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Die Plaza Frau

10.752 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Unbekannt, Schuhe, Hotel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Plaza Frau

30.08.2018 um 21:28
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Mein Statement bezieht sich doch auf die Zeit vom 31.5-3.6.1995. Da gab es die DDR nicht mehr, aber die Tote könnte ja eine Anstellung bei einem der Ex-Stasi gefunden haben, für den sie damals als IM tätig war und der eine Nische fand und eine Sicherheitsfirma gründete. Schwarzgeld in Form von Valuten hatte die Stasi genug.
Ja, in der Form wäre es vorstellbar.... nur das Ziel ihres Aufenthaltes in Oslo.... ich könnte mir da nur vorstellen ( momentan), dass es um (Ex)- (RAF) - Terroristen ging...., aber das hatten einige hier ja auch schon angedacht. Oder ein auch ehemaliger IM, der i-welches prekäres Wissen hatte. Vielleicht hatte sie ja eine Liebelei mit gerade dem, den sie eigentlich "enttarnen" sollte. Und wurde deswegen eliminiert. Aber das ist mir schon wieder zuviel Spekulatius i-wie.

Aber "mein Bauch" sagt immer noch, dass sie sehr wohl aus der Ex-DDR stammen könnte.


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Die Plaza Frau

30.08.2018 um 21:38
@IamSherlocked

Also mein Bauchgefühl sagt mir, dass du ganz nah an der Wahrheit bist - i-wie!

JagBlack


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Die Plaza Frau

31.08.2018 um 09:07
ich hatte doch gelesen oder war es in dem Video, dass das Zimmerpersonal, das zweite Bettzeug wegräumte. Mich gewundert, wieso die das einfach machen, wenn noch eine 2. Person angemeldet ist und noch nicht da ist. Kann ja verspätet anreisen.

wenn sie nicht wegen des Pay-TV ihr Kreditlimit überschritten hatte , weswegen dann ? es war Barzahlung angekreuzt und bezahlt wird doch bei Abreise.

in vielen Hotels muss man doch auch bei Reservierung eine Anzahlung leisten, hier wohl überhaupt nicht.


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Die Plaza Frau

31.08.2018 um 09:41
bei geplantem Selbstmord hätte sie eine scharfe Waffe und Munition dabei gehabt und riskiert dann wegen Überziehung des Kreditlimits aufzufallen ?


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Die Plaza Frau

31.08.2018 um 10:14
ein Kreditlimit , wenn doch bei Abreise alles bezahlt wird. Sie hätte doch noch mehr aus der Minibar nehmen können, oder Essen bestellen können ...
was für ein Kreditlimit soll das denn gewesen sein ?


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Die Plaza Frau

31.08.2018 um 10:19
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Besteht ein Grund zur Annahme, dass die Tote vom Plaza für eine mögliche Sicherheitsfirma in der ehemaligen DDR tätig war und im Rahmen dieser Funktion in Oslo unterwegs war?

Wollt ihr das zum Ausdruck bringen?
Nicht dass sie im Rahmen einer Sicherheitsfirma in Oslo war. Vielmehr dass sie für eine solche tätig war. Aber da auch nicht in der DDR. Belgien wäre eine Möglichkeit. Ich Frage mich einfach, was führt die Frau ausgerechnet zum Plaza in Oslo? Von wo war ihr dieses Hotel bekannt?


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Die Plaza Frau

31.08.2018 um 10:42
@schluesselbund
ich hatte schon einmal den Gedanken, dass sie sich evtl. viele Hauptstädte ansehen wollte.
Städtereisen.


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Die Plaza Frau

31.08.2018 um 11:14
Habe jetzt mal kreuz und quer durch das Netz ein bißchen recherchiert. Wegen dem Kreditlimit.
Hier nur eine kurze Info dazu
zusammengestellt deswegen kein Link...
(bitte nicht vergessen, Ausland und 1995)

diese Kreditlimits werden wohl hotelintern geregelt. Die haben einen bestimmten Betrag an, für den ein Gast erst bei der Abreise bezahlen muss.
Das wird dem Gast mitgeteilt, wenn er ohne Bezahlung für mehr Geld, als erlaubt ist, Dinge aus der Minibar nimmt, hat er das Limit schon überschritten.
Egal ob er abreist oder noch ein paar Tage im Hotel ist.

