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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.530 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 14:00
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Bei Aktenzeichen XY wurde ganz deutlich gezeigt, dass zwei Personalausweise in der Brieftasche waren.
Die Ermittler waren darüber sehr erstaunt.
Alles klar, dann hatte ich das falsch im Kopf. Danke!


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 14:09
Zitat von Coconut19Coconut19 schrieb:Man mag mich ja jetzt für völlig verrückt halten, aber angeregt durch die vielen Überlegungen, warum man ein Konto auflösen will, was objektiv betrachtet gar nicht so brotnoetig ist und die Spekulationen um die drei Ausweise, bin ich auf eine Idee gekommen.
Was ist denn, wenn tatsächlich ein Dritter, und damit meine ich nicht die Familie, den Ausweis entwendet hatte und ihr quasi die Identität klauen wollte. Der Ausweis wanderte wieder zurück (sie hatte schon einen neuen Perso und hat sich gedacht, verlegt) und derjenige hat sich auch die Kontodaten abgegriffen, um zb auf RBs Namen Waren zu bestellen und an eine fremde Anschrift liefern zu lassen. Abgebucht wird das dann von RBs Konto, die vielleicht im Rahmen der Trennung denkt, dass ihr Mann sie ärgern will oder wenn es nicht exorbitant hohe Beträge sind, dass vielleicht sogar die Kinder für eine zb Handyhülle von der Firma mit A ihre Daten gebraucht haben.
Irgendwann schöpft sie aber Verdacht, schliesst das Konto, damit nichts mehr abgebucht werden kann und versucht heraus zu finden, wer der Unbekannte ist, der bestellt unter ihrem Namen aber das nach x y z liefern lässt, weil sie nichts bestellt und auch nichts geliefert bekommen hat.
Bei normalem Versand muss man heute nicht mehr unterschreiben und bei Dingen, die per Brief kommen auch nicht. Die Boten werfen meist einfach unter der angegebenen Adresse ein, ob da nun der Name aussen steht oder nicht.
RB hat jemanden in Verdacht und verabredet sich mit der betreffenden Person um 14.30 Uhr. Die Situation eskaliert und der Dritte lässt sie verschwinden.
Die Ermittler können auf den Konten von RB nichts Auffälliges finden, denn da steht ja nur der Abbuchungsauftrag und der Empfänger der Zahlung. Wenn jetzt nicht minutiös überprüft wird, was geliefert wurde und ob RB das in ihrem Besitz hat, fällt das keinem auf.
Ich gebe zu etwas konstruiert, aber ich habe tatsächlich zwei Fälle erlebt, wo das -bis natürlich auf die Eskalation- so passiert ist.
Einmal hat eine - ehemals- beste Freundin so ihren Kleiderschrank gefüllt und das Konto der Freundin belastet und das andere Mal hat sich ein Nachbar des Opfers sich an dessen Konto bedient.
So weit hergeholt halte ich das auch nicht. Es muss vielleicht nicht exakt diesem Beispiel entsprechen aber dennoch glaube ich auch, dass es sich um einen Dritten handelte, der BR in irgend einer Form benutzt hat. Vermutlich ging es um viel Geld.

Mein Gedankengang dazu ist folgender:
Ich persönlich könnte mir einen "Heiratsschwindler" vorstellen. In der Eingangsszene erzählt sie ihrer Freundin, dass sich in ihrem Leben ein paar Änderungen ergeben haben ohne genaueres preis zu geben und sie endlich soweit sei, sich scheiden zu lassen.

Frage an alle: "Wann entschließt sich eine Frau/Mann zu solch einem Schritt? " Ich denke, wenn man glücklich ist und eine neue Zukunft plant.

Dazu könnte in BR's Fall ein neuer Mann in ihr Leben getreten sein, von dem sie der Meinung war, dass genau ER der richtige sei, nach den traurigen Jahren, die hinter ihr lagen.

Mit dem Hintergrund, dass das mit dem Erbe "durchgesickert" ist, könnte sich jemand an
BR "rangemacht" haben. Heiratsschwindler oder wie auch immer wir diese Leute nennen wollen, sind bekanntermaßen erfindungsreich mit ihrem Geschichten, die nur ein Ziel haben:
Die ausgesuchte Frau "auszunehmen" wie eine Weihnachtsgans und dann zu verschwinden.

