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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

2.530 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2018, Birgit Rösing ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 22:39
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Wenn es stimmt, dass auch der Hausschlüssel "verschwunden" ist
Ob das stimmt, ist eine gute Frage. Ich finde nämlich nirgends eine Quelle dafür. Es scheint so, als sei das ein Gerücht, das sich in diesem Thread etabliert hat.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

22.04.2020 um 22:52
Von wem hatte sie das Erbe, von Verwandten oder einem ehemaligen verstorbenen Heimbewohner?
Kam eine dritte Person aus dem Umfeld eines Heimbewohners und deshalb ein Termin um 14.30 Uhr.

Drei Ausweise, da hat ihr doch einer einen üblen Streich gespielt.
Damit der Dritte nicht auch noch verschwindet, hat sie ihn womöglich bei der Anwältin deponiert.
Deshalb bestimmt auch das neue Konto um nicht mehr div. Ausgaben von ihrem Geld bezahlt werden.
Möglich sie wurde kurz gehalten, mit Taschen- und Wirtschaftsgeld, Hauskosten.
Dafür wurde ihr vlt. immer Geld vom Ehemann überwiesen, dies konnte er dann nicht mehr als Trennungsunterhalt deklarieren in der Zukunft.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 00:47
Zitat von JRogerJRoger schrieb:@TatsachenTreue

Danke für deinen informativen und ausführlichen Beitrag zu Mantrailern etc., bei dem du dir sehr viel Mühe gemacht hast.

Frage an die Moderatoren:
Kann man so einen Beitrag nicht in irgendeiner Form in die Wiki aufnehmen, damit nicht bei ähnlich gelagerten Fällen immer wieder die gleichen Unklarheiten aufkommen?
Zitat von skullnerdskullnerd schrieb:@TatsachenTreue: auch von mir ein großes Dankeschön für die hilfreiche Lehrstunde. Top Beitrag!
Es freut mich, wenn meine Erläuterungen hilfreich waren. Besondere Mühe war es eigentlich nicht - nur eben hinsetzen, etwas Zeit nehmen und von meinen Wissen/Erfahrungen berichten.

Damit will ich, generell, nicht fallbezogen, auch den Thread Kriminalfälle und Spürhunde - was können diese Tiere leisten? füllen. Gerade weil sich mit für mich bestechender Logik durch Abläufe von Trainings und Prüfungen erklären läßt, dass manche Mantrailer offenbar suchen können, in Training/Prüfung auch nachweisbar die richtige Spur, in realen Einsätzen mitunter aber nie etwas finden.

Ich sehe Spürhunde/Mantrailer als schon wichtiges Indiz (oder Beweis, bei Fund) für die Polizeiarbeit, blos muß man dazu - wie wohl bei jeder Art von Indiz - sachkundig oder/und willig sein, kritisch zu hinterfragen, ob das, was ein "Ergebnis" zu sein scheint, eigentlich auch eines sein kann oder muß. Mitunter werden, leider auch bei den Sicherheitsbehörden selber, die Fähigkeiten bzw. die Verläßlichkeit gerade der Mantrailer massiv überschätzt.

Gerade weil ich, als ich neu in der Staffel war und erstmals mehr sah und erfuhr, für mich wollte, dass das ein ganz hervorragendes und fast zweifelsfreies verfahren ist, habe ich über die Zeit mehr und mehr Zweifel erkennen müssen. Andere in der Staffel wollten/konnten diese kritische Betrachtungsweise nicht mitgehen, war dann nicht einfach. Habe es aber auch auf die Spitze getrieben - bei einer Mantrailing-Prüfung außer Konkurrenz mit dem Flächenhund vom Ex (nur der Ex war Hundeführer, ich bin auf Level Leinenhalterung beim Spaziergang stehen geblieben) so getan, als hätte ich das trailen geübt. Und ohne Kenntnis der Spur als einziger mit zugegeben etwas Glück vom Start aus das Ziel gefunden. Für die, die ans Mantrailing unbeirrt glaubten und mich noch immer mochten, habe ich dann bei einer Weihnachtsfeier nachgelegt. Hatten kleines Mantrailing-Training integriert. Von den Trailern, die alle die gelegte Spur nicht kannten, fand keiner. Ich, in dem Fall ohne Hund und grotesk theatralisch immer mal vornübergebeugt am Boden schnuppernd schon...

