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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

4.956 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Friedhof, 2018, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

10.03.2019 um 17:35
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Dann müsste ja irgendwas auf ihn zugelassen sein, hab ich nie mehr von gehört. Oder hat er sich dann immer was geliehen, oder ein Auto gemietet?
Laut Beitrag hat er sich meines Wissens immer Transport dafür angemietet. Das mit dem Führerschein habe ich auch mal irgendwo gelesen/gehört.
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Wenn ich richtig mitbekam, sogar ein Handy, denn im TV-Beitrag hatte der Freund ihn morgens versucht zu erreichen, oder? Auch eine Geldbörse, wenigstens für'n Perso, ggf. Führerschein, bisschen Bargeld, wo ist das?
Ja, Handy muss er gehabt haben, kam ja mehrfach vor im Beitrag. Hm, aber wo er diese Sachen aufbewahrt hat, wüsste ich jetzt auch nicht. Ist glaube ich nicht kommuniziert worden.
Allerdings meine ich, dass kurz nach der Tat in den Berichten zu lesen war, dass über 100 Gegenstände am Tatort sichergestellt worden seien. Ich habe in Erinnerung, dass darunter auch seine Geldbörse war. Werde gleich nochmal im Netz suchen, ob ich entsprechende Artikel dazu nochmal finden kann. Am Tatort waren ja auch einige Markierungen zu sehen (runde Kreise), die auf die Fundstellen hindeuten.

An einen Raubmord glaube ich übrigens absolut nicht. Dafür muss man das Opfer doch nicht gleich auf diese bestialische Art und Weise enthaupten?! Und wieso sollte man dazu gerade auf einen Friedhof gehen, nachts und bei schlechtem Wetter.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

10.03.2019 um 18:12
@ Thaumatrope:

In der Berichterstattung der lokalen Zeitungen (Rhein-Zeitung und kostenlose Blätter) wurde immer geschrieben, dass Herr Straten die Autos für seine Fahrten zu den Festivals gemietet hat. Vielleicht gab es ja auch Freunde, die ihm gegen geringes Geld oder nur für die Benzinkosten einen Wagen zur Verfügung gestellt haben. Z. B. ein Firmenfahrzeug übers Wochenende, wenn es nicht gebraucht wird.

Bei der Frage nach der Aufbewahrung von Sachen sehe ich es ähnlich wie @dolcevita21, nämlich dass darüber nichts berichtet wurde. Entweder weiß man es bereits, oder aber er hatte einfach nichts außer ein paar Kleidern, seiner Geldbörse und dem Handy. Aber selbst wenn, so kann es ja durchaus sein, dass er zumindest ein paar Sachen paar bei Freunden untergestellt hatte. Aber letztlich würde ich annehmen, dass auch das nicht viel gewesen sein kann.

Einen Raubmord würde ich ebenso für unwahrscheinlich halten, obwohl man natürlich nicht ausschließen kann, dass vielleicht jemand geglaubt hat, es wäre etwas zu holen. Wenn Herr Straten z. B. von seinem ehemaligen "Kunsthandel" gesprochen hat, dann könnte ja der ein oder andere denken, dass er vielleicht doch irgendwo ein paar Wertsachen aus dieser Zeit versteckt/deponiert hat. Aber auch das wäre schon ein sehr abwegiger Gedanke, weil er z. B. ein wertvolles Gemälde sicher nicht mit auf den Friedhof genommen hätte. Allenfalls an kleine Objekte wie Schmuck o. Ä. könnte man denken, aber wie gesagt: ein sehr abwegiger Gedanke.

Und was den Friedhof als Tatort betrifft: So seltsam finde ich das wiederum nicht, denn es ist doch risikoloser als jemanden in der Innenstadt, z. B. in einer Unterführung oder unter einer Brücke anzugreifen. Sicher, es ist eine gruselige Vorstellung, aber für jemanden, der seine Chancen vorher durchkalkuliert vielleicht doch eine Option....


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

10.03.2019 um 19:37
Wie lange nächtigte der Getötete eigentlich schon dort am Pulverturm?


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10.03.2019 um 21:49
Ich glaube, die Polizei ist sich noch immer nicht sicher, ob er ein Zufallsopfer oder ein bewusst ausgewähltes Opfer war. DER XY Beitrag ging vom zweiten aus - auch interessant war damals die Aussage, dass für die Bevölkerung keine Gefahr ausgeht - haben wir ja damals schon diskutiert - relativ ergebnisoffen.