Interessant zu beobachten ist, dass sich diese Männer nicht an naive "Dummchen" ( sorry für den Ausdruck ) sondern in der Regel an intelligente gestandene Frauen ranmachen. Denn nur dort ist vermeintlich was zu holen. Bzw. die Opfer werden vorher abgecheckt und der Täter weiß genau, DASS was zu holen ist. z.B. BR.

Dann beginnt der zweite Schritt.

Diese Männer beherrschen ihr perfides Spiel aus dem ff. Die wissen genau, was eine Frau, die jahrelang ausschließlich Mutter und Hausfrau war, hören will. Ich glaube, so gut wie jeder unglückliche Mensch würde darauf reinfallen und hat nichts mit Intelligenz zu tun.
Je nach Vorgeschichte wird dem "Opfer" genau das erzählt, was es hören will in der Situation.

Die Männer können gut auftreten, nein... sie müssen es sogar. Sie sind in der Regel eloquent und freundlich. Nur so können sie das "Objekt der Begierde" erobern.

Zurück zum Fall BR. Ich glaube, dass BR einem solchen Herrn aufgesessen ist. Vielleicht, wie Forenmitglied "enterprise" schrieb, hatte sie ihn auf ihrer Arbeitsstelle kennengelernt. Wer weiß? Das könnte gut möglich sein. Man weiß nicht, ob sie noch andere Kontakte nach außen pflegte aber ich glaube es fast nicht. Und im Heim hatte sich das mit dem Erbe sicherlich rumgesprochen.

Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Herr von ihr eine größere Summe Geld erschlichen hatte, mit dem Versprechen, dass sie natürlich alles zurückbekommen wird. Anfangs noch im Liebesrausch bekam BR später mit, dass irgendwas nicht stimmen konnte. ( Vielleicht bestanden diesbezüglich schon längere Gespräche und er hat nicht reagiert. )

Sie wurde ungeduldig. Forderte ihn auf, endlich das Geld zurückzuzahlen. Das versprach er und dazu wurde kurzfristig der 14:30 Uhr Termin am 27.09.2018 ausgemacht. Vermutlich über das 2. Handy. ( er hatte ein Prepaid und die SIM-Karte dazu ist nicht mehr festzustellen )

Ich glaube weiterhin, dass das Treffen ganz in der Nähe ihres Hauses stattfinden sollte bzw. stattgefunden hat. Vielleicht so eine "konspirative Übergabe a la: "Komm zum Auto, ich sitze drin und geb' Dir das Geld in einem Umschlag".

Ich vermute deswegen ein Treffen in der Nähe des Hauses, weil sie nur leicht bekleidet und ohne Jacke oder Mantel aber mit Straßenschuhen raus gegangen sein muss. Sie hatte ausschließlich ihren Hausschlüssel dabei. Keine Handtasche etc.

Sie ging zum Auto, wurde gebeten, sich doch mal kurz reinzusetzen, weil man ja nochmal reden wolle..... und es kam zum Eklat. Der Typ hatte natürlich kein Geld dabei. BR wurde verschleppt.

Das erklärt:
Das Bett war gemacht, denn es war ja bereits nachmittags.
Die Zeitung vom 28.09.2018 steckte, weil sie am 27. verschleppt wurde.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 14:10
Es wurde berichtet der Hausschlüssel von der Ehefrau ist ebenfalls verschwunden. Eine unbekannte Person könnte daher durchaus bei Abwesenheit von Ehemann / Sohn in das Haus leicht eindringen. Die Familie sollte aber nun gewiss die Schlösser ausgetauscht haben. Bleibt auch die Frage wofür benötigte die Ehefrau soviel Bargeld ?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 14:12
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Bei Aktenzeichen XY wurde ganz deutlich gezeigt, dass zwei Personalausweise in der Brieftasche waren.
Die Ermittler waren darüber sehr erstaunt.
Muss natürlich auch nicht heißen, dass es so war. Vielleicht konnte man es so nur möglichst auffällig filmisch darstellen, falls es doch zufällig unter den Zuschauern einen noch nicht ermittelten Bekannten gibt, der bzgl. der 3 Ausweise was beitragen kann.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 14:17
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es wurde berichtet der Hausschlüssel von der Ehefrau ist ebenfalls verschwunden
Wo steht das eigentlich, bzw. an welcher Stelle wurde das gesagt?
Zitat von LoxiLoxi schrieb:Muss natürlich auch nicht heißen, dass es so war
Es muss natürlich nicht sein, dass es so war wie bei Aktenzeichen dargestellt.
Zumal die Aussage, dass die Ermittler Personalausweis und Bankkarte gefunden hätten (Osthessen-News), der Darstellung bei Aktenzeichen komplett widerspricht.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 14:33
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Wo steht das eigentlich, bzw. an welcher Stelle wurde das gesagt?
ich meine im Xy Film wurde es erwähnt und in der Drehscheibe auch. Es wurde als Fakt hier mitgeschleift, das muss aber nichts heissen ;-)


