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Die Plaza Frau

10.621 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

23.09.2024 um 01:06
Zitat von missreviewmissreview schrieb:Mr. F gibt an, er hätte schon am Samstagmorgen beim Auschecken von einem Todesfall gehört.
Vielleicht hat Mr. F. auch die Geräusche in der Nacht gehört und dachte, dass hier Möbel gerückt wurden um eine Leiche in einen Sarg zu verbringen. Vielleicht war er mal in einem Hotel wo dies so geschehen ist und die Geräusche kamen ihm bekannt vor.
Rein theoretisch hätte JF in der Nacht von Freitag auf Samstag durchaus auch jemanden in ihrem Zimmer töten können und war mit der Verbringung der Leiche beschäftigt, nebst Reinigung des Zimmers. Munition hatte sie ja genügend mitgebracht.


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Die Plaza Frau

23.09.2024 um 01:47
@missreview
@OliverCromwell
@IamSherlocked
@TatzFatal
Zitat von missreviewmissreview schrieb:zudem scheint mir die Situation mit dem Studenten, der GENAU in den 20 Sekunden am Zimmer klopft, als ein Schuss fällt, einfach unglaublich. Natürlich ist es theoretisch möglich, aber es müsste schon ein unfassbarer Zufall sein, und der Zufall passt dann auch noch perfekt ins ganze Szenario der "kontrollierten Auffindung" -- ich glaub's einfach nicht.
Auch die Aussagen dieses Studenten sind unglaublich
Einmal behauptet er, im Flur abgewartet zu haben, ohne die Tür geöffnet zu haben. Ein anderes Mal schildert er, dass er die Tür öffnete und ins Zimmer schaute. Angeblich sah er von dort aus, dass die Frau keinen Puls mehr hatte ( aus 4 m Entfernung). Er will auch die Vorhänge im Wind flattern gesehen haben und einen strengen Geruch wahrgenommen haben.
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Also. Die Geschichte ergibt nur einen Sinn, wenn alle Beteiligten mitspielen. Hotelpersonal, Polizei, Gerichtsmediziner, Presse und einige mehr. Nur dann könnte man es so in der Öffentlichkeit darstellen, als wäre der "Suizid" erst einen Tag später geschehen.
Es muss nur der Securitychef und ein hohes Tier von der Polizei (z.B. Oberstaatsanwalt) die Fäden ziehen. Das Hotelpersonal hat ja bekanntlich einen Maulkorb bekommen, Akten und Asservate sind verschwunden und die Presse bekommt nur die Infos, die wir eben durch Wegener haben.
Dadurch steht fest: Selbstmord einer Frau unbekannter Identität. Keine weitere Diskussion. Vielleicht war die Frau im Zeugenschutzprogramm? Da läßt die Polizei auch nach dem Tod nichts durchsickern. Und sie wollte trotzdem einem Investigativjournalisten ein unglaubliches Verbrechen berichten? Das europaweite Kreise zog und es jetzt leider immer noch tut. Dutroux und Nihoul wurden des Öfteren im Milieu (Kinderbordelle) von Rotterdam und Amsterdam gesehen. Der griechische „Mitarbeiter“ von Dutroux hat Kinder aus osteuropäischen Ländern geholt. Angeblich soll auch eine Verbindung nach Berlin (Schadwald) bestanden haben.
Zitat von missreviewmissreview schrieb:Ich erinnere mich, dass der Schuss ins Kopfkissen zuerst abgegeben worden sei -- ist das ein Fakt oder eine Hypothese, weiss das gerade jemand? Falls kein Fakt, könnte das doch der Schuss gewesen sein, den der Student hörte. Es wäre eine der besseren Erklärungen für diesen Schuss.
Das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Ist bestimmt kein Hexenwerk, die Tote anzuheben und ins Kissen zu schießen. Oder aus dem geöffneten Fenster zu schießen. Dann gibt es nirgendwo im Zimmer einen Einschuss.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:und die Geräusche kamen ihm bekannt vor.
Angeblich wurde ihm am Samstag morgen beim Auschecken erzählt, dass es auf seinem Flur einen Todesfall gab; ob er denn nichts gehört hätte.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb:Munition hatte sie ja genügend mitgebracht
Um einen Selbstmord vorzutäuschen muss man Waffe und Munition bei der Leiche lassen. Ich glaube nicht, dass ihr die Büffeltasche gehörte. Sie wurde von keinem Personal erwähnt. Weder von Receptionisten noch vom Roomservice.
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Das ist keine Antrocknung. Das ist eine Reaktion mit dem Urin aus der gelösten Blase. Dadurch verändert sich die Farbe. In den Randbereichen kann es dann durchaus so wirken, als wäre es getrocknet. Dies wäre auch möglich durch den höheren Verdünnungsgrad des Blutes.
Blut trocknet nicht, sondern gerinnt. Und das schon in wenigen Minuten nachdem es den Körper verläßt. Eine Blutlache schaut in zwei Stunden genauso („gestockt „oder“ getrocknet“) aus wie in 24 Stunden. Außer der Tote hat eine Menge von Blutverdünnern in sich. In Natura kann man die Zeit natürlich besser einschätzen. Aber auf einem Foto nicht!
Außerdem sickern die Flüßigstoffe in das Gewebe der Umgebung ein. Das kommt ganz darauf an, welches Material vorhanden ist. In diesem Fall das Leinenbetttuch und die Matratze. In guten Hotels sind die Betttücher qualitativ sehr hoch und schwer durchläßig für Körperflüßigkeiten. (Ist ja verständlich) . Oben bleiben die Feststoffe des Blutes durch die Gerinnung.. Man könnte anhand der Durchsickerung der Matratze feststellen, ob der Blutaustritt vor Wenigen Minuten oder von vor vielen Stunden stattfand. Soweit ich mich erinnere, sagte eine Angestellte, dass noch in der Nacht das Zimmer gesäubert wurde und die Matratze total durchgetränkt war.
Zitat von missreviewmissreview schrieb:Das einzige, was bei JF völlig aus der Rolle fallen würde: Bei keinem anderen Zeugen hat man sich die Mühe gemacht, die Personen ausser Lande zu locken/treffen -- alle wurden ohne Aufhebens an ihrem Wohn- oder Arbeitsort um die Ecke gebracht
Ja, das stimmt. Deshalb könnte es sein, dass J.F. Entweder nach Oslo geflüchtet ist, oder in einem Zeugenschutz war. Vielleicht fällt Euch noch eine andere Möglichkeit ein?


