Trimalchio schrieb:Auch hier wird wieder vom eigenen Wissen auf die Tat zurückgeschlossen. Das belegt erstmal garnichts, ausser den unbedingten Willen dem TV genau das zu unterstellen. Ich jedenfalls habe es z.B. nicht so verstanden, dass man Tote im perimortalen Stadium noch reanimieren und retten könnte. Selbst wenn: Daraus eine "unbedingte Tötungsabsicht" herzuleiten ist vorschnell.
Das belegt eine ganze Menge.Da es keinen einzigen hirngesunden Grund gibt, einem Menschen Stiche in die Genitalien zuzufügen, bedeutet das für mich mangels möglicher Alternativtäter, dass der einzig mögliche Täter ihren Tod bewusst herbei geführt hat. Meiner Meinung unter Bewusstsein und Schmerzen des Opfers, mit sadistischem Motiv.
Kein Zeuge war anwesend, niemand kann den Tathergang ohne PMs „Unterstützung“ detailiert bis ins Kleinste rekonstruieren. Der fehlende „Zeuge“ sagt trotzdem etwas aus – er markiert überaus deutlich den riesigen Raum für Lügen, Verschleierung und Verdeckung. Wäre PM tatsächlich in irgendeiner Form unschuldig, hätte er den „Unfallhergang“ längst wahrheitsgemäß beschrieben.
Aber PM pokert um jedes Fitzelchen des tatsächlichen Geschehens und hütet die Wahrheit wie seine letzte Rettungsinsel. Jede neue Erkenntnis der dänischen Polizei wird notgedrungen mit einem frisch entwickelten Konstrukt erklärt. Er hat dem Leitsatz „Im Zweifel für den Angeklagten“ durch seine dauernden Lügen in seinem Fall fast die gesamte Substanz entzogen.
Unter aller Würde ist es, dass PM fabuliert, nichts mit dem Tod von Kim Wall zu tun zu haben. Dass man diese Gedanken auch noch nachvollziehen will und unterstützt, ist ziemlich creepy.