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 15:02
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Die ausgesuchte Frau "auszunehmen" wie eine Weihnachtsgans und dann zu verschwinden.
Das müsste man dann aber doch festgestellt haben. Bei Vermisstenfällen ist es üblich, Kontobewegungen zu überprüfen (falls größere Summen abgehoben bzw. überwiesen wurden könnte das auf ein geplantes Absetzen hindeuten).

Es wäre mit Sicherheit erwähnt worden, wenn das Opfer eine größere Geldsumme irgendwo abgehoben/ausgezahlt/überwiesen hätte für die es keine Erklärung gibt. Wobei der Verdacht auf einen Heiratsschwindler o. Ä. ja durchaus plausibel wäre - aber ich gehe davon aus, dass vor dem Hintergrund der anstehenden Scheidung die Polizei sicher auch überprüft hat, ob das Opfer vielleicht auf der Suche nach einem neuen Partner war oder sogar bereits jemanden kennengelernt hatte.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 15:34
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wobei der Verdacht auf einen Heiratsschwindler o. Ä. ja durchaus plausibel wäre - aber ich gehe davon aus, dass vor dem Hintergrund der anstehenden Scheidung die Polizei sicher auch überprüft hat, ob das Opfer vielleicht auf der Suche nach einem neuen Partner war oder sogar bereits jemanden kennengelernt hatte.
Sie muss ja nicht explizit gesucht haben. Vielleicht ist ihr der Herr ja einfach "über den Weg gelaufen". Also symbolisch meine ich das hier. Vielleicht tatsächlich im Heim, wo er als Angehöriger jemanden besuchte. Oder im Supermarkt. Ein netter Plausch und man ist sich sympathisch. Sie hatte nichts zu verlieren. Genoss diese Situation und trat in weiteren Kontakt mit ihm.

Und da sie vielleicht ein ehr verschlossener Mensch war, hat sie sich mit Erzählungen über ihn erstmal bedeckt gehalten. Würde ich, ehrlich gesagt, auch so machen.

Naja, sind alles nur Spekulationen. Vielleicht werden wir irgendwann erfahren, wie es wirklich war.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 15:41
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Es wäre mit Sicherheit erwähnt worden, wenn das Opfer eine größere Geldsumme irgendwo abgehoben/ausgezahlt/überwiesen hätte für die es keine Erklärung gibt. Wobei der Verdacht auf einen Heiratsschwindler o. Ä. ja durchaus plausibel wäre - aber ich gehe davon aus, dass vor dem Hintergrund der anstehenden Scheidung die Polizei sicher auch überprüft hat, ob das Opfer vielleicht auf der Suche nach einem neuen Partner war oder sogar bereits jemanden kennengelernt hatte.
naja die 4.500 Euro in Bar gefunden im Schlafzimmer stehen unbeantwortet im Raum. Jemand benötigte also Bargeld.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 15:57
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:naja die 4.500 Euro in Bar gefunden im Schlafzimmer stehen unbeantwortet im Raum. Jemand benötigte also Bargeld.
Wir wissen doch gar nicht, ob für die Ermittler die Herkunft der 4500 Euro plausibel erklärt ist oder nicht.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass die Ermittler wissen aus welchem Zusammenhang das Geld stammt.
Eine Möglichkeit wäre z.B. dass das Geld aus der Kontoauflösung des alten Kontos von BR stammt und sie das Geld vor der Kontoauflösung in bar abgehoben hat.
Eine andere Möglichkeit wäre, dass die 4500 Euro zu der Erbschaft gehörten, die BR vor kurzem gemacht hat, es gibt gerade auch ältere Menschen, die aus Vorsicht eine gewisse Summe an Bargeld (oder gar ihr ganzes Bargeld) zu Hause horten.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 16:05
Ich gehe davon aus, dass die Kripo den PC; Laptop und auch die Abbuchungen bei Banken des Ehemannes und auch von BR gescheckt hat.
Hätte sie online über kostenlose Kontaktbörsen oder gar kostenpflichtige Plattformen einen Mann gesucht u kennen gelernt, wäre das mit Sicherheit der Kripo bekannt.