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Die Plaza Frau

23.09.2024 um 03:06
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es muss nur der Securitychef und ein hohes Tier von der Polizei (z.B. Oberstaatsanwalt) die Fäden ziehen. Das Hotelpersonal hat ja bekanntlich einen Maulkorb bekommen, Akten und Asservate sind verschwunden und die Presse bekommt nur die Infos, die wir eben durch Wegener haben.
Genau so ist es; meine Frage in meinem letzten Beitrag (21.9., 18:59) will übrigens eben dieses andeuten: ein Interesse gewisser "hoher Kreise" (welcher genau, und mit welchem Motiv? DAS ist die Frage!) daran, daß dieser Mord als Selbstmord vertuscht wird. Andernfalls wäre in der Tat, wie @OliverCromwell richtig bemerkt, eine solche Vertuschungsaktion nicht machbar.

Die jetzt erfreulicherweise wieder hervorgeholten völlig klaren Argumente stehen z.B. bereits in meinem Post vom 1.1.2018... Zuletzt habe ich mich am 6., 7. März 2022 hier dazu hören lassen, es dann aber beim Beobachten belassen, weil das Spekulieren immer wieder anstelle faktenbasierter Argumente die Richtung übernahm. Schlüsse aus Fakten werden ja nicht dadurch widerlegt, daß man, ohne darauf einzugehen, einfach ein ganz anderes Faß aufmacht. Und richtig, @emodul war einer von denen, denen das Zwingende der Sachverhalte wichtiger war als die Buntheit freier Gedankenflüge. Leider hört man (auch) von ihm hier nichts mehr. Warum wohl?

Daß die eigentlich für die Untersuchung professionell Zuständigen so gar nicht auf die Argumente anspringen, die den Tod in der Nacht von Freitag auf Sonnabend folgern lassen, ist ja klar, wenn genau dies es ist, was vertuscht werden soll.


