Die Plaza Frau

JagBlack schrieb:Dass sich die Servicekraft sogar nach 22 Jahren an die 50 Kronen hat erinnern können, hängt mit ihren niedrigen Tagesverdienst zusammen, damit war für sie eine persönliche Erinnerung verbunden.

Wie niedrig war denn ihr Tagesverdienst? Hast du dafür eine Quelle?

Und wenn die 1,50 nur als Beispiel gedacht war, dann erläutere doch mal, was du schätzt, was dieses Essen im besten/teuersten Hotel von Oslo gekostet haben wird. Und wie weit der Preis fürs Essen und die Höhe des Trinkgeldes sich entsprechen oder auch nicht.

Der 50-Kronen-Schein ist übrigens der kleinste Geldschein in Norwegen. Ob er das 1995 auch schon war, weiß ich nicht. Wenn er es aber war, wäre das für mich ein weiterer Grund, weshalb so ein Schein als Trinkgeld nicht so etwas Besonderes war, als das die Servicekraft es 20 Jahre später erscheinen lassen will.

@eldec

Sie sagte das hier:

“What I remember most is that I got such a big tip. She had a 50-kroner note ready. It was very unusual for us to get so much of a tip. If we got 10 kroner, we thought it was a lot,” recalls Andersen.

Hilft das?

MfG

Dew

@Dew
Ja besten Dank wollte gerade die passende Passage finden ...😈

Du warst schneller und ich habe noch nebenher zu kochen ...
JagBlack

@eldec

Ich habe irgendwo gelesen, dass der Snack auf ihre Rechnung gebucht wurde, was Sinn macht. Demnach wären 50 Kronen für´s Hochbringen schon ein nettes Trinkgeld, das man sich merken konnte.

@JagBlack

Ich war gerade genau an der Stelle im Artikel.

MfG

Dew

@Dew
@eldec
Ja vielen Dank, ich glaube persönlich ist dieses Trinkgeld nicht soo relevant für den Fall.
Ausser auf der Note war was geschrieben ... (Vermutung)

JagBlack
@eldec ----->Postfach

@JagBlack

ja, danke, hab's gelesen.

Die Sache mit dem Trinkgeld ist mir letztendlich auch nicht so wichtig, wollte nur noch anmerken, dass wir ja eigentlich nicht mal sicher wissen, ob es wirklich ihr letzter Schein/ihr letztes Geld war. Denn ihr Geld könnte auch danach noch zusammen mit ihren anderen verschwundenen Habseligkeiten von wem auch immer (auch von ihr selbst) aus dem Zimmer entfernt worden sein.

@JagBlack
was hast Du denn gekocht ? Bratwurst mit Kartoffelsalat ?
- smile -
ok . war nur als Joke gemeint.

@musikengel
Aber bei allem Respekt, wir alle sind hier zusammengekommen, und versuchen der Toten vom Plaza ihre Würde zurückzubekommen. Jokes haben hier eigentlich nichts verloren, gelegentlich.

Bezüglich deiner persönlichen Frage schicke ich dir ausnahmsweise eine PN ...😎

JagBlack

lenNO schrieb:Die Polizei hat getan, was vernünftig war

das glaubst du ja wohl selbst nicht...die Polizei hat sich meines Erachtens an der Vertuschung beteiligt...möchte gerne Wissen wer den Emittlern die Order gab, nichts zu unternehmen..

@eldec

eldec schrieb:Die Sache mit dem Trinkgeld ist mir letztendlich auch nicht so wichtig, wollte nur noch anmerken, dass wir ja eigentlich nicht mal sicher wissen, ob es wirklich ihr letzter Schein/ihr letztes Geld war. Denn ihr Geld könnte auch danach noch zusammen mit ihren anderen verschwundenen Habseligkeiten von wem auch immer (auch von ihr selbst) aus dem Zimmer entfernt worden sein.

In dem Zusammenhang würde ich das auch sehen. Immerhin war die Frau irgendwie von X bis nach Oslo gekommen, wobei sie nicht aussah, als sei sie schon länger getrampt. Irgendwo absteigen und dann aber ganz woanders sein ist auch eine Methode, Verfolger irrezuführen oder abzuschütteln.

Nachtrag aus dem Artikel:

The Plaza woman put the meal on her room tab, though the hotel had no credit card guarantee for her ever-rising bill.

MfG

Dew

@JagBlack

JagBlack schrieb:Ja vielen Dank, ich glaube persönlich ist dieses Trinkgeld nicht soo relevant für den Fall.Ausser auf der Note war was geschrieben ... (Vermutung)

Die Frau vom Zimmerservice, die den Schein erfreut einsteckte, dürfte aber kaum als irgendwie sinnvolle Adressatin in Frage gekommen sein. Es sei denn für einen hingekritzelten Hilferuf, weil sich noch jemand im Zimmer ( Bad, für die Bratwurstbotin nicht sichtbar ) aufhielt, der den Kommunikationsversuch nicht mitbekommen sollte. Hattest Du an sowas gedacht?

Das hätte die Hotelangestellte aber doch gemerkt und entsprechend gehandelt.

MfG

Dew

@Dew

Meiner Meinung nach war sie nicht allein. Zwar wurde sie immer alleine gesehen, aber eine zweite oder dritte Person musste nur Klopfen. Das Türschloss hatte 33 h keine Registrierung, aber manuell konnte jeder rein und raus. Eine Person blieb jeweils zurück. Dann gab es ein Spion an der Türe, einfacher gehts nicht ...
Diese Person nahm ihre Sachen mit.

