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Die Plaza Frau

10.752 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

02.01.2019 um 22:31
Zitat von HathoraHathora schrieb:@runaway100
IST es möglich, dass Geldinstitute auf die Listen mit unbekannten Toten der Polizei Zugriff haben ? Jeder Mensch hat doch ein Bankkonto. Ausser vielleicht Obdachlose. Ich denke, dass es da ein paar Treffer geben könnte, wenn jedes Jahr die Banken diese Listen einsehen würden.
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, zumal ich auch nicht weiß, wie man einen unidentifizierten Toten als Inhaber eines Bankkontos erkennen soll. Ich weiß nicht bei welchem Geldinstitut du bist, aber meine Bank hat kein Bild von mir. Und der Name war ja offensichtlich nicht ihr richtiger, sonst wäre sie bereits identifiziert.


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02.01.2019 um 22:32
@runaway100
Ich lese da auch Rue de la Station.es ist der Schreibstil, der es so aussehen lässt, dass es Stände heissen könnte. Das in am Ende ist aber ganz nah zusammengeschrieben. Das ist ihr Schreibstil, das sieht man auch an den anderen Buchstaben.
Aber die Adresse ist ja sowieso falsch und ist denn sicher, dass sie das geschrieben hat? Mit ihrer Unterschrift hat das ja nicht die geringste Ähnlichkeit. Es könnte auch jemand der Rezeption ausgefüllt haben.


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02.01.2019 um 22:39
@runaway100
Ich meine einfach über ein Erkennen. Meistens kennen die Bankangestellten ihre Kunden sehr gut vom Aussehen her. Egal ob in kleinen oder grossen Städten. Es kommt auf die Anzahl der Kunden an. Und Banken haben nicht unendlich viele Kunden. Damals wurden noch viele Sachen persönlich am Schalter abgewickelt. Da kannten die Angestellten ihre Kundschaft schon beim Betreten der Bank und wussten meist gleich auch ihre Namen.


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Die Plaza Frau

02.01.2019 um 22:53
Zitat von HathoraHathora schrieb:Ich meine einfach über ein Erkennen. Meistens kennen die Bankangestellten ihre Kunden sehr gut vom Aussehen her. Egal ob in kleinen oder grossen Städten. Es kommt auf die Anzahl der Kunden an. Und Banken haben nicht unendlich viele Kunden. Damals wurden noch viele Sachen persönlich am Schalter abgewickelt. Da kannten die Angestellten ihre Kundschaft schon beim Betreten der Bank und wussten meist gleich auch ihre Namen.
In der Theorie liest sich das wunderbar, aber dafür hätte zum einen eine flächendeckende (globale) Vermisstenmeldung laufen und zum anderen der Berater/die Bank von JF a) darauf aufmerksam werden und b) sie als Kundin erkennen müssen. Beides IMO allgemein eher unwahrscheinlich, und in diesem Fall sowieso nicht geschehen. Der Austausch von Ermittlungsbehörden/Nachrichtendiensten klappt leider bis heute nicht einmal auf nationaler Ebene, wie man z.B. in Belgien anhand der untereinander konkurrierenden Polizeibehörden beobachten kann. 1995, und vor dem digitalen Zeitalter, wird das noch viel schwieriger gewesen sein.


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02.01.2019 um 22:54
Zitat von runaway00runaway00 schrieb:Selbstverständlich werden nicht bei jeder Autopsie "Körperflüssigkeiten auf Gifte oder andere Unregelmäßigkeiten analysiert
Das habe ich auch nicht geschrieben.

Hier handelte es sich um eine unnatürliche Todesursache (angenommen war ein Suizid).

Bei einer unnatürlichen Todesursache wird eine gerichtsmedizinische Obduktion durchgeführt. Dazu gehört auch eine toxikologische Untersuchung der Körperflüssigkeiten.

Hier drei Quellen dazu:

Wikipedia: Obduktion#Innere Besichtigung

http://www.paradisi.de/Health_und_Ernaehrung/Heilberufe/Pathologen/Artikel/22603.php#Gerichtsmedizinische_Obduktion

https://www.bestattungen.de/ratgeber/todesfall/autopsie.html (Archiv-Version vom 17.07.2017)

Norwegen ist ein Rechtsstaat, eine Demokratie und ein reiches Land. Ich kenne die dortigen rechtlichen Voraussetzungen nicht. Ich kann mir aber nicht vorstellen, warum man dort eine Autopsie aufgrund eines unnatürlichen Todesfalles durchführen lässt, aber nicht(!) auch eine toxikologische Untersuchung der Körperflüssigkeiten.

