Noella schrieb:Philipp54 schrieb:
Was soll die Antwort sagen, "ich bin in Bibliothek".
Keine Bedeutung und gehört zum Aufbau der Szene in der Bibliothek?
Oder stutzig machen, ob er sich deshalb oder wegen was anderem leise verhielt?
Das sollte vielleicht zeigen, dass er zwar obdachlos, aber immer noch kulturell interessiert war und auch immer noch wusste, wie er sich wo zu verhalten hatte, um nicht anzuecken.
Vielleicht wollte man damit den Zuschauern klar machen, dass er sozusagen ein bürgerlicher Obdachloser war? Weil viele Menschen Vorurteile über Wohnungslose haben? Das könnte doch sein, dass man damit das Interesse an dem Mann und dem furchtbaren Mord wecken wollte. Und dafür sorgen, dass damit niemand denkt, dass es eine bloße Streiterei im Millieu gewesen sein muss.
Ich gebe Dir recht, dass dies die logichste Erklärung ist. Anwendbar auch auf die Anfangsszene im Cafe und bei den Fragestellungen vor seinem Geschäft. Gestellt wird auch die Frage des Dekorateurs in seinem Auto sein, ob er nicht wieder einen Laden aufmachen will. Wenn man 3 Jahre zusammen im Auto fährt, glaube ich auch da nicht an eine chronologische Abfolge.
Die Überinterpretation ist ja zurecht von Einigen in Frage gestellt.
Hört man Flöhe husten, oder kann man die Message richtig interpretieren ?
Ich bin ansonsten kein xy-Gucker und habe deshalb auch keine Vergleiche.
Mein Eindruck von der Sendung ist eine Verdichtung der Ereignisse und Erklärungen ohne chronologische Abfolge. Ich kann mir vorstellen, dass es keinen Besuch in der Bibliothek am Vorabend des Verbrechens gab. Damit würde Fragestellung wegen dem Treffen am Folgetag jedoch nicht wegfallen. Die Frage, warum er so leise spricht könnte real sein, wenn bei der Recherche die Frage aufkommt, ist in dem Gespräch was besonderes aufgefallen. Flöhe husten hören, um die Ecke denken - wer weiß.
Die Aufnahmen zu Beginn scheinen in einem anderen Café gewesen zu sein, als das Treffen mit dem Bekannten aus dem Café beim 2. Treffen. Frage ich mich ebenso, ob das bedeutungslos ist, weil man nur das verhältnis, den Kontakt zu dem späteren Opfer darstellen wollte.
In dem Zusammenhang fällt mir eine Deutung der Bemerkung des Dekorateuirs hinsichtlich des unüblichen Platzes beim Absetzen nach der Arbeit auch schwer. Lt. MS machte im eine bisschen Bewegung beim weiteren Fußweg nichts aus.
Thaumatrope schrieb:weiß garantiert, dass der Ermittler sagte, ich glaube wortwörtlich, man hätte herausgefunden, dass Herr Straten "möglicherweise
@Snayder exakt ist das, was Du erläutert haben wolltest.
Thaumatrope schrieb:Andererseits könnte eine mehr oder minder bestimmte Form der Ausführung ausdrücklicher Wunsch eines Auftraggebers gewesen sein, ebenso denkbar ist, dass ein auch beauftragter Killer und Straten ebenfalls einander kannten, u.U. aus dem gleichen Kontext wie ein Auftraggeber, wenn du verstehst. Hier könnten insofern auch mehrere "Rechnungen" offen gewesen sein, was auch immer das sein sollte.
Möglich. Der richtige Ausdruck dafür ist mir nicht eingefallen, Stellvertretermord ist was anderes, deshalb
Thaumatrope schrieb:Ich glaube allerdings nicht an einen solchen Hergang.
habe ich das Szenario weggelassen.
Thaumatrope schrieb:wurde danach gefragt, wo Michael Straten eigentlich seine Sachen aufbewahrte. Darunter versteh ich - bei einem Wohnungslosen - erst mal das gesamte Hab und Gut, möglw. bis auf Wechselkleidung (die er im Mampf hinterlegt haben könnte, wo er nehm ich mal an auch waschen konnte..?).
Lt. früheren Beiträgen und auch im xy-Bericht waren es ein Waschsalon
Thaumatrope schrieb:Ich würde sowohl Psychopathen als auch Täter mit Psychose oder Drogenpsychose nahezu sicher ausschließen
Das habe ich zusammen mit der Erklärung nicht verstanden.
Thaumatrope schrieb:Wie gesagt, ich kann nicht mal'n Raubmord ausschließen! Für'n Fuffi und'n Handy? Das passiert!
Das passiert. Die Großzügigkeit mit einen ausgeben , wie Besucher des Mampf MS schilderten, ist in dem Milieu eine potentielle Gefahr.
Bei der These hakt es wie bei vielen anderen aber an der Vorstellung, zu bestialisch bei der Tatausführung vorzugehen.
Von daher denke ich gerade bei einem solchen Motiv an Drogenpsychose, Alkoholhalluzinose, Delir.
Thaumatrope schrieb:Will sagen Michael Straten hatte zwar Beziehungen, die scheinen dabei aber nicht nur überwiegend mehr platonischer Art gewesen, sondern auch denkbar disparat. Was er also eher nicht war: vernetzt
Das schwarze Loch, was
@EDGARallanPOE von 1995 bis ca. 2008 ausgemacht hat, kommt noch dazu.
Eine Begleitung des Täters, ob zu Fuß oder mit einem Fahrzeug kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Zu Fuß mit Tatwaffe begleitet ?
Mit dem Auto eine Unterbrechung um sich bewaffnet zusammen zum Schlafplatz zu begeben?
Die zeitliche Nähe vom letzten bezeugten sehen des späteren Opfers bis zum möglichen Tatzeitpunkt kann ich mir nur vorstellen durch ein beobachten, allenfalls einen "abschließenden" Kontakt, der gesehen sein könnte.
Helping schrieb:Ich war nach der Tat mal am Tatort und bin über den Friedhof geschlendert. Was mir dabei auffiel: Es müssen meines Erachtens Gartenarbeiten , Baumfällarbeiten getätigt worden sein, man sah deutlich einen aus meiner Sicht relativ frischen Baum bzw Strauchschnitt.
Im März sind alle Bauhöfe, Friedhofsverwaltungen, Leute in Privatgärten usw. mit diesen Arbeiten beschäftigt.
Von daher ist viel benötigtes "Werkzeug" in Arbeit.
Wo das alles über Nacht bis zum Folgetag verstaut wird, wäre interessant zu wissen, wenn man eine Ahnung hätte, welches Tatwerkzeug in Frage kommt.