DEFacTo schrieb:warum widerspricht sich das, wenn eine geliebte des täters davon spricht, dass der immer besessener wurde, todesfantasien hatte, darüber mit der zeugin sprach, sie ihm aber trotzdem kein töten zutraut?
kannst du das erklären?
Die Aussage ist viel zu unklar. Hatte er Phantasien, selbst zu sterben oder zumindest den Übergang zu erleben (so wie Menschen, die sich an den Rand der Erstickung bringen/lassen)? Oder wollte er töten? (Da steht nicht "Mordphantasien").
Phantasien von Gruppensex (Dreieck oder Zehneck) oder auch das Ausleben sind nicht per se sadistisch.
Sie sagt, dass er sich in alles mögliche reinsteigerte, aber sie ihm einen Mord nicht zutraute.
Die Zeugin benutzt das Wort "manisch" (oder es wird ihre Aussage von der Zeitung so wiedergegeben"), aber das kann eine rhetorische Übersteigerung sein.
Es kann natürlich auch so sein, wie ihr es interpretiert. Das muss aber bei der Gerichtsverhandlung geklärt werden, und kann hier nicht als Grundlage für eine Ferndiagnose eines manischen Sadisten oder dergleichen herhalten.