1978. Es ist heutzutage Gang und Gäbe, sich scheiden zu lassen.
Vom Müllmann bis zum Banker. Meine Eltern haben sich ebenfalls scheiden lassen, als wir Kinder groß waren. Ich war gerade noch im Abitur, meine Geschwister waren bereits ausgelernt bzw. hatten studiert. Meine Mutter hatte ihr Geschäft direkt im Ort geführt, in dritter Generation, also durchaus auch „ein Name“, mein Vater war im Vorstand eines großen Frankfurter Konzerns. Als die Scheidung sich im Ort, ein paar tausend Seelen vor den Toren der Stadt, herumsprach, gab es natürlich das ein oder andere Getuschel, warum/wieso/weshalb und wer denn wohl das große Haus bekommt und ob es wohl einen Rosenkrieg gäbe, aber auch das gerät irgendwann in Vergessenheit, meine Eltern konnten beide weiter leben und haben nichts an „sozialem Status“ einbüßen müssen. Das ist imho völliger Quatsch.

Spätestens seit dem Filmbeitrag bei Aktenzeichen XY, wird diesen Fall in Mühlheim nun jeder kennen und jeder wird sich zu diesem Thema seine Gedanken machen und wenn man die Beiträge hier im Forum so liest, werden auch dort Einige dabei sein, die den Ehemann für verdächtig halten. In Kombination mit dem doch sehr ungewöhnlichen Namen, der auf Twitter über Minuten hinweg für Verwunderung/Belustigung sorgte und den #Genanntname trendete, ist das für ihn definitiv das größere Übel. Ich will nicht wissen, wie oft er und seine Praxis in den letzten Tagen gegoogelt wurden oder wie viele versucht haben rauszufinden, wie der Sohn bzw. auch die anderen Kinder in den Sozialen Medien heißen. Wird seine Frau niemals gefunden und der Fall nicht gelöst, muss er wahrscheinlich bis an sein Lebensende mit direkten oder indirekten Anfeindungen oder Unterstellungen leben, auf der Straße, in einem Online Forum, in den Köpfen der Leute.

In dem hier mehrfach verlinkten Drehscheibe Beitrag, wird das Wohnhaus der Familie gezeigt. Das hat für mich etwas von einem klassischen Mehrfamilienhaus und sieht nicht nach der hier scheinbar vielfach angenommenen Ärzte Villa mit 911er vor der Garage aus, die in den Köpfen mancher Leute dank Film und Fernsehen eingebrannt zu sein scheint.
Einem Arzt geht es in den wenigsten Fällen finanziell schlecht, aber im Reichtum wird die Familie R. gen. S. trotzdem nicht geschwommen sein, vor allem nicht mit vier Kindern und einer all die Jahre erwerbslosen Ehefrau. Der Ehemann war Arzt, kein Unternehmer. Es ging bei der Scheidung also vermutlich auch nicht um derart viel Geld, wie es hier an mancher Stelle angenommen wird.

Dieser Beitrag stellt sich für mich definitiv anders dar, als der AZ XY Beitrag. Das Bauchgefühl des Staatsanwalts wird hier sehr deutlich. Dennoch glaube ich, dass dies einer der Fälle ist, bei denen sich weder Polizei, noch StA einen wirklichen Reim darauf machen können, was dort geschehen sein könnte, weshalb sie vermutlich hoffen, durch den AZ XY Beitrag irgendwelche Hinweise darüber zu bekommen, mit wem sie sich treffen wollte und ob sie vielleicht am 27. noch irgendwo lebend gesehen wurde, um das mögliche Zeitfenster, in dem etwas geschehen sein könnte, einzugrenzen. Ich fürchte fast, dass man diesen Fall nur mit einer großen Portion Glück/Zufall lösen können wird, weil hier einfach ganz viel keinen richtigen Sinn ergibt.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 16:54
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Ehemann wollte nachweislich seiner Ehefrau mit einem Vorschuss des Unterhaltes helfen. Die Ehefrau blockierte mit einer Kontoauflösung und den ungefähren Worten: warten wir doch die Berechnung ab etc
Das stimmt. Er könnte natürlich auch von der Kontoschließung von ihr erfahren haben und dann den Überweisungsversuch getätigt haben, womöglich auch, um Gewissheit über die Kontenschließung zu erlangen. Das kann man natürlich nicht unterstellen. Aber eben auch nicht ganz ausschließen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:: ein gemeinsames Konto kann man nur gemeinsam auflösen.
Insoweit muss es sich auch vorher schon um ihr Konto gehandelt haben, auf das sie ihm womöglich eine Vollmacht erteilt hatte. Es hätte auch gereicht, die Vollmacht zu entziehen, und sie hätte die Bankverbindung beibehalten können. Der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht, anscheinend wollte sie einen klaren Schnitt. Was ja auch die Klebezettel im Kühlschrank dokumentieren (ob das nun tatsächlich so war oder ein dramaturgischer Kniff der XY Redaktion, um den Wunsch nach Trennung(sjahr) zu verdeutlichen).


