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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

4.956 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Friedhof, 2018, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 05:10
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:da kommt niemand zufällig vorbei" ist daher für mich nur sehr bedingt nachvollziehbar: Das ist sicher nicht einer der am meisten benutzten Wege, aber man kann da sehr wohl zufällig hingeraten.
Zitat von kittykakittyka schrieb:Ich denke auch, man kann die Polizei wörtlich nehmen, wenn die sagen, dorthin 'verläuft' man sich eigentlich nicht. Der Täter steuerte zielstrebig diesen Weg an. .
Abends im Dunkeln irrt da wohl niemand "zufällig" herum.
Zitat von kittykakittyka schrieb:Auch wenn er selbst seine Tat als Dienst an der Gemeinschaft betrachtet
Das ist eine reine Vermutung.
Fast immer ist es schlicht und einfach
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:doch ein persönliches Motiv dahinter steckt
wie z.B. Neid/Missgunst/Eifersucht.

Man muss bedenken, dass ja auch immer mehr "gestörte" Menschen herumlaufen, die auch überreagieren.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 07:18
Zitat von nairobinairobi schrieb:wie z.B. Neid/Missgunst/Eifersucht.
Oder Hass..


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 08:08
@kittyka
Ich denke auch, dass dieses Motiv in diesem speziellen Fall ganz vorne steht.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 12:19
Zitat von nairobinairobi schrieb:Abends im Dunkeln irrt da wohl niemand "zufällig" herum.
Nein, natürlich nicht - noch zumal nicht mit einer Waffe für so einen Mord!

Ich meinte das ja auch generell: Diese Stelle auf dem Friedhof kann man sehr wohl zufällig kennen, das sind nicht nur Insider, die diesen Platz kennen. Und offen zugänglich ist er auch.

Weiter oben wurde darüber gesprochen, ob man den Täterkreis eingrenzen kann weil nur bestimmte Leute diese Stelle kennen - und das geht eben nicht, weil so ziemlich jeder das kennen kann. Auch zufällig.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 16:24
@brigittsche

Die Stelle kennen ist ja die eine Sache. Zu wissen, dass der Herr Straten dort nächtigt, eine andere Frage.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 16:32
Zitat von ScarbiScarbi schrieb:Zu wissen, dass der Herr Straten dort nächtigt, eine andere Frage.
Vorbeigehen und sehen- da ist keine Schwierigkeit.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 16:37
@brigittsche

Wenn es so ist, dann wird der Herr S. gewiss auch von dem einen oder anderen Spießbürger angemault worden sein. Auch, wenn die Friedhofsverwaltung es duldete.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 16:44
Zitat von ScarbiScarbi schrieb:Wenn es so ist, dann wird der Herr S. gewiss auch von dem einen oder anderen Spießbürger angemault worden sein.
Gut möglich. Allerdings war er ja wohl üblicherweise alleine dort, und solange er keinen Dreck hinterlassen oder die Leute angepöbelt hat, wird sich vermutlich der Ärger der Leute in Grenzen gehalten haben. Ich kann mir schon vorstellen, dass es auch Leute gab, die ihn angemault haben und denen er dann freundlich erklärt hat, dass er keinen Dreck hinterlässt usw. Nach den Berichten soll er ja durchaus wortgewandt und freundlich gewesen sein. Möglicherweise hat er es geschafft, die "zu überzeugen" und sie haben dann gedacht: "Naja, der arme Kerl, weiß ja nicht wohin und hier ist es besser als irgendwo in der Stadt in einer dreckigen Ecke unter der Brücke. Und solange hier keine wilden Saufgelage losgehen und auf die Gräber gepi...t wird...."

Vor allem wenn es um Leute ging, die öfter dort vorbeikamen und die ihn dadurch kannten.