Du wirst es uns sicher erklären können.


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Die Plaza Frau

02.01.2019 um 23:30
@Lichtenberg
@runaway100
Es ist völlig überflüssig, sich jetzt immer noch über eine toxikologische Untersuchung zu echauffieren. Wenn Jennifer etwas eingeflößt bekommen hätte, dann wurde offensichtlich keine tox. U. gemacht. Wenn sie nichts bekommen hätte und eine Untersuchung diesbezüglich wurde gemacht, dann gab es doch ein negatives Ergebnis, oder?
Es kann hier sicher momentan niemand erklären wie das in Norwegen gehandhabt wird.


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02.01.2019 um 23:39
Zitat von HathoraHathora schrieb:Es kann hier sicher momentan niemand erklären wie das in Norwegen gehandhabt wird.
Genau so sehe ich das auch. Zumal ja auch nicht bekannt ist ob JF schon ein Kind geboren hat. Wäre aber bei einer Obduktion feststellbar.


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03.01.2019 um 04:36
Zitat von HathoraHathora schrieb:Das verstehe ich unter einen markanten Dialekt beim Englischen. Das verstärkt meine Annahme, dass sie aus dem Deutschsprachigen Raum stammt. Denn Holländer und Belgier sprechen ein gutes Englisch.
Franzosen dagegen können Ihre Herkunft selten verbergen, wenn sie Englisch sprechen und das gilt meiner Erfahrung nach auch für die meisten wallonischen (französischsprachigen) Belgier. Ansonsten gibt es extrem markante Dialekte im Englischen, das beginnt schon mit dem markanten Unterschied zwischen englischem Englisch und schottischem oder gar irischem Englisch und gipfelt in indischem Englisch, das man als native English speaker kaum versteht. Ich denke hier haben wir es mit norwegischen Hotelangestellten zu tun, die nur feststellen konnten, dass sich das Englisch unserer Unbekannten einfach anders anhörte, als das, was sie von englischen Gästen gewohnt waren.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Wenn ich mir nun die finale Position der Waffe anschaue, kommen mir da echte Zweifel am mutmaßlichen Ablauf der Geschehnisse, zumindest bei der Annahme eines Suizides. Auch die fehlenden Schmauchspuren/Backsplatter sind ein Thema. Immerhin wurden ja nachweislich zwei Schüsse im Zimmer abgegeben. Ich gebe Dir also vollkommen Recht, die finale Fundsituation passt keinesfalles in ein für ein Suizidgeschehen erwartetes Muster.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Sie hat im Sitzen abgedrückt, dann löst sich der Schuss, der Rückstoss erfolgt, der Lauf der Waffe bewegt sich nach oben. Gleichzeitig erreicht das Geschoss das Gehirn und zerstört es. Damit erschlaffen alle Muskeln. Die Schusshand fällt nach unten, die Hand, die vorher die Waffe festgehalten hat öffnet sich. Nun baumelt die Waffe nur noch mit dem Abzug am Daumen. Wenn die Hand auf der Brust landet (schon das ist m.M. nach nicht sehr wahrscheinlich, eher landet sie an der Körperseite, denn der Arm hat etwas Schwung durch den Rückstoss)hat die Waffe keinen Halt mehr, um in der Hand zu verbleiben. Sie rutscht weg. Im günstigsten Fall bleibt sie in Daumennähe liegen. Auf keinen Fall umschliessen die Waffe die anderen vier Finger. Das sehe ich als unmöglich an auf Grund der Muskelerschlaffung, der Bewegung des Armes und der in anderer Geschwindigkeit der sich bewegenden Waffe.
Zitat von HathoraHathora schrieb:Wenn man mal zusammenzählt:
1. Keine Schmauchspuren
2. Keine Backsplatter
3. Waffe in der Hand
So sieht das in mindestens diesen drei Punkten aus wie ein vorgetäuschter Selbstmord.
Dagegen spricht nur ein Punkt, nämlich
1. Tür von innen versperrt
Für einen Selbstmord.
Es ist wohl nicht schwer für jemanden, der öfter im Hotel wohnt, also eine Schlüsselkarte für ein Zimmer besitzt, aus dieser eine Schlüsselkarte zum Öffnen und Schliessen aller Zimmer dieses Hotels erstellen oder erstellen zu lassen.
Für mein Dafürhalten sprechen zu viele Punkte für einen Mord und ein kleiner Punkt für Selbstmord.
Genau so ist es. Die Summe aller Anzeichen überzeugt mich auch, dass wir es hier mit einem vorgetäuschten Selbstmord zu tun haben. Und daher vermutlich mit Mord. Die Türöffnung einer solchen Schliessanlage ist nicht einmal für unterdurchschnittlich begabte Einbrecher ein Problem, wie hier oft genug nachgewiesen wurde. Die Auffindesituation ist aber aus den genannten Gründen sehr ungewöhnlich und m.E. in ihrer Gesamtheit bei einem Suizid nahezu unmöglich.


