242 schrieb:Die Aussage über Gespräche zur Leichenentsorgung in der Kogebucht & die Hinrichtungsvideos
könnten aber ein Hinweis darauf sein das eventuelle Todesphantasien sich nicht auf PM selbst bezogen haben.
Zunächst einmal ist festzuhalten, dass es sich bei den Behauptungen über das Gespräch bei der Wissenschaftsnacht nicht um eine gerichtliche Zeugeneinvernahme handelt, sondern um die in der Presse kolportierte Mitteilung eines anonymen Gesprächsteilnehmers:
Aftonbladet vom 13.10.2017:
"Enligt en bekant till Peter Madsen så har han tidigare pratat om att dumpa kroppar i just Kögebukten.
– Det var under något som kallades science-night, men till slut så skämtade vi om att det istället skulle kallas crime-night eftersom ämnena ofta handlade om det, säger Madsens bekant som brukade vara med på mötena.
Göra sig av med en kropp
Han berättar hur de bland annat diskuterade det bästa sättet att göra sig av med en kropp.
– En av idéerna då var att placera kroppen i ett fiskenät och dumpa det i Kögebukten. I Kögebukten är det mycket trafik och man får inte dyka hur som helst där. Dessutom så är det väldigt svårt att hitta något med ett ekolod där.
Enligt Madsens tidigare bekant diskuterade man också huruvida man borde bränna upp en kropp för att göra sig av med det – men att man sedan avfärdade den teorin.
”Tänkt på efteråt”
Det är först efter att Peter Madsen blev misstänkt för mordet på Kim Wall som man reagerade på de tidigare mötena, säger Madsens tidigare bekant. Och i efterhand så känns det olustigt, säger han."
Mal auf die Schnelle übersetzt (#Tri):
"Einem Bekannten von Peter Madsen zufolge hat er früher einmal über das Abladen von Leichen gerade in der Kögebucht gesprochen.
'Es war während etwas was sience-night genannt wird, aber am Ende so scherzten wir, dass es stattdessen crime-night genannt werden sollte, weil die Themen oft davon handelten,' sagt Madsens Bekannter, der an den Sitzungen teilnahm.
Eine Leiche loswerden
Er erzählt uns, wie sie über den besten Weg diskutierten, einen Körper loszuwerden.
'Eine der Ideen war, die Leiche in ein Fischernetz zu legen und in der Kögebucht abzulegen. In der Kögebucht herrscht viel Verkehr und man darf nirgendwo tauchen. Außerdem ist es sehr schwer, dort etwas mit einem Echolot zu finden.'
Nach Madsens früheren Bekannten diskutierte man auch, ob man einen Körper verbrennen sollte, um ihn loszuwerden - aber dass man dann die Theorie verwarf.
'Später darüber nachgedacht'
Es war erst nachdem Peter Madsen der Ermordung von Kim Wall verdächtigt wurde, als man auf das frühere Treffen reagierte, sagt Madsens früherer Bekannter. 'Und danach fühlt es sich unschön an,' sagt er."
https://www.aftonbladet.se/nyheter/krim/a/KO39M/peter-madsens-plan-dumpa-kroppar-i-kogebuktenEin Datum steht leider nicht drin, es könnte z.B. die vom 10. Oktober 2014 gewesen sein:
http://www.science.ku.dk/english/press/news/2014/culture-night/Bis dahin war
science nur ein Aspekt unter vielen der
culture-night. Ab 2014 haben die sich offenbar wohl als eigenes Zentrum formiert. Hier ein Programm, diesmal dänisch, (klingt spannend. sollte man unbedingt mal hinfahren...)
PM wird dort nicht erwähnt, aber
kultur natten ist das grösste jährliche Kulturereignis der Stadt.
http://parkmuseerne.dk/kulturnatten-i-botanisk-have/ (Archiv-Version vom 15.10.2018)Was bleibt ist, dass PM nach Aussage des früheren Bekannten an einem Gespräch zu diesem Thema teilgenommen haben soll. Das mag gut sein. Das gilt aber natürlich auch für den Kolporteur selbst und für mehrere andere Beteiligte. Es wird nicht einmal deutlich, ob bzw. inwieweit PM das Gespräch initiierte, lenkte oder bestimmte, ob die Versenkungsidee von ihm stammte, nur aufgegriffen, weitergesponnen, abgelehnt oder nur mehr oder weniger stillschweigend zur Kenntnis genommen wurde.
Insofern ist diese Erzählung für eine Schlagzeile sehr geeignet, für die Beurteilung des Falles aber in der dargebotenen Pauschalität wertlos. Und keinesfalls darf dieser Bericht mit Aussagen von gerichtlich geladenen Zeugen auf gleiche Stufe gestellt werden.