Der XY Beitrag hat die Versatzstücke, die der Mann zeigte, gut herausgearbeitet und nach Kontakten gefragt. Irgendwie auch paradox:

Er war obdachlos, hatte aber weder Kontakte in diese Szene noch szenetypische Probleme (Verwahrlosung, Sucht, ...). Man fragt sich zwangsläufig, warum er keine Priorität gesetzt hat, aus dieser Situation wieder herauszukommen und wie er überhaupt in der Situation gelandet ist. Er schien ja auch viele "gutbürgerliche" Kontakte zu haben, die mit Sicherheit auch Hilfe geleistet hätten und er nahm die Nachteile: Gefahr, keine Lagerungsmöglichkeiten, keine Wasch- und Kochmöglichkeiten, Witterungseinflüsse, keinen Strom ... in Kauf.

Dann zeigt er klar Attribute des Bildungsbürgertums: Er ernährt sich gesund - da er selbst keine Mahlzeiten zubereiten kann (zumindest nur sehr eingeschränkt), isst er im Bioladen - das hat mit Sicherheit einen großen Anteil seines Einkommens verschlungen und ist widerrum paradox. Hätte er, böse gesagt, drei Monate nur Ravioli aus der Dose gegessen, hätte er wieder ein billiges Zimmer anmieten können ... Er nutzt die Bibliothek und weiß sich dort zu benehmen (Lautstärke), er liest Zeitungen und ist politisch informiert, er kennt sich in der Kunstszene aus, ...

Er lebt in einem Spannungsfeld zwischen arm (Lebensumstände) und "reich" (oft Essen gehen, sich mit intellektuellen Fragestellungen beschäftigen). Die Frage ist: Kommt der Mörder aus dem Umstand "arm" (z.B. anderer Obdachloser, der Schlafplatz von Straten gut fand und gleichzeitig andere Leute abschrecken wollte, dort zu übernachten und daher die Hinrichtung inszenierte....) oder "reich".


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10.03.2019 um 22:13
@ Miss Mary

das ist gut formuliert: "Paradox". Alles in allem macht Herr Straten in der Berichterstattung dein Eindruck eines Aussteigers, der anders leben KÖNNTE aber wohl doch nicht WOLLTE. Ob das nun aber stimmt? Oder ob er nicht vielleicht auch ein bisschen idealisiert und verklärt dargestellt wird? Das wäre aus Rücksicht auf seine Angehörigen (die es ja scheinbar gibt) durchaus denkbar....

Aber beantworten können diese Fragen wohl nur Leute, die ihn gut gekannt haben, auch zuletzt noch.


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10.03.2019 um 22:13
Irgendwie spiegelt sich im Leben von Michael Straten eine Todessehnsucht wider. Er hätte mit Sicherheit von der Stadt ein Zimmer gestellt bekommen können. Trotzdem schläft er freiwillig auf dem Friedhof. Unweit des Friedhofs ist ja auch die JVA. Gibt es da auch Strafgefangene im offenen Vollzug?


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10.03.2019 um 22:13
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Man fragt sich zwangsläufig, warum er keine Priorität gesetzt hat, aus dieser Situation wieder herauszukommen und wie er überhaupt in der Situation gelandet ist.
Das habe ich mich auch gefragt.
Dank Harz 4 hätte er nicht auf der Straße leben brauchen er hätte erstmal eine Adresse von einem Bekannten angeben können.
Um das Geld zu bekommen und dann eine eigene kleine Wohnung suchen.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

10.03.2019 um 22:28
Zitat von inspektorinspektor schrieb:Irgendwie spiegelt sich im Leben von Michael Straten eine Todessehnsucht wider. Er hätte mit Sicherheit von der Stadt ein Zimmer gestellt bekommen können. Trotzdem schläft er freiwillig auf dem Friedhof.
Ich habe mir schon überlegt, ob es diese "Freiheit" war. Otto Normalbürger ist nie frei - man arbeitet und ist damit zeitlich mindestens 1/3 des Tages eingebunden - und je nach Einkommen gibst du zwischen 1/3 bis 2/3 (mitunter auch mehr) des Gehaltes wieder für fest definierte Dinge aus (Essen, Strom, Internet, Kleidung ....). Er war praktisch frei von allen finanziellen Verpflichtungen, was ihn vermutlich in seiner Galeriezeit sehr belastet hat - vielleicht hat er einfach "überreguliert".

