@missreview @OliverCromwell @IamSherlocked @TatzFatal missreview schrieb:zudem scheint mir die Situation mit dem Studenten, der GENAU in den 20 Sekunden am Zimmer klopft, als ein Schuss fällt, einfach unglaublich. Natürlich ist es theoretisch möglich, aber es müsste schon ein unfassbarer Zufall sein, und der Zufall passt dann auch noch perfekt ins ganze Szenario der "kontrollierten Auffindung" -- ich glaub's einfach nicht.
Auch die Aussagen dieses Studenten sind unglaublich
Einmal behauptet er, im Flur abgewartet zu haben, ohne die Tür geöffnet zu haben. Ein anderes Mal schildert er, dass er die Tür öffnete und ins Zimmer schaute. Angeblich sah er von dort aus, dass die Frau keinen Puls mehr hatte ( aus 4 m Entfernung). Er will auch die Vorhänge im Wind flattern gesehen haben und einen strengen Geruch wahrgenommen haben.
OliverCromwell schrieb:Also. Die Geschichte ergibt nur einen Sinn, wenn alle Beteiligten mitspielen. Hotelpersonal, Polizei, Gerichtsmediziner, Presse und einige mehr. Nur dann könnte man es so in der Öffentlichkeit darstellen, als wäre der "Suizid" erst einen Tag später geschehen.
Es muss nur der Securitychef und ein hohes Tier von der Polizei (z.B. Oberstaatsanwalt) die Fäden ziehen. Das Hotelpersonal hat ja bekanntlich einen Maulkorb bekommen, Akten und Asservate sind verschwunden und die Presse bekommt nur die Infos, die wir eben durch Wegener haben.
Dadurch steht fest: Selbstmord einer Frau unbekannter Identität. Keine weitere Diskussion. Vielleicht war die Frau im Zeugenschutzprogramm? Da läßt die Polizei auch nach dem Tod nichts durchsickern. Und sie wollte trotzdem einem Investigativjournalisten ein unglaubliches Verbrechen berichten? Das europaweite Kreise zog und es jetzt leider immer noch tut. Dutroux und Nihoul wurden des Öfteren im Milieu (Kinderbordelle) von Rotterdam und Amsterdam gesehen. Der griechische „Mitarbeiter“ von Dutroux hat Kinder aus osteuropäischen Ländern geholt. Angeblich soll auch eine Verbindung nach Berlin (Schadwald) bestanden haben.
missreview schrieb:Ich erinnere mich, dass der Schuss ins Kopfkissen zuerst abgegeben worden sei -- ist das ein Fakt oder eine Hypothese, weiss das gerade jemand? Falls kein Fakt, könnte das doch der Schuss gewesen sein, den der Student hörte. Es wäre eine der besseren Erklärungen für diesen Schuss.
Das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Ist bestimmt kein Hexenwerk, die Tote anzuheben und ins Kissen zu schießen. Oder aus dem geöffneten Fenster zu schießen. Dann gibt es nirgendwo im Zimmer einen Einschuss.
TatzFatal schrieb:und die Geräusche kamen ihm bekannt vor.
Angeblich wurde ihm am Samstag morgen beim Auschecken erzählt, dass es auf seinem Flur einen Todesfall gab; ob er denn nichts gehört hätte.
TatzFatal schrieb:Munition hatte sie ja genügend mitgebracht
Um einen Selbstmord vorzutäuschen muss man Waffe und Munition bei der Leiche lassen. Ich glaube nicht, dass ihr die Büffeltasche gehörte. Sie wurde von keinem Personal erwähnt. Weder von Receptionisten noch vom Roomservice.
OliverCromwell schrieb:Das ist keine Antrocknung. Das ist eine Reaktion mit dem Urin aus der gelösten Blase. Dadurch verändert sich die Farbe. In den Randbereichen kann es dann durchaus so wirken, als wäre es getrocknet. Dies wäre auch möglich durch den höheren Verdünnungsgrad des Blutes.
Blut trocknet nicht, sondern gerinnt. Und das schon in wenigen Minuten nachdem es den Körper verläßt. Eine Blutlache schaut in zwei Stunden genauso („gestockt „oder“ getrocknet“) aus wie in 24 Stunden. Außer der Tote hat eine Menge von Blutverdünnern in sich. In Natura kann man die Zeit natürlich besser einschätzen. Aber auf einem Foto nicht!
Außerdem sickern die Flüßigstoffe in das Gewebe der Umgebung ein. Das kommt ganz darauf an, welches Material vorhanden ist. In diesem Fall das Leinenbetttuch und die Matratze. In guten Hotels sind die Betttücher qualitativ sehr hoch und schwer durchläßig für Körperflüßigkeiten. (Ist ja verständlich) . Oben bleiben die Feststoffe des Blutes durch die Gerinnung.. Man könnte anhand der Durchsickerung der Matratze feststellen, ob der Blutaustritt vor Wenigen Minuten oder von vor vielen Stunden stattfand. Soweit ich mich erinnere, sagte eine Angestellte, dass noch in der Nacht das Zimmer gesäubert wurde und die Matratze total durchgetränkt war.
missreview schrieb:Das einzige, was bei JF völlig aus der Rolle fallen würde: Bei keinem anderen Zeugen hat man sich die Mühe gemacht, die Personen ausser Lande zu locken/treffen -- alle wurden ohne Aufhebens an ihrem Wohn- oder Arbeitsort um die Ecke gebracht
Ja, das stimmt. Deshalb könnte es sein, dass J.F. Entweder nach Oslo geflüchtet ist, oder in einem Zeugenschutz war. Vielleicht fällt Euch noch eine andere Möglichkeit ein?