Maxi05 schrieb:Für mich war aber immer schon die absolut relaxt wirkende Kim, als die Fotos vom Schlauchboot aus gemacht wurden, ein Fragezeichen. Denn wenn sie noch auf ihre Abschiedsparty wollte, dann wurde die Ausfahrt der Nautilus ja schon ganz schön lang - und getaucht waren sie da auch noch nicht. Und es wurde immer dunkler. Was wollte sie da noch unter Wasser sehen?
Für meine Begriffe hätte sie zum Zeitpunkt des Schlauchboottreffens doch schon auf heißen Kohlen sitzen müssen. Scheint aber nicht so zu sein.
Ich sehe sie als Mensch, der im "Hier und Jetzt" gelebt hat.
Sie hatte sich an dem Abend spontan gegen die Party und für die U-Bootfahrt entschieden.
Ich denke, sie war nicht jemand, der "ein bisschen" U-Boot machen wollte und "ein bisschen" Party.
Darum wirkt sie auf den letzte Fotos entspannt.
Bis zum Überfall hat sie nichts geargwöhnt und die Ausfahrt genossen.
Ihre Freunde feierten, amüsierten sich, das war o.k. so.
Sie würde zum Schluss noch dazukommen. Für individuelle Verabschiedungen war ja nach der Party noch Zeit, bzw. hatte sie mit den ihr wichtigen Leuten schon vorher gesprochen.
Und der ganz große Abschied sollte vielleicht am Flughafen stattfinden.
Leider konnte ich keine Aussage des Freundes finden, was zeitlich genau ausgemacht war.
Eine Bedienung sagte ja, dass der Freund im Restaurant wartete und immer nervöser wurde, weil sie nicht mehr zurückkam.
Dass zu dem Zeitpunkt des Schlauchbootgesprächs von ihrer Seite noch viel U-Boot-Fahrt geplant war, glaube ich auch nicht.
Vielleicht hat sie geglaubt, dass Madsen nun beidreht und man wieder zurückschippert?