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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.530 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 15:00
Für einen Beknnaten nuen Partner etc hätte die Polizei sicher hinweise geunden.
Da es nicht beaknnt ist, wird es wohl nicht der Fall sein.
Ein neuer Lebenspartner läst sich mit Hilfe der Kontaktdaten leicht herausfinden.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 15:01
Zitat von HeikologyHeikology schrieb:Die Frau hat vor kurzem so viel geerbt (wieviel auch immer das sein mag), dass sie sich nun endlich getraut hat, eine Scheidung einzureichen und ein neues Leben zu beginnen. So wird zumindest im Filmfall von Aktenzeichen-XY argumentiert. D.h., dass sie sich vom Erbe eventuell sogar langfristig Miete oder gar Eigentum hätte leisten können.

Bei einer Todeserklärung der Verschwundenen würde jemand anderes pflichtteilig erben.

Bei einer Scheidung wäre jemand anderes unterhaltspflichtig und halbvermögend geworden.
Gut, dieses Detail war mir nicht mehr präsent. Da stellt sich aber trotzdem die Frage, wie die Erbschaft im Fall einer Scheidung berücksichtigt worden wäre: Hätte der Mann ihr trotz der Erbschaft viel Geld im Rahmen des Versorgungsausgleichs zahlen müssen?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 15:02
Zitat von Kris3107Kris3107 schrieb:Ist einfach nur eine Idee von mir und ich weiß natürlich auch nicht inwieweit die Polizei die Handys kontrolliert hat oder kontrollieren konnte...
Ich bin mir sicher, dass bei Spuren in diese Richtung (durch Handyauswertung etc.), dies im XY-Fall ganz klar kommuniziert worden wäre. Also, wenn es längst gesicherte Erkenntnisse zu einer neuen Beziehung gegeben hätte, würde der Filmfall so wie er gesendet wurde, doch wahrlich gar nicht weiterhelfen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 15:04
@CaiaLia

genau auch meine Gedanken!

ich glaube an ein gesundheitliches Problem der Frau Rösing...man kann nicht alle! Ärzte überprüft haben, zumal es auch noch eine Schweigepflicht gibt.

dabei fällt mir ein: Termin bei einem "Seelsorger"...im weitesten sinne?


für mich steht immer noch ein Suizid im Raum.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 15:05
Auf einen Suizid werde ich nicht weitereinegeh. Sollte huier auch verboten werdn.
Nichts spricht dafür. Im Gegenteil. Sie bricht in ein neuen Lebenabshnitt auf. Voller Licht und Zuversicht, Endlich.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 15:41
Zitat von KalterFallKalterFall schrieb:Das war doch gar nicht so eindeutig: Der Ehemann wurde als besonnener, gut situierter Mann dargestellt, der kurz in den Fokus der Ermittler geriet. Die entsprechende Theorie wurde von einem der Filmpolizisten geäußert, dann aber wieder verworfen, da es dem Ehemann im rekonstruierten Zeitfenster für die Tat nicht möglich gewesen sei, diese zu begehen.
In dem Drehscheibe Beitrag sieht das aber anders aus. Dort kommen Polizei und Staatsanwalt zur Sprache und beide sagen, zwar durch die Blume, aber kaum anders interpretierbar, dass der Verdacht auf dem Ehemann liegt, dem man aber nichts nachweisen kann. U.a. würde ich die Aussage des Staatsanwalts so interpretieren, dass man eine Leiche, wenn man entsprechende Kenntnisse hat, so präparieren kann, dass man aufgrund von Tierfraß nach kurzer Zeit nichts mehr davon finden kann. Der Mann ist Arzt und Jäger. Dass er Arzt ist, wird auch in dem Beitrag erwähnt.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 15:47
Was ist eigentlich mit den anderen Kindern?
Irgendwie gibt es Ähnlichkeiten mit dem Fall Brigitte Volkert aus Burgsinn.Sie verschwand auch in der Früh.Hatte ebenso ein 2.Handy und 4 Kinder.🤔