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Die Plaza Frau

03.01.2019 um 12:06
@Rick_ Blaine
Danke für Dein Statement. Ganz genau. In der Gesamtheit sehe ich es auch als wahrscheinlich, dass es eiskalt kalkulierter Mord war.
Ein Punkt wenn aus der Reihe fällt kann man dem Zufall zuschreiben, bei zwei Punkten horcht man doch schon auf. Bei drei aber sollten schon die Alarmglocken schrillen. Vor allem, weil auf der Gegenseite, also für Selbstmord, nur als einziger Punkt, die verschlossene Tür, spricht. Wären es hier auch drei starke Punkte müsste man abwägen.


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Die Plaza Frau

03.01.2019 um 12:20
@Rick_Blaine

Ich lese Deine stets informativen und differenzierten Beiträge sehr gerne. Daher wundert es mich, dass Du schreibst:
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Und daher vermutlich mit Mord.
Warum nicht Totschlag, fahrlässige Tötung, Tötung auf Verlangen oder Beihilfe zum Suizid? Als Jurist weißt Du worauf ich hinaus möchte.

Was ich mich immer wieder frage:

Warum reicht so vielen vermeintlich kritischen Menschen die Annahme: "So kann es nicht gewesen sein?"

Wenn man davon ausgeht, dass etwas "so nicht gewesen sein kann", dann muss man doch, bevor man zu dem Ergebnis kommt, dass es praktisch das Gegenteil nur sein kann, sich wenigstens mal überlegen, warum etwas konkret nicht so gewesen sein kann.

Ich gebe ein paar Stickpunkte:

1. Wenn man dem Artikel glauben möchte, dass bei der Obduktion nur(!) auf Alkohol geprüft wurde, dann darf man doch mal fragen, wie realistisch diese Behauptung(!) des Journalisten ist. Die Polizei geht von einem Suizid aus. Sie lässt die Leiche gerichtsmedizinisch obduzieren. Und die Polizei möchte nicht wissen, ob sich Antidepressiva oder Lithium (ein Stummungsstabilisator) im Blut befanden? Sie möchte nicht wissen, ob sich möglicherweise andere Drogen neben Alkohol im Blut befanden?

Und ehrlich: Glaubt hier jemand ernsthaft, dass es bei einer Obduktion darum ginge, eine gemutmaßtes Ergebnis zu bestätigen und nicht vielmehr darum, neue Erkenntnisse zu gewinnen?

2. Die vorgefundene Körperhaltung wird hier für unvereinbar mit einem Suizid angenommen. Dabei ist zunächst bemerkenswert, wie viele Experten es plötzlich für Schusswaffen, Schmauchspuren, Blutspritzer und postmortale Bewegungsablaufe gibt. Davon abgesehen, ist man sich hier ja noch nicht mal einig darüber, ob die Frau sich im sitzen oder im liegen erschossen hat. Wenn sie sich im liegen erschossen hat: Einfach mal mit einer Spielzeugpistole nachstellen. Man wird feststellen: Die vorgefundene Haltung der Arme und der Umstand, dass die Waffe noch in der Hand war, erscheinen gar nicht so ungewöhnlich. Wenn man aber meint, dass dies nicht möglich ist: Bitte, warum dann nicht erklären, wie(!) Hände und Arme hätten liegen müssen. Denn immerhin zweifelt man hier das Ergebnis von Kriminalexperten an.