Alles weitere dann demnächst *hüstel* im anderen verlinkten Thread.


Zurück zum hiesigen Fall: den Ermittlungsbehörden sollte hoffentlich gesichert bekannt sein, von wo die Erbschaft stammt. Wennich mal die für mich noch nicht ganz überzeugende Theorie vom "Heiratsschwindler" aufgreife, kann der das durchaus erfahren haben, ohne, dass es allen klar ist. Dazu müßte man bspw. gesichert wissen, ob es eine gesetzliche Erbfolge war oder der Erblasser davon abweichend testiert hat - und wer davon wusste, wissen konnte. Nicht oberwahrscheinlich, aber möglich ist es, dass Birgit Rösing davon in einer Situation gesprochen hat, in der es unbemerkt Zuhörer gab. Spekulatius-Varianten: beim Frisör, im Kaffee beim Treff mit Freundin=Anwältin, beim Telefonat in Bus&Bahn.
Was ich da mitunter schon alles an eigentlich gewiss vertraulichen Informationen mithören musste!


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 00:48
Meine Güte, der Tread läuft ja total aus dem Ruder. Eine abstruse, abenteuerliche Theorie nach der anderen. Wenn jetzt noch Mal der Neffe mitliest, stehen dem die Haare zu Berge.
Kann man nicht wieder zurück zur Wahrscheinlichkeit + Sachlichkeit kommen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 01:08
Zitat von Karamell_KatzeKaramell_Katze schrieb:Kann man nicht wieder zurück zur Wahrscheinlichkeit + Sachlichkeit kommen.
Die da wäre?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 01:20
Zitat von Karamell_KatzeKaramell_Katze schrieb:Meine Güte, der Tread läuft ja total aus dem Ruder. Eine abstruse, abenteuerliche Theorie nach der anderen. Wenn jetzt noch Mal der Neffe mitliest, stehen dem die Haare zu Berge.
Kann man nicht wieder zurück zur Wahrscheinlichkeit + Sachlichkeit kommen.
Wie wäre es damit, eine eigene Theorie aufzustellen, bevor man die restlichen als abstrus bezeichnet.
Der Fall ist derart unglücklich, da der Täterkreis (wenn man jetzt nicht von Unbekannt xyz sprechen will) einfach im Familien- und Freundeskreis zu finden sein dürfte und wenn BR abgehauen ist... ja mein Gott. Glücklich wird so keiner.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 04:37
Die Aussage ist zwar schon fünf Jahre alt und in Bezug auf einen anderen Fall, aber ich denke, sie ist an Deutlichkeit nicht zu übertreffen:
SPIEGEL ONLINE: Können Mantrailer-Hunde nach zwei Monaten einen Menschen aufspüren?

Lang: Das ist theoretisch möglich. Allerdings halte ich die Erfolgswahrscheinlichkeit für sehr gering. Unsere Hunde kommen in der Regel zum Einsatz, wenn eine Person sechs Stunden bis maximal acht Tage verschwunden ist. Die Hautpartikel verwehen mit der Zeit. Deshalb ist es zum Beispiel auf einer völlig freien Fläche auch schwierig für einen Hund, die Witterung zu behalten.

SPIEGEL ONLINE: Im Fall Inga sollen die Hunde eine Fährte über mehr als 200 Kilometer Autobahn verfolgt haben. Ist das möglich?

Lang: Unsere Hunde können das nicht. Ich halte ein solches Vorgehen auch für unseriös. Da kann man gleich eine Kristallkugel befragen. Wenn eine vermisste Person in ein Auto gestiegen ist, verliert der Hund die Spur. Und auch wenn man unterstellt, dass Hautschuppen über die Autolüftung ins Freie gelangen, scheitert der Hund auf einer solch langen Strecke.
PHK Michael Lang, stvt. Leiter der Diensthundeausbildungsstelle der Landespolizei Rheinland-Pfalz

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/fall-inga-polizist-nennt-spezialhund-suchaktion-unserioes-a-1042895.html

Damit ist für mich das Thema "Spur von Mühlheim bis in die Rhön erschnüffelt" abgehakt.