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 15:49
Zitat von KalterFallKalterFall schrieb:Gut, dieses Detail war mir nicht mehr präsent. Da stellt sich aber trotzdem die Frage, wie die Erbschaft im Fall einer Scheidung berücksichtigt worden wäre: Hätte der Mann ihr trotz der Erbschaft viel Geld im Rahmen des Versorgungsausgleichs zahlen müssen?
Hätte er definitiv und zwar auch über einen langen Zeitraum. Sie hat zwar studiert, aber aufgrund der Heirat und den vier Kindern nie in dem Beruf gearbeitet. Er ist gut verdienend und hat jahrelang Berufserfahrung gesammelt, aufgrund der er jetzt wahrscheinlich ein entsprechend hohes Einkommen erzielen kann. Sie hat zu Gunsten der Erziehung der gemeinsamen Kinder auf Berufserfahrung und Einkommen verzichtet und kann diese mit 58 Jahren auch nicht wirklich aufholen. In dem Alter kann sie weder nach 30 Jahren Berufsabstinenz in ihrem alten Beruf arbeiten noch kann sie eine sinnvolle Umschulung oder Ausbildung machen, da sie ja selbst nur noch 10 Jahre bis zur Rente hat. Er hätte ihr einen beträchtlichen Unterhalt wahrscheinlich bis zur Rente zahlen müssen, danach hätte ihr ein entsprechend hoher Anteil seiner Rentenansprüche zugestanden.
Hinzukommt der Zugewinnausgleich. Die beiden waren lange verheiratet, alles was an Vermögen während der Ehe angespart wurde (Haus, Autos, Barvermögen, etc. ) hätte ihr zur Hälfte zugestanden. Ihre Erbschaft dagegen wäre nicht als gemeinschaftlicher Zugewinn, sondern als ihr persönlicher Besitz bewertet worden.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:01
Sie ist 58 gewesen. Zugewinn und Unterhalt für schätzungsweise 5 Jahre. Wenn ihr überhaupt 5 Jahre nach dem neuen Unterhaltsrecht zugestanden hätten. Danach hätte sie Rente bezogen.

Der Ehemann ist immer der erste Verdächtige in so einem Fall.

Aber hier ist soviel rundherum passiert, sie hatte so viele Geheimnisse ........... das erinnert mich an den Fall, in dem die Mutter während den Essensvorbereitungen verschwand in der Jacke des Sohnes und Monate später tot aufgefunden wurde. Sie hatte nix mitgenommen, aber wohl ein paar Geheimnisse gehabt.
Der Mann wurde ausgeschlossen als Täter, weil er gearbeitet hat.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:03
Nochmal:
Sie hatte keine Geheimnisse. Zumindest nicht solche, die irgendwie verwunderlich wären.
#Das sie ein neues Konto, Mobilgerät und Bargeld organsieirt für eine bevorstehende Scheidung ist nicht
geheimnistuerisch, sondern standard Prozedere.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:10
Zitat von HeikologyHeikology schrieb:Die Frau hat vor kurzem so viel geerbt (wieviel auch immer das sein mag), dass sie sich nun endlich getraut hat, eine Scheidung einzureichen und ein neues Leben zu beginnen. So wird zumindest im Filmfall von Aktenzeichen-XY argumentiert. D.h., dass sie sich vom Erbe eventuell sogar langfristig Miete oder gar Eigentum hätte leisten können.Bei einer Todeserklärung der Verschwundenen würde jemand anderes pflichtteilig erben.
Viel geerbt ist ja immer relativ. Und Immobilien ( Eigentumswohnung etc.) sind je nach Region unterschiedlich teuer oder eher günstig.
Ich hatte jetzt aus dem Beitrag nicht den Eindruck, dass das ein so großartiges Erbe war, dass sie den Zugewinnausgleich u die Rentenanteile des Ehemannes nicht auch noch gebraucht hätte.
Mein Eindruck war, dass das Erbe von der Höhe so eine Art Startkapital war, für eine ETW hätte es womöglich auch gereicht, da Immobilien im Ruhrgebiet aus meiner Sicht eher günstig sind.

Ohne Testament von BR hätten der Ehemann 50% und anteilig die Kinder die restlichen 50% des Vermögens der BR geerbt. Die Kinder hätten sich ihre 50% teilen müssen, sodass jeder die gleiche Summe erhält. Nach gesetzlicher Erbfolge.Oder ändert die Trennung und Scheidungsabsicht von BR und Ehemann da etwas, bzw. wäre das erst der Fall, wenn die Scheidung rechtskräftig durchgezogen wäre?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:11
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:In dem Drehscheibe Beitrag sieht das aber anders aus. Dort kommen Polizei und Staatsanwalt zur Sprache und beide sagen, zwar durch die Blume, aber kaum anders interpretierbar, dass der Verdacht auf dem Ehemann liegt, dem man aber nichts nachweisen kann. U.a. würde ich die Aussage des Staatsanwalts so interpretieren, dass man eine Leiche, wenn man entsprechende Kenntnisse hat, so präparieren kann, dass man aufgrund von Tierfraß nach kurzer Zeit nichts mehr davon finden kann. Der Mann ist Arzt und Jäger. Dass er Arzt ist, wird auch in dem Beitrag erwähnt.
Diesen Beitrag kenne ich jetzt nicht, gibt es den irgendwo online? Welche Tiere könnten an so einem Tierfraß beteiligt sein? Ich würde da jetzt spontan an Wildschweine denken. Aber selbst Tiere dürften eine Leiche doch auch nicht mit Haut, Haaren und Knochen fressen. Dass es gar keine Spur von der Leiche gibt, erscheint mir schon sehr merkwürdig, wenn man davon ausgeht, dass diese präpariert und im Wald abgelegt wurde, wo sie im Übrigen von Wanderern hätte gefunden werden können.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:16
Zitat von KalterFallKalterFall schrieb:Welche Tiere könnten an so einem Tierfraß beteiligt se
Ich bin selbst Jäger, dafür kommen alle Aasfresser in Betracht. Also Wölfe, Füchse, Wildschweine und vor allem auch Greifvögel.