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Die Plaza Frau

23.09.2024 um 12:38
Ich denke auch dass die Tote aus dem Plaza Hotel eine Frau war die im Zeugenschutz bzw. von der die Öffentlichkeit annahm, dass sie bereits verstorben war und die irgendwie enttarnt wurde und dann für ihren Verrat an ehemaligen Komplizen sterben musste.
Fergeten heisst auf niederländisch " vergessen" das würde dann Sinn machen.


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23.09.2024 um 13:10
Zitat von snowdonsnowdon schrieb:Die jetzt erfreulicherweise wieder hervorgeholten völlig klaren Argumente stehen z.B. bereits in meinem Post vom 1.1.2018.
Soeben nachgelesen, so ist es. Statt dass 100 Leute hin- und herspringen, wäre es doch sinnvoller, eine Handvoll nimmt Bezug aufeinander und versucht, mit Logik und Wahrscheinlichkeiten aufgrund der wenigen harten Fakten etwas zusammenzudenken. Vielleicht kriegen wir das ja jetzt mal hin, ich freue mich jedenfalls über alle ernsthaften, logischen Mitdenker:innen :)

Um systematisch vorzugehen: Die Selbstmordtheorie kann man vergessen, das wurde hinreichend diskutiert und ist aufgrund diverser Fakten nicht plausibel, das seht ihr auch so @Hathora @snowdon @OliverCromwell, oder?

Die nächste für mich zu klärende Frage wäre der Todeszeitpunkt. Für Freitagabend sprechen viele Indizien (ich erläutere jetzt nicht nochmal alle) und ebensoviele sprechen gegen den Samstagabend, für Samstagabend lediglich die Aussage des Studenten und die Aussage von @OliverCromwell's Pathologen. Die Argumente/Indizien für Freitagabend überwiegen für mich -- ich gehe von einer Vertuschung oder auch unabsichtlichen Fehleinschätzung des Todeszeitpunkts aus.

Von @OliverCromwell kam folgender Einwand dazu:
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Also. Die Geschichte ergibt nur einen Sinn, wenn alle Beteiligten mitspielen. Hotelpersonal, Polizei, Gerichtsmediziner, Presse und einige mehr. Nur dann könnte man es so in der Öffentlichkeit darstellen, als wäre der "Suizid" erst einen Tag später geschehen.
Das glaube ich nicht -- ich sehe es eher wie @Hathora:
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es muss nur der Securitychef und ein hohes Tier von der Polizei (z.B. Oberstaatsanwalt) die Fäden ziehen. Das Hotelpersonal hat ja bekanntlich einen Maulkorb bekommen, Akten und Asservate sind verschwunden und die Presse bekommt nur die Infos, die wir eben durch Wegener haben.
Auch die Gerichtsmedizin irrt sich zuweilen oder arbeitet voreingenommen (vgl. z.B. der Fall Evi Rauter, den hier sicher auch einige kennen). Das Hotelpersonal wurde bemaulkorbt und musste abgesehen von einer Person auch nicht eingeweiht sein, dasselbe bei der Polizei/Staatsanwalt. Ein Selbstmord macht allen weniger Arbeit, und "tot ist sie ja eh schon", ich denke, das ging einiges unkomplizierter, als wir uns das hier vielleicht vorstellen. Dieser Einwand lässt sich für mich entkräften.

Ist es nicht sogar denkbar, dass JF am Freitagabend erschossen wurde, aber vom Hotelpersonal erst am Samstagabend entdeckt wurde (ob die Geschichte vom Studenten/Sicherheitschef nun stimmt oder nicht, ist hierbei erstmal irrelevant) und man dann einfach ohne "böse Gedanken" vom Todeszeitpunkt Sa-Abend ausging und die Polizei das bestätigte, ohne viel Aufhebens zu machen, weil Suizid und eh schon tot? Dann bräuchte man nicht einmal von einem gigantischen Vertuschungsszenario ausgehen.

Den letzten Abschnitt habe ich nur schnell-schnell durchgedacht, muss los -- bitte schreibt, falls ich da einen Denkfehler begangen habe.