Ich weiss nicht, was XY und die Ermittler in diesem Fall geritten hat, uns so eine story vorzusetzen, aber ich halte sie für hanebüchen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 07:44
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Damit ist für mich das Thema "Spur von Mühlheim bis in die Rhön erschnüffelt" abgehakt.

Ich weiss nicht, was XY und die Ermittler in diesem Fall geritten hat, uns so eine story vorzusetzen, aber ich halte sie für hanebüchen.
Irgendwie kommt hier immer dasselbe:

AZ XY oder die Ermittler können nicht einfach eine Spur ins Jagdgebiet behaupten, wenn es keine gibt.

Ob es wirklich eine von Hunden erschnüffelte Duftspur ist, steht auf einem anderen Blatt. Es wurde hier schon verschiedentlich überlegt: Womöglich wollten die Ermittler aus ermittlungstaktischen Gründen zu diesem Zeitpunkt einfach nicht sagen, welcher Art die Spur ist, die dorthin führt.

Dass man da einfach mal auf den Busch klopft und eine Spur behauptet, schließe ich aus. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das wäre derart manipulierend, nein, das möchte ich ausschließen.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 07:44
Zitat von LarraveLarrave schrieb:Karamell_Katze schrieb:Meine Güte, der Tread läuft ja total aus dem Ruder. Eine abstruse, abenteuerliche Theorie nach der anderen. Wenn jetzt noch Mal der Neffe mitliest, stehen dem die Haare zu Berge.Kann man nicht wieder zurück zur Wahrscheinlichkeit + Sachlichkeit kommen.Wie wäre es damit, eine eigene Theorie aufzustellen, bevor man die restlichen als abstrus bezeichnet.Der Fall ist derart unglücklich, da der Täterkreis (wenn man jetzt nicht von Unbekannt xyz sprechen will) einfach im Familien- und Freundeskreis zu finden sein dürfte und wenn BR abgehauen ist... ja mein Gott. Glücklich wird so keiner.
Ein Erbschleicher oder wie auch immer man die Person nennt kann durchaus der Grund sein. Es ist doch simpel. Wenn der Täterkreis nicht innerhalb der Familie ist und sich kein Familiendrama abspielte dann muss der Täter von außen kommen. Es gibt eine Erbschaft und die Frau forcierte ihre Trennung. Der Satz im Film (Sofern er in dieser Form gegenüber der Freundin gesagt wurde) "es gibt Veränderungen in meinem Leben..."...das wird nicht nur die Erbschaft gewesen sein. Um es deutlich zu sagen: wenn man die Ehe nicht mehr möchte und eine Trennung beabsichtigt , dann benötigt man keine Erbschaft. Es gibt rechtliche Regelungen für Unterhalt etc. Ansonsten würde sich jeder erst scheiden lassen wenn eine Erbmasse kommt ? Für eine Trennung/Scheidung muss es ja am Ende einen immensen Druck geben. Auseinander gelebt ist immer eine nette Floskel und mir persönlich immer zu einfach. Im Rösing Fall gibt es 4 Kinder, die die wurden hauptsächlich von der Mutter großgezoegen. Der Vater ist Augenarzt. Ob die Frau jemals gearbeitet hat weiß ich nicht, aber sie hatte ein abgeschlossenes Studium. 4 Kinder sind eine stolze Zahl. Bis auf den 27 jährigen Sohn sind alle flüge. Der Sohn studiert bzw geht auch einer Tätigkeit nach. Die Ehefrau ist allein im Haus. Irgendwann nahm sie diesen Minijob an. Sie wollte etwas Gutes tun, so ähnlich wird es im Film dargestellt. Mit ihren 4 Kindern hat sie schon etwas Gutes getan, diese nämlich groß ziehen. Im Prinzip macht sie so weiter, nur auf einer anderen Ebene.
