InMemoriam schrieb:Selbstverständlich hilft kein Geld der Welt trauernden Eltern bei dem Schmerz um ihr Kind auch nur ein Stück weiter. Niemandem dürfte das bewusster sein als den Eltern von Kim. Ihnen aber deshalb Gier zu unterstellen, finde ich auch hart und unangebracht.
Es gibt immer Menschen, die den Angehörigen Habgier unterstellen.
Man kann da nur mit den Ohren schlackern.
Dahinter steckt meiner Ansicht nach einfach nur Neid, ohne dass sich diese Leute im mindestens vorstellen, wie sehr Opfer oder Hinterbliebene leiden.
Auch Opfern gönnt man nichts.
Ich habe viele Beiträge in Foren zum Fall Kampusch gelesen, in denen ihr das Honorar aus ihrem Buch geneidet wurde.
"Jetzt wird sie auch noch reich..."
Das Mädchen hat gelitten ohne Ende, keinen Beruf gelernt, keine Schule besucht und da schämten sich Einige nicht, so einen Unsinn zu schreiben.
Das ist beschämend und man kann nur hoffen, die Opfer/Angehörige lesen das nicht.
Ebenso die Hinterbliebenen im Germanwings-Flugzeugabsturz.
Auch denen mussten Einige sagen, dass das Geld ihnen die Toten nicht zurückbringen wird.
Sie sollten gar kein Geld erhalten
etc. Ich finde das unter aller Kanone.
Es ist sehr richtig, dass auch materielle Entschädigungen eingefordert werden.
Ich denke auch, dass das bei der Trauerbewältigung helfen kann.