Wenn man annimmt, die Frau hat sich im sitzen erschossen und man möchte auch dieses Szenario nachstellen, wird man schnell feststellen, dass dies ein ungleich komplexerer Vorgang ist. Wer mir hier erzählen will, er wüsste es besser, muss wenigstens erklären, wie denn wahrscheinlicherweise(!) und warum(!) die Armposition sich hätte gestalten müssen.

3. Die fehlenden Blutspritzer an den Händen: Ich habe die Frage schon mehrmals gestellt und die hier die Erfahrung gemacht, dass es immer einfacher ist zu behaupten, als konkrete Fragen zu beantworten. Will sagen: Ist es zwingend(!) unmöglich, dass sich keine Blutspritzer an den Händen befunden haben? Und wenn man meint, dass dies zwingend unmöglich ist: Warum ist das so und woher weiß man das?

4. Die fehlenden Schmauchspuren:

Ehrlich: Ich glaube nicht daran, dass diese fehlen. Ich halte den gesamten Artikel und auch die Doku für sehr oberflächlich in der Darstellung. Ich halte beide (Artikel wie Doku) für tendenziös. Das ergibt sich für mich allein daraus, dass der Artikel nur sehr wenige Informationen über die Auffindesituation der Frau enthält (saß oder lag sie? Trat die Kugel aus dem Schädel aus und wenn ja, wo schlug sie ein)?

5. Der "starke" Rückstoß der Waffe: Ich kenne das Modell nicht, habe aber schon des Öfteren privat geschossen. 9mm-Munition bleibt 9mm-Munition. Der Rückstoß beim Abfeuern einer 9mm-Munition ist gering. Ich habe auch schon Kaliber 45 geschossen (Revolver) und auch hier ist der Rückstoß geringer, als Hollywood gerne darstellt. Ich will darauf hinaus, dass hier quasi explosionsartige Armbewegungen (nach meiner Überzeugung) gar nicht zu erwarten sind.

6. Als letztes:

Oslo ist mit über 600.000 Einwohnern eine große Großstadt. Die ermittelnden Beamten gehören nicht zur Hof- und Wiesenpolizei auf dem Land. Zur Kripo kommt man (anders als im Tatort gerne dargestellt wird) nicht direkt mit Beendigung der Ausbildung. Die Leute sind erfahrene Spezialisten. Sie haben in ihrer beruflichen Laufbahn mehr Tötungsdelikte und Suizide gesehen, begutachtet und ermittelt, als jeder andere hier im Forum.

Es reichen aber offensichtlich nur ein(!) Journalist und eine Doku aus, damit einige glauben, nunmehr über überlegenes Expertenwissen zu verfügen.

Wenn ich sowas hier lese:
Zitat von HathoraHathora schrieb:Danke für Dein Statement. Ganz genau. In der Gesamtheit sehe ich es auch als wahrscheinlich, dass es eiskalt kalkulierter Mord war.
Frage ich mich: Wow! Hast Du eine Glaskugel zu Hause oder verfügst Du von Haus aus über überlegenes Wissen? Es war also nicht nur Mord (was eine juristische Bewertung noch vor dem Gerichtsurteil ist), es war sogar "eiskalt kalkulierter" Mord.

Wer mit dieser mit brustgeschwelter Überzeugung schreibt, weiß gar nichts. Er glaubt. Das aber mit fester Überzeugung.

@runaway100

Gibst Du noch eine Antwort auf meine Frage? Ich bin mir sicher, dass @Hathora ein Auge zudrückt.


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Die Plaza Frau

03.01.2019 um 12:34
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Wow! Hast Du eine Glaskugel zu Hause oder verfügst Du von Haus aus über überlegenes Wissen? Es war also nicht nur Mord (was eine juristische Bewertung noch vor dem Gerichtsurteil ist), es war sogar "eiskalt kalkulierter" Mord.