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Die Plaza Frau

23.09.2024 um 15:09
Zitat von missreviewmissreview schrieb:Die Selbstmordtheorie kann man vergessen, das wurde hinreichend diskutiert und ist aufgrund diverser Fakten nicht plausibel, das seht ihr auch so
Aus meiner Sicht korrekt.
Zitat von missreviewmissreview schrieb:für Samstagabend lediglich die Aussage des Studenten und die Aussage von @OliverCromwell's Pathologen.
Bedingt. Sollte der Mord am Freitag geschehen sein und alle Bilder etc. auch Freitag angefertigt wurden sein, dann passt es wieder. Dann müsste aber auch wieder die ganze Kette an Menschen beteiligt gewesen sein... Nächster Punkt ist die Aussage des Hochzeitspaares, diese konnten das Geschehnis auf den Samstag verorten, laut ihrer Aussage VG gegenüber.
Zitat von missreviewmissreview schrieb:Hathora schrieb:
Es muss nur der Securitychef und ein hohes Tier von der Polizei (z.B. Oberstaatsanwalt) die Fäden ziehen. Das Hotelpersonal hat ja bekanntlich einen Maulkorb bekommen, Akten und Asservate sind verschwunden und die Presse bekommt nur die Infos, die wir eben durch Wegener haben.
Sehe ich auch wieder anders. Nur Securitychef und Behörde reicht da nicht. Bestattungsunternehmen, Presse, externe Zeugen (Hotelgäste) etc.

Ja, das Hotelpersonal hat einen Maulkorb bekommen. Das bezog sich jedoch auf die Zeit, als LCW und VG angefangen haben, den Fall wieder aufzurollen. Das man in der GF des Hotels erneut schlechte Presse, verbunden mit einem Imageschaden, für einen 20 Jahre alten Fall fürchtete ist absolut nicht verwunderlich. Ehemalige Angestellte, die diesem Diktat nicht mehr unterlagen, haben VG ja auch in Interviews zu Verfügung gestanden.
Zitat von missreviewmissreview schrieb:Ist es nicht sogar denkbar, dass JF am Freitagabend erschossen wurde, aber vom Hotelpersonal erst am Samstagabend entdeckt wurde
Nein, dass lässt sich auf Grund der Faktenlage ausschließen


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23.09.2024 um 16:52
Zitat von HathoraHathora schrieb:Angeblich wurde ihm am Samstag morgen beim Auschecken erzählt, dass es auf seinem Flur einen Todesfall gab; ob er denn nichts gehört hätte.
Kann möglich sein das ein anderer Gast diese Finte erzählt hat, oder Mr. F versuchte mit dieser Finte herauszufinden ob die Geräusche damit zu tun hatten.
Kommt halt vor das ein Gast in einem Hotel stirbt. Menschen sterben auch im Urlaub.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Um einen Selbstmord vorzutäuschen muss man Waffe und Munition bei der Leiche lassen. Ich glaube nicht, dass ihr die Büffeltasche gehörte. Sie wurde von keinem Personal erwähnt. Weder von Receptionisten noch vom Roomservice.
Ein Magazin mit Munition hätte dafür ausgereicht. Die Tasche hatte JF vermutlich in einem Koffer.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Soweit ich mich erinnere, sagte eine Angestellte, dass noch in der Nacht das Zimmer gesäubert wurde und die Matratze total durchgetränkt war.
Soviel Liter Blut hat ein Mensch nicht um eine ganze Matratze zu durchtränken. Da muss man schon mit kalten Wasser nachhelfen.


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23.09.2024 um 22:32
Zitat von missreviewmissreview schrieb:Ein Selbstmord macht allen weniger Arbeit, und "tot ist sie ja eh schon", ich denke, das ging einiges unkomplizierter, als wir uns das hier vielleicht vorstellen. Dieser Einwand lässt sich für mich entkräften.
Als Hotel ist ein „abgeschlossener“ Fall besser als ein offener Fall mit viel negativer Presse und Gerüchten.

Da hatte keiner ein Interesse genauer hinzuschauen. JF hatte keine Lobby. Und tot ist tot.

Der ganze Fall; der Ablauf, von Anfang (einchecken ohne Zahlungssicherheit) bis Ende (Student hört einen Schuss) ist seltsam. Bis merkwürdig

Warum bestellt Sie ein Essen und isst kaum. Warum dieses geheimnisvolle?

Ich bin überzeugt davon, dass es Personen gibt, die mehr wissen. Aber null Interesse haben dieses Wissen zu teilen. Sind wir mal realistisch.