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 17:15
Zitat von HollyGiHollyGi schrieb:. Der Ehemann war Arzt, kein Unternehmer. Es ging bei der Scheidung also vermutlich auch nicht um derart viel Geld, wie es hier an mancher Stelle angenommen wird.

Dieser Beitrag stellt sich für mich definitiv anders dar, als der AZ XY Beitrag.
Ich hatte aufgrund des AZ XY Beitrags schon den Eindruck, dass finanzielle Aspekte in dem Fall eine Rolle spielen könnten, insbesondere auch durch den Hinweis auf die Erbschaft der BR, die ja laut der Darstellung mit ein Anlass war, die Trennung in die Tat umzusetzen.

Welcher Verdienst "viel" bzw. "hoch" ist, ist relativ. Hier mal ein paar allgemeine Durchschnittseinkommen:

https://www.healthrelations.de/was-niedergelassene-fachaerzte-verdienen-2/


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 17:19
Zitat von HollyGiHollyGi schrieb:Da es hier im Thread mehrmals aufgetaucht ist - glaubt denn hier wirklich irgendwer, dass eine Scheidung im Jahre 2018 zu einem Verlust des „sozialen Status“ geführt hätte?
Aus objektiver Sicht sicher nicht.
Aber niemand weiss wie Herr Rösing das sah. Welch antiquierte Ansichten er darüber noch hatte.
Ich denke darauf kommt es an und nicht wie wir oder wer auch immer das sieht.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 17:23
Möglicherweise hat BR auch ihr Konto so schnell geschlossen, weil noch jemand anderes (nicht der Ehemann) befugt oder unbefugt Zugriff auf dieses Konto hatte bzw. weil über dieses Konto irgendwelche Transaktionen gelaufen waren, und sie eben nicht mehr wollte, dass noch irgendjemand etwas auf dieses Konto überweisen konnte. Vor der Auflösung des Kontos könnte sie auch den größeren Geldbetrag abgehoben haben.

