GermanMerlin schrieb:Und genau deswegen verstehe ich einige Dinge nicht. Er hätte alle Zeit der Welt gehabt in tiefes Wasser zu verschwinden. Wäre er zum Beispiel nach Norden gefahren, hätte ihn dort höchstwahrscheinlich niemand gesucht. Er muss ziemlich von der Rolle gewesen sein.
Warum hätte ihn denn dort niemand suchen sollen? Die Vermisstenmeldung war ab 2:30 offiziell gemeldet, da man Probleme und einen möglichen Unfall mit dem U-Boot annahm. Wohin hätte er verschwinden sollen? Und wie lange hätte er verschwinden können? Tiefe Gewässer machen doch nur Sinn, die Leichenteile verschwinden zu lassen und da er vermutlich nie vorhatte, sich zu suizidieren, musste es doch küstennah sein, um gerettet werden zu können.
Dass das Messer in einem der Beutel, Säcke, Taschen gefunden wurde, finde ich auch nicht so sonderlich strange. Er musste schnell alles loswerden und ganz sicher hat er nicht damit gerechnet, dass die Nautilus so schnell geborgen wird, dass Taucher losgeschickt werden, Wasserleichenspürhunde, Flugzeuge und die Aurora auf Suchfahrt geht - und das überhaupt was gefunden und so akribisch gesucht wird.
Gestern kam die Frage auf, warum Strumpfhose und Slip nicht mitentsorgt wurden. Sie lagen vermutlich nicht in Sichtweite (Strumpfhose am Turm, Slip im Maschinenraum) und die andere Kleidung war auffälliger und schneller Kim Wall zuzuordnen. Der Rock, der orange Pulli - bei Slip und Strumpfhose hätte man nicht direkt im Wasser an eine mögliche Straftat/Leiche gedacht.
Da die Arme noch fehlen, können auch diese in Beuteln stecken und dort könnten sich auch die Handys befinden und ihr restliches Zeug, sein Overall. Ich gehe mal stark davon aus, dass KW eine Tasche hatte.
Nach wie vor glaube ich, dass er annahm, mit der Absetzlegende durchzukommen und daher seine Wahl auf besagte Verteidigerin fiel. Zum restlichen Geschehen hatte er sich bestimmt noch keine Antworten überlegt - denn ich bin überzeugt, er war von der schnellen Gesamtaktion völlig überrumpelt.