Der Fall ist durch. Hier wird es niemals eine Anklage geben. Wer soll klagen bei indiziertem Suizid.

Großes Kaliber. Merkwürdige Position von JF. Keiner kennt sie. Keiner kann sich um sie erinnern. Und an ihre Begleitperson. Wo war Sie außerhalb des Hotel. Woher kam Sie? Wer ist Sie?

Für mich eine große Vertuschung und kein echter Wille und Interesse an Aufklärung. So nach dem Motto „Schwamm drüber“

Interessiert keinen


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Die Plaza Frau

24.09.2024 um 02:09
@missreview
Zitat von missreviewmissreview schrieb:Die Selbstmordtheorie kann man vergessen, das wurde hinreichend diskutiert und ist aufgrund diverser Fakten nicht plausibel, das seht ihr auch
Klipp und klar: ja
Zitat von missreviewmissreview schrieb:Ist es nicht sogar denkbar, dass JF am Freitagabend erschossen wurde, aber vom Hotelpersonal erst am Samstagabend entdeckt wurde
Dagegen spricht Mr. F., der es schon Samstag morgen wußte.
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Bedingt. Sollte der Mord am Freitag geschehen sein und alle Bilder etc. auch Freitag angefertigt wurden sein, dann passt es wieder. Dann
Hm, darüber ist nachzudenken.
Zitat von HeribertHeribert schrieb:Der ganze Fall; der Ablauf, von Anfang (einchecken ohne Zahlungssicherheit) bis Ende (Student hört einen Schuss) ist seltsam. Bis merkwürdig
Das stimmt. Und diese Merkwürdigkeiten kann man nicht mit Zufall abtun. Jedes einzelne Detail für sich kann man vielleicht aus verschiedenen Blickwinkeln erklären, aber zusammen, in der Gesamtschau, kann man nicht von Suizid ausgehen!
Es ist eigentlich egal, ob J.F. am Freitag oder Samstag ums Leben kam. Es ist halt aber nicht egal, dass ein Mörder davonkommt. Wir werden den Fall auch nicht lösen können, das ist schon klar. Aber wir können dafür sorgen, dass die Plaza Frau ohne Namen nicht vergessen wird.


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24.09.2024 um 04:07
@Hathora
Lösen vielleicht nicht aber es wäre schon ein Erfolg, wenn die Ermittlungen nochmal aufgenommen würden von einem cold Case Team.
Ein ehemaliger Ermittler hat zum Tod seiner Schwester das sogenannte "Kernteam" gebildet, bestehend aus ehemaligen Kripo Beamten. Ich muss den Fall nochmal raussuchen, würde auch auf Netflix verfilmt. vielleicht würde es uns helfen Kontakt zu ihm aufzunehmen und nochmal einen anderen Blickwinkel zu erhalten.


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24.09.2024 um 07:51
Zitat von Maunzi123Maunzi123 schrieb:Ein ehemaliger Ermittler hat zum Tod seiner Schwester das sogenannte "Kernteam" gebildet, bestehend aus ehemaligen Kripo Beamten.
@Maunzi123
Du sprichst vermutlich hiervon:
... war der Initiative des Bruders der verschwundenen Birgit Meier, des pensionierten ehemaligen Chefs des Landeskriminalamtes Hamburg, Wolfgang Sielaff, zu verdanken. Er betrieb nach seiner Pensionierung im Jahr 2002 die Aufklärungsarbeit in Eigenregie weiter. Dazu bildete er ein eigenes Team mit dem Leiter der Rechtsmedizin in Hamburg, Klaus Püschel, dem Strafverteidiger Gerhard Strate, dem ehemaligen Chef des LKA Hamburg Reinhard Chedor und weiteren Fachleuten.
Quelle: Wikipedia: Göhrde-Morde
Abschnitt: Private Ermittlungen
Hervorhebungen von mir


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Die Plaza Frau

24.09.2024 um 08:18
@missreview
Zitat von missreviewmissreview schrieb:[Gibt es in anderen Fällen nicht Wikis? So was würde sich hier echt mal lohnen, ich denke an eine Zusammenstellung aller wirklich 100% erwiesenen Fakten, Timelines, Aussagen usw. Auch ein geteiltes Google-Doc wäre denkbar, falls man das irgendwo verlinken könnte. Oder gibt es das schon und ich finde es nicht?]
Hier stehen die Voraussetzungen für ein Themen-Wiki
Allmystery-Wiki: Themen-Wiki
250 Beiträge gibt es definitiv. Und sicher gibt es User, die schon 25 Beiträge haben. Die müssen damit anfangen und ein Wiki eröffnen und es dann freigeben. Danach können alle mitarbeiten.
Ich selbst habe noch nicht 25 Beiträge.