1 Tüte Chips , 2 x Cola. 1 x ein anderes Getränk, .ein Hotbite und das Limit wäre schon überschritten ? in so einem Hotel , der gehobenen Klasse ?
Klar, ist das immer sehr sehr teuer, aus der Minibar, ..oder hat sie doch noch mehr konsumiert, von dem wir hier nichts wissen ?
hier können aber die User, die aus der Hotelbranche kommen, eher weiterhelfen. (wie das mit den Kreditlimits gehandhabt wird, und vor allem woher soll der Gast denn wissen , wo das Limit ist ?)

und sie wird mehrfach aufgefordert, sich zu melden, bestätigt, tut es aber nicht.

Warum ?
hat sie gedacht, sie kommt damit erst einmal durch, die werden schon nicht gleich was unternehmen, ..das fällt nicht gleich auf...
Verstanden hatte sie es ja , sie konnte ja englisch.

keine Pass-Nummer angegeben, falsche Daten, ...sie musste doch jeden Tag damit rechnen, aufzufallen, angesprochen zu werden.


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Die Plaza Frau

31.08.2018 um 13:50
@JagBlack
@schluesselbund

Als die DDR 1989 aufhörte zu existieren, mussten auch die Unternehmen sehen, wie sie überleben. Die Kombinate teilten sich in kleine Unternehmen auf, die nun überleben konnten.

Es gab in einigen Kombinaten (VEB) spezielle Bereiche, die sich mit Rüstung und Sicherheitstechnik befassten. Irgendwo muss ja z.B. eine Wanze produziert werden. ;-) Die Bereiche waren speziell gesichert und mit Staatssicherheit durchsetzt. Die Mitarbeiter waren Geheimnisträger.

Logischerweise machten diese Leute nach der Wende Firmen für Sicherheitstechnik auf. Kernkompetenz. Einbauen konnten sie das Zeug auch. So Vertriebsnetz ... Der Ostblock war weggebrochen.

Ja, ich kann mir vorstellen, dass die Plaza-Frau ein IM oder Geheimnisträger war. Möglicherweise hat sie einen Sohn eines solchen Firmenneugründers kennen und lieben gelernt.

Üblicherweise machen die den Vertrieb in Kleinfirmen persönlich, kann also sein ... Dass z.B. ein Sohn die Geschäftsführung übernommen hat und ein anderer den Vertrieb.

Der Senior aktiviert alte Kontakte und wacht über alles. Wäre ich jetzt die Frau eines solchen Vertriebsmenschen, dann würde ich einige Dienstreisen mitmachen, so wie das früher die Frauen einiger Kollegen getan haben.

@musikengel
Ich kann mir vorstellen, dass sie bestimmten, wenigen Leuten im Plaza bekannt war. Und das es deshalb keine Probleme gab. Aber siehe:
https://www.travelbook.de/reisen/kreuzfahrten/wenn-passagiere-bei-kreuzfahrten-verschwinden


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Die Plaza Frau

31.08.2018 um 14:21
@Nepeta
unglaublich...sehr interessanter Artikel.


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Die Plaza Frau

31.08.2018 um 17:02
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:Habe jetzt mal kreuz und quer durch das Netz ein bißchen recherchiert. Wegen dem Kreditlimit.
Hier nur eine kurze Info dazu
zusammengestellt deswegen kein Link...
(bitte nicht vergessen, Ausland und 1995)

diese Kreditlimits werden wohl hotelintern geregelt. Die haben einen bestimmten Betrag an, für den ein Gast erst bei der Abreise bezahlen muss.
Das wird dem Gast mitgeteilt, wenn er ohne Bezahlung für mehr Geld, als erlaubt ist, Dinge aus der Minibar nimmt, hat er das Limit schon überschritten.
Egal ob er abreist oder noch ein paar Tage im Hotel ist.