Selbst im Zeitalter lange vor dem Internet gabs solche Fälle, wie zum Beispiel den ungeklärten Mord 1984 an der Witwe u Endfünfzigerin Irma Busch aus Lüchow ( auch alter AZXY Fall) und auch damals stellte die Kripo nach ihrem Verschwinden u noch vor ihrem Leichenfund in Rehbeck an der Lucie, einem Naturschutzgebiet, fest, dass Irma Busch Zeitungsinserate genutzt hat, in der Hoffnung einen neuen Partner zu finden.

Da man hier so gar nichts in dieser Richtung gefunden hat, bliebe dann nur das hier
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Sie muss ja nicht explizit gesucht haben. Vielleicht ist ihr der Herr ja einfach "über den Weg gelaufen". Also symbolisch meine ich das hier. Vielleicht tatsächlich im Heim, wo er als Angehöriger jemanden besuchte. Oder im Supermarkt. Ein netter Plausch und man ist sich sympathisch. Sie hatte nichts zu verlieren. Genoss diese Situation und trat in weiteren Kontakt mit ihm.
Aber auch wenn ihr jemand über die Weg gelaufen ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie da über ihre Erbschaft u ihre Finanzlage geplaudert hat u der Herr die Chance hatte, sich als Heiratsschwindler zu betätigen.
Sie wird ihm nicht nach dem ersten Date- falls es so eins gab- Geld überwiesen haben- das tut auch kaum eine Frau in solchen Fällen. Da muss von Seiten des Heiratsschwindlers auch meist erst investiert werden.
Und unter Investieren verstehe ich mehrere Treffen, Essenseinladungen etc. Wäre BR aber mit einem solchen Herrn häufiger in Restaurationsbetrieben aufgetaucht, würde sich da sicher Personal an die beiden erinnern.

Der Heiratsschwindler muss ja erst mal das Vertrauen des Opfers erarbeiten, auf Zuruf gibt's da auch kein Geld für diese Herren. Vertrauen aufbauen geht nicht mal eben zwischen Tür u Angel, etwa weil ein entsprechender Herr, da Angehörige im Pflegeheim besucht, wo BR den 450 € Job hatte. Vertrauen aufbauen kostet viel Zeit u zunächst auch Geld- den Heiratsschwindler.
Und in ihre eigene Wohnung laden Heiratsschwindler ihre Opfer aus guten Gründen meist gar nicht ein. Diese Männer müssen ja unbedingt verhindern, dass das Opfer Zweifel bekommt u ihre Adresse u Realnamen kennt.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 16:34
Nochmal zum Trennungsvorgang:
Der Ehemann (was deutlich für ihn spricht) wollte nachweislich (es lässt sich nachweisen) seiner Frau einen Vorschuss überweisen. Würde er tatsächlich die Trennung blockieren macht man das nicht. Dieses Geld konnte nicht überwiesen werden , da Konto nicht mehr aktiv. Falls der XY Dialog ansatzweise in der Realität so stattgefunden hat war das schon eine Art Affront gegenüber dem Ehemann. "nun weißt du es ja" "warten wir doch die Berechnung ab"....eine Berechnung seitens der Anwältin der Ehefrau kann dauern , diese wird dann zugestellt und dann prüft natürlich der Ehemann mit seinem Anwalt die Forderungen. Das ist ein länger andauernder Prozess. Die Frau hatte zudem nur einen Minijob. Ich möchte nicht den XY Dialog in Gänze diskutieren, Fakt ist der Versuch des Ehemanns seine Frau finanziell zu unterstützen. Solange die Ansprüche durch die Anwälte nicht geregelt sind hatte die Ehefrau nur ein Einkommen von dem Minijob und die Erbschaft (Summe nicht bekannt).

Das Wohnrecht im Haus endet erst mit der Scheidung. Falls der Ehemann der Eigentümer ist behält er das Haus, die Frau erhält einen Teil des Zugewinn vom Wertzuwachs. Über die Risiken über das Trennungsjahr im gemeinsamen Haus wurde schon geschrieben. Jeder Fehler, Verstoß kann vom Partner torpediert werden und es ist dadurch kein Trennungsjahr erkenntlich. Das wiederum wirkt sich auf eine Unterhaltsforderung negativ aus. Die Frau / der Mann darf nicht Lebensmitteeinkäufe für beide machen, kein gemeinsames Essen, keine Wäsche für den Partner waschen, kein gemeinsames TV gucken etc. Das hört sich lapidar an kann aber tatsächlich bei ansteigender schlechter Stimmung alles rauszögern. Die Entscheidung ist schwer, wer zieht freiwillig aus. Eigentlich sollte es die Person machen die nicht mehr möchte. Nachdem aber ein Ehegatte ausgezogen ist darf dieser ohne Anmeldung das Haus nicht mehr betreten.

