Sector7 schrieb:Das seitenlange Diskutieren zB der Lukentheorie liegt u.a. daran, dass sich viele User für den Fall interessierten, die Madsen persönlich kennen ... oder ihn einfach aus den Videos sympathisch finden. Es gab also von Anfang an eine gewisse (aber mMn. objektiv gesehen unbegründete) Pro-Madsen-Strömung, weshalb eher unwahrscheinlichere Szenarien überproportional detailliert diskutiert wurden und z.T. immer noch werden.
Die Filme mit PM sind mir damals von einem User dringend ans Herz gelegt worden. Der User war der Meinung, dass meine negative Einstellung PM gegenüber keine Berechtigung hat, wenn ich PM keine Chance gebe.
Ich bin anderer Ansicht. Ich möchte mich nicht von einem Manipulator (PM) beeinflussen lassen.
Dieser User war auch der Meinung, dass ich mich PM gegenüber ungerecht verhalte, wenn ich mir das Gedenkvideo für KW ansehe - die Filme, in denen er sich präsentiert aber nicht.
Ich finde nicht, dass das Opfer eines Totschlags und sein Mörder (einverstanden, der Täter) darum konkurrieren sollten, wer sympathischer ist.
Sector7 schrieb:...Spezialwissen ...beeinflussen.... Naturgemäß passiert das .., weil neben den fachlichen Informationen auch immer eine persönliche Meinung zum Fall einfließt....
Ich glaube, es kommt außerdem dazu, dass dieser Fall bizarr ist und in jeder Hinsicht ungewöhnlich. In jedem, der sich damit befasst, werden Emotionen gelöst.
Ich lasse mich grundsätzlich nicht gerne vereinnahmen. Darum bin ich zum Glück weitgehend immun. (Wirklich immun ist natürlich niemand)
Sector7 schrieb:Im schwedischen Forum (dem Land des Opfers Kim Wall) mit doppelt so vielen Beiträgen wie hier sieht das ganz anders aus, da gibt es genau einen einzigen User, der penetrant pro Madsen argumentiert und zwar u.a. mit den Beiträgen von GM aus diesem Thread, was dort vorsichtig gesagt eher belächelt wird.
Danke! Auf diese Infos habe ich gewartet. Ich hab´s mir so gedacht.
In Dänemark, Schweden ist man an den Ereignisse dichter dran. Auch wenn nur diskutiert werden kann, was in den Zeitungen steht.- auf eine Weise, die ich nicht beschreiben kann, macht es immer einen großen Unterschied, ob man ein Ereignis betrachtet, das im eigenen Land passiert ist- oder viele Kilometer weit entfernt.