Plötzlich erkennt sie nun : ich will nicht mehr mit meinem Mann zusammen sein. Natürlich ist das für den Partner ein Schlag. Die Frau hat also warum auch immer nun Mut gefasst. Viele Menschen treiben aber eine Trennung voran wenn sich vielleicht auch eine neue Partnerschaft ergibt. Ein unglückliche Ehe zu beenden kann durchaus mit Hilfe eines Auslösers geschehen. Ein XY oder Drehscheibe Filme kann diese Thematik nur am Rande erwähnen aber nicht in das Detail gehen. Die Mutter wird immer für die Kinder dagewesen sein, der Ehemann hatte neben seiner beruflichen Tätigkeit noch das große Hobby Jagen. Vermutlich auch zeitintensiv. Die Polizei konnte bis heute keinen Makler, Arzt, Anwalt etc ausfindig machen um diesen Termin schlüssig zu erklären. Fakt ist die Frau hatte um 14.30 mit einem bis heute Unbekannten einen Termin, der nicht verschiebbar war.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 08:08
Zitat von skpskp schrieb:Drei Ausweise, da hat ihr doch einer einen üblen Streich gespielt.
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Meine erste Assoziation zu den drei Personlausweisen war, dass sie von jemandem im Haus gemobbt/schikaniert wurde. Warum auch immer.
Pschhht, das dürft ihr so nicht sagen.
Habe ich gestern schon getan und bin dafür ausgebuht worden.
Schließlich hätte derjenige, der die Ausweise mutwillig verschwinden ließ, das ja im Zuge der polizeilichen Ermittlungen zugeben müssen!
Zitat von skpskp schrieb:Von wem hatte sie das Erbe, von Verwandten oder einem ehemaligen verstorbenen Heimbewohner?
Anders als bei einer Schenkung müsste das doch irgendwo schriftlich fixiert/dokumentiert und daher auch nachvollziehbar sein.
Ich bin zwar noch nie selbst in den Genuss einer Erbschaft gekommen, aber die Abwicklung läuft doch über das zuständige Nachlasdgericht, nicht wahr? Daher müsste man doch genau sehen können, was vererbt wurde, an wen, und ob das Erbe angenommen oder ausgeschlagen wurde...
Von daher: die Polizei sollte über diese Information verfügen, für die Öffentlichkeit ist die Information unerheblich...
Zitat von skpskp schrieb:Termin um 14.30 Uhr.
Hier wäre es aber schon interessant gewesen zu wissen, ob dies ein einziger Eintrag war, wo nur die Uhrzeit notiert wurde - oder ob dies mehrfach passiert ist, in letzter Zeit vor dem Verschwinden vielleicht gehäuft?
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Die Theorie mit dem Heiratsschwindler ist insofern gar nicht abwegig.
Für mich schon.
Hier im Forum haben viele die Darstellung von BR im XY Film als verhuscht, als wenig selbstbewusst wahr genommen.
Ich weiß ja nicht, ob du jemals verliebt warst, aber eigentlich kann man doch gar nicht verbergen, wenn die Hormone gerade einen Höhenflug haben.
Oder lass es mich mit einem Filmzitat aus "3 Haselnüsse für Aschenbrödel" sagen:
Der stoffelige Prinz lernt das bezaubernde Mädchen kennen, macht Riesenwellen, sie macht Psst! und er antwortet in etwa: "Ich will, dass es die ganze Welt erfährt, weil sich mir der Kopf dreht, ich hab mich verliebt!" Oder so ähnlich.
Hätte BR jemand kennen gelernt, dann hätte sie es sicher nicht ihrem Mann auf die Nase gebunden.
Aber irgendeiner Freundin hätte sie bestimmt etwas gesagt.
Es wäre auch aufgefallen, wenn sie auf Wolke 7 geschwebt wäre. Meist verändern sich Frauen in so einer Phase auch optisch (neue Frisur, neue Kleider, Make up oder so).
Und: Heiratsschwindler agieren nicht im stillen Kämmerlein. Die wollen durchaus gesehen werden.
Außerdem schrieb hier weiter vorne schon jemand sehr passend, dass sie zunächst in ihr Opfer "investieren" müssen. Sprich, Restaurant- oder Theaterbesuche, auch mal eine Einladung zum Kurztrip. Man will das Opfer ja beeindrucken, will den Fisch an die Angel bekommen. Dazu braucht es einen Köder.