1 Tüte Chips , 2 x Cola. 1 x ein anderes Getränk, .ein Hotbite und das Limit wäre schon überschritten ? in so einem Hotel , der gehobenen Klasse ?
Klar, ist das immer sehr sehr teuer, aus der Minibar, ..oder hat sie doch noch mehr konsumiert, von dem wir hier nichts wissen ?
hier können aber die User, die aus der Hotelbranche kommen, eher weiterhelfen. (wie das mit den Kreditlimits gehandhabt wird, und vor allem woher soll der Gast denn wissen , wo das Limit ist ?)

und sie wird mehrfach aufgefordert, sich zu melden, bestätigt, tut es aber nicht.

Warum ?
hat sie gedacht, sie kommt damit erst einmal durch, die werden schon nicht gleich was unternehmen, ..das fällt nicht gleich auf...
Verstanden hatte sie es ja , sie konnte ja englisch.

keine Pass-Nummer angegeben, falsche Daten, ...sie musste doch jeden Tag damit rechnen, aufzufallen, angesprochen zu werden.
also ich bin ja aus der Hotelbranche.. kann dir aber leider nichts bezüglich Limits sagen, hab ich noch nie gehört und Minibars haben wir auch nicht in den Zimmern. Nur Miniküchen zur Selbstversorgung wenn man möchte, ideal für Monteure bei längerem Aufenthalt.

Aber was ich sagen kann ist, dass wenn jemand eine Firmenadresse angibt, wir fragen wer für die Rechnungsbegleichung aufkommt.

Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten:

1.) Mitarbeiter zahlt selbst, bei Ankunft, Abreise oder Mittendrin... dass spielt keine Rolle, bei uns zumindest nicht. (Ausnahmen bestätigen die Regel: bei Sonderpreisen z.B. längerer Buchung nur im Voraus oder wenn einem das Bauchgefühl es mitteilt.)

2.) Firma zahlt... und da lassen wir uns eine Kostenübernahme der Firma schriftlich zukommen.

Und sorry, von so einem Limit hab ich noch nie gehört. In einigen Hotels muss man sogar ein Deposit (Schutzgebühr) hinterlegen, zusätzlich zu den Übernachtungskosten, welche man am Schluss zurück bekommt, wenn man nichts im Zimmer zerstört hat oder ähnliches.


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Die Plaza Frau

31.08.2018 um 18:08
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:1 Tüte Chips , 2 x Cola. 1 x ein anderes Getränk, .ein Hotbite und das Limit wäre schon überschritten ?
Bis auf diese Bratwurst mit Kartoffelsalat wurde auf der bisherigen Rechnung der Toten - soweit und es bekannt ist - nichts weiter gebucht. Dass die Tote (oder wer auch immer, die Fingerabdrücke auf den Flaschen konnten ja platziert worden sein) die Getränke und Chips konsumierte, wurde erst nach dem Auffinden der Leiche festgestellt.
In diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass bei der Autopsie die unverdaute Wurst gefunden wurde, aber kein Wort von Resten der Chips.

Wie schon gesagt, es handelt sich nicht um ein Kreditrahmen oder Kreditlimit. Es ist wohl ein Übermittlungsfehler entstanden.
Ein Gast könnte theoretisch die ganze Minibar auf einmal plündern, dann wird sie nachgefüllt und der Verzehr kommt auf die laufende Rechnung.