Noch einmal zu den 3 Personalausweisen. Vermutlich war der, der bei der Anwältin war, der letzte und damit der einzige, den sie, wenn sie in eine Polizeikontrolle gekommen wäre, hätte vorlegen können, ohne in ernsthafte Schwierigkeiten zu geraten, es sei denn sie hätte noch einen gültigen Reisepass vorlegen können. Der enthält allerdings nicht die Wohnanschrift.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 17:36
Zitat von HollyGiHollyGi schrieb:In dem hier mehrfach verlinkten Drehscheibe Beitrag, wird das Wohnhaus der Familie gezeigt. Das hat für mich etwas von einem klassischen Mehrfamilienhaus und sieht nicht nach der hier scheinbar vielfach angenommenen Ärzte Villa mit 911er vor der Garage aus, die in den Köpfen mancher Leute dank Film und Fernsehen eingebrannt zu sein scheint. Einem Arzt geht es in den wenigsten Fällen finanziell schlecht, aber im Reichtum wird die Familie R. gen. S. trotzdem nicht geschwommen sein, vor allem nicht mit vier Kindern und einer all die Jahre erwerbslosen Ehefrau. Der Ehemann war Arzt, kein Unternehmer. Es ging bei der Scheidung also vermutlich auch nicht um derart viel Geld, wie es hier an mancher Stelle angenommen wird.
Wer sagt Dir, dass HR nicht das gesamte Mehrfamilienhaus gehört und er eine der Wohnungen selbst mit Ehefrau u Sohn bewohnt?
Diese Konstellation ist gar nicht so selten. Mann kann sehr wohl als niedergelassener Augenarzt mit nicht berufstätiger Ehefrau u vier Kindern aus der Generation aus der Herr Rösing stammt, wenn man clever ist, auch sehr sehr wohlhabend werden.
Reich ist ja immer relativ.
Und auch nicht jeder Reiche fährt zwingend einen Porsche. Die Familie kann noch weitere oder andere Immobilien besitzen, Aktieninvestments getätigt haben und vieles andere mehr.
Ein niedergelassener Arzt ist immer auch Unternehmer, da liegst Du leider völlig daneben mit der Aussage ein Arzt sei kein Unternehmer. Gibt auch extra BWL Schulungen für niedergelassene Mediziner. Außerdem wird HR einen sehr guten Steuerberater haben.
Manche sind auch mehr Unternehmer als Arzt, nicht umsonst sind Zahnmedizin und Medizin auch immer noch die Studiengänge, die im Verlauf des Lebens die höchste Rendite erzielen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 17:46
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Diese Konstellation ist gar nicht so selten. Mann kann sehr wohl als niedergelassener Augenarzt mit nicht berufstätiger Ehefrau u vier Kindern aus der Generation aus der Herr Rösing stammt, wenn man clever ist, auch sehr sehr wohlhabend werden.
Reich ist ja immer relativ.
Und auch nicht jeder Reiche fährt zwingend einen Porsche. Die Familie kann noch weitere oder andere Immobilien besitzen
Sehe ich auch so.Außerdem wissen wir auch sonst nichts über den finanziell familiären Hintergrund. Manch einer bekommt mit 18 schon den Porsche und ein Haus geschenkt, noch vor dem Studium und Arbeiten ;-) aus solchen Verhältnissen muss man dann halt nur alles Beisammen halten und halbwegs gut investieren. Ich denke schon dass einiges an Geld vorhanden war , Hinweis für mich ist das gepachtete(?) Jagdgebiet. Aber ich denke nicht, dass ihr Verschwinden etwas mit Geld zu tun hat, eher mit verletzten Eitelkeiten.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 17:47
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Wer sagt Dir, dass HR nicht das gesamte Mehrfamilienhaus gehört und er eine der Wohnungen selbst mit Ehefrau u Sohn bewohnt?
Wieso Mehrfamilienhaus ? Das sieht eher wie ein Reihenendhaus aus.
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Ein niedergelassener Arzt ist immer auch Unternehmer, da liegst Du leider völlig daneben mit der Aussage ein Arzt sei kein Unternehmer.
Er arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 17:54
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Er arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis.
Deshalb ist er hochwahrscheinlich trotzdem Unternehmer. Ansonsten müsste er angestellt beim Praxisinhaber sein und das scheint mir hier sehr unwahrscheinlich. Das sind meist Ärztinnen, die sich gerne u meist in Teilzeit oder auf halber Stelle anstellen lassen, da sich dann ihre Arbeitszeiten noch besser mit der Familiengründung verbinden lassen u sie gerne im Arztberuf am Ball bleiben möchten.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 18:01
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wieso Mehrfamilienhaus ? Das sieht eher wie ein Reihenendhaus aus.
Wie auch immer. HR kann trotzdem in Immobilien investiert haben, als Altersvorsorge usw. Muss er ja nicht selbst bewohnen, es können auch Gewerbeimmobilien sein.