Und ich vermute stark, dass es für die Bekanntschaft zu einem Heiratsschwindler Indizien gegeben hätte. Wären da bis zur ausgesprochenen Trennung bereits Gelder geflossen, ich glaube nicht, dass das unbemerkt geblieben wäre. Mit einem Zehner hier und da ist so ein Betrüger schließlich nicht zufrieden zu stellen. Der spekuliert durchaus auf größere Summen (und in dem Zusammenhang hätte auch BR sicherlich nicht auf den Trennungsunterhalt verzichtet)...


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 08:38
Zitat von sören42sören42 schrieb:Irgendwie kommt hier immer dasselbe:

AZ XY oder die Ermittler können nicht einfach eine Spur ins Jagdgebiet behaupten, wenn es keine gibt.

Ob es wirklich eine von Hunden erschnüffelte Duftspur ist, steht auf einem anderen Blatt. Es wurde hier schon verschiedentlich überlegt: Womöglich wollten die Ermittler aus ermittlungstaktischen Gründen zu diesem Zeitpunkt einfach nicht sagen, welcher Art die Spur ist, die dorthin führt.

Dass man da einfach mal auf den Busch klopft und eine Spur behauptet, schließe ich aus. Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das wäre derart manipulierend, nein, das möchte ich ausschließen.
Ich sehe das im Prinzip auch so, das ändert aber nichts, dass die story, die uns da aufgetischt worden ist, hanebüchen ist. Es gibt genug Aussagen wie die von mir oben zitierte, von Fachleuten wie diesem Polizeibeamten, dass "mantrailing an der Autobahn über hunderte Kilometer" einfach Unsinn ist.

Es kann schon sein, dass die Ermittler irgendeinen anderen Grund haben, eine Spur in die Rhön zu vermuten, aber diese nicht irgendwie in die XY Handlung einbinden wollten oder konnten. Es ist nur ein wenig schade, wenn man den Zuschauer dann für so einfältig hält, dass er das Gezeigte für bare Münze nimmt.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 08:39
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Nochmal zum Trennungsvorgang:
Der Ehemann (was deutlich für ihn spricht) wollte nachweislich (es lässt sich nachweisen) seiner Frau einen Vorschuss überweisen. Würde er tatsächlich die Trennung blockieren macht man das nicht. Dieses Geld konnte nicht überwiesen werden , da Konto nicht mehr aktiv.
Das, was in den Filmfällen gezeigt wird, ist imho mit Vorsicht zu genießen.

Ob der Ehemann von diesem neuen Konto durch eine nicht ausgeführte Überweisung erfahren hat, steht also in den Sternen. Zumal (so kenne ich es) man ein Girokonto noch einige Wochen oder Monate bestehen lässt...es könnten ja immer noch mal Abbuchungen kommen, an die man vielleicht nicht gedacht hat.

