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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

4.956 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Friedhof, 2018, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

20.06.2022 um 20:08
Zitat von duvalduval schrieb:Ich sehe keine Zusammenhänge mit der Tat in Hannover.
Ich sehe eine Parallele, die an sich auch ausreichte, um das auch in so'ner Fernsehsehndung einfach noch mal zu erwähnen, erst recht, wenn beide Fälle in derselben behandelt wurden und man davon ausgehen kann, dass sich viele Zuschauer erinnern, oder man sie einfach noch mal erinnern möchte: beide Fälle sind ungeklärt, und inzwischen außerdem ziemlich kalt. Zum Glück die Ausnahme bei Tötungsdelikten und schon dadurch teilen sie eine relativ exklusive Kategorie. Hätte man das nicht erwähnt würden sie sich hier jetzt fragen, warum sie es denn nicht erwähnen und wahrscheinlich gleich noch wildere Spekulationen zur Erklärung hinterherschieben.
Der Mord in Hannover ist anders abgelaufen als in Koblenz.
Auch Ähnlichkeiten der Opfer erschöpfen sich m.E. in Oberflächlichkeiten, einige sind im Milieu statistisch erwartbar.
Ein Mörder der bundesweit agiert um Obdachlose zu töten halte ich für Phantasie.
Außerdem müsste dann ne ganze Reihe weiterer Fälle berücksichtigt werden, allein in Deutschland und in der Zeit von Koblenz bis heute, einige sind auch hier im Thread zur Sprache gekommen, manche mehrfach, aber eben (noch?) nicht bei XY gewesen. Dann hätten sie auch viel zu tun. Kaum eine Gruppe hat soviele Feinde, auch in ganz unterschiedlichen Kreisen und mit verschiedenen Beweggründen bei gleichzeitig so hoher Exponiertheit und geringem Schutz wie Obdachlose. Und kaum eine Gruppe ist auch selbst von soviel Gewalt gezeichnet und Drogen und Krankheit. Wobei Koblenz grad noch am wenigsten nach einer klassischen Milieutat aussieht und ich glaube auch die Ermittlung nicht zu wesentlich andern Schlüssen kam. Jedenfalls gab's keinen Verdacht im Umfeld.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

24.06.2022 um 21:31
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb am 20.06.2022:Ich sehe eine Parallele, die an sich auch ausreichte, um das auch in so'ner Fernsehsehndung einfach noch mal zu erwähnen,
In anderen Städten sind auch Obdachlose ermordet worden siehst Du da auch parallelen?

Der Modus Operandi ist ein völlig anderer.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

24.06.2022 um 21:57
Zitat von TimStruppiTimStruppi schrieb am 16.06.2022:Naja wenn an dem besagten Tag so ein sauwetter geherrscht haben soll dann werden es eher sehr wenige sein.
Wenn man es schon länger auf M. Straten abgesehen hatte, dann kann das Sauwetter auch der Grund sein weil man diesen Tag für die Ausführung des Verbrechens wählte. Eben weil dann nicht viele Leute auf dem Friedhof sein dürften.

Möglich wäre für mich auch immer noch das M.S. jemand an seinem Schlafplatz überraschte der seine Sachen durchwühlte.
Schließlich ist es ja nicht unmöglich diesen Platz zu finden.
Auch da könnte das Sauwetter eine Rolle spielen, will man einfach nur mal ins trockene.
Wie das dann allerdings so eskaliert sein soll erschließt sich mir nicht.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

24.06.2022 um 22:02
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Schließlich ist es ja nicht unmöglich diesen Platz zu finden.
Diese Theorie ist auch gut, aber im Bericht wird gesagt das hier zufällig niemand vorbei kommt. Also wusste der Täter das dort der Schlafplatz ist.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

24.06.2022 um 22:23
Zitat von TimStruppiTimStruppi schrieb:Diese Theorie ist auch gut, aber im Bericht wird gesagt das hier zufällig niemand vorbei kommt.
Ich kenn die Örtlichkeiten nicht. Keine Ahnung ob es da für jemand vor dem Ort des Verbrechens noch andere Unterstellmöglichkeiten gegeben hätte, um nicht naß zu werden. Jetzt mal vollkommen unabhängig aus welcher Richtung man kommen würde.
Welcher Punkt wäre der Nullpunkt, so das der Schlafplatz (Gebäude) sichtbar ist (eher für Fremdlinge), und gleichzeitig der kürzeste Weg ist um sich mal schnell unterstellen zu können.