Ein Trennungsjahr muss für den Scheidungsantrag nachweisbar sein. Dieser kann erst nach dem Trennungsjahr eingereicht werden. Falls also der Ehemann mit der Trennung und den Kosten nicht einverstanden war, hatte er genug Möglichkeiten Trennung, Scheidung rauszögern. Das Scheidungsrecht ist sehr dehnbar und jede Scheidung verläuft anders. Falls beispielsweise das Haus dem Ehemann gehört, die Frau bei Trennung zwar ein Wohnrecht hat, könnte der Ehemann gar den Unterhalt mit einer Miete verrechnen...es gibt zig Winkelzüge. Gehört aber das Haus beiden und die Ehefrau zieht aus hat der Mann gar einen Mietvorteil, auch das kann verrechnet werden. Ich bleibe dabei , die Ehefrau scheint schlecht beraten gewesen zu sein und sehr unvorbereitet auf das Trennungsjahr.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 17:49
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:naja die 4.500 Euro in Bar gefunden im Schlafzimmer stehen unbeantwortet im Raum. Jemand benötigte also Bargeld.
Ja, das Geld wurde aber eben NICHT an jemanden gegeben, sondern war noch da. Und ein Heiratsschwindler, Scammer oder wie auch immer man ihn nennen will, lässt von seinem Opfer nicht ab, bevor er etwas bekommen hat. Und sonstige Zahlungen scheinen ja nicht nachgewiesen zu sein, zumindest werden sie nicht in der Berichterstattung erwähnt.

Und wenn man davon ausgeht, dass es zu einem Streit zwischen Frau R. und einem Heiratsschwindler kam, der dann eskaliert wäre - da stellt sich wieder die Frage, worüber? Wenn kein Geld gezahlt wurde, ist das Potential eines solchen Streites nicht so groß. Sicher, es könnte enttäuschte Liebe usw. auf Seiten des Opfers gegeben haben, aber das rechtfertigt aus Sicht des Heiratsschwindlers keinen Mord an dem Opfer. Schließlich hat das Opfer nicht wirklich etwas in der Hand, wenn eben kein Betrug um Geld stattgefunden hat. Daher gibt es für den Heiratsschwindler auch keinen Grund, sein Opfer umzubringen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 19:04
Wenn es besagten Heiratsschwindler geben sollte, müsste dieser quasi vollkommen spurlos gehandelt haben und vollkommen unauffällig an BRs Geld gekommen sein, sozusagen das perfekte Verbrechen in Vollendung. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen wie das funktionieren soll, ohne dass es auffällige Kontobewegungen, E-Mails, Social Media Nachrichten oder Anrufe gab, auf die die Polizei ja sicher zumindest größtenteils Zugriff haben sollte.

Hätte es in dieser Richtung auch nur offene Ermittlungsansätze gegeben, wäre dies sicher in irgend einer Form bei AZ XY erwähnt worden...


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 19:45
Zitat von LoxiLoxi schrieb:Hätte es in dieser Richtung auch nur offene Ermittlungsansätze gegeben, wäre dies sicher in irgend einer Form bei AZ XY erwähnt worden...
Genau das denke ich auch! Vielleicht hätte man das ein wenig umschrieben ("Daneben haben wir auch Hinweise, dass Frau R. einen neuen Partner gesucht hat....") aber erwähnt worden wäre es auf jeden Fall. Ich denke daher, dass man diese These, zumindest im hier diskutierten Sinn, vergessen kann.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 20:03
Was hier glaube ich noch nicht so diskutiert wurde:

Ab wann haben denn die Ermittlungen denn so richtig Fahrt aufgenommen? Offenbar wurde ja das ganze zunächst Mal als vermisste Erwachsene eher auf Sparflamme bearbeitet (nicht als Vorwurf gemeint). Ein potentieller Täter hätte ja hier schon noch gut Luft gehabt, um Spuren zu beseitigen...