Wer mit dieser mit brustgeschwelter Überzeugung schreibt, weiß gar nichts. Er glaubt. Das aber mit fester Überzeugung.
@Hathora
@Lichtenberg
ich gebe Dir Lichtenberg, nur den Tipp unterschätze die User hier nicht. Das sind nicht alles Laien, wir haben hier sogar ehemalige Scharfschützen darunter. Namen nenne ich nicht !

Dein Eintreten für die Kripo, Polizei, wie auch immer ist ja nett, nur können auch die Fehler machen sind auch nur Menschen, bzw. etwas übersehen.
Wir hatten Dich doch ein paar Mal um einen netteren Umgangston gebeten, schau doch mal in Deine Glaskugel, wann das dann eintrifft.

und jetzt wieder zu JF...


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Die Plaza Frau

03.01.2019 um 12:35
@Lichtenberg
Ja ich hab eine Glaskugel Zuhause. Ich hab auch ein Kristallpyramide. Ich sammle nämlich solche Sachen. Und jetzt?
Du greifst mich an, meinst ich wär eine blöde alte Hexe, die sich überlegen fühlt aber sonst gar nichts weiss.
Wer sich hier überlegen und herablassend fühlt wird durch Deinen Post sehr deutlich. Ich mag alt sein und vielleicht sogar eine Hexe, aber spielt das eine Rolle? Ich bin ganz sicher nicht allwissend, sondern eher wissbegierig und habe einen gesunden Menschenverstand und etwas Allgemeinwissen. Dazu gehört, dass man sich anderen gegenüber höflich verhält. Davon hast Du schon etwas gehört? Ach nee.
Natürlich weiss ich nicht was passiert ist - Du aber auch nicht. Also hat jeder seine Meinung. Ich lass Dir Deine und Du lass mir gefälligst meine.


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Die Plaza Frau

03.01.2019 um 12:38
@Lichtenberg
noch eine andere Sache., wenn LCW nur ein Quacksalber einer Zeitung gewesen wäre, wieso hat dann die norwegische Kripo JF obduziert und er durfte dabei sein ? und er durfte auch die Bearbeitung der DNA mit beboachten usw..das lassen die nicht jeden Zeitungsreporter machen.
Und wenn seine Doku erstunken und erlogen, überdreht, gewesen wäre, hätten die garantiert dagegen ein Veto eingelegt.


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03.01.2019 um 12:55
@Hathora
@musikengel

Vorschlag: Wie wäre es mal damit auf meine Argumente einzugehen, statt auf meinen vermeintlich unpassenden Umgangston.

Wenn ich einen unpassenden Umgangston haben sollte, dann wäre es großartig, wenn dies auch belegt wird.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:noch eine andere Sache., wenn LCW nur ein Quacksalber einer Zeitung gewesen wäre, wieso hat dann die norwegische Kripo JF obduziert und er durfte dabei sein ? und er durfte auch die Bearbeitung der DNA mit beboachten usw..das lassen die nicht jeden Zeitungsreporter machen.
Moment: Du gehst ernsthaft davon aus, dass Wegner bei der Obduktion anwesend sein durfte? Warum sollte man bei der Obduktion einer Leiche einen Journalisten dabei haben? Kannst Du wenigstens eine Quelle für diese Behauptung benennen?
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Und wenn seine Doku erstunken und erlogen, überdreht, gewesen wäre, hätten die garantiert dagegen ein Veto eingelegt.
Das ist auch wieder so eine (entschuldige) laienhafte Vorstellung. Tatsächlich ist es ein Totschlagargument: Wenn ein Zeitungsbericht nicht richtig wäre, dann hätte ja jemand dagegen vorgehen müssen. So funktioniert das aber nicht. Wenn man schon in diesem Fall den ermittelnden Beamten potentielle Fehler unterstellen möchte, warum ist man dann auf der anderen Seite so sicher, dass der Journalist alles richtig recherchiert und dann auch die Informationen richtig wiedergegeben hat?

Die romantische Vorstellung vom investigativen Journalisten, der ausschließlich der Wahrheit verpflichtet ist, ist leider nicht richtig. Journalisten sind Verkäufer von Nachrichten. Sie verdienen ihr Geld damit, dass jemand ihre Artikel kauft. Damit sie gekauft werden, bedienen sich Journalisten einer gewissen Aufmachung ihrer Artikel.