BTW: Die Trennung rauszuzögern hätte für ihren Mann nicht unbedingt Sinn gemacht, denn m.W. ist der Trennungsunterhalt im Regelfall höher angesetzt als der Nachscheidungsunterhalt.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 08:40
Zitat von FriedrichA.IIIFriedrichA.III schrieb:Ob das stimmt, ist eine gute Frage. Ich finde nämlich nirgends eine Quelle dafür. Es scheint so, als sei das ein Gerücht, das sich in diesem Thread etabliert hat.
Wenn man im Thread zurückliest, war @Klarmann der erste, der dies als Fakt dargestellt hat.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb am 17.04.2020:Den Haustürschlüssel hatte sie bei sich
@Enterprise1701 hatte diesen Fakt auch aufgegriffen und ich habe nach der Herkunft dieser Information gefragt, aber die ist bis jetzt noch nicht geklärt worden.
Zitat von KreuzbergerinKreuzbergerin schrieb:Enterprise1701 schrieb:
Es wurde berichtet der Hausschlüssel von der Ehefrau ist ebenfalls verschwunden
Wo steht das eigentlich, bzw. an welcher Stelle wurde das gesagt?
Vielleicht können wir bei @Klarmann nachfragen, der wird sicherlich erklären können, wieso er das als Fakt dargestellt hat.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 08:50
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Es kann schon sein, dass die Ermittler irgendeinen anderen Grund haben, eine Spur in die Rhön zu vermuten, aber diese nicht irgendwie in die XY Handlung einbinden wollten oder konnten. Es ist nur ein wenig schade, wenn man den Zuschauer dann für so einfältig hält, dass er das Gezeigte für bare Münze nimmt.
Aber diese aufwändige Suche entlang der Autobahn hat damals wirklich stattgefunden.
Die Autobahnen wurden teilweise gesperrt und die Suche dauerte über mehrere Tage.
Ich halte es auch für unmöglich oder fast unmöglich, dass Hunde eine einen Monat alte Spur einer Person, die im Auto gesessen hat, über 330 km die Autobahn entlang verfolgen können.
Nichtsdestotrotz hat die Suche stattgefunden und das Ergebnis gebracht, dass die Spur bis zum Jagdrevier führte.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 08:53
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Das, was in den Filmfällen gezeigt wird, ist imho mit Vorsicht zu genießen. Ob der Ehemann von diesem neuen Konto durch eine nicht ausgeführte Überweisung erfahren hat, steht also in den Sternen. Zumal (so kenne ich es) man ein Girokonto noch einige Wochen oder Monate bestehen lässt...es könnten ja immer noch mal Abbuchungen kommen, an die man vielleicht nicht gedacht hat. BTW: Die Trennung rauszuzögern hätte für ihren Mann nicht unbedingt Sinn gemacht, denn m.W. ist der Trennungsunterhalt im Regelfall höher angesetzt als der Nachscheidungsunterhalt.
Bitte nicht persönlich nehmen...ich wehre mich nur innerlich nur gegen: das ist alles Fake im XY Film. Wenn das so wäre könnte der Ehemann / die Familie gegen XY rechtlich vorgehen wenn etwas nicht stimmt. In diesem Fall sehe ich es tatsächlich als Fakt an. Die neue Bank übernimmt alle bestehenden Abbuchungsaufträge. Da hat sich viel geändert (ich arbeite in einer Bank). Zum Ultimo wird ein Konto aufgelöst. Ansonsten ist das Konto nicht aufgelöst sondern noch aktiv. Eine Abbuchung wäre der negative Vorgang, ein Eingang ein positiver Vorgang. Ein Konto ist zum Ultimo inaktiv. Die neue Bank regelt die Abbuchungen. Ein Trennungsunterhalt muss berechnet werden und durch einen Anwalt muss die Forderung eingereicht werden. Das ist nur eine Forderung, die nicht unbedingt korrekt ist. Ich habe es persönlich mitgemacht. Der Anwalt des Ehemanns wird und muss das prüfen. Der Unterhalt ist kompliziert und hat einige Fallstricke. Natürlich macht es Sinn bei hohen Kosten die Trennung rauszuzögern. Es fehlt m.W der unbedingte Nachweis dafür. Zettelchen im Kühlschrank sind kein Nachweis. Über eine schriftliche Anerkennung und wie gestern beschrieben nachweisliche Trennung im Haus ist unabdingbar. Wenn der Mann aussagt: wir essen gemeinsam am Abend oder Morgen, die Frau kauft gar für alles Lebensmittel ein etc gibt es kein Trennungsjahr. Je später es also formal anerkannt wird desto später beginnt erst sein Trennungsunterhalt.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 08:56
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ob die Frau jemals gearbeitet hat weiß ich nicht, aber sie hatte ein abgeschlossenes Studium.
Ich glaube schon, dass sie nach dem Studium berufstätig war.
Der 27jährige, der noch zuhause lebt, ist das älteste Kind, nicht wahr? Dann war BR bei seiner Geburt 31.
Bis dahin konnte sie bereits rund 5 Jahre lang in ihrem Beruf tätig gewesen sein.
Vielleicht hat sie die Tätigkeit auch nicht gleich mit der Geburt des ersten Kindes an den Nagel gehängt, sondern erst nach einer Weile gemerkt, dass es nicht mehr möglich ist, weiter zu arbeiten.
Nicht umsonst gilt der Lehrerberuf doch als sehr familienfreundlich. Schon zu meiner Schulzeit hatten auch vor allem die Lehrerinnen Familie und Kinder (es sei denn es waren die typischen ältlichen, unverheirateten Spinatwachteln)...