JagBlack


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Die Plaza Frau

01.09.2018 um 01:12
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:wenn sie nicht wegen des Pay-TV ihr Kreditlimit überschritten hatte , weswegen dann ? es war Barzahlung angekreuzt und bezahlt wird doch bei Abreise.
Ich vermute, es waren mehrere Dinge für den Besuch des Sicherheitsdienstes ausschlaggebend. Nicht nur irgendein Limit. Sie hatten nichts von ihr. Kein Ausweis, keine Kreditkarte. Dann schaute sie Pay-TV, brachte weder Pass noch Karte oder Geld vorbei und dann beschwerten sich noch die Reinigungskräfte, dass seit Ewigkeiten das "Bitte nicht stören" Schild an der tür hängt und keiner putzen kann. Da schrillten wohl beim Supervisor die Alarmglocken. Hier stimmte etwas offensichtlich nicht. Also schickte man Mitteilungen, die zwar abgerufen aber nicht berücksichtigt wurden. Das führte schließlich dazu, den Sicherheitsdienst zum "Interview" zu schicken.
Zitat von musikengelmusikengel schrieb:bei geplantem Selbstmord hätte sie eine scharfe Waffe und Munition dabei gehabt und riskiert dann wegen Überziehung des Kreditlimits aufzufallen ?
Das ist auch so ein kritischer Punkt. Wäre sie aus z.B. als (Top)Agentin dort gewesen, wäre das ein ziemlich unprofessionelles Verhalten. Und auch als Suizidentin wäre das Verhalten ziemlich merkwürdig. Ich persönlich leite daraus ab, dass sie weder mit Suizidabsichten, noch mit einer scharfen Waffe oder in lebensbedrohlich "brenzliger" Mission dort war. Zumindest nicht aus ihrer Sicht. Ich vermute ferner, dass ihr Aufenthalt im Plaza weit länger andauerte, als sie geplant hatte und ihr lieb war. Wenn sie dort in einer "Mission" unterwegs war, dann war sicher ursprünglich nur ein kurzer Aufenthalt/ ein kurzes Treffen geplant. Keine tagelang andauernde Geschichte. Denn dafür war auch ihre "Tarnung" zu schlecht. Außerdem erzeugte ihr -möglicherweise unfreiwillig- auffälliges Verhalten zunehmend Aufmerksamkeit. Nicht gut. Deshalb spekuliere ich darauf, dass die Dinge vor Ort ungeplant und zunehmend negativ für sie verliefen. Ihr Ableben war nur der traurige Schlussakkord.


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Die Plaza Frau

01.09.2018 um 09:11
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Deshalb spekuliere ich darauf, dass die Dinge vor Ort ungeplant und zunehmend negativ für sie verliefen. Ihr Ableben war nur der traurige Schlussakkord.
Sehe ich genau so. Die Sache ist nicht in ihrem Sinne gelaufen.

Der "Sparringpartner" war erfahrener und besser vernetzt als die Plaza-Frau. Sie hat ihn vermutlich nicht in Norwegen erwartet. Zugetraut hat sie es ihm schon, sonst hätte sie sich nicht zu tarnen versucht.


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Die Plaza Frau

01.09.2018 um 09:35
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Der "Sparringpartner" war erfahrener und besser vernetzt als die Plaza-Frau. Sie hat ihn vermutlich nicht in Norwegen erwartet. Zugetraut hat sie es ihm schon, sonst hätte sie sich nicht zu tarnen versucht.
Ja, eine gute Überlegung; in diesem Zusammenhang würde sich die Frage stellen wie der mutmassliche Mörder ins Hotelzimmer gelangt ist. Die nach ihrem Tod vorgefundene Bekleidungssituation schliesst meiner Ansicht nach aus, dass die Plaza Frau ihren mutmasslichen Mörder als Gast empfing. Es gibt aber auch keine Kampfspuren, die auf Widerstand oder Reaktionen eines beobachteten Einbruchs hindeuten.

