GermanMerlin schrieb:Aber ich hab darauf hingewiesen das die Crew noch als Zeugen verhört werden wird
und vermutlich schon aussagen wird, wie das normalerweise mit den Tiefenrudern gehandhabt wird.
Du bist doch Fachmann, warum so zurückhaltend beim Thema Tiefenruder?
Wenn er mit Team getaucht ist, gab es sicher Einteilungen, wer was zu machen hat vor und nach dem Tauchen. Da wird er die Crew schon gedrillt haben, dass alles zackig erledigt wird.
Er war aber jetzt unbestritten allein.
Wie geht ein guter Bootsfahrer vor nach dem Auftauchen, was ist allererste Pflicht?
Welche Aufgaben sind denn alle wichtiger als das sofortige Hochziehen der Tiefenruder?
Oder willst du dich allen Ernstes hier hinstellen und behaupten: Oberstes Gebot,Tiefenruder zuerst!
Nach all deinen sonstigen Beiträgen darüber, wie wichtig es sei, möglichst schnell Kontrolle über sein Boot herzustellen, sich Überblick zu verschaffen, ob man selbst oder andere in unmittelbarer Gefahr schweben, Fernbedienung mit raus, kurz: schnellstens für Sicherheit sorgen, für sich und andere?
Ich finde keinen Beitrag von dir, wo das Tiefenruder nach dem Auftauchen auch nur annähernd an vorderer Stelle genannt wird.
Glaubst du, die Crew wird auch solche Aussagen tätigen wie:
GermanMerlin schrieb am 18.03.2018:Ich halte es immer noch für plausibel.
Im Sinne von : 1 + 1 = 2.
Im Sinne von: Auftauchen + Ruder hochklappen = Nach Hause fahren.
Kleine Zusammenfassung von Zufällen, Merkwürdigkeiten und Fehlern, vielleicht kann man die Liste ja ergänzen.
- Abgasentwässerungsventil nicht umgestellt
- zur Vorderluke raus, um Tiefenruder zu verstellen, anstatt in den Turm um schnellstens für Sicherheit (für sich und für andere) zu sorgen
- Luke geschlossen, obwohl Dieselmotoren liefen
- nachdem er wieder Zutritt hatte, irrtümlich Kim für tot gehalten
- Irgendwann nach 23.05 Uhr Kim Stich- und Schnittverletzungen zugefügt, mit verschiedenen Werkzeugen, an verschiedenen Stellen, verschiedene Ausführung der Schnitte und Stiche (zumindest Kehlschnitt und 2 Stiche sehr nahe am Todeszeitpunkt)
- Werkzeug zufällig an dem Tag an Bord gehabt, das sonst nicht an Bord gesehen wurde
- Reinigungsmaterial an Bord, das dort sonst nicht gesehen wurde (Schlauch)
- Bestimmte Gurte sonst nicht an Bord, manche Gurte an ganz anderem Platz als zuvor
- GoPro Kamera ohne Speicher an Bord, laut Aussage von einem Zeugen machte er das sonst nicht, wenn dann filmten andere Mitglieder
- In der Nacht vor der Tat nach "Enthaupten, Foltern, Schmerz" gegoogelt (das Opfer wies dann auch zufällig diese oder ähnliche Verletzungen auf)
- in den Tagen zuvor mit 3 Frauen Kontakt aufgenommen wegen einer Boots-Tour
- in den Tagen vor der Tat mit Frauen über Dreier und Vergewaltigung per SMS unterhalten