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Die Plaza Frau

24.09.2024 um 08:29
Zitat von HathoraHathora schrieb am 13.09.2024:So wurde diese Uhr also anscheinend durchgehend getragen. Wahrscheinlich von einem Herren, der oft zum Tauchen ging. Das ist ja nicht gerade ein billiges Hobby, denn zu den tollsten Tauchgebieten muss man weit anreisen. Oder gibt es einen Beruf, der mit Tauchen zusammenhängt?
Das lässt sich vermuten bei den Abnutzungsspuren. Wie ich schon erwähnte gab es auch damals viele junge Taucher und Taucherinnen, die weltweit für kleines Geld auf Tauchbasen als Guides oder Tauchlehrer arbeiteten. Kost und Logis waren meist frei und auch wenn der Lohn nicht so hoch war, gab es weitere Ausbildungen (PADI lässt grüßen) dabei zum Nulltarif. In einer solchen Situation wird die Uhr auch aktiv genutzt, nicht nur als Dekostück.

Das Problem hier: Sie wäre sicher relativ bekannt, auch wenn sie nur die Begleitung einer tauchenden Person gewesen wäre. Die Community ist im Normalfall sehr aktiv und war damals noch relativ übversichtlich, bevor der große Boom der zweiten Hälfte der 90er einsetzte.
Zitat von TatzFatalTatzFatal schrieb am 14.09.2024:Im Urlaub oder längeren Aufenthalt in BC erworben. Vielleicht auch von jemandem der öfter dort war.
Wie gesagt siehe oben. Oder günstig erworben, viele Basen gaben bei Angestellten Rabatte oder vergünstigte Gebrauchtware. Auch ein Abschiedsgeschenk wäre denkbar.
Zitat von sören42sören42 schrieb am 15.09.2024:Mal ganz pragmatisch: Wenn es wie ein Selbstmord mit Schusswaffe aussieht oder aussehen sollte, wäre es natürlich schon blöd, wenn dann die Schusswaffe fehlt. Dann kann man es nicht mehr verdecken. Ganz unabhängig von irgendwelchen "Botschaften"...
Also ich gehe durchaus von einem Suizid aus, wollte aber generell die Diskrepanzen eine "Auftragsmordes" aufführen. :)


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24.09.2024 um 08:53
Zitat von HathoraHathora schrieb:Dagegen spricht Mr. F., der es schon Samstag morgen wußte.
Genauer:
Mr. F. der 20 Jahre danach behauptet hat, daß ihm beim Checkout durch eine Hotel-Angestellte gesagt wurde, daß es in der Nacht zuvor einen Selbstmord auf seiner Etage gab.


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24.09.2024 um 09:30
Dass manche Verbrechen nie behördlich aufgeklärt werden liegt an den besonderen Umständen der Tat. Ein besonders gutes Beispiel das jeder Verfolgen konnte war die Sprengung der Gaspipeline in der Ostsee. Erst vor Kurzem wurde im TV berichtet, dass die Täterschaft schon lange bekannt ist und bis auf kleinste Details herausgefunden wurde, was passierte und wer beteiligt war. Dennoch kam es zu keinen Verhaftungen und alle wesentlichen Informationen die veröffentlicht wurden stammen von investigativen Ermittlern. Daher denke ich, dass der Fall der Toten aus dem Plaza Hotel auch nur auf diesem Weg aufgeklärt werden könnte, wenn überhaupt. Genug politische Brisanz hätte wahrscheinlich auch dieser Fall zumindest damals als die Tat stattfand sicher gehabt. Aber letztendlich bleiben das alles nur Vermutungen.


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24.09.2024 um 09:42
Zitat von meerminmeermin schrieb:Genug politische Brisanz hätte wahrscheinlich auch dieser Fall zumindest damals als die Tat stattfand sicher gehabt.
Und warum?