Ortskundige würden wohl eher wissen wo sie hinzugehen hätten, und was naheliegender gewesen wäre.

Man kann es ja mal von der Seite beleuchten das M.S. überhaupt kein Ziel war, und das ganze erst am Ort entstanden ist. Was immer der Grund auch gewesen sein mag.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

24.06.2022 um 22:33
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Möglich wäre für mich auch immer noch das M.S. jemand an seinem Schlafplatz überraschte der seine Sachen durchwühlte.
Weiter oben wurde mal darüber diskutiert, dass MS in seinem Schlafsack ermordet wurde, allerdings konnte niemand für die Quelle für diese Aussage nennen. Wenn es aber stimmt, dann müsste der Täter, wenn Deine Theorie zutrifft, ja später noch einmal wiedergekommen sein. Denn wenn MS dorthin kam und jemanden überraschte, der in seinen Sachen wühlt und die Sache dann eskalierte, dann hätte er ja nicht im Schlafsack gelegen.

Zum Tatort wäre zu sagen, dass es eher unwahrscheinlich ist, dass sich jemand dort unterstellen wollte. Man muss vom Friedhofseingang schon relativ weit laufen, um dorthin zu kommen. D. h. wenn es nicht gerade akut anfängt zu regnen, gehe ich eher gar nicht erst los oder nehme einen Schirm mit. Und ohne bin ich dann, wenn ich dort ankomme, schon nass. Dann kann ich auch weitergehen.

Und es ist auch nicht so, dass man unbedingt an der Stelle vorbeikommt, wo der Mord passiert ist. Der Weg, der dort vorbeiführt, ist nicht einer der Hauptwege. Wer nur über den Friedhof gehen will, nimmt eher einen anderen. Andererseits, und das stimmt auch wieder, ist es recht nahe am Weg, der Ort als solcher dürfte also vielen Leuten bekannt sein. Man muss nicht z. B. durchs Gestrüpp oder über Zäune um dorthin zu kommen.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

24.06.2022 um 22:44
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Weiter oben wurde mal darüber diskutiert, dass MS in seinem Schlafsack ermordet wurde, allerdings konnte niemand für die Quelle für diese Aussage nennen. Wenn es aber stimmt, dann müsste der Täter, wenn Deine Theorie zutrifft, ja später noch einmal wiedergekommen sein. Denn wenn MS dorthin kam und jemanden überraschte, der in seinen Sachen wühlt und die Sache dann eskalierte, dann hätte er ja nicht im Schlafsack gelegen.
Das stimmt allerdings.
Ich hab da mal den Versuch gewagt in eine andere Richtung zu denken und ob es denn völlig Unmöglich wäre.
Habe mir über den Fall auch schon oft den Kopf zerbrochen und komm da einfach nicht weiter.
Ich neige auch eher dazu, dass man ihn bewusst und aus diesem Grund aufgesucht hat.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:D. h. wenn es nicht gerade akut anfängt zu regnen
Das wäre natürlich Grundvoraussetzung das es geschüttet hätte, und jemand keinen Schirm dabei gehabt hätte.
Sonst würde es keinen Sinn ergeben.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:dass MS in seinem Schlafsack ermordet wurde
Im Grunde würde das das Brutale vorgehen erklären. Die, oder eine gewisse Wehrlosigkeit des Opfers.
Ich neige überwiegend dazu das zu glauben.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

24.06.2022 um 22:59
Zitat von SpiderWebSpiderWeb schrieb:Ich neige auch eher dazu, dass man ihn bewusst und aus diesem Grund aufgesucht hat.
Das denke ich auch. Aber ich weiß nicht, ob es darum ging gezielt MS aufzusuchen, oder nur "einen Penner" (ich verwende den Begriff bewusst so wie der Täter das in meiner Vorstellung getan hat).

Damit meine ich, dass es jemandem, der aus irgendeinem kranken Grund "mal" jemanden umbringen möchte und sich dafür einen Obdachlosen als wehrloses und leicht erreichbares Opfer aussucht, aufgefallen sein könnte, dass dort jemand schläft. Sei es, weil dort wirklich Sachen abgelegt waren, die das erkennen ließen, oder sei es, weil der Täter dort einmal jemanden hat liegen sehen.

Und daher könnte der Täter dann eben, als er den Entschluss gefasst hatte "es" jetzt endlich zu tun, dort nachgeschaut haben, ob dort jemand liegt - und dieser jemand war dann MS.