Und Du hast Recht, mit Haut u Haaren fressen diese eine Leiche nicht. Die Beute wird zerteilt und sie bedienen sich portionsweise. Sie kehren regelmäßig zu den Überresten zurück und bedienen sich dort. Füchse nehmen portionsweise Stücke mit, besonders wenn sie Jungfüchse zu ernähren haben. Kleidung fressen sie nicht und Reste lassen sie zurück.
Lediglich der Greifvogel Rotmilan polstert seine Nester auch sehr gerne mit Lumpen, Stoffresten oder auch Plastikmüll aus.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:20
Beitrag von Kreuzbergerin (Seite 28)
Zitat von KalterFallKalterFall schrieb:Diesen Beitrag kenne ich jetzt nicht, gibt es den irgendwo online
In obigen Post ist ein Link zu dem Fernsehbeitrag.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:20
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Hätte er definitiv und zwar auch über einen langen Zeitraum. Sie hat zwar studiert, aber aufgrund der Heirat und den vier Kindern nie in dem Beruf gearbeitet. Er ist gut verdienend und hat jahrelang Berufserfahrung gesammelt, aufgrund der er jetzt wahrscheinlich ein entsprechend hohes Einkommen erzielen kann. Sie hat zu Gunsten der Erziehung der gemeinsamen Kinder auf Berufserfahrung und Einkommen verzichtet und kann diese mit 58 Jahren auch nicht wirklich aufholen. In dem Alter kann sie weder nach 30 Jahren Berufsabstinenz in ihrem alten Beruf arbeiten noch kann sie eine sinnvolle Umschulung oder Ausbildung machen, da sie ja selbst nur noch 10 Jahre bis zur Rente hat. Er hätte ihr einen beträchtlichen Unterhalt wahrscheinlich bis zur Rente zahlen müssen, danach hätte ihr ein entsprechend hoher Anteil seiner Rentenansprüche zugestanden.
Hinzukommt der Zugewinnausgleich. Die beiden waren lange verheiratet, alles was an Vermögen während der Ehe angespart wurde (Haus, Autos, Barvermögen, etc. ) hätte ihr zur Hälfte zugestanden. Ihre Erbschaft dagegen wäre nicht als gemeinschaftlicher Zugewinn, sondern als ihr persönlicher Besitz bewertet worden.
Das sind ja mal interessante Details, denen ich noch eine emotionale Komponente hinzufügen will: Es gibt Ehemänner, die den Scheidungswunsch der Ehefrau als tiefe Kränkung empfinden, vor allem dann, wenn sie über viele Ehejahre hinweg der nahezu alleinige Ernährer waren und dann zu der Überzeugung kommen, dass sie jetzt als Zahlmeister ausgedient haben. Im vorliegenden Fall war es auch noch ein Geldsegen in Form einer Erbschaft, die den Ball ins Rollen brachte. Ich könnte es schon nachvollziehen, wenn der Mann nicht allzu gut auf seine Frau zu sprechen war, aber unterstellen kann und will ich ihm selbstverständlich nichts.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:24
Zweites Handy, geheimnisvolle Termine, Bargeld unter der Matratze, 3 Personalausweise, eigenes Konto gekündigt und neues eröffnet, Verzicht auf Unterhalt ...........


Das ist kein normales Prozedere wenn man sich scheiden lässt.