Ich gehe davon aus, dass Du noch keine Ermittlungsakten gelesen hast. Gestatte mir daher den Hinweis: Ermittlungsakten der Polizei sind abhängig vom Fall umfangreich. Ich gehe davon aus, dass im vorliegenden Fall die Ermittlungsakten mehrere Aktenordner umfassen. Ermittlungsakten zu lesen ist langwierig und anstrengend und tatsächlich wenig spektakulär.


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Die Plaza Frau

03.01.2019 um 13:00
@Hathora

Du schreibst:
Zitat von HathoraHathora schrieb:Du greifst mich an, meinst ich wär eine blöde alte Hexe, die sich überlegen fühlt aber sonst gar nichts weiss.
Und dann weiter:
Zitat von HathoraHathora schrieb:Dazu gehört, dass man sich anderen gegenüber höflich verhält.
Du hälst es also für "höflich" mich der Beleidigung ("meinst ich wäre ein blöde alte Hexe") zu bezichtigen?

Ich habe sowas nicht geschrieben und nicht behauptet. Was ich geschrieben habe, ist oben nachzulesen. Interessant ist aber, wie Du es interpretierst. Siehst Du dich potentiell als "blöde alte Hexe"?


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03.01.2019 um 13:38
@Hathora

"Fehlende" Schmauchspuren sind ein sehr schwaches Indiz. Schmauch im forensischen Kontext sind Barium-Antimon(-Blei)-Verbindungen, die sich nach dem Abfeuern einer Waffe in der Luft bilden, über einen Zeitraum von mehreren Minuten, und dann langsam herab rieseln. Nun stand aber das Fenster offen und der Wind war stark genug, um die Vorhänge zu bewegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Schmauch ausgerechnet auf JFs Schusshand herab gerieselt wäre, ist darum sehr gering.

Das FBI arbeitet übrigens seit 2006 nicht mehr mit Schmauchspurenanalyse, weil die Ergebnisse so oft irreführend waren. Je nachdem, wie der Wind steht, kann es sein, dass ein Täter überhaupt keine Schmauchspuren aufweist und ein Zeuge die volle Ladung abbekommt.


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Die Plaza Frau

03.01.2019 um 13:38
@Lichtenberg
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Wow! Hast Du eine Glaskugel zu Hause oder verfügst Du von Haus aus über überlegenes Wissen? Es war also nicht nur Mord (was eine juristische Bewertung noch vor dem Gerichtsurteil ist), es war sogar "eiskalt kalkulierter" Mord.

Wer mit dieser mit brustgeschwelter Überzeugung schreibt, weiß gar nichts. Er glaubt. Das aber mit fester Überzeugung.
so was ist damit gemeint..
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Moment: Du gehst ernsthaft davon aus, dass Wegner bei der Obduktion anwesend sein durfte? Warum sollte man bei der Obduktion einer Leiche einen Journalisten dabei haben? Kannst Du wenigstens eine Quelle für diese Behauptung benennen?
hier hast Du Recht, sorry !! ehrlich !!...war mein Fehler...natürlich nicht bei der Obduktion, sondern - laut Video - bei der Auswertung der Ergebnisse, Zähne usw. offensichtlich dabei...
nehme ich auf meine Kappe.das war falsch..!
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Ich gehe davon aus, dass Du noch keine Ermittlungsakten gelesen hast. Gestatte mir daher den Hinweis: Ermittlungsakten der Polizei sind abhängig vom Fall umfangreich. Ich gehe davon aus, dass im vorliegenden Fall die Ermittlungsakten mehrere Aktenordner umfassen. Ermittlungsakten zu lesen ist langwierig und anstrengend und tatsächlich wenig spektakulär.
richtig, habe ich noch nicht. Würde ich gerne - kleiner Scherz -
klar machen die Journalisten die Story "reißerisch"...
in der Bild-Online Ausgabe stand ja auch....
MYSTERIÖSER MORDFALL IN OSLO
https://www.bild.de/news/ausland/kriminalfaelle/wer-war-die-plaza-frau-54924720.bild.html

MORDFALL !!
ich bin nicht naiv, oder blind (bis auf meine Lesebrille)...
jeder kann ja hierzu seine eigene Meinung haben, wenn alle gleicher Ansicht wären, wäre es langweilig ..

also noch einmal..Fachwissen ist immer willkommen.