Wenn niemand einen kennt, wie soll man dann einen Zusammenhang darstellen können. Oder überhaupt nachvollziehen können?


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24.09.2024 um 09:52
Na ja, die EB sind in ihren Möglichkeiten natürlich auch beschränkt. Gerade in technischer Hinsicht. Investigativ-Ermittlern stehen da ganz andere Türen offen. Ich selbst benutze z.B. gerne, bei aktuelleren Themen, das Bellingcat OI Toolkit. Wenn man etwas Übung damit hat, kann man schon recht gute Ergebnisse erzielen.


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24.09.2024 um 09:58
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Na ja, die EB sind in ihren Möglichkeiten natürlich auch beschränkt. Gerade in technischer Hinsicht. Investigativ-Ermittlern stehen da ganz andere Türen offen.
Du hast aber letztendlich keine behördlichen oder hoheitlichen Befugnisse. Natürlich kannst du auch Informationen "kaufen", genügend Bares und Bekanntheit vorausgesetzt. Falls du da nicht auch verschaukelt wirst. Oder was auf die Nase bekommst. Einem privaten einen Termin beim Kieferorthopäden zu verschaffen ist immer noch eine andere Liga als ein versuchter Polizistenmord o.ä. wenn es unbequem wird.


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Die Plaza Frau

24.09.2024 um 10:02
Zitat von PrivateEyePrivateEye schrieb:Du hast aber letztendlich keine behördlichen oder hoheitlichen Befugnisse
Natürlich nicht. Aber ich bezweifle schon einmal grundlegend, dass es viele Ermittler gibt, die solche Möglichkeiten kennen, geschweige denn auch nutzen dürfen.

Die EB arbeiten heute teilweise noch mit Software, die in den 80ern geschrieben wurde. Von der allgemeinen Digitalisierung wollen wir gar nicht erst anfangen, da ist man größtenteils noch Lichtjahre hinterher.

Dazu immer weniger Personal , dafür aber deutlich gestiegene Anforderungen und Aufgaben - das kann nicht gut gehen und die Qualität leidet zwangsläufig.


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Die Plaza Frau

24.09.2024 um 10:14
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Natürlich nicht. Aber ich bezweifle schon einmal grundlegend, dass es viele Ermittler gibt, die solche Möglichkeiten kennen, geschweige denn auch nutzen dürfen.
Wenn Private hoheitliche Aufgaben erfüllen und übertragen bekommen, was durchaus möglich ist, dann gilt dies aber auch nur für die dienstlichen Belange, nichts anderes.
Zitat von OliverCromwellOliverCromwell schrieb:Die EB arbeiten heute teilweise noch mit Software, die in den 80ern geschrieben wurde. Von der allgemeinen Digitalisierung wollen wir gar nicht erst anfangen, da ist man größtenteils noch Lichtjahre hinterher.

Dazu immer weniger Personal , dafür aber deutlich gestiegene Anforderungen und Aufgaben - das kann nicht gut gehen und die Qualität leidet zwangsläufig.
Da stimme ich dir zu. Da hinken Bund und Länder schon seit Jahrzehnten hinterher, allgemein alles was auch ÖD ist.

In solchen Belangen sind Private natürlich (meistens) im Vorteil, auch da sie schneller und situationsgegeben reagieren können. Bei Behörden sind natürlich Vorgaben und auch Vergaben zu beachten und durchzuführen. Oftmals nicht nur vom Zeit Index her ein Nachteil.

Und nicht zu vergessen der Erfolgsdruck. Der Polizeibeamte erhält seinen Sold auch wenn er keinen Fall löst, er schuldet auch niemanden eine Erfolgsgarantie diesbezüglich. Ein Privatermittler tut zwar auch keinen Erfolg schulden, das kann weder er noch der Polizist, aber er bekommt im worst case eben nur ein minimales Entgelt dafür und keinerlei Erfolgsprämien. Damit gibt es für diese Berufsgruppe durchaus bestimmte Anreize, die den Behördenmitarbeiter übertrumpfen können. Trotzdem muss aber auch diese Zielgruppe dann bezahlt werden, zudem hier durchaus noch Spesen und andere Ausgaben dazu kommen können.


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