Dawn schrieb:Sehe ich nicht so. Warum durchsetzen? Ich glaube eher, er hat ihr die spontane Ausfahrt als d i e Gelegenheit verkauft, als einen schönen Abschluss vor ihrer Abreise, als ein Highlight, das nicht jeder erleben kann. Die Chance war da, wann würde jemals wieder eine Fahrt mit einem UBoot zur Verfügung stehen? Ein spontaner Ausflug mit Fun-Factor, bald würde sie weiterfeiern können und spannende Dinge berichten. Die Wahl zwischen noch langweiliger Party und Unterwasser-Tour. Wie eine schnelle Einladung auf ein Riesenrad. Jeder interessierte Mensch ohne Phobien hätte da zugesagt.
Und auch Mrs/Mr Souverän himself hätte niemals, niemals! diesen Ausgang vermuten können oder auch nur ansatzweise gedacht, dass diese Gefahr im Verzug sein könnte.
Sie hat nichts falsch gemacht.
Das sehe ich genau so.
marisa2 schrieb:Sie war unschlüssig. Also nicht, hurra, jetzt gibts fun. So richtig hat es ihr zeitlich und spontan nicht gepasst.
Aber da denkt man doch zuerst an ihren Freund, findest du nicht?`
Sie wollte ihn nicht alleine mit den Gästen dastehen lassen und hat ihn gefragt, ob es o.k. ist, wenn sie mitfährt.
Und wenn es stimmt, was du irgendwo gelesen hast und zur Abschiedsparty kamen vor allem seine Freunde, ist klar, dass er NICHT mit konnte.
Ich denke ohnehin, dass seine Mitfahrt nicht viel geändert hätte. Dann hätte es zwei Leiche gegeben.
marisa2 schrieb:Natürlich konnte niemand wissen, dass sie in Gefahr war. Das meinte ich auch nicht mit zu jung. Aber auf eine gute Gelegenheit auch mal verzichten zu können, wäre souverän gewesen.
Das gilt allgemein für uns Alle.
marisa2 schrieb:Und noch dazu, wenn sich der Interviewpartner Monate nicht meldet und dann nur an diesem Tag kann. Und wenn der Interviewpartner sagt, nö, mache ich nicht, jetzt oder gar nicht, dann finde ich das eine Erpressung und würde erst recht nicht mitmachen.
Ich finde das nicht ungewöhnlich. Er kann vermutlich gut manipulieren.
Ein Manipulator spürt, wie weit er Druck aufbauen kann und wann er nachgeben muss.
Das ist sein Talent.
marisa2 schrieb:Das Interview hätte sie auch aus China mit ihm führen können per Skype oder Telefon.
Eine Interview über einen U-Bootbauer, ohne U-Bootfahrt ist nix Halbes und nix Ganzes.