Und deswegen wird er gleich umgebracht, und dann auch noch so brutal.....?Marinopay schrieb:Auf Friedhöfen werden oft Kupferkreuze oder ähnliche Gegenstände aus Metall gestohlen.
Da wär ich mir nicht so sicher. Wenn der Täter vor der Tat solche Fantasien hatte ist es durchaus möglich dass die Tat selbst ihm nicht den erhofften Thrill brachte, gewissermaßen ernüchternd war. Dann wird es keine Folgetaten geben.
Wäre es denn nicht gerade dann wahrscheinlich, dass er es erneut probiert, um es "besser" zu machen und sein Ziel zu erreichen? Welches perverse Ziel ein solcher Verbrecher auch immer haben mag.
Darüber kann man spekulieren. Wer auch immer der Täter ist, er ist nicht das, was ich mir unter dem Begriff 'Verbrecher' vorstelle. Hasskriminalität wie sie sich in diesem Fall offenbart, wird oft von zerrissenen, psychisch labilen Personen verübt, denen man ihr krankes Innenleben im Alltag aber nicht zwangsläufig anmerken muss.
Das stimmt, und man kann da auch auf Leute verweisen, die im Dritten Reich schlimme Verbrechen in den KZs begangen haben und anschließend ganz harmlos als Familienvater aufgetreten sind und später als brave Bürger irgendwo lebten.
Na, das ist alles eine Frage der Perspektive: Wenn man sich z. B. einredet, dass das Opfer einen provoziert hat und eigentlich die Schuld daran trägt, dann geht das auch so herum.
Ziemlich starke Spekulation.
Reine Spekulation, auch sehr weit hergeholt.
Es wird immer abenteuerlicher, was Du hier so hinschreibst.
Ich sehe da keine Spekulation. Eher den Versuch, anhand des Beispiels der Täter-Opfer-Umkehr, eine Erklärung dafür zu finden, wie der Täter, trotz der Grausamkeit seiner Tat, scheinbar unberührt weiterleben konnte.nairobi schrieb:Ziemlich starke Spekulation.
Natürlich ist das Spekulation, wie alles, was bisher hier vermutet aka spekuliert wurde. Geht man zudem von einem Täter aus, der aus moralischen Gründen mordete, es also als nicht "rechtens" empfand, dass Herr Straten dort übernachtete, dann ist ein Zerkratzen von Autos, weil die Parkscheibe fehlte, gar nicht mehr so unbedingt weit hergeholt.
Die Formulierung "wenn er verheiratet ist, ahnt seine Frau vielleicht etwas ..." wäre sicherlich besser gewesen, aber was du daran "abenteuerlich" findest erschliesst sich mir nicht.
Das Ganze ist natürlich hochspekulativ, klar. Nur mit der "geweihten Erde", dann müsste es ja ein religiöser Fanatiker sein, der dann logischerweise auch die Wohnsitzlosen bestrafen müsste, die seit Jahren auf dem Gelände der Herz-Jesu-Kirche kampieren.wagner schrieb:Ich sehe da keine Spekulation. Eher den Versuch, anhand des Beispiels der Täter-Opfer-Umkehr, eine Erklärung dafür zu finden, wie der Täter, trotz der Grausamkeit seiner Tat, scheinbar unberührt weiterleben konnte.
Das ist nicht unbedingt typisch für Mörder. Eher für randalierende, betrunkene Personen, oder solche, die einen psychischen Schaden haben. Oder Jugendliche, denen die Sachwerte noch unbewusst oder gleichgültig sind.
Sollte der Verbrecher demnächst gefasst werden und verheiratet sein, entschuldige ich mich persönlich bei ihr für das fehlende "vielleicht". Es sei denn, dass sie für die Aufklärung gesorgt hat. Dann bedanke ich mich für ihren Mut. ;)
Dann sollte sie das aber bald tun!