JagBlack

Ich will ja nicht stören, Kartoffelsalat und Trinkgeld ist ja auch ganz interessant, unbenommen, aber hat denn jemand eine Meinung zu dem Zwillingsthema? Ich habe heute um 14.38 Uhr was dazu gepostet und hätte gerne ein paar Stellungnahmen!

@JagBlack

Dass sie nicht alleine war, halte ich für recht wahrscheinlich. Da gibt´s nur ein Problem bei Deiner Annahme.
Von Donnerstag auf Freitag wurde die Tür nicht von außen geöffnet, aber die Zimmermädchen haben ein leeres Zimmer und Bad vorgefunden.

Was die registrierten Öffnungen von außen angeht, waren sie und ihre Begleitung recht flexibel, da zwei Karten vorhanden waren.

@Grasmücke

Das mit der, soweit man sehen kann, wirklich sehr ähnlichen Frau und der angeblichen Zwillingsschwester ist ein weiterer Zufall zuviel.

Wie sagte sinngemäß der Geheimdienstmann:
Wenn ein Agent umkommt, kriegt die Familie ggfs. eine großzügige Summe und wird zum Schweigen vergattert. Würde schon irgendwie passen.

MfG

Dew

@Dew
Ich spreche vom Zeitraum von 33 h von Freitag auf Samstag.
Der Zeitraum ihrer ganztägigen Abwesenheit von Do auf Fr lasse ich außen vor.
JagBlack

JagBlack schrieb:Im Forum wird wieder mal über die Bratwurst diskutiert, ob sie vielleicht zu fett war ...
Aber keiner macht sich die Mühe über den Kartoffelsalat und dessen Rezeptur zu diskutieren.
Also das finde ich wirklich bedenklich ...

Das brauchte ich nach dem heutigen Tag!
^^ Danke @JagBlack


Diese olle Bratwurst und diese noch ollere halbe Zwiebel (wer zur Hölle serviert ne halbe Zwiebel?) und dieser ...
Ich war, ich tu es jetzt kund, aus prüfungstechnischen Gründen im letztn Dezember in einer anderen Stadt und logierte dort in einem der gehobenen Häuser am Platze. Wegen der Lage, und weil ich vor der Prüfung etwas Ambiente wollte - oder zumindest gut schlafen.

Ich hab da aus Neugier und Langeweilse die Imbisskarte vom Roomservice gelesen. Es gab dort Clubsandwich und andere Dinge, die zumindest den Ruch des Eleganten hatten. Büxensalat mit Bratwurst und Zwiebel war nicht zu bekommen.

Und nebenbei (und bezüglich des Zitates, ich will ja nicht abschweifen) ist Kartoffelsalat viel fetter und ungesünder als Wurst! Der war mit Majo (und die wahrscheinlich mit Zucker) und dazu hatte es Ketchup, der zu großen Teilen nackter Zucker ist. Senf übrigens auch! Senfkörner, Wasser, Essig und Zucker. Dagegen ist ein Rostbratwürstel harmlos.

Dew schrieb:Wie sagte sinngemäß der Geheimdienstmann:
Wenn ein Agent umkommt, kriegt die Familie ggfs. eine großzügige Summe und wird zum Schweigen vergattert. Würde schon irgendwie passen.

Muss ja nicht immer der Geheimdienst sein. Florences Zwillingsschwester kann sich ja schon Jahre vorher von der Familie losgesagt haben oder ist als Kind weggegeben worden oder ich weiß nicht was, irgendein Familiending, und Florence wollte schlichtweg nicht drüber reden.

oder sie hat einfach Angst, was zu sagen...

@JagBlack
Sie kann auch vorher schon zeitweilig nicht selbst vor Ort gewesen sein, spätestens nach dem Aufhängen des "Do not disturb"-Schildes steigt die Wahrscheinlichkeit, dass noch jemand im Zimmer war, bzw. man sich abwechselte. Immerhin waren ja auch zwei Personen angemeldet.
Sie wurde kaum, ihr Begleiter noch weniger gesehen.

@Nala-Nyna

Ich hatte mehrfach die Gelegenheit, Norwegen als gastronomisch-kulinarisches Entwicklungsland zu erleben, in dem so ein Teller schon als Delikatesse galt und berechnet wurde.

@alle:

Ich kenn´ mich da gar nicht aus:

Hat jemand eine Idee, wie J.F. es geschafft haben könnte, an der Rezeption eine Verlängerung des Aufenthalts und die dazu gehörigen zwei auf die neue Aufenthaltsdauer codierten Karten zu ergattern, nachdem sie bislang weder Personaldokument noch Kreditkarte/Bargeld vorgelegt hatte?

Mir fällt da nur ganz plump ein weiteres Trinkgeld ein, das den Rezeptionisten überzeugte. Könnte mir aber vorstellen, dass sowas den Job kostet, wenn´s auffliegt.

MfG

Dew

vermutlich (glaube das gelesen zu haben) hat sie einfach ihren Aufenthalt verlängert und hat darum neu programmierte Karten erhalten..
ist wohl immer im Kontext zu sehen, das damals in Norwegen, gesellschaftlich, eine Person nicht a priori als Betrüger gesehen wurde, selbst wenn das Hotel noch kein bisschen Geld erhalten hat..
man muss auch sehen, das war ein Luxushotel, da wird nicht dauernd über Geld gesprochen, das hat man einfach...