Ansonsten stimme ich dem hier zu
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:Außerdem wissen wir auch sonst nichts über den finanziell familiären Hintergrund. Manch einer bekommt mit 18 schon den Porsche und ein Haus geschenkt, noch vor dem Studium und Arbeiten ;-) aus solchen Verhältnissen muss man dann halt nur alles Beisammen halten und halbwegs gut investieren. Ich denke schon dass einiges an Geld vorhanden war , Hinweis für mich ist das gepachtete(?) Jagdgebiet
Aus einer bildungsfernen Familie stammt HR ganz sicher nicht. In der Generation von HR wurde auch oft noch der Beruf des eigenen Vaters ergriffen, ich würde zumindest annehmen, dass sein eigenes Elternhaus auch einigermaßen gut situiert u gebildet war.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 18:07
Vielleicht ist Frau Rösing auch zu der Trennung "gedrängt" wurden. Vielleicht hat sie im Heim bei einem Patienten einen Angehörigen kennengelernt. Worte wie "unzufrieden in der Ehe", "Arztefrau" und "Erbschaft" fallen. Es folgen merkwürdige Ratschläge wie Konto auflösen etc. Es kann sich tatsächlich um eine unbekannte dritte Person handeln.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 18:25
Das mag ja Alles sein, in meinem Beitrag erwähnte ich ja auch, dass es ihnen sicher nicht schlecht ging.
Aber aus einigen Beiträgen hier, die inzwischen wohl seitens der Verwaltung (zurecht) entfernt wurden, las es sich so heraus, als ob Herr R. gen. S. in Geld schwimmen und im Falle einer Scheidung regelrecht die Hosen runtergerissen bekommen oder in den sozialen Abgrund gestürzt werden würde und das wissen wir eben nicht, beziehungsweise halte ich Letzteres für antiquiert und bin, wie bereits geschildert, der Meinung, dass ihn die momentane Situation in noch viel größere (soziale) Schwierigkeiten gebracht hat, als es eine Scheidung, selbst im kleinsten und erzkatholischsten Dorf in Bayern, je gekonnt hätte.
Auf mich macht die Familie einen gut situierten, aber dennoch bürgerlichen Eindruck. Die Tatsache, dass er ihr scheinbar bereits im Vorfeld Geld überweisen wollte, spricht für mich auch nicht gerade dafür, dass Herr R. gen. S. Angst um sein Geld hatte.

Seine Frau hatte ja scheinbar geerbt und sah das als Neustart für sich, auch das wirkt auf mich eher so, als wollte sie gar nicht wirklich von ihm abhängig sein. Viele Frauen wollen das übrigens nicht und verzichten freiwillig auf Unterhalt, um sich nicht nachsagen lassen zu müssen, dass sie ihren Ex-Mann ausnehmen oder auf dessen Tasche leben würden. Vielleicht war das hier ähnlich und ihr war es eher unangenehm, weiterhin Geld von ihm zu erhalten?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 19:07
Für eine Terminabsprache gibt es unterschiedliche Möglichkeiten:
Telefon, SMS, WhatsApp , Mail.

Das sind die digitalen Wege, die man aber nachvollziehen kann. Die Überprüfungen haben nichts ergeben.

Der andere Weg ist mündlich und persönlich. Das würde aber den Personenkreis eingrenzen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 20:35
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb am 17.04.2020:Wunderte sich hier niemand über die Film dargestellte Zettelklebeaktion im Kühlschrank ? Die wohnen im gemeinsamen Haus, haben aber getrennte Schlafzimmer (das ist der wichtige Punkt) und essen aber gemeinsam. Für das Trennungsjahr ist ebenso wichtig die Scheidung auch offiziell einzureichen. Ist das denn tatsächlich passiert ?
Es sollte doch eine Trennung innerhalb des Hauses stattfinden, deshalb die Zettel im Kühlschrank.

Die Scheidung kann erst eingereicht werden, wenn das Trennungsjahr vorbei ist bzw. frühestens ein, zwei Monate vorher.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb am 17.04.2020:Das hätte mich auch interessiert. Sonst machen die Zettel doch auch noch gar keinen Sinn. Man übt doch das Trennungsjahr nicht schon vorher, denke ich.
Was meinst du mit "üben"?

Ein Trennungsjahr erfordert die Trennung von Tisch und Bett, so die allgemeine Definition.

Das Trennungsjahr wurde u.a. durch die im Kühlschrank getrennten Bereiche von Frau R. in die Wege geleitet, wenn der Filmfall dies authentisch wiedergibt.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb am 17.04.2020:Ein weiteres Problem kann das Erbe sein. Wenn eine Zugewinngemeinschaft besteht , dh,. keine Gütertrennung oder Ehevertrag kann unter Umständen der Ehemann auch Teile des Erbes erhalten. Da die Frau kürzlich ein kleines Vermögen erbte ist das sehr interessant. Bei einer Zugewinngemeinschaft kann der Ehemann Ansprüche anmelden.
Eine Erbschaft fällt imho nicht in den Zugewinn.