Immerhin ist der Platz für einen Mord, man muss es so sagen, recht ideal. Idealer zumindest als irgendwelche Stellen in der Innenstadt, an denen Obdachlose nur wenige Meter von belebten Straßen entfernt schlafen. Oder wo mehrere zusammen schlafen.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

26.06.2022 um 15:16
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber ich weiß nicht, ob es darum ging gezielt MS aufzusuchen, oder nur "einen Penner"
Er wurde gezielt aufgesucht wenn es ihm darum ging einfach mal so einen Obdachlosen so zu töten hätte er andere Möglichkeiten gehabt man bedenke die Art wie M. S. getötet wurde das bedarf eine Vorbereitung. Die Grausamkeit liegt im Enthaupten.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

26.06.2022 um 16:29
Zitat von duvalduval schrieb:Er wurde gezielt aufgesucht wenn es ihm darum ging einfach mal so einen Obdachlosen so zu töten hätte er andere Möglichkeiten gehabt man bedenke die Art wie M. S. getötet wurde das bedarf eine Vorbereitung.
Ja, wo hätte man denn einen Obdachlosen umbringen sollen? Auf der Löhrstraße oder am Hauptbahnhof? Wo dann alle Leute angelaufen kommen?

Nein, da war der Platz auf dem Friedhof einfach gut geeignet. Und da schlief nun mal Straten. Und wenn da jemand anderer geschlafen hätte, dann wäre halt der dran gewesen.

Und im Übrigen: Nur weil in der Bild Zeitung steht, Straten wäre "enthauptet" worden, heißt das noch lange nicht, dass der Mörder mit einem ein Meter langen Schwert in der Gegend herumgelaufen ist. Und selbst wenn es so gewesen wäre: Ob ich nun dem Straten den Kopf abschlage oder jemand anderem - vorbereiten muss ich das in jedem Fall.

Wobei ich jetzt auch gar nicht behaupten will, es wäre nur gegen irgendeinen Obdachlosen gegangen - es kann schon sein, dass es persönlich gegen Straten ging. Aber es KANN, es MUSS nicht unbedingt.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

27.06.2022 um 20:52
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ja, wo hätte man denn einen Obdachlosen umbringen sollen? Auf der Löhrstraße oder am Hauptbahnhof?
Gar keinen Obdachlosen umbringen! Die Tat richtete sich gegen M.S.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Nein, da war der Platz auf dem Friedhof einfach gut geeignet
Den ein Fremder nachts auch finden konnte.
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Aber es KANN, es MUSS nicht unbedingt.
Koblenz hat viele Obdachlose und keiner wurde enthauptet.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

27.06.2022 um 22:43
Zitat von duvalduval schrieb:Koblenz hat viele Obdachlose und keiner wurde enthauptet.
Hat auch sonst keiner dort oben geschlafen ;-) Und außerdem ist nicht jeder Mörder gleich ein Serienmörder, der immer weiter macht. Wenn es halt das erste und letzte Mal war, passiert eben sonst gar nichts.
Zitat von duvalduval schrieb:Den ein Fremder nachts auch finden konnte.
Wieso soll es denn ein Fremder gewesen sein? Sowohl jemand, der es gezielt auf Straten abgesehen hatte wie jemand der "nur" irgendwen umbringen wollte, muss den Ort gekannt haben.
Zitat von duvalduval schrieb:Gar keinen Obdachlosen umbringen! Die Tat richtete sich gegen M.S.
Ich habe Dir erklärt, warum ich das nicht als zwingend sehe. Argumente gegen meine Annahme wären interessant.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

28.06.2022 um 06:25
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wieso soll es denn ein Fremder gewesen sein
Tötungsdelikte sind fast immer Beziehungstaten. Das war schon immer so.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

28.06.2022 um 07:43
Zitat von nairobinairobi schrieb:Tötungsdelikte sind fast immer Beziehungstaten.
Ja, fast. Aber eben nicht immer.

Weil wenn es immer so wäre, dann wäre es ja einfach einen Mord aufzuklären...