Was würdest Du denn als Ermittler , ist jetzt ernst gemeint die Frage, unternehmen, um die Identität von JF zu ermitteln ?
1995 wohl gemerkt...
vielleicht hast du ja noch eine gute Idee, die zu ihrer Identifikation beitragen kann....
Zähne, Isotopenanalyse, Kleidungssuche, usw..hier wurde ja schon viel unternommen...
vielleicht hast du eine neue Idee ?
immer her damit.

gruß
musikengel


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03.01.2019 um 13:48
Zitat von LichtenbergLichtenberg schrieb:Die romantische Vorstellung vom investigativen Journalisten, der ausschließlich der Wahrheit verpflichtet ist, ist leider nicht richtig.
Und dennoch gibt es solche Exemplare, denen es zuerst um die Wahrheit geht!

Auch wenn das jetzt wegen OT gelöscht wird, dein Ton und nach meinem Empfinden, überhebliches Auftreten ist an vielen Stellen nur schwer hinnehmbar. Die, die das hier bereits angemahnt haben, sind damit also keinesfalls allein
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ansonsten gibt es extrem markante Dialekte im Englischen, das beginnt schon mit dem markanten Unterschied zwischen englischem Englisch und schottischem oder gar irischem Englisch
Dem stimme ich zu. Ich spreche auch ganz passabel (irisches) Gälisch. Das unterscheidet sich schon deutlich von den Englisch, das man zb in London spricht


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Die Plaza Frau

03.01.2019 um 13:58
Um noch ein paar Worte zum Thema "Schmauch" zu sagen. Damit ist im forensischen Kontext nicht der Ruß, die unverbrannten Pulverpartikel oder sonstiges Zeug gemeint, das man beim Abfeuern einer Waffe an die Hände bekommt, sondern Schmauch ist das, worauf Schmauchtests anschlagen, nämliche besagte Barium-Antimon-Verbindungen (oder auch Barium-Antimon-Blei-Verbindungen). Jene entstehen wie erwähnt lange nach dem Abfeuern der Waffe in der Luft, in geschlossenen Räumen hat man diese Entstehung über einen Zeitraum von 8 Minuten gemessen.


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03.01.2019 um 14:20
Zitat von VanDusenVanDusen schrieb:"Fehlende" Schmauchspuren sind ein sehr schwaches Indiz. Schmauch im forensischen Kontext sind Barium-Antimon(-Blei)-Verbindungen, die sich nach dem Abfeuern einer Waffe in der Luft bilden, über einen Zeitraum von mehreren Minuten, und dann langsam herab rieseln. Nun stand aber das Fenster offen und der Wind war stark genug, um die Vorhänge zu bewegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Schmauch ausgerechnet auf JFs Schusshand herab gerieselt wäre, ist darum sehr gering.
Interessanter Hinweis.

Entweder war es ein besonders aufmerksamkeitserregend inszenierter Selbstmord einer vermutlich sehr einsamen, evtl. auch psychisch kranken jungen Frau oder es hat eine fremde Person geschossen, auf die es keine Hinweise gibt.

So oder so liegt das, was man hier als Rätsel empfindet, in ihrer Person begründet. So oder so war sie keine normale junge Frau mit normalen Lebensumständen.

Hätte sie ihre Identität nicht versucht zu verheimlichen und zusätzlich noch einen Abschiedsbrief hinterlassen, würde sich wohl niemand über fehlende Schmauch- und Blutspuren, die Körperhaltung und die Art des Kopfschusses wundern. Ein Selbstmord wäre dann vermutlich nicht bezweifelt worden.
Man lässt sich leicht verleiten und sieht dann häufig das, was man sehen möchte, das stimmt schon.

@Lichtenberg, ich neige langsam dazu, mich deiner Einschätzung anzuschließen. Nur schade um den halbfertigen Roman...

Ich finde die Feststellung ganz wichtig, dass die vorrangig rätselhafte Identität, also die Tatsache, dass sie nicht vermisst wurde oder jedenfalls keiner vermissten Person zugeordnet werden konnte, unabhängig davon besteht, ob sie sich selbst erschoss oder durch fremde Hand getötet wurde.


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