Ist eigentlich gesichert, dass sie erst kurz diesen Minijob im Pflegeheim hatte?
Oder könnte es auch sein, dass sie dort schon länger tätig war, womöglich auch in einem größeren Umfang, und der XY Beitrag möchte eigentlich nur verdeutlichen, dass sie erst spät mit deutlichem Verdienstgefälle zu ihrem Mann wieder ins Arbeitsleben eingestiegen ist?
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Mutter wird immer für die Kinder dagewesen sein, der Ehemann hatte neben seiner beruflichen Tätigkeit noch das große Hobby Jagen.
Ich weiß nicht, weshalb alle hier annehmen, BR sei so ein graues Hausmäuschen gewesen, das versteckt vor aller Welt in seinem stillen Kämmerlein vor sich hin gewerkelt hat..
Im Internet findet man - auch wenn man so wie ich kein Händchen für Internetrecherche hat - auf Google 4 Fotos, die eindeutig BR zeigen.
Ausgerechnet das unvorteilhafteste Bild, nämlich das, wo sie mit schütterem Haar und hellgrauem Oberteil auf einer Bank (?) sitzt und so von unten nach oben guckt, wurde als Hauptfoto hergenommen und überall verbreitet.
Schaut man sich aber die anderen drei Bilder an, so sieht man eine attraktive Frau, die durchaus selbstbewusst und offen in die Kamera blickt.

Dazu kommt, dass sich Akademiker oft unter ihresgleichen bewegen. Schon aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit ergibt sich das. Fachtagungen, Kongresse, Weiterbildungen. Vor allem bei Medizinern kommt noch verstärkt dazu, dass sie Teil eines Geflechts sind, dass ich einfach mal "medizinische Versorgung" der Bevölkerung nennen möchte und wo jeder irgendwie doch mit jedem zu tun hat.
Selbst ohne eigene berufliche Tätigkeit war BR Arztgattin, da gehört man doch oft zur "Lokalprominenz", wird zu vielen Empfängen und Veranstaltungen geladen, geht hin und repräsentiert. Und viele in diesen Zirkeln engagieren sich ehrenamtlich. Unser Bürgermeister zB hatte mal erwähnt, dass er Mitglied in über 30 Vereinen ist. In manchen als zahlendes Mitglied, in anderen aktiv. Ich glaube nicht, dass sich da eine Ehefrau so völlig von allem fern halten kann oder will.

Und ich habe generell an der ZDF Darstellung so meine Zweifel. Da soll so viel Information wie nötig, aber so wenig wie möglich transportiert werden. Daneben soll der geneigte Zuschauer bei Laune gehalten werden, damit er nicht umschaltet. Also wird noch ein wenig Drama darum gestrickt.
Im Endeffekt hat man womöglich eine komplett neue Geschichte, bei der nur das direkte Umfeld den wahren Kern erkennen kann.. Und alle anderen spekulieren munter hier im Forum... 😂😉


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 08:57
@Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ich weiss nicht, was XY und die Ermittler in diesem Fall geritten hat, uns so eine story vorzusetzen, aber ich halte sie für hanebüchen.
Könnte es sein, dass seinerzeit die "Hundestory" von den Ermittlern so behauptet wurde, um einen Dursuchungsbefehl für die Jagdhütte zu erhalten?


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 09:06
Zitat von SeefahrerSeefahrer schrieb:Könnte es sein, dass seinerzeit die "Hundestory" von den Ermittlern so behauptet wurde, um einen Dursuchungsbefehl für die Jagdhütte zu erhalten?
Erst einmal müssen wir hier aufpassen: Eine Jagdhütte ist meines Wissens bisher nur hier im Forum erwähnt worden. Soweit ich weiss, wurde offiziell nur von einem Jagdrevier gesprochen. Da es 300km vom Wohnort entfernt ist, vermute ich mal, dass es sich um eine Jagdbeteiligung handelte, das bedeutet, das Revier ist eigentlich von einem anderen gepachtet, der dann wieder Beteiligungen daran verkauft. Meist gibt es da keine Jagdhütte dazu.

