ponco schrieb:Gust z.B. hat seine Opfer auch verstümmelt und ausgeweidet. Diese kannte er nicht, es waren Zufallsopfer.. dennoch gab es ja ein Motiv dafür, das Ausleben seiner Fantasien.. und dieses Motiv ist dadurch öffentlich nicht bekannt, dennoch vorhanden. Vielleicht war das Abtrennen von etwas die Fantasie des Täters. Dann gjnge es um keine Strafe o.Ä.
Durchaus im Bereich des Möglichen. Gründe können ja vielfältig sein. Ob es nun Trieb ist, jemanden zu zerstören, also unabhängig eines persönlichen Motivs gegen das Opfer, bis hin zu Rache, über den Körper eben für einen weiteren Transport in handliche Teile zu zerlegen.
Da ist alles offen.
brigittsche schrieb:Interessant wäre aber, ob es vielleicht Beschwerden von Besuchern der Gedenkstätte gibt, dass dort Obdachlose übernachten. Und außerdem würde ein Mord an einem solchen "heiligen" Ort, wie Du es genannt hast, ja auch eine "Entehrung" bedeuten.
Das wäre durchaus mal interessant, ob Meldungen vorliegen, dass in der Batterie Obdachlose nächtigen, also Beschwerden. Wenn Hr. Straten diesen Schlafplatz schon, wie gemeldet, Jahre genutzt hat und anscheinend auch nicht immer alleine, geht man davon aus, dass der Bericht von alphagena88 der Wahrheit entspricht, dann müsste es ja mindestens mal aufgefallen sein.
Es sei dennn, sie Obdachlosen haben es immer geschafft, sich nur nachts dort aufzuhalten, so dass keine weiteren Besucher des Friedhofs zu erwarten sind.
Was aber Entehrung oder Wiederherstellung der Ehre betrifft...das driftet aber jetzt ins Okkulte, wovon ich hier einfach auch nicht ausgehe...bei einer Enthauptung fließt sehr viel Blut. Blut wird in religiösen/okkulten/esoterischen Kreisen sehr verklärt, als Lebenssaft, als Jungbrunnen, als Flüssigkeit, die menschliche Energie enthält, also als kraftvolle Zutat bei Ritualen.
Ein Mord muss nicht zwingend als Entehrung angesehen werden, da muss man gar nicht so weit in die Vergangenheit blickenn, bspw. Inkas oder sogar nordische Stämme, die Opfer darbrachten, um bspw. ihre Ernten zu sichern, Götter milde zu stimmen...sogar im Mittelalter hat man noch Blut von Hingerichteten an die Türen angebracht, um das Haus zu schützen.
Dennoch, das vermute ich definitiv nicht, dass es sich hier um eine Ritualtat handelt. Ich meine, ja, klar...könnten es ein Durchgeknallter gewesen sein, der Herrn Straten als entehrend für das Denkmal empfand; aber als religiöses Ritual sehe ich das definitiv nicht, wenn man nach den veröffentlichten Berichten geht.