BTW: Ich glaube ja irgendwie nicht so recht an eine einvernehmliche Trennung. Den Täter vermute im engeren Umfeld des Opfers.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 20:46
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es folgen merkwürdige Ratschläge wie Konto auflösen etc. Es kann sich tatsächlich um eine unbekannte dritte Person handeln
Im Prinzip könntest Du Recht haben. Aber dagegen, dass sie sich von einer neuen Bekanntschaft, evtl einem Angehörigen eines Schützlings aus dem Altenheim Ratschläge geben lässt, spricht doch, dass sie für solche Ratschläge eine sehr gute Freundin hat, ihre Anwaltsfreundin.
Wenn man eine langjährige, fachlich sehr versierte Freundin bei einer Scheidung hat, lässt man sich doch nicht von einer neuen Bekanntschaft in derartig wichtigen u persönlichen Angelegenheiten beraten.
Einem neuen Mann würde doch kaum eine Frau ihre finanziellen Angelegenheiten anvertrauen. Ich halte BR für zu klug, um auf solche Typen herein zu fallen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 21:42
Ich lese hier regelmäßig mit, wenn für mich interesante Fälle aus AZ XY oder anderen Fernsehsendungen diskutiert werden.

Bei diesem Thread hier bin ich etwas überrascht, wie hier aus Details des XY Beitrages, sowohl was die Persönlichkeiten aber auch den Ablauf betrifft, Schlüsse gezogen werden, ohne zu wissen, ob diese überhaupt der Wahrheit entsprechen.

In der Regel wird die Polizei den rekonstruierten Tatablauf dem Team von XY vorstellen und konkrete Fragen, auf die man Antworten über die Öffentlichkeit erhofft formulieren.

Daraufhin wird ein Filmbeitrag erstellt, der zum einen die breite Masse der Zuschauer unterhalten soll, zum anderen offene Fragen so einfließen lässt, dass diejenigen Zuschauer die hier ggf. Hinweise geben können zum anrufen animiert werden.

Dabei wird vermutlich nicht immer Wert darauf gelegt, dass jeder Dialog wörtlich so stattgefunden hat und jede Handlung exakt so passiert ist. Ggf. wird auch Mal ein Opfer bewusst sympathischer dargestellt oder das soziale Milieu etwas besser dargestellt, um das Interesse der Zuschauer zu wecken.

Vor diesem Hintergrund Frage ich mich, ob Details wie
- die Zettel im Kühlschrank
- die ins Leere gelaufene Überweisung
- wer letztendlich die Geldbörse gefunden hat
- ob das Bett gemacht war
-etc.
den Ermittlungsakten der Polizei oder der Phantasie der ZDF Autoren entstammen.

Meiner Meinung erhofft man sich konkrete Hinweise zu den Themen
- wo kommen die 4500 Eur her
- was hat es mit dem 1430 Termin auf sich
- Details zu den Ereignissen in der Nacht
- weitere Hinweise bzgl. des Jagdreviers
- wo und wann wurde BR gesehen.

Um an diese Information zu erhalten kann man um einen spannenden und kurzweiligen Filmbeitrag zu machen eben in vielen Details von den realen Ereignissen abweichen und wird hier Hinweisgeber trotzdem noch erreichen.

Nebenbei kann ich übrigens verstehen, dass BR die Bank gewechselt hat (sofern dieses Detail denn stimmt) und finde nichts besonderes daran. Zum einen kann es durchaus sein, dass BR einfach am Markt eine für sie bessere Bank gefunden hat; bisher war man halt aus Bequemlichkeit bei der gleichen Bank wie der Partner, ggf. weil dieser sich auch um die Bankgeschäfte beider Ehepartner gekümmert hat.
Zum anderen wurde es vielleicht auch als einfacher empfunden, einfach bei einer anderen Bank ein neues Konto zu eröffnen, als zu eruieren, welche Vollmachten, Online-Banking Zugänge etc dem Ehemann entzogen werden müssen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 22:03
Zitat von LoxiLoxi schrieb:Zum anderen wurde es vielleicht auch als einfacher empfunden, einfach bei einer anderen Bank ein neues Konto zu eröffnen, als zu eruieren, welche Vollmachten, Online-Banking Zugänge etc dem Ehemann entzogen werden müssen.
Das muss noch nicht einmal etwas mit dem Ehemann zu tun gehabt haben, ein Beispiel aus meiner eigenen Familie: Als meine Oma in ein Seniorenheim umgezogen ist, war es die einfachste Lösung um alle Abbuchungsermächtigungen die sie im Laufe der Zeit für ihr Konto erteilt hatte (z. B. für Spenden, Vereinsbeiträge, aber auch Gas, Strom usw.) sicher aufzuheben, indem das alte Konto aufgelöst und ein neues angelegt wurde. Damit hatte man sich den Aufwand gespart, jeden Zahlungsempfänger einzeln anzuschreiben und die Einzugsermächtigung zu widerrufen und ggf. auch noch zu reklamieren wenn es dann doch abgebucht wurde.