Es stellt sich die Frage, ob die Frau vor ihrem Tod betäubt wurde und wie das geschehen sein könnte.Der letzte offiziell bekannte Kontakt zu einer Dritten Person fand beim Aushändigen des Hotbites statt. Daher wäre es sicher interessant und auch wichtig gewesen, den Weg, den dieses Hotbite nahm bevor es im Zimmer der Plaza Frau landete genauestens zu verfolgen. Wo wurde es von wem hergestellt, wer hat es wo auf den Teller gelegt und welchen Weg nahm dieser Teller dann. Stand der Teller eventuell irgendwann unbeobachtet, sei es auch nur für Sekunden irgendwo herum, so dass eine Manipulation hätte vorgenommen werden können? Bekannt ist, dass das bestellte Essen zunächst den Weg zu einem anderen Zimmer nahm. Daher stellt sich auch die Frage, wie genau die Abläufe hier waren. Wurde das Essen aus der Hand gegeben, als man versuchte den Irrtum aufzuklären?


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Die Plaza Frau

01.09.2018 um 09:44
@Nepeta
@Slaterator

Ich glaube, dass aus der Verlängerung um 2 Tage mehr Information herauszuholen ist.
Die bisherige Annahme, dass JF das Zimmer 2805 angemietet hatte und von Donnerstag auf Freitag gar nicht im Zimmer war, und sich deshalb in einem anderen Zimmer aufhalten musste, wo sich ihrer angeblicher Lover bereits aufgehalten haben könnte (Zimmer 2816) würde eine Verlängerung keinen Sinn machen, denn da hätte sie gleich für 4 Tage gebucht.

Deshalb nehme ich an, dass ein "Team" vor Ort - inclusive einer Frau, die der Toten ähnlich sah - das Zimmer auf die Identität "JF" gebucht hatte. Diese Frau hatte aber mit dem Zimmer insofern nichts zu tun, denn sie wohnte bei den anderen (oder hatte ein weiteres Zimmer). Deshalb war nach Auskunft der Reinigungskräfte erschien das Zimmer "unbewohnt".
Die Tote vom Plaza erschien nicht zur verabredeten Zeit und deshalb hat die Frau vom Team um zwei Tage verlängert. Aber die zweitägige Verlängerung war insofern überflüssig, denn di Tote starb bereits am 1. Verlängerungstag und der 2. Verlängerungstag diente, das Auffinden der Leiche hinauszuzögern.
Am 1. Verlängerungstag kam die Tote an und hatte Hunger und bestellte sich eine Bratwurst und gab 50 Kronen Trinkgeld, ein Zeichen, dass die Tote gute Laune hatte. Sie konnte nicht wissen, dass die Bratwurst, der Ketchup und der Senf wohl mit einem Sedierungsmittel versetzt wurde. Da hat jemand ihre Essgewohnheiten gekannt.

Danach wurde sie noch am Freitag Abend nach kurzer Zeit der Verzehrung liquidiert. Insgesamt hielt sich demnach die Tote nur wenige Stunden im Hotel auf, bis sie tot war.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Deshalb spekuliere ich darauf, dass die Dinge vor Ort ungeplant
Von der Teamseite war ddie Aktion sehr wohl geplant und organisiert worden.

JagBlack


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Die Plaza Frau

02.09.2018 um 00:07
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Der "Sparringpartner" war erfahrener und besser vernetzt als die Plaza-Frau. Sie hat ihn vermutlich nicht in Norwegen erwartet. Zugetraut hat sie es ihm schon, sonst hätte sie sich nicht zu tarnen versucht.
Es könnte auch sein, dass erst ihre Anwesenheit und/oder Entwicklung der Dinge in Oslo überhaupt einen/mehrere "Gegenspieler" auf den Plan brachte(n). Aber es ist natürlich auch richtig, dass die eher mittelmäßige Tarnung irgendeinen Sinn/Zweck gahabt haben muß. Also gehe ich nicht davon aus, dass der Aufenthalt ursprünglich als netter Städtetrip geplant wurde. Es muß mMn um etwas mit Tragweite gegangen sein. Wissen, Material, Akten, Fotos....Das Spektrum reicht von/bis und ist beliebig lang.