Ich hatte im Studium einige Kommilitonen, die z.B., weil es im Lebenslauf super aussah, ein unbezahltes Praktikum in London oder Paris machten und die Zeit billigst auf einem Campingplatz überdauert haben - monatelang (was im Sommer ein Abenteuer war).

Er erinnert mich an eine Kommilitionin - die an der Uni immer Topnoten hatte, ein Stipendium und schon einige Preise gewonnen - und kurz vor dem Abschluss stand. Allerdings war damals Wirtschaftskrise und sie bekam nur Absagen und beschloss - noch immatrikuliert, einfach noch ein Jahr in Frankreich ihr Französisch aufzubessern und anschließend den Abschluss zu machen. Es klang wie ein schlüssiger Plan und wurde ihr auch so geraten ... die Hochschule unterstützte sie auch ... und sie entschwand nach Frankreich. Erst für zwei Semester ... dann ... Wir gehen nun alle auf die 50 zu. Sie lebt noch immer in einem bescheidenen Kämmerchen an der Cote d'Azur, spricht nun besser Französisch als Deutsch, hat immer noch den gleichen Studijob und wenn man mit ihr spricht, dann redet sie davon, nun endlich das Studium abzuschließen. Vermutlich ist sie längst zwangsexmatrikuliert .... der Zug ist ohnehin abgefahren. Und man fragt sich immer "warum"? Warum hat sie ihr Leben so weggeworfen und gar nicht erst versucht, im Berufsleben Fuß zu fassen. Und -glaubt sie da wirklich daran? Alles in ihrem Leben ist immer noch temporär ....


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10.03.2019 um 22:28
Zitat von inspektorinspektor schrieb:Irgendwie spiegelt sich im Leben von Michael Straten eine Todessehnsucht wider.
Finde ich überhaupt nicht, eher das Gegenteil.


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10.03.2019 um 22:30
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Das habe ich mich auch gefragt.
Dank Harz 4 hätte er nicht auf der Straße leben brauchen er hätte erstmal eine Adresse von einem Bekannten angeben können.
Um das Geld zu bekommen und dann eine eigene kleine Wohnung suchen.
Es hieß mal, dass er auf den bürokratischen Rattenschwanz, der daran hing, keine Lust hatte. Dass er Freiheit liebte, sich nichts vorschreiben lassen wollte. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Würde sein Verhalten allerdings bedingt erklären.


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10.03.2019 um 22:39
Freiheit ja, aber der Friedhof ist auch ein kalter, zügiger Ort. Wenn man friert, dann fühlt man sich schnell nicht mehr frei. Und wenn man ungeschützt ist, fühlt man sich auch nicht mehr frei.


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10.03.2019 um 22:44
Zitat von inspektorinspektor schrieb:Freiheit ja, aber der Friedhof ist auch ein kalter, zügiger Ort. Wenn man friert, dann fühlt man sich schnell nicht mehr frei.
Ich verstehe es leider auch gar nicht. Ich würde jede Bürokratie in Kauf nehmen, wenn ich nur ein Schlafzimmer mit Waschgelegenheit hätte, das ich abends abschließen könnte.


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10.03.2019 um 22:52
Menschen sind halt unterschiedlich. Ich kann es schon sehr gut verstehen.
Könnte mir zusätzlich zur persönlichen Freiheit auch vorstellen, dass er auch niemandem "auf der Tasche" liegen mag bzw. etwas (gefühlt) schuldig sein wollte, weder einer Einzelperson noch dem Staat/Gesellschaft.


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10.03.2019 um 22:55
@skullnerd
Das denke ich auch, dass das aus seiner Sicht eine wichtige Rolle gespielt haben dürfte.


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10.03.2019 um 22:58
Wie weit sind eigentlich die nächsten Wohnhäuser vom Tatort weg? War dort nichts zu hören in der Mordnacht?


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

10.03.2019 um 23:43
@ inspektor

Laut google maps sind es Luftlinie 250-300 m bis zu den nächsten Häusern. Aber man muss wissen, dass die Häuser tiefer bzw. höher als der Tatort liegen und dass dazwischen Bäume stehen. Daher gehe ich einmal davon aus, dass (auch weil noch andere Geräusche im Tal sind, wie Autoverkehr oder Bahn) man nicht unbedingt einen Schrei gehört haben muss oder zumindest nicht einordnen konnte, woher er kam.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

11.03.2019 um 00:35
Zitat von NoellaNoella schrieb:Philipp54 schrieb:
Was soll die Antwort sagen, "ich bin in Bibliothek".
Keine Bedeutung und gehört zum Aufbau der Szene in der Bibliothek?
Oder stutzig machen, ob er sich deshalb oder wegen was anderem leise verhielt?

