Enterprise1701 schrieb:Ob die Frau jemals gearbeitet hat weiß ich nicht, aber sie hatte ein abgeschlossenes Studium.
Ich glaube schon, dass sie nach dem Studium berufstätig war.
Der 27jährige, der noch zuhause lebt, ist das älteste Kind, nicht wahr? Dann war BR bei seiner Geburt 31.
Bis dahin konnte sie bereits rund 5 Jahre lang in ihrem Beruf tätig gewesen sein.
Vielleicht hat sie die Tätigkeit auch nicht gleich mit der Geburt des ersten Kindes an den Nagel gehängt, sondern erst nach einer Weile gemerkt, dass es nicht mehr möglich ist, weiter zu arbeiten.
Nicht umsonst gilt der Lehrerberuf doch als sehr familienfreundlich. Schon zu meiner Schulzeit hatten auch vor allem die Lehrerinnen Familie und Kinder (es sei denn es waren die typischen ältlichen, unverheirateten Spinatwachteln)...
Ist eigentlich gesichert, dass sie erst kurz diesen Minijob im Pflegeheim hatte?
Oder könnte es auch sein, dass sie dort schon länger tätig war, womöglich auch in einem größeren Umfang, und der XY Beitrag möchte eigentlich nur verdeutlichen, dass sie erst spät mit deutlichem Verdienstgefälle zu ihrem Mann wieder ins Arbeitsleben eingestiegen ist?
Enterprise1701 schrieb:Die Mutter wird immer für die Kinder dagewesen sein, der Ehemann hatte neben seiner beruflichen Tätigkeit noch das große Hobby Jagen.
Ich weiß nicht, weshalb alle hier annehmen, BR sei so ein graues Hausmäuschen gewesen, das versteckt vor aller Welt in seinem stillen Kämmerlein vor sich hin gewerkelt hat..
Im Internet findet man - auch wenn man so wie ich kein Händchen für Internetrecherche hat - auf Google 4 Fotos, die eindeutig BR zeigen.
Ausgerechnet das unvorteilhafteste Bild, nämlich das, wo sie mit schütterem Haar und hellgrauem Oberteil auf einer Bank (?) sitzt und so von unten nach oben guckt, wurde als Hauptfoto hergenommen und überall verbreitet.
Schaut man sich aber die anderen drei Bilder an, so sieht man eine attraktive Frau, die durchaus selbstbewusst und offen in die Kamera blickt.
Dazu kommt, dass sich Akademiker oft unter ihresgleichen bewegen. Schon aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit ergibt sich das. Fachtagungen, Kongresse, Weiterbildungen. Vor allem bei Medizinern kommt noch verstärkt dazu, dass sie Teil eines Geflechts sind, dass ich einfach mal "medizinische Versorgung" der Bevölkerung nennen möchte und wo jeder irgendwie doch mit jedem zu tun hat.
Selbst ohne eigene berufliche Tätigkeit war BR Arztgattin, da gehört man doch oft zur "Lokalprominenz", wird zu vielen Empfängen und Veranstaltungen geladen, geht hin und repräsentiert. Und viele in diesen Zirkeln engagieren sich ehrenamtlich. Unser Bürgermeister zB hatte mal erwähnt, dass er Mitglied in über 30 Vereinen ist. In manchen als zahlendes Mitglied, in anderen aktiv. Ich glaube nicht, dass sich da eine Ehefrau so völlig von allem fern halten kann oder will.
Und ich habe generell an der ZDF Darstellung so meine Zweifel. Da soll so viel Information wie nötig, aber so wenig wie möglich transportiert werden. Daneben soll der geneigte Zuschauer bei Laune gehalten werden, damit er nicht umschaltet. Also wird noch ein wenig Drama darum gestrickt.
Im Endeffekt hat man womöglich eine komplett neue Geschichte, bei der nur das direkte Umfeld den wahren Kern erkennen kann.. Und alle anderen spekulieren munter hier im Forum... 😂😉