Ein interessanter Aspekt ist für mich innerhalb der angenommenen Theorie immernoch die Art der Ausführung. Es wirkt auf mich nicht sehr detailiert geplant. Eher ein wenig improvisiert und wie unter Zeitdruck ausgeführt. Das könnte bedeuten, dass sich die Ereignisse erst gegen Ende des Aufenthaltes so dramatisch zuspitzten und bis dahin niemand ernsthaft eine Tat geplant hatte. Das ist natürlich unbelegte Spekulation meinerseits. Doch ein perfekt inszenierter Suizid sieht mMn ganz anders aus.
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Deshalb nehme ich an, dass ein "Team" vor Ort - inclusive einer Frau, die der Toten ähnlich sah - das Zimmer auf die Identität "JF" gebucht hatte.
Zu welchem Zweck ? Um die (spätere) Tote dann mit einer mittelmäßig hingerotzten Tarnidentität zu versehen und so ihre Spuren besser zu verwischen ? Kann ich mir nicht vorstellen. Da hätte man sie leichter auf dem Weg zum Hotel entführen, töten und irgendwo ohne Papiere/Gepäck/Kleidung etc. "entsorgen" können. Diese Vorgehensweise hätte einem Zweck dienlich sein müssen, der diesen Aufwand rechtfertigt. Gibt es dazu eine Annahme ?
Zitat von JagBlackJagBlack schrieb:Am 1. Verlängerungstag kam die Tote an und hatte Hunger und bestellte sich eine Bratwurst und gab 50 Kronen Trinkgeld, ein Zeichen, dass die Tote gute Laune hatte. Sie konnte nicht wissen, dass die Bratwurst, der Ketchup und der Senf wohl mit einem Sedierungsmittel versetzt wurde. Da hat jemand ihre Essgewohnheiten gekannt.
Ich würde dann unterstellen, dass jemand guten Zugriff auf die Küche hatte. Besser noch zusätzlich auf die Bestellannahme des Roomservice. Denn niemand konnte voraussehen, ob und wenn ja wann sie etwas bestellt. Es mußte also immer jemand da sein, der eine eingegangene Bestellung präparieren kann. Das ist der eine Aspekt. Es gibt aber noch einen Anderen. Wenn jemand das Essen präparierte, war er sehr gut beraten, die Reste nach dem Verzehr auch wieder verschwinden zu lassen. Die Möglichkeit hätte bestanden, wurde aber nicht genutzt. Das erscheint mir grob fahrlässig für einen Profi.


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Die Plaza Frau

02.09.2018 um 01:39
Die doppelt von innen verriegelte Hoteltür wurde von der Kripos als Argument für die Suizid-Theorie angegeben. Aber was bedeutet doppelt verriegelt ? Ich habe das elektronische Schloss der Hoteltür gesucht und das Modell TimeLox 23 gefunden. Keine der bisher gefundenen Schließsysteme hat die auf dem Foto abgebildete Bauform.

http://www.gjonsson.is/media/files/1216295039/TIMELOX_COMMERCIAL_PRODUCTS.pdf (Archiv-Version vom 05.05.2017)
https://manualzz.com/doc/6627541/timelox-23
https://www.yumpu.com/de/document/view/3841693/es-ist-leicht-mit-timelox-23-zu-arbeiten-fur-ihre-gaste-ist-nordiq/2

Dieses Schließsystem lässt sich von innen durch Drehung des Türgriffes auf die vertikale Position so verriegeln, dass das Reinigungspersonal den Raum auch dann nicht betreten kann, wenn die KeyCard den Zutritt autorisiert. In diesem Fall signalisiert ein Ton die aktive Verriegelung. Nur mit einer Notfallkarte lässt sich die Tür öffnen. Ich gehe davon aus, dass in diesem Fall der Türgriff auf die horizontale Position zurückgesetzt wird und der elektromagnetische Schließmechanismus öffnet. Doppelt verriegelt bedeutet nach meinem Verständnis, dass das Schließsystem nach dem Betreten des Raumes automatisch auf die reguläre Verrieglung schaltet, so dass nicht-autorisierte Personen keinen Zugang haben. Die zweite Verriegelung ist demzufolge die Verstellung des Türgriffes.