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 20:40
@Loxi

Maximal ca. 4 Wochen nach dem Verschwinden.
Da zu dem Zeitpunkt dann die Suche mit den Hunden durchgeführt wurde.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 20:59
Mich würde noch interessieren, woher das Erbe kam. Das wurde glaube ich nicht erwähnt, oder?
Kam es aus der Familie oder vlt auch von einem Bewohner ihrer Arbeitsstelle?
Noch mal ein Gedankengang zu den Ausweisen:
Wenn BR ihre ersten beiden Ausweise vermeintlich verloren oder gesucht hätte, hätte sie dann nicht ihren Mann und den Sohn gefragt, ob sie ihn vlt gesehen oder gefunden haben? Wenn es so wäre und der Mann und Sohn hätten bei der Polizei erwähnt, dass BR ihren Ausweis gesucht hatte, wäre es in XY erwähnt worden, dass 3 Ausweise gefunden wurden? Für mich hat es sich so angehört, als wäre es absolut unklar, warum sie 3 Ausweise hatte.
Interessant wäre es wirklich zu wissen in welchen Zeiträumen die Ausweise beantragt wurden.
Ich finde es auch merkwürdig, dass BR ein neues Konto eröffnet hat.
Für mich klingt es auch fast so, als hätte sie jemanden kennengelernt, von dem noch niemand wusste und wissen sollte. Der Satz, dass sich ein paar Änderungen in ihrem Leben ergeben haben würde auch dafür sprechen. Ebenfalls das 2. Handy.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 21:35
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es wurde berichtet der Hausschlüssel von der Ehefrau ist ebenfalls verschwunden.
Das würde ja weiter nichts heißen, als dass Frau Rösing das Haus erstmal selbst verlassen hat. Wenn man auch sonst alles liegen lässt, den Schlüssel nimmt man mit, weil man ja wieder rein will.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Die ausgesuchte Frau "auszunehmen" wie eine Weihnachtsgans und dann zu verschwinden.
Also ich vermute auch eine dritte Person, und zwar wegen des zweiten Handys und wegen dem Kalendereintrag ohne weitere Info. Beides macht nur Sinn, wenn irgendwelche Heimlichkeiten im Gange sind. Die Theorie mit dem Heiratsschwindler ist insofern gar nicht abwegig. Allerdings ist ein Mord nur plausibel, wenn schon genügend Geld geflossen ist und das Betrugsopfer auszupacken droht. Genügend Geld deshalb, weil die Sache erst auffliegt, wenn der Typ abkassiert hat und sich "verabschiedet". Eine größere Geldmenge müsste aber im Verlauf der Ermittlungen nachvollziehbar sein, was offenbar nicht der Fall ist.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Der Ehemann (was deutlich für ihn spricht) wollte nachweislich (es lässt sich nachweisen) seiner Frau einen Vorschuss überweisen. Würde er tatsächlich die Trennung blockieren macht man das nicht.
Es sei denn natürlich, es wäre Teil eines Plans gewesen. Nicht unbedingt naheliegend, aber möglich. Jedenfalls finde ich dieses Prozedere recht merkwürdig: Man hat bisher zusammen gewirtschaftet, sie muss also mindestens bis zu ihrer Trennungserklärung eine regelmäßige Summe von ihm erhalten haben. Dann muss es ja einen Punkt gegeben haben, wo das aufhörte. Und in dem Moment hätte man doch sich verständigt auf einen Unterhaltsvorschuss anstelle der bisherigen Zahlungen. Denn es ist ja klar, dass sie von irgendwas leben muss, und nicht nur von ihrem Mini-Einkommen. Klar lassen sich allerlei Varianten konstruieren, aber dass jemand ohne Absprache irgendeinen Vorschuss überweist, ist seltsam.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 21:53
Meine erste Assoziation zu den drei Personlausweisen war, dass sie von jemandem im Haus gemobbt/schikaniert wurde. Warum auch immer. Vielleicht um sie zu verunsichern? Wenn es stimmt, dass auch der Hausschlüssel "verschwunden" ist (hatte ich bisher nicht auf dem Schirm), dann würde mich das sogar in dem Verdacht bestärken.

Auf der anderen Seite (und dazu auch passend) könnte ich mir vorstellen, dass sie sehr unter Kontrolle stand und "klein" gehalten wurde. Die Szene mit dem Konto könnte ein ("neutralisierter") Hinweis darauf gewesen sein. Ist aber nur Spekulation.


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