Ich halte es sogar für denkbar, dass die Friedhofsverwaltung davon wusste aber die Augen zugedrückt hat.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 17:03
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Naja, der arme Kerl, weiß ja nicht wohin und hier ist es besser als irgendwo in der Stadt in einer dreckigen Ecke unter der Brücke. Und solange hier keine wilden Saufgelage losgehen und auf die Gräber gepi...t wird...."
So würde ich reagieren und du vermutlich auch. Leben und leben lassen. Aber es gibt eben auch so von Hass erfüllte Menschen, die sich daran hochziehen und hineinsteigern können. Wenn das Gegenüber dann noch besonnen reagiert und sich offensichtlich den Angriff nicht zu Herzen nimmt, könnte einen Aggressor mächtig auf die Palme bringen. Im Zweifel nicht unbedingt bis zum Mord. Aber da draußen gibt es so viele Bekloppte und irgendein Motiv gab es ja nun mal.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 19:10
Du hast es gut beschrieben. Ich glaube die Leute haben einfach andere Bilder im Kopf, wenn von Friedhof die Rede ist.
Ich gehe da gerne in der Mittagspause spazieren, andere gehen joggen, Schüler und Berufstätige benutzen die Abkürzung und durch den Baum und Buschbestand kann man auch im Spätwinter nicht weit schauen. Aber es konzentriert sich mehr so auf den Hauptwegen.
Das alles aber auch nur tagsüber, nachts ist zumindest mal die Tatortumgebung nicht beleuchtet und es war kalt und es hat eisig geregnet.
Zufallsopfer halte ich auch wirklich für ausgeschlossen.

Aber was für mich gegen ausspähen, auflauern und lange geplante Tat spricht, ist die doch frühe Tatzeit.
Da ist zwar auf dem Friedhof nichts mehr los, aber auf den Straßen, die man benutzen muss, um durch einen der Ausgänge den Friedhof zu verlassen, noch belebt, zumindest aber mal mit Autoverkehr oder Menschen, die aus ihren Häuserfenstern schauen.
Auch wenn wenig über die Tat veröffentlicht wurde, gehe ich doch davon aus, dass der Täter nach der Tat verschmutzt war.
Wenn man so etwas planen würde, dann doch mitten in der Nacht, wenn die Bürgersteige hochgeklappt sind und das Opfer arglos.

Auch das mit dem Raub halte ich für nicht zielführend, am Hauptbahnhof kann man sicher leichter Leute ausrauben und warum soll Herr S. kein Bankkonto gehabt haben? Er hat sich Transporter für Flaschensammlungen angemietet und auch sonst auf geordnete Verhältnisse wert gelegt. Schräg gegenüber von dem Waschsalon, den er wohl nutzte (zumindest hing da lang ein Plakat), liegt die Sparkasse, die auch ein Münzeinzahlungsgerät hat. Wenn er Reichtümer auf dem Friedhof versteckt hätte, hätte sich eher ein Besuch in der Zeit, in der er nicht dort war, gelohnt. Tagsüber würde jemand, der sich dort umschaut und sucht, nicht auffallen, auch wenn es abgelegen ist, ist es dennoch öffentlich zugänglich.

Meine persönliche Meinung ist, das es, auch wegen dem Ausbruch an Gewalt, eine Beziehungstat war und Herr S. sich an dem frühen Abend zu einem Treffen, einer persönlichen Aussprache oder vielleicht auch einem sexuellen Bedürfnis entweder verabredet hat (entweder war die Stelle bekannt oder die Karte und der Punkt kann, genauso wie es hier gemacht wird, leicht jemand auch virtuell mitgeteilt werden) oder er hat jemanden mitgebracht, und dann ist es an einem gewissen Punkt aus dem Ruder gelaufen.
Seine große Verschwiegenheit war bei den Ermittlungen zum persönlichen Umfeld wohl nicht hilfreich.

Zitat von nanaimonanaimo schrieb:Die Gräber die gepflegt werden, sind woanders. In der Umgebung des Tatorts befinden sich nur Soldatengräber, die augenscheinlich nicht von individuellen Personen gepflegt werden.

Das bezweifle ich stark. Wie andere schon schrieben ist der Friedhof riesig. Ich bin vor und nach dem Mord am Tatort vorbei gegangen, mir wäre es nicht aufgefallen, wenn sich dort jemand uneauffällig aufgehalten hätte, dazu kann man vom Weg aus zu schlecht in diesen Raum hinein schauen. Vielleicht bei Dämmerung, wenn jemand Licht gemacht hätte, aber dafür ist der Weg zu stufig und dunkel, dass man den freiwillig nimmt.

Ich gehe da ja gerne spazieren (ist die nächste Grünfläche von meiner Wohnung aus) und es begegnen einem recht wenige Leute, weil sich alles so verteilt. Ich glaube nicht, dass das vielen Leuten aufgefallen sein kann.
Scarbi schrieb:
Da liegt auch der Schlüssel zur Aufklärung, glaube ich. Es ging jemanden gegen den Strich, dass dort auf dem Friedhof ein Obdachloser haust. Wobei ich es auch.... speziell finde, wenn man seinen Weg über den Friedhof abkürzt.
Wieso? Das ist doch eher ein Park, zum Teil mit breiten Wegen, lieber da lang als die vielbefahrene Simmerner Straße oder gar die Hohl (viel zu steil).