Wenn ein möglicher Täter sich durch eine kopierte Karte Zutritt zum Raum verschafft hat oder sich bereits im Raum befindet, müsste es grundsätzlich möglich sein, den Türgriff so zu manipulieren, dass eine Verstellung des Türgriffes von außen möglich ist. Wie das gemacht wird, zeigt folgendes Video. Hier wird der Türgriff zwar nach unten gezogen, aber was spricht dagegen, die Zugbewegung seitlich durchzuführen ?
Youtube: Türklinken-Angel
Türklinken-Angel
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Eine perfekte Methode für einen Täter, der einen Suizid vortäuschen möchte.

Fazit: Nach meiner Auffassung spricht der Verschlusszustand zwar für einen Suizid, aber es ist zumindest theoretisch möglich, die doppelte Verriegelung von außen ggfls. auch mit anderen Werkzeugen oder Methoden herzustellen – insbesondere wenn zuvor der Zugang zum Hotelzimmer möglich war.


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Die Plaza Frau

02.09.2018 um 01:45
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Ich würde dann unterstellen, dass jemand guten Zugriff auf die Küche hatte. Besser noch zusätzlich auf die Bestellannahme des Roomservice. Denn niemand konnte voraussehen, ob und wenn ja wann sie etwas bestellt. Es mußte also immer jemand da sein, der eine eingegangene Bestellung präparieren kann. Das ist der eine Aspekt. Es gibt aber noch einen Anderen. Wenn jemand das Essen präparierte, war er sehr gut beraten, die Reste nach dem Verzehr auch wieder verschwinden zu lassen. Die Möglichkeit hätte bestanden, wurde aber nicht genutzt. Das erscheint mir grob fahrlässig für einen Profi.
Soweit ich mich erinnern kann, wurde der Hotbite doch erst ins falsche Zimmer nebenan geliefert, oder von dort kam die Bestellung? Ich kann mich nicht mehr richtig dran erinnern, aber, wenn es i-wie so war, dann ist es auch logisch, warum das Teil kaum angerührt ( außer Senf und Ketschup verrührt ;) ), war. JF wollte das eigentlich gar nicht essen.....


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Die Plaza Frau

02.09.2018 um 01:53
Zitat von IamSherlockedIamSherlocked schrieb:Soweit ich mich erinnern kann, wurde der Hotbite doch erst ins falsche Zimmer nebenan geliefert, oder von dort kam die Bestellung? Ich kann mich nicht mehr richtig dran erinnern, aber, wenn es i-wie so war, dann ist es auch logisch, warum das Teil kaum angerührt ( außer Senf und Ketschup verrührt;) ), war. JF wollte das eigentlich gar nicht essen.....
Ich kann mir unter den gegebenen Umständen nicht vorstellen, dass dieses Hotbite irgendwie präpariert/kontaminiert worden ist. Ich kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass die Wurst nur noch Zimmertemperatur hatte, als sie JF erreichte. So wie ich es verstanden habe, ist über den genauen Weg der Bestellung gar nicht so viel faktisch bekannt. Es hieß sinngemäß, sie (JF) habe sich einen Hotbite bestellt. Z.B. Nicht genau von welchem Zimmer aus, oder warum er "falsch" geliefert wurde. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass entweder der "falsche" Adressat der ersten Lieferung zufällig BTM in der Tasche hatte und die unverhoffte Situation blitzschnell für die Manipulation nutzte, oder aber das der Hotbite absichtlich auf das falsche Zimmer bestellt wurde, um ihn dann manipuliert der ahnungslosen JF bringen zu lassen.

Erstaunlich, dass JF soviel Trinkgeld für ein trauriges, kaltes Schrumpelwürstchen mit pelzigem Kartoffelsalat und Tütenketchup/Senf springen ließ. Ich hätte den Teller direkt zurückgehen lassen...


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