Möglicherweise war das hier auch der Fall, wir wissen ja nicht, was alles über das Konto lief und nun, nach der definitiven Trennung, anders geregelt werden sollte.
Zitat von HollyGiHollyGi schrieb:oder in den sozialen Abgrund gestürzt werden würde und das wissen wir eben nicht, beziehungsweise halte ich Letzteres für antiquiert und bin, wie bereits geschildert, der Meinung, dass ihn die momentane Situation in noch viel größere (soziale) Schwierigkeiten gebracht hat, als es eine Scheidung, selbst im kleinsten und erzkatholischsten Dorf in Bayern, je gekonnt hätte
Das finde ich allerdings auch: die Zeiten, wo eine Scheidung den sozialen Tod bedeutete sind lange vorbei - sowas kommt heute "in den besten Familien vor". Zumal ein Arzt auch durchaus ein hohes Sozialprestige hat und daher trotz evtl. Fehlverhalten immer noch angesehen und respektiert ist.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

21.04.2020 um 23:46
Man mag mich ja jetzt für völlig verrückt halten, aber angeregt durch die vielen Überlegungen, warum man ein Konto auflösen will, was objektiv betrachtet gar nicht so brotnoetig ist und die Spekulationen um die drei Ausweise, bin ich auf eine Idee gekommen.
Was ist denn, wenn tatsächlich ein Dritter, und damit meine ich nicht die Familie, den Ausweis entwendet hatte und ihr quasi die Identität klauen wollte. Der Ausweis wanderte wieder zurück (sie hatte schon einen neuen Perso und hat sich gedacht, verlegt) und derjenige hat sich auch die Kontodaten abgegriffen, um zb auf RBs Namen Waren zu bestellen und an eine fremde Anschrift liefern zu lassen. Abgebucht wird das dann von RBs Konto, die vielleicht im Rahmen der Trennung denkt, dass ihr Mann sie ärgern will oder wenn es nicht exorbitant hohe Beträge sind, dass vielleicht sogar die Kinder für eine zb Handyhülle von der Firma mit A ihre Daten gebraucht haben.
Irgendwann schöpft sie aber Verdacht, schliesst das Konto, damit nichts mehr abgebucht werden kann und versucht heraus zu finden, wer der Unbekannte ist, der bestellt unter ihrem Namen aber das nach x y z liefern lässt, weil sie nichts bestellt und auch nichts geliefert bekommen hat.
Bei normalem Versand muss man heute nicht mehr unterschreiben und bei Dingen, die per Brief kommen auch nicht. Die Boten werfen meist einfach unter der angegebenen Adresse ein, ob da nun der Name aussen steht oder nicht.
RB hat jemanden in Verdacht und verabredet sich mit der betreffenden Person um 14.30 Uhr. Die Situation eskaliert und der Dritte lässt sie verschwinden.
Die Ermittler können auf den Konten von RB nichts Auffälliges finden, denn da steht ja nur der Abbuchungsauftrag und der Empfänger der Zahlung. Wenn jetzt nicht minutiös überprüft wird, was geliefert wurde und ob RB das in ihrem Besitz hat, fällt das keinem auf.
Ich gebe zu etwas konstruiert, aber ich habe tatsächlich zwei Fälle erlebt, wo das -bis natürlich auf die Eskalation- so passiert ist.
Einmal hat eine - ehemals- beste Freundin so ihren Kleiderschrank gefüllt und das Konto der Freundin belastet und das andere Mal hat sich ein Nachbar des Opfers sich an dessen Konto bedient.


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