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28.06.2022 um 07:46
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Weil wenn es immer so wäre, dann wäre es ja einfach einen Mord aufzuklären...
Nein. Eine Beziehung kann Facetten haben. Und wenn man keine Beweismittel hat...ein Geständnis wird man in wenigen Fällen bekommen. Und dass im Rechtssystem die notwendige Verteidigung eingeführt wurde, erschwert die Ermittlungen natürlich massiv 🙄


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28.06.2022 um 10:23
Zitat von nairobinairobi schrieb:Nein. Eine Beziehung kann Facetten haben. Und wenn man keine Beweismittel hat...ein Geständnis wird man in wenigen Fällen bekommen. Und dass im Rechtssystem die notwendige Verteidigung eingeführt wurde, erschwert die Ermittlungen natürlich massiv 🙄
Ich gehe auch davon aus das der Täter ihn kannte und wusste das er dort übernachtet. Den im Filmbericht und auch im Studiogespräch wurde ganz klar gesagt „Nach Einbruch der Dunkelheit kommt hier keiner vorbei und schon garnicht zufällig“


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

28.06.2022 um 11:55
Ich ganz persönlich denke auch das es eine Beziehungstat war. Dazu passt auch, dass die örtliche Polizei relativ früh kommunizierte, das keine Gefahr für die Bevölkerung besteht.

Ein von ihm unbemerktes Verfolgen von Herrn S. über die dunklen Straßen und Wege bis zu dem Tatort oder ein ausgiebiges Ausspionieren des Tatortes bei Tageslicht (man muss immer durch einen der Friedhof Eingänge) halte ich aufgrund der Lage für unwahrscheinlich.
Es hat sich dazu auch kein Zeuge gemeldet, zumindest ist nichts bekannt.

Und warum soll ein Obdachloser nicht z. B. auch sexuelle Bedürfnisse oder einfach privatere Sozialkontakte haben und sich außerhalb der Öffentlichkeit treffen wollen? So spät war es noch nicht.
Er scheint ja eher verschlossen gewesen zu sein.

Es kann natürlich ganz anders sein, meine rein private Meinung zum Fall.
Ich hoffe sehr das es noch aufgeklärt wird.


Zitat von nairobinairobi schrieb:Tötungsdelikte sind fast immer Beziehungstaten. Das war schon immer so.



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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

28.06.2022 um 12:51
Ich hab das auch so verstanden, dass die Polizei von einer Beziehungstat ausgeht und glaube das auch. Aber es ist doch gut und richtig, dass man trotzdem alle Optionen offenlässt. Und wenn ein Mord passiert, der zumindest einige Parallen aufweist, dann sollte das doch überprüft werden. Und wenn nicht rauskommt, kann es abgehakt werden.

Wobei ich es schon auch seltsam finde, dass man den Täter noch nicht hat, wenn er aus dem Umfeld kommt. Beziehungstaten werden ja meist schnell aufgeklärt. Aber vielleicht war es eine neue oder flüchtige Bekanntschaft, von der keiner wußte. Es wäre interessant zu wissen, ob sich jemand anschlich, um ihn hinterrücks oder im Schlaf zu töten oder ob es ein Treffen gab, bei dem es einen Streit gab. Aber der Mörder wird die Waffe mitgehabt haben und deshalb wird es wohl schon geplant gewesen sein.


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28.06.2022 um 13:28
Zitat von DidoDido schrieb:Es hat sich dazu auch kein Zeuge gemeldet, zumindest ist nichts bekannt.
Es soll ja ein regelrechtes Sauwetter an dem Tag geherrscht haben, daher denke ich es werden nicht sehr viel über den Friedhof gegangen sein.


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28.06.2022 um 17:35
Zitat von DidoDido schrieb:Ein von ihm unbemerktes Verfolgen von Herrn S. über die dunklen Straßen und Wege bis zu dem Tatort oder ein ausgiebiges Ausspionieren des Tatortes bei Tageslicht (man muss immer durch einen der Friedhof Eingänge) halte ich aufgrund der Lage für unwahrscheinlich.
Es hat sich dazu auch kein Zeuge gemeldet, zumindest ist nichts bekannt.
Ein Verfolgen muss ja auch nicht zwangsläufig passiert sein - wenn der Täter wusste, dass jemand dort regelmäßig schläft, dann konnte er auch einfach zur richtigen Zeit dorthin gehen. Und wenn es jemand war, der MS kannte und es gezielt auf ihn abgesehen hatte, dann sowieso.

Und wieso sollte man den Tatort bei Tag nicht "ausspionieren" können? Das ist ein öffentliches Gelände, da laufen jeden Tag so viele Leute herum, dass einer mehr nicht auffällt. Der Friedhof ist so groß und insgesamt unübersichtlich, das ist absolut kein Problem sich dort zu bewegen und sich umzuschauen, die Eingänge sind ja auch nicht bewacht oder so. Daher wundert es mich auch nicht, dass sich keine Zeugen gemeldet haben.


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