Und selbst wenn, einem Richter braucht man mit einer hanebüchenen story nicht kommen, der wird auf grund einer solchen story keinen Durchsuchungsbeschluss erlassen. In unserem Fall wäre das wohl auch kaum notwendig, da die Staatsanwaltschaft vermutlich genug andere Gründe hätte.

Aber wie gesagt, bisher ist die Existenz einer solchen Hütte nirgends bestätigt.

Nein, ich denke XY wollte es sich einfach machen, es gibt eh viele Leute in der Bevölkerung, die an diese Wunderhunde glauben, und so hat man ihnen das einfach vorgesetzt.


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 09:10
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Bitte nicht persönlich nehmen...ich wehre mich nur innerlich nur gegen: das ist alles Fake im XY Film. Wenn das so wäre könnte der Ehemann / die Familie gegen XY rechtlich vorgehen wenn etwas nicht stimmt.
Das ganze wird ja für die Familie nicht plötzlich und unerwartet im Fernsehen gezeigt, ich nehme sogar an, dass der Filmbeitrag den Betroffenen vorher bekannt ist und ggf das ein oder andere Detail auch besprochen wurde...

Mit der Geschichte mit der Überweisung werden in einem Satz dem Zuschauer zwei Dinge vermittelt:

BR hat sich ein neues Konto besorgt.

Der Ehemann ist doch eigentlich ganz nett (evtl wollte man so die sog. "Hinweise allgemeiner Art" bzgl der Ehemann war's etwas im Zaum halten)

Ob die nun so stattgefunden hat, weiß kein Mensch.



Das mit dem 14:30 Termin finde ich übrigens gar nicht sooo mysteriös. Gerade wenn man sich eh nur 1-2 Termine pro Woche in den Kalender einträgt, ist es für mich nachvollziehbar, nicht jeden Termin mit einem Kommentar zu versehen, i.d.R. vergisst man ja gerne Mal die genaue Uhrzeit, was man vor hat eher nicht.

Interessant wäre es in diesem Zusammenhang, ob es bei BR üblich war, Termine ohne Kommentar einzutragen


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Birgit Rösing, aus Mülheim an der Ruhr, vermisst

23.04.2020 um 09:14
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Nein, ich denke XY wollte es sich einfach machen, es gibt eh viele Leute in der Bevölkerung, die an diese Wunderhunde glauben, und so hat man ihnen das einfach vorgesetzt.
Egal was man von der Suche mit Mantrailern hält, und ich hatte gerade schon geschrieben, dass ich große Zweifel am Ergebnis dieser Suche habe, die Suche hat stattgefunden.
Die Autobahn wurde mehrfach gesperrt und die Hunde führten die Polizisten bis zum Jagdgebiet.
Das war keine Erfindung von Aktenzeichen XY.
Am 1. Oktober gehen die Ermittler an die Öffentlichkeit. Dann setzt die Polizei die Suche fort – bis in unsere Region. Am 9. Oktober schlagen sogenannte Mantrailer-Hunde am Haus an. Sie führen die Beamten zur nahen A 3 und von dort in Richtung Süden. Bis kurz vor Frankfurt. Immer wieder wird die Autobahn in kurzen Abschnitten gesperrt, damit die Hunde erneut die Fährte aufnehmen können. Zwei Tiere witterten dabei unabhängig voneinander, um die Spurenlage zuverlässiger machen zu können, erklärt Kommissionsleiter Merscheim. Schließlich geht es in ein riesiges Waldgebiet in der Rhön, nahe Breunings. Tagelang folgen die Ermittler den Spuren.

„Die Route hat uns elektrisiert“, sagt Staatsanwalt Mende. Denn in einem Pachtgebiet in der Rhön ist ein Teil der Familie regelmäßig jagen gegangen. Die Vermisste soll allerdings nicht dazu gehört haben. Mehr als 100 Polizeischüler suchten das Gebiet oberflächlich ab. Zwei Tage lang. Ohne Erfolg. Fünf Leichenspürhunde kamen zum Einsatz. Sie schlugen nicht an
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