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Kriminalfall Kim Wall

28.987 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: 2017, Dänemark, U-boot ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Kriminalfall Kim Wall

Kriminalfall Kim Wall

15.03.2018 um 22:55
So, auch wenn ich mir grad ein bisschen so vorkomme, als würde ich stören:

Zu später Stund hab ich jetzt meine Übersetzung des TV2-Tickers eingestellt. Müsste alles geklappt haben.

Übersetzt habe ich, wie gesagt, bis zur Mittagspause um 12:11 Uhr. Den Rest werde ich wahrscheinlich erst am Wochenende nachreichen, ