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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

4.956 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Friedhof, 2018, Koblenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:04
Mal noch ein anderer Gedanke, ich weiß nicht, ob das hier schon Diskussionsthema war (ich habe den Thread quergelesen, aber nicht bis ins kleinste Detail):

Es wurde ein paar mal erwähnt, dass sich die Polizei nie zu der Tatwaffe geäußert hat.

Wenn ich das Stichwort "enthauptet" lese, dann denke ich an mittelalterliche Scharfrichter und an scharfe Hieb- und Stichwaffen. Seien es Schwerter, Macheten oder meinetwegen auch das gute alte Richtbeil.
So oder so waren das früher schwere Waffen, die auch so beschaffen sein mussten, um den nötigen Schwung entwickeln zu können, den Kopf eines Delinquenten möglichst schnell vom Körper zu trennen.
Von einem Henker wurde erwartet, dass er bei dieser Hinrichtungsart schnell und effektiv arbeitete, er musste also mit seiner Waffe umgehen können - und um die Erwartungen an eine möglichst schnelle Enthauptung zu erfüllen, war eine gewisse Erfahrung und Routine im Umgang mit dem Richtwerkzeug nötig.

Jedenfalls sind das Bilder, die mir bei der Beschreibung, dass der Tote enthauptet wurde, in den Sinn kommen: Schwert oder vergleichbare, scharfe Tatwaffe, der Täter könnte ein Mittelalter-Fan sein, im Umgang mit Schwertern geübt.
Mittelalterfan würde vielleicht auch zu dem Stichwort "lost place" passen.

Aber ich tue mich schwer mit dem Gedanken daran, dass jemand abends mit so einer auffälligen Waffe durch die Stadt spaziert und niemandem fällt was auf. So jemand fällt ja nicht einfach so vom Himmel.

Andererseits, hätte jemand zu der Tat ein (unauffälligeres, da kleineres) Messer verwendet, hätte ich eher angenommen, dass er dem Opfer zunächst Stichverletzungen zugefügt hätte und dann den Kopf entfernt hätte.
Aber das ist etwas, was ich nicht mit "enthaupten" gleichsetze, ich würde eher die Formulierung "Kopf abgetrennt" oder so verwenden...


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:07
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Das Foto von alphagena88 könnte theoretisch, da es ein Blitzlichtfoto ist, auch problemlos tagsüber entstanden sein, denn soviel "Licht" scheint ja im oberen Raum auch nicht zu sein.
Nein, die waren da nachts bzw. am späten Abend.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:07
es gibt noch einen ungeklärten Mord an einen Obdachlosen, allerdings 1992, hier ist der Thread

Ernst Finnern


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:12
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Nein, die waren da nachts bzw. am späten Abend.
Wie kommt man da rein? Wenn brigittsche schrieb, dass dort ein schweres Tor (Metallplatten) davor ist und von Treppenseite her ebenfalls ein abgeschlossenes Gitter...Sorry, wenn ich das alles frage, aber so einfach kann man ja nachts wohl nicht in den Raum hineinspazieren, da muss es ja dann eine Möglichkeit geben, das verschlossene Tor und das Gitter zu überwinden, ist das so einfach?
Oder gibt es die Absperrvorrichtungen noch nicht so lange?


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:22
Laut folgendem Artikel wurde der Kopf erst später in Tatortnähe gefunden.

https://www.welt.de/vermischtes/article175727243/Koblenz-Kopf-von-enthauptetem-Obdachlosen-gefunden.html


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:26
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Wie kommt man da rein? Wenn brigittsche schrieb, dass dort ein schweres Tor (Metallplatten) davor ist und von Treppenseite her ebenfalls ein abgeschlossenes Gitter...Sorry, wenn ich das alles frage, aber so einfach kann man ja nachts wohl nicht in den Raum hineinspazieren, da muss es ja dann eine Möglichkeit geben, das verschlossene Tor und das Gitter zu überwinden, ist das so einfach?
Oder gibt es die Absperrvorrichtungen noch nicht so lange?
Das sind zwei verschiedene Ebenen. Oben geht man in die Gedenkstätte mit dem Engel rein. Diese war vermutlich offen, als der Mord an Herrn Straten geschah. Denn wäre sie verschlossen gewesen, dann wäre sicher morgens jemand zum Aufschließen gekommen, und Herr Straten wäre früher gefunden worden.
Von diesem oberen Raum führt eine Treppe in den unteren Bereich mit den Bögen, wo Herr Straten schlief und ermordet wurde. Am Ende der Treppe ist ein Eisengitter, das normalerweise verschlossen ist. Besucher von oben können also zwar die Treppe runtergehen, ihr Weg endet aber dann vor dem Eisengitter. Der Bereich, in dem Herr Straten schlief (in der unteren Ebene) ist von außen zugänglich und einsehbar.
Es wurden auch schon einige Bilder in diesem Thread gepostet, anhand derer kann man sich das besser vorstellen.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:31
Mein erster Verdacht war, dass er evtl. an jemanden gekommen ist, der mit Kunst schwarze Geschäfte machte und der ihn dann, weil er evtl. nicht mehr mitmachen wollte oder überhaupt nicht mitmachen wollte, getötet hat.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:33
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Das sind zwei verschiedene Ebenen. Oben geht man in die Gedenkstätte mit dem Engel rein. Diese war vermutlich offen, als der Mord an Herrn Straten geschah. Denn wäre sie verschlossen gewesen, dann wäre sicher morgens jemand zum Aufschließen gekommen, und Herr Straten wäre früher gefunden worden.
Von diesem oberen Raum führt eine Treppe in den unteren Bereich mit den Bögen, wo Herr Straten schlief und ermordet wurde. Am Ende der Treppe ist ein Eisengitter, das normalerweise verschlossen ist. Besucher von oben können also zwar die Treppe runtergehen, ihr Weg endet aber dann vor dem Eisengitter. Der Bereich, in dem Herr Straten schlief (in der unteren Ebene) ist von außen zugänglich und einsehbar.
Es wurden auch schon einige Bilder in diesem Thread gepostet, anhand derer kann man sich das besser vorstellen.
Ja, mittlerweile weiß ich um die Ebenen (ich habe selbst schon Fotos dazu gepostet) und wo sich anscheinend verschließbare Tore/Gitter befinden, dank Brigittsche.
Brigittsche schrieb, dass in der oberen Ebene eben der Haupteingang mit einem schweren Tor verschlossen wird. Da die untere Ebene ja durch die Bögen frei zugänglich ist, gibt es wohl ein Gitter vor den Treppen.

Das heißt, als die Gruppe um alphagena88 den "Lost Place" besuchte, müsste das große Tor offen gestanden sein, laut seiner Beschreibung sind sie ja von oben nach unten gelaufen.
Und am Tag des Mordes vermutlich ebenso, da Hr. Straten ja wohl erst nachmittags gefunden wurde.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:40
Zitat von MikadoMikado schrieb:Ich denke am ehesten, dass es was ganz Persönliches war, wobei der Täter höchstwahrscheinlich generell Gewaltphantasien hat und möglicherweise Herrn Straten kannte und sich irgendwann von ihm zurückgewiesen/enttäuscht fühlte? Vielleicht hat man auch "gemeinsam" über eine erneute Geschäftseröffnung nachgedacht, wobei "gemeinsam" jetzt lediglich im Sinne von Geschäftspartnern gemeint sein soll. Wenn das mit der Spielhalle stimmt und Herr Straten dort nicht nur zum Kaffeetrinken und Aufwärmen war, könnte es auch darum gegangen sein, bereits zurückgelegte Kapitaleinlagen verspielt zu haben, nicht von Herrn Straten, aber vielleicht von der anderen Person und es gab deswegen Streitereien. Nichtsdestotrotz denke ich, dass man einen durchgeknallten Täter sucht, der generell keine Hemmschwellen kennt und in diesem Zusammenhang finde ich es gar nicht mal so uninteressant, dass dort Tage zuvor diese Militaria-Börse gewesen sein soll. Eventuell ein Täter mit Hang zu Waffen, Kriegen (siehe Bezug der Kriegsgräber in der Nähe des Tatorts), wenig sozialen Kontakten und eher zurückgezogen lebend, wenn nicht gar an verschiedenen Orten (umherziehend/-wandernd) und so wenig auffällig.
Ich habe auch schon überlegt, ob Herrn Stratens Zukunftspläne in Richtung Kunst etwas mit einem neuen Bekannten zu tun hatte, die ihm vorgegaukelt hat, dass man da zusammen beruflich durchstarten könnnte. In Wahrheit verfolgte der neue Bekannte aber andere Ziele, sich beispielsweise Herrn Stratens Erspartes anzueignen (denn irgend etwas Geld muss er doch gehabt haben, wenn er einen beruflichen Neuanfang wagen wollte), oder er hatte von vorneherein den Plan, den arglosen Herrn Straten abzuschlachten.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:44
Ich wusste, dass mich der Mord an Gerd Michael Straten an einen Fall 1999 aus München erinnert hat.

Den hier:

https://www.welt.de/print-welt/article540050/Katze-spielt-im-Klosterhof-Mord-eine-Schluesselrolle.html

Der Täter wurde dann Mangels Beweisen freigesprochen, tauchte unter. Einige Zeit später wurde das für die Tat verwendete "Rambomesser" gefunden, mit DNA-Anhaftungen des Opfers und des Täters.
Hier ging ein Streit um einen Schlafplatz voraus und das Opfer wurde auch beinahe enthauptet, bzw. ihm der Kopf abgetrennt.

Bis heute ist der Täter unauffindbar geblieben und der Fall somit an sich offen.

Gestern wurde ja bei Aktenzeichen XY in der Abfrage eine Aussage gemacht, nachdem Herr Straten Streit gehabt hätte.

Dass die Fälle miteinander zu tun haben, glaube ich nicht, aber eine gewisse Ähnlicheit könnte ich nicht leugnen.


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07.03.2019 um 17:46
@ Eossoe und Misetra:

Ich kenne es eigentlich nur so, dass das Gitter an der Treppe immer verschlossen ist und nur das obere Tor Abends verschlossen und morgens wieder geöffnet wird. Ein Mitarbeiter des Friedhofsamtes müsste also nicht unbedingt in die untere Halle gehen wenn er das obere Tor öffnet oder schließt. Man kann die untere Halle auch nicht von oben einsehen, d. h.: Selbst wenn am Auffindetag morgens jemand oben aufgeschlossen hat, muss er nicht unbedingt auch den Toten gefunden haben. Selbst wenn er oben in dem Gedenkraum war, denn die Treppe ist eine Wendeltreppe, d. h. man muss schon ganz hinunter gehen um in die untere Halle sehen zu können.

Wie oft aber das Gelände rund um die Batterie einschließlich der unteren, offenen Halle kontrolliert von den Mitarbeitern des Friedhofsamtes kontrolliert wird, weiß ich aber auch nicht....


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:51
Zitat von MisetraMisetra schrieb:In Wahrheit verfolgte der neue Bekannte aber andere Ziele, sich beispielsweise Herrn Stratens Erspartes anzueignen (denn irgend etwas Geld muss er doch gehabt haben, wenn er einen beruflichen Neuanfang wagen wollte), oder er hatte von vorneherein den Plan, den arglosen Herrn Straten abzuschlachten.
Zumindest wurde es gestern bei XY so vermittelt, als würde Herr Straten der Obdachlosigkeit den Rücken kehren wollen. Er bekam ja wohl auch finanzielle Unterstützung durch das Sozialamt.
Fraglich wäre allerdings dann, da er ja keinen festen Wohnsitz hatte, wo das Ersparte, sofern vorhanden, gelagert wurde. Bei Freunden? In einem Versteck?
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ich kenne es eigentlich nur so, dass das Gitter an der Treppe immer verschlossen ist und nur das obere Tor Abends verschlossen und morgens wieder geöffnet wird. Ein Mitarbeiter des Friedhofsamtes müsste also nicht unbedingt in die untere Halle gehen wenn er das obere Tor öffnet oder schließt. Man kann die untere Halle auch nicht von oben einsehen
Das heißt, wäre das große Tor am Haupteingang offen, würde man spätestens am Gitter der Treppe nicht mehr weiterkommen.
Ich meine, ich will da nicht groß spekulieren, aber mindestens bei dem Lost-Place-Besuch muss das Tor am Haupteingang ja offen gestanden sein, wie sonst kommt man dann in/durch den oberen Bereich. Letztlich tut das zur Tat nichts...aber wenn du schreibst, dass das Gitter an der Treppe immer verschlossen ist, dann erklärt das ein späteres Auffinden.

Ist es eigentlich belegt, dass GMS durch einen Freund gefunden wurde, wie gestern dargestellt?


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:58
@ Eossoe:

Ja, das stimmt, man könnte von oben die Treppe hinuntergehen und stünde dann aber vor dem Gitter in der unteren Halle. Von dort aus kann man allerdings die untere Halle ganz gut überblicken, müsste also jemanden sehen, der dort liegt. Das passt genau zu den Beschreibungen der Lost-Places-Fans.

Mich wundert eben nur, dass das obere Tor in der Nacht offen gewesen sein soll - aber es kann natürlich sein, dass mein Kenntnisstand veraltet ist und es heute nicht mehr abgeschlossen wird. Vor etwa fünf Jahren war es aber in der Nacht eigentlich immer abgeschlossen, wenn ich mich richtig erinnere und meine Besuche nicht zufällig immer dann waren, wenn es vielleicht aus anderen Gründen (Renovierung, Säuberung...) geschlossen war.

Aber Du hast Recht: Selbst wenn der Mörder von oben gekommen wäre, hätte er vermutlich hinter dem verschlossenen Gitter gestanden und wieder nach oben gehen müssen. Aber vielleicht hat er ja so sein Opfer gesehen, ist dann wieder nach oben und außen um das Gebäude herum gegangen und hat die Tat begangen.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 17:59
@brigittschens schrieb , ihres Wissens nach wäre die Eingangstür in den oberen Bereich nachts verschlossen.
Damit macht sie doch deutlich, dass es auch anders sein kann und somit ist es eben kein unumstössliches factum.
Die lost places Gänger waren nachts im oberen Bereich, wie sie anhand der Uhrzeiten, zu denen sie photographierten, nachweisen konnten. Diese löst places Gänger sind der Polizei bekannt, hatten sich auch selbst dort gemeldet um ihre Beobachtung zu melden.
Daran gibt es faktisch nichts zu deuten und somit auch nicht daran, dass diese schwere Eingangstür eben nicht grundsätzlich nachts verschlossen wurde.

Der angeblich in weiterer Entfernung zum Körper Kopffund, entstammt einer Theorie der Bild, welche Reste der Spurensicherung nahe des Sportzentrums fand und dem diesbezüglichen Weiterspekulieten auf anderen Plattformen. Die Ermittler sagten danach klar, der Kopf wäre beim Körper gefunden worden.
Bitte lest Euch doch richtig ein und haltet Euch dabei lieber an die Polizeiberichte, offizielle polizeiliche Stellungnahmen in Wort und Bild und die dazugehörigen PKs, anstatt Spekulationen als Fakten zu übernehmen und zu formulieren.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 18:00
Wobei ich noch nachschieben muss: In der Nacht war ich noch nie dort oben, immer am (Sommer-) Abend, so um 20 Uhr. Und dann war es zu (dass es dann für den Rest der Nacht wieder geöffnet wurde, halte ich für unwahrscheilich...)-


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07.03.2019 um 18:03
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Das heißt, wäre das große Tor am Haupteingang offen, würde man spätestens am Gitter der Treppe nicht mehr weiterkommen.
Ich meine, ich will da nicht groß spekulieren, aber mindestens bei dem Lost-Place-Besuch muss das Tor am Haupteingang ja offen gestanden sein, wie sonst kommt man dann in/durch den oberen Bereich. Letztlich tut das zur Tat nichts...aber wenn du schreibst, dass das Gitter an der Treppe immer verschlossen ist, dann erklärt das ein späteres Auffinden.
Ja, wie gesagt, die Lost Places Leute waren ja spät abends bzw. nachts da. Du kommst auf der Treppe bis nach unten und siehst den Raum und Personen, die da schlafen, du kannst den Raum von da aus als Fremder nicht betreten. Friedhofsmitarbeiter oder Wachleute werden natürlich einen Schlüssel haben. Trotzdem kann man ja jederzeit den Bereich, wo Herr Straten schlief (also auf der unteren Ebene) von außen betreten. Der Mörder wird kaum von oben die Treppe runtergekommen sein, die Eisentür aufgeschlossen und dann Herrn Straten ermordet haben.


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07.03.2019 um 18:24
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Der Bericht von alphagena88, der den Pulverturm im Zuge eines Lost Places Besuch wohl nachts aufgesucht hat, widerspricht dem ja, da er schreibt, sie seien dort auf zwei schlafende Personen gestossen.
Nur weil er das im Thread schreibt, weiß man nicht, ob es tatsächlich stimmt. Vielleicht war der Schock auch sehr groß und man hat sich vertan. Das, was er erlebt hat und vor allem wann, ist schon ein großer Zufall. Offiziell wurde jedenfalls nie nach einer Person gesucht, die dort zusammen mit Herrn Straten übernachtet haben soll.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 18:26
Ich verstehe die Diskussion um das Tor ehrlich gesagt nicht. Die Halle der unteren Etage, in der Herr Straten schlief ist doch komplett offen und frei zugänglich. Man muss lediglich die Treppe herunter (oder von unten kommend heraufgehen) und kann so ohne jegliche Probleme an den Schlafplatz gelangen. Kein Mensch würde da den weitaus umständlicheren Weg durch die obere Halle mit dem Engel wählen.


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Gerd Michael Straten - Obdachloser auf Koblenzer Hauptfriedhof geköpft

07.03.2019 um 18:29
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Bitte lest Euch doch richtig ein und haltet Euch dabei lieber an die Polizeiberichte, offizielle polizeiliche Stellungnahmen in Wort und Bild und die dazugehörigen PKs, anstatt Spekulationen als Fakten zu übernehmen und zu formulieren.
Gut, dass es immer einen gibt, der uns maßregelt...
Widerspricht es sich nicht zu anderen Kriminalfällen hier im Forum, in denen wild spekuliert werden darf (ohne Verdächtigungen einzelner Personen) uns in diesem Fall dies zu verbieten und uns anzuraten, sich doch bitte an die polizeilich veröffentlichte Faktenlage zu halten?
Allein im Bericht gestern bei XY widerspricht sich manches schon dem Polizeibericht, siehe allein die Auffindesituation (bei XY im Freien, faktisch jedoch im unteren Bereich der Batterie Hübeling).
Auch so ein Fall lebt doch von Spekulationen...

Für mich ist es eben wichtig, mich an Menschen wenden zu können, die in Koblenz ansässig sind, sich somit auf dem Friedhof auskennen, damit ich mir überhaupt ein Bild machen kann, da ich eben NICHT in Koblenz lebe. Deswegen, dafür muss ich mich wohl entschuldigen, interessiert mich eben, wie die Batterie Hübeling aufgebaut ist, wie sie zugänglich ist, wie sie ggf. geschützt wird (durch eben Tore etc.) usw.
Natürlich kann ich es nicht nachprüfenn, genausowenig, wie ich nachprüfen kann, ob die Lost-Place-Gänger es wirklich an die Polizei gemeldet haben...

Nun gut...
Zitat von MisetraMisetra schrieb:Friedhofsmitarbeiter oder Wachleute werden natürlich einen Schlüssel haben. Trotzdem kann man ja jederzeit den Bereich, wo Herr Straten schlief (also auf der unteren Ebene) von außen betreten. Der Mörder wird kaum von oben die Treppe runtergekommen sein, die Eisentür aufgeschlossen und dann Herrn Straten ermordet haben.
Na, das ist wohl selbstredend, dass der Täter keinen Schlüssel hatte, sonst wäre er sicherlich schon längst gefunden.
Mir ist schon klar, dass der Täter über das untere Stockwerk in den Raum gekommen ist.
Daher wollte ich eben auch wissen, wie man dort hinkommt...ich habe auf einem Foto einen kleinen Weg gesehen, der an der Außentreppe entlangführt. Aber auf den Bildern sieht alles recht zugewachsen aus.


pulverturm2Original anzeigen (0,6 MB)
Zitat von PurePuPurePu schrieb:Nur weil er das im Thread schreibt, weiß man nicht, ob es tatsächlich stimmt. Das, was er erlebt hat und vor allem wann, ist schon ein großer Zufall. Offiziell wurde jedenfalls nie nach einer Person gesucht, die dort zusammen mit Herrn Straten übernachtet haben soll.
Danke! Das sehe ich ähnlich. Es gab ja wohl auch zwei Besuche der Gruppe. Nicht dass ich Zweifel an den Berichten habe, das kann alles durchaus sein.
Zitat von dolcevita21dolcevita21 schrieb:Ich verstehe die Diskussion um das Tor ehrlich gesagt nicht. Die Halle der unteren Etage, in der Herr Straten schlief ist doch komplett offen und frei zugänglich. Man muss lediglich die Treppe herunter (oder von unten kommend heraufgehen) und kann so ohne jegliche Probleme an den Schlafplatz gelangen. Kein Mensch würde da den weitaus umständlicheren Weg durch die obere Halle mit dem Engel wählen.
Das war von meiner Seite auch nie auf den Mord an Herrn Straten bezogen, sondern auf die Lost Place Gruppe. Sie waren nachts im oberen Bereich und das anscheinend, ohne größere Schwierigkeiten zu haben, an diesen Ort zu gelangen, also muss das Tor wohl offen gestanden sein.


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07.03.2019 um 18:32
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:. Diese löst places Gänger sind der Polizei bekannt, hatten sich auch selbst dort gemeldet
Ist das gesichert? Also dass sie sich selbst gemeldet haben? Warum hätte die Polizei dann noch in einer Pressemitteilung nach Personen aus dieser Szene fragen sollen, wenn sie schon genau die am Schreibtisch sitzend mit einer Aussage gehabt hätten, die Tage davor und am Tatabend auf dem Weg dorthin waren? Unlogisch oder?


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