Und wir haben ja sicher nicht alles erfahren.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:25
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Hätte er definitiv und zwar auch über einen langen Zeitraum. Sie hat zwar studiert, aber aufgrund der Heirat und den vier Kindern nie in dem Beruf gearbeitet. Er ist gut verdienend und hat jahrelang Berufserfahrung gesammelt, aufgrund der er jetzt wahrscheinlich ein entsprechend hohes Einkommen erzielen kann. Sie hat zu Gunsten der Erziehung der gemeinsamen Kinder auf Berufserfahrung und Einkommen verzichtet und kann diese mit 58 Jahren auch nicht wirklich aufholen. In dem Alter kann sie weder nach 30 Jahren Berufsabstinenz in ihrem alten Beruf arbeiten noch kann sie eine sinnvolle Umschulung oder Ausbildung machen, da sie ja selbst nur noch 10 Jahre bis zur Rente hat. Er hätte ihr einen beträchtlichen Unterhalt wahrscheinlich bis zur Rente zahlen müssen, danach hätte ihr ein entsprechend hoher Anteil seiner Rentenansprüche zugestanden. Hinzukommt der Zugewinnausgleich. Die beiden waren lange verheiratet, alles was an Vermögen während der Ehe angespart wurde (Haus, Autos, Barvermögen, etc. ) hätte ihr zur Hälfte zugestanden. Ihre Erbschaft dagegen wäre nicht als gemeinschaftlicher Zugewinn, sondern als ihr persönlicher Besitz bewertet worden.
Das würde ich genauso betrachten. Und bei einer Ehe die über Jahrzehnte bestand und aus der vier Kinder hervorgegangen sind würde das hier
Zitat von Katinka1971Katinka1971 schrieb:Sie ist 58 gewesen. Zugewinn und Unterhalt für schätzungsweise 5 Jahre. Wenn ihr überhaupt 5 Jahre nach dem neuen Unterhaltsrecht zugestanden hätten. Danach hätte sie Rente bezogen.
mit Sicherheit nicht in Betracht kommen. Er wäre nicht drumherum gekommen den Zugewinnausgleich und seine hälftigen Rentenanteile an sie zu bezahlen. Ihr evtl. noch Immobilien anteilig abzutreten. Es geht hier um eine Ehe, die über Jahrzehnte Bestand hatte. Hätte er sich selbst um die vier Kinder, Haus u Hof kümmern müssen, hätte er nicht Vollzeit als Augenarzt arbeiten können.
Dann hätte er auch nicht ein entsprechendes Vermögen erwirtschaften können.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:27
Zugewinn und Rentenansprüche. Unterhalt für einige Jahre.


Klar. Sagte ich ja.

Aber wenn es eine hässliche Scheidung drohte zu werden, dann dürfte die Polizei das bereits wissen. Wir wissen es jedenfalls nicht.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:27
Zitat von KalterFallKalterFall schrieb:Das sind ja mal interessante Details, denen ich noch eine emotionale Komponente hinzufügen will: Es gibt Ehemänner, die den Scheidungswunsch der Ehefrau als tiefe Kränkung empfinden, vor allem dann, wenn sie über viele Ehejahre hinweg der nahezu alleinige Ernährer waren und dann zu der Überzeugung kommen, dass sie jetzt als Zahlmeister ausgedient haben. Im vorliegenden Fall war es auch noch ein Geldsegen in Form einer Erbschaft, die den Ball ins Rollen brachte. Ich könnte es schon nachvollziehen, wenn der Mann nicht allzu gut auf seine Frau zu sprechen war, aber unterstellen kann und will ich ihm selbstverständlich nichts.
Als Zahlmeister haben sie eben nicht ausgedient, im Gegenteil, sie müssen ja weiter zahlen. Der Selbstbehalt liegt bei 1200,- und nach dem Zugewinnausgleich ist in der Regel das Wohneigentum weg (außer es ist so viel Geldvermögen da, das einer der Partner ausbezahlt werden kann, aber wohl gemerkt, auch vom Geldvermögen steht jedem die Hälfte zu!). D.h. trotz eines eventuellen sehr guten Einkommens ist es fast unmöglich, den gewohnten Lebensstandard zu halten.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

18.04.2020 um 16:29
Zitat von KalterFallKalterFall schrieb:Das sind ja mal interessante Details, denen ich noch eine emotionale Komponente hinzufügen will: Es gibt Ehemänner, die den Scheidungswunsch der Ehefrau als tiefe Kränkung empfinden, vor allem dann, wenn sie über viele Ehejahre hinweg der nahezu alleinige Ernährer waren und dann zu der Überzeugung kommen, dass sie jetzt als Zahlmeister ausgedient haben
Das mit der emotionalen Kränkung ist sicher häufig der Fall, dafür braucht es noch nicht mal eine langjährige Ehe. Es reicht schon, dass der Mann sich durch die Trennungsabsicht der Frau in seinem Selbstwert angegriffen fühlt. Da kann leicht mal die Sicherung durchbrennen.


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