Es kommt drauf an, es gibt Ecken, in denen wird es verdammt dunkel, weil es dort eben keine Beleuchtung gibt. Ich war mal zu spät, dann bin ich doch lieber oben raus und aussen rum zurück gegangen, weil es mir zu dunkel wurde. Es kann sein, dass es beleuchtete Wege gibt, aber nicht da wo ich war.

Eher nicht. Der Tatort ist das graue J-förmige Gebäude zwischen den Feldern 12 und 24 abc. Wie man auf dem Plan sehen kann gibt es dazwischen Treppen, die sind recht krakelig und im Wald, d.h. auch gerne mal nass und rutschig. Wenn jemand von z.B. Eingang 5 oder 6 den Friedhof als Abkürzung nehmen möchte würde meiner Meinung nach eher die breite Straße drumherum nehmen. Der Bereich in der Mitte ist übrigens supersteil, deswegen gibt es dort auch keine Wege.

Das mit dem Zufallsopfer halte ich für ausgeschlossen.



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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 20:35
Zitat von ScarbiScarbi schrieb:Im Zweifel nicht unbedingt bis zum Mord. Aber da draußen gibt es so viele Bekloppte und irgendein Motiv gab es ja nun mal.
Leider. Es gibt Leute, die wirken total gechillt...und dann explodieren die wegen irgendwas.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 20:43
@kittyka

Mir schwebt ein ewiger Korinthenkacker vor. Unzufrieden mit sich selbst, der sich durch Attacken auf vermeintlich schwächere, selbst erhöht.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

04.10.2022 um 20:50
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Vorbeigehen und sehen- da ist keine Schwierigkeit.
Finde ich schon. Dadurch dass diese Bögen so breit sind kann man vom eigentlichen Weg aus kaum in den Raum hinein sehen. Obwohl er so riesig ist, ist mir der komplette Raum vor dem Mord gar nicht wirklich aufgefallen. Ich bin aber auch nur ein paar Mal da vorbei gegangen. Das letzte Mal, als ich hier die Bilder gepostet habe.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

06.10.2022 um 02:08
Es fällt auf dass hier wie selbstverständlich immer von einer einzelnen Person oder einem Einzeltäter ausgegangen wird. Ich weiß nicht woher diese Tendenz kommt, vielleicht ist es einfacher oder schlicht Gewohnheit. Aber so richtig festgelegt hat sich die Polizei dahingehend nie, es gab bestenfalls keine offensichtlichen Anzeichen dagegen. Und auch wenn ich selbst nicht von einer ganzen Gruppe ausgehe und nie ging: auch'n Einzeltäter muss nicht allein gewesen sein. Jemand könnte zugesehen haben, oder auch abseits verblieben sein, Schmiere gestanden. Bei der Möglichkeit eines Duos und da (mind.) ein männlicher Täter wohl als gesichert gilt, sollten wir auf keinen Fall diese ominöse Dame (?) vergessen, die das Interesse der Polizei weckte und wofür es Gründe geben musste. Ich meine die mit dem "Schleier", wobei damit auch gemeint sein konnte, dass sie sich vermummte. Manche, auch hier im Forum, fanden das damals trivial oder affig, jemand mit Schleier auf'm Friedhof aber, und Ortskundige sollen mich korrigieren, dieser Friedhof - zumindest aber der Teil auf dem sich Straten befand - wird für Bestattungen gar nicht mehr genutzt und wer da liegt, liegt wohl bedeutend zu lange als dass da noch jmd. mit Trauerschleier an's Grab tritt. Darum glaub ich auch eher, dass damit Vermummung gemeint war und die Kripo das auch deshalb interessant fand. Auf diese Dame dürften ja Zeugen hingewiesen haben, u.U. Beschäftigte, denn ich glaub Straten empfing dort keinen oder wenig Besuch. Und das würde man der Polizei glaub ich nicht erzählen oder sich auch nur erinnern, wenn man die dort nur einmal sah. Es wäre für den schließlichen Täter halt eine bequeme Möglichkeit, Straten auszukundschaften ohne sich selbst da blicken zu lassen. Frau mit Schleier ist Frau mit Schleier, wie man sieht schon augenfällig genug aber'n Typ mit Maske wär natürlich erst recht aufgefallen. Und wenn er so vorsichtig war, für wie ich ihn halte, hätt er sich dort niemals bei Tageslicht gezeigt. Sollte eine weitere Person involviert sein, oder wenigstens eingeweiht, ist das natürlich auch ne Chance in dem Sinn, dass sie eines Tages redet. Das gab's schon öfter.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

06.10.2022 um 07:40
@scumspawn
Die Polizei ist ja laut Aktenzeichen zuerst davon ausgegangen, dass der Täter aus dem persönlichen Umfeld kommt. Ich denke aber, dann hätten sie ihn gefunden. Wenn Du von einer Gruppe oder zwei Tätern ausgehst: Davon wurde nichts gesagt, ob man es nicht weiß oder anhand der Spuren sagen kann, wieviele es waren, keine Ahnung. Ich könnte mir vorstellen, dass die Lokation irgendwelche Lost Places Abenteurer anlockt, vielleicht war es ja eine Art Rollenspiel.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

06.10.2022 um 09:14
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:dass der Täter aus dem persönlichen Umfeld kommt. Ich denke aber, dann hätten sie ihn gefunden
Nicht unbedingt. Wenn eine Beweislage das nicht hergibt...


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

06.10.2022 um 12:14
Zitat von scumspawnscumspawn schrieb:Ich meine die mit dem "Schleier", wobei damit auch gemeint sein konnte, dass sie sich vermummte. Manche, auch hier im Forum, fanden das damals trivial oder affig, jemand mit Schleier auf'm Friedhof aber, und Ortskundige sollen mich korrigieren, dieser Friedhof - zumindest aber der Teil auf dem sich Straten befand - wird für Bestattungen gar nicht mehr genutzt und wer da liegt, liegt wohl bedeutend zu lange als dass da noch jmd. mit Trauerschleier an's Grab tritt.
Das stimmt, bzw. sind in der Nähe Soldatengräber aus dem Zweiten Weltkrieg. Und der obere Raum in der Batterie, über dem Tatort, ist die offizielle Gedenkstätte der Stadt Koblenz für die Kriegsopfer, dort wurden die Namen aller Koblenzer Kriegsopfer an die Wände geschrieben. Naturgemäß interessiert das heute nicht mehr so viele Leute wie vielleicht noch vor 30 Jahren.

Es macht in der Tat wenig Sinn, dort heute noch mit einem Schleier herumzulaufen. Allerdings hat der Friedhof mehrere Eingänge und es wäre schon möglich, dass jemand auf dem Weg zu einer Beerdigung "von oben" dort vorbeikommt. Ob das allerdings mit der Uhrzeit im Verbindung zu bringen ist (Abends sind doch üblicherweise keine Beerdigungen) halte ich für sehr unwahrscheinlich.

Mal ganz abgesehen davon, dass heute doch kaum noch jemand mit einem Schleier vor dem Gesicht zur Beerdigung geht. Sowas ist doch zum letzten Mal bei Derrick in den 80ern passiert..... Und bei normalen Grabbesuchen schon gar nicht. Und als Mann noch nie.

Andererseits: Wenn ich als Täter so auffällig vermummt herumlaufe, dann kann ich mir auch gleich ein Schild umhängen: "Seht her, ich habe was zu verbergen!"


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

06.10.2022 um 13:20
@brigittsche
@scumspawn
Vielleicht es ein Schal. Das Wetter soll ja schlecht gewesen sein, da könnte sich doch jemand einen Schal oder Halstuch über den Kopf gelegt haben. Ich könnte mir jetzt auch nicht vorstellen, wer heutzutage mit einen Schleier zum Friedhof geht. Oder es war der Täter, der sich irgendwie verkleidet hat. Aber das wäre auch absurd. Ich glaube am ehesten, das Wort Schleier war irgendwie unglücklich formuliert und sollte eine Art Tuch oder so meinen.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

06.10.2022 um 16:10
Zitat von FritzPhantomFritzPhantom schrieb:Ich glaube am ehesten, das Wort Schleier war irgendwie unglücklich formuliert und sollte eine Art Tuch oder so meinen.
Ich vermute mal, es war sowas gemeint wie die "vollverschleierten Frauen", die immer in den Medien genannt werden (die korrekte Bezeichnung für diese traditionelle Bekleidung weiß ich gerade nicht) Also vermutlich waren die Augen zu sehen, weil über dem Mund ein Tuch/Schal war und auf dem Kopf eine Mütze, so dass eben nur ein Augenschlitz frei blieb.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

06.10.2022 um 17:07
Könnt ihr euch vorstellen, dass es was mit den gesammelten Pfandflaschen zu tun hat?
Ich schon ...


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