Das sollte vielleicht zeigen, dass er zwar obdachlos, aber immer noch kulturell interessiert war und auch immer noch wusste, wie er sich wo zu verhalten hatte, um nicht anzuecken.
Vielleicht wollte man damit den Zuschauern klar machen, dass er sozusagen ein bürgerlicher Obdachloser war? Weil viele Menschen Vorurteile über Wohnungslose haben? Das könnte doch sein, dass man damit das Interesse an dem Mann und dem furchtbaren Mord wecken wollte. Und dafür sorgen, dass damit niemand denkt, dass es eine bloße Streiterei im Millieu gewesen sein muss.
Ich gebe Dir recht, dass dies die logichste Erklärung ist. Anwendbar auch auf die Anfangsszene im Cafe und bei den Fragestellungen vor seinem Geschäft. Gestellt wird auch die Frage des Dekorateurs in seinem Auto sein, ob er nicht wieder einen Laden aufmachen will. Wenn man 3 Jahre zusammen im Auto fährt, glaube ich auch da nicht an eine chronologische Abfolge.
Die Überinterpretation ist ja zurecht von Einigen in Frage gestellt.
Hört man Flöhe husten, oder kann man die Message richtig interpretieren ?
Ich bin ansonsten kein xy-Gucker und habe deshalb auch keine Vergleiche.
Mein Eindruck von der Sendung ist eine Verdichtung der Ereignisse und Erklärungen ohne chronologische Abfolge. Ich kann mir vorstellen, dass es keinen Besuch in der Bibliothek am Vorabend des Verbrechens gab. Damit würde Fragestellung wegen dem Treffen am Folgetag jedoch nicht wegfallen. Die Frage, warum er so leise spricht könnte real sein, wenn bei der Recherche die Frage aufkommt, ist in dem Gespräch was besonderes aufgefallen. Flöhe husten hören, um die Ecke denken - wer weiß.

Die Aufnahmen zu Beginn scheinen in einem anderen Café gewesen zu sein, als das Treffen mit dem Bekannten aus dem Café beim 2. Treffen. Frage ich mich ebenso, ob das bedeutungslos ist, weil man nur das verhältnis, den Kontakt zu dem späteren Opfer darstellen wollte.
In dem Zusammenhang fällt mir eine Deutung der Bemerkung des Dekorateuirs hinsichtlich des unüblichen Platzes beim Absetzen nach der Arbeit auch schwer. Lt. MS machte im eine bisschen Bewegung beim weiteren Fußweg nichts aus.
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:weiß garantiert, dass der Ermittler sagte, ich glaube wortwörtlich, man hätte herausgefunden, dass Herr Straten "möglicherweise
@Snayder exakt ist das, was Du erläutert haben wolltest.
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Andererseits könnte eine mehr oder minder bestimmte Form der Ausführung ausdrücklicher Wunsch eines Auftraggebers gewesen sein, ebenso denkbar ist, dass ein auch beauftragter Killer und Straten ebenfalls einander kannten, u.U. aus dem gleichen Kontext wie ein Auftraggeber, wenn du verstehst. Hier könnten insofern auch mehrere "Rechnungen" offen gewesen sein, was auch immer das sein sollte.
Möglich. Der richtige Ausdruck dafür ist mir nicht eingefallen, Stellvertretermord ist was anderes, deshalb
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Ich glaube allerdings nicht an einen solchen Hergang.
habe ich das Szenario weggelassen.
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:wurde danach gefragt, wo Michael Straten eigentlich seine Sachen aufbewahrte. Darunter versteh ich - bei einem Wohnungslosen - erst mal das gesamte Hab und Gut, möglw. bis auf Wechselkleidung (die er im Mampf hinterlegt haben könnte, wo er nehm ich mal an auch waschen konnte..?).
Lt. früheren Beiträgen und auch im xy-Bericht waren es ein Waschsalon
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Ich würde sowohl Psychopathen als auch Täter mit Psychose oder Drogenpsychose nahezu sicher ausschließen
Das habe ich zusammen mit der Erklärung nicht verstanden.
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Wie gesagt, ich kann nicht mal'n Raubmord ausschließen! Für'n Fuffi und'n Handy? Das passiert!
Das passiert. Die Großzügigkeit mit einen ausgeben , wie Besucher des Mampf MS schilderten, ist in dem Milieu eine potentielle Gefahr.
Bei der These hakt es wie bei vielen anderen aber an der Vorstellung, zu bestialisch bei der Tatausführung vorzugehen.
Von daher denke ich gerade bei einem solchen Motiv an Drogenpsychose, Alkoholhalluzinose, Delir.
Zitat von ThaumatropeThaumatrope schrieb:Will sagen Michael Straten hatte zwar Beziehungen, die scheinen dabei aber nicht nur überwiegend mehr platonischer Art gewesen, sondern auch denkbar disparat. Was er also eher nicht war: vernetzt
Das schwarze Loch, was @EDGARallanPOE von 1995 bis ca. 2008 ausgemacht hat, kommt noch dazu.


Eine Begleitung des Täters, ob zu Fuß oder mit einem Fahrzeug kann ich mir nicht mehr vorstellen.
Zu Fuß mit Tatwaffe begleitet ?
Mit dem Auto eine Unterbrechung um sich bewaffnet zusammen zum Schlafplatz zu begeben?
Die zeitliche Nähe vom letzten bezeugten sehen des späteren Opfers bis zum möglichen Tatzeitpunkt kann ich mir nur vorstellen durch ein beobachten, allenfalls einen "abschließenden" Kontakt, der gesehen sein könnte.
Zitat von HelpingHelping schrieb:Ich war nach der Tat mal am Tatort und bin über den Friedhof geschlendert. Was mir dabei auffiel: Es müssen meines Erachtens Gartenarbeiten , Baumfällarbeiten getätigt worden sein, man sah deutlich einen aus meiner Sicht relativ frischen Baum bzw Strauchschnitt.
Im März sind alle Bauhöfe, Friedhofsverwaltungen, Leute in Privatgärten usw. mit diesen Arbeiten beschäftigt.
Von daher ist viel benötigtes "Werkzeug" in Arbeit.
Wo das alles über Nacht bis zum Folgetag verstaut wird, wäre interessant zu wissen, wenn man eine Ahnung hätte, welches Tatwerkzeug in Frage kommt.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

11.03.2019 um 01:29
Hallo zusammen, ich bin neu hier.

Dieser Fall ist schockierend und faszinierend zu gleich. Es schaudert mich schon bei dem Gedanken daran auf einem Friedhof zu übernachten. Von der schrecklichen Tag ganz zu schweigen.

Ich glaube irgendwie das hier vielleicht ein psychisch gestörter, vielleicht ein Satanist am Werk war. Jemand der sich ab und zu auf dem Friedhof rumtreibt und mitbekommen hat dass das Opfer dort regelmässig nächtigt. Dann wollte er seine Fantasien, vielleicht auch seinem Meister ein Opfer machen und hat die Tat durchgeführt.

Der (oder die) Täter muss jemand aus der näheren Umgebung sein der wusste das das Opfer dort schläft. Irgendjemanden der zufällig auf der durchreise war läuft nachts nicht über den Friedhof um in der letzten abgelegenen Ecke nach einem Opfer zu suchen.

Vielleicht war es auch der Friedhofsgärtner weil er genervt war oder sowas in der Art...


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

11.03.2019 um 02:19
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Es hieß mal, dass er auf den bürokratischen Rattenschwanz, der daran hing, keine Lust hatte. Dass er Freiheit liebte, sich nichts vorschreiben lassen wollte. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Würde sein Verhalten allerdings bedingt erklären.
Wenn man keine lust hat in einem Obdachlosen Heim zu schlafen ok. Kann ich verstehen.
Das hat aber nichts mehr mit freiheit zu tun wenn man auf einem Friedhof schläft.
Und bevor man obdachlos wird würde jeder mit normalen menschenverstand alles daran machen um dies zu verhindern.
In gegensatz zu manchen Obdachlosen war er ja nicht auf dem Kopf gefallen und hatte wohl auch keine Drogen Probleme gehabt und hätte somit das ganze Geld dafür ausgegeben.
Er hätte ziemlich einfach aus der Lage entfliehen können, wenn er zum Amt gegangen wäre.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

11.03.2019 um 03:50
Zitat von Kleinerose15Kleinerose15 schrieb:Er hätte ziemlich einfach aus der Lage entfliehen können, wenn er zum Amt gegangen wäre.
Das ist nicht richtig, weil das enorm viel Bürokratie mit mindestens 4 verschiedenen Stellen bedeutet hätte.
Nur um dann in einer lauten Sozialunterkunft zu landen, die Erfahrungen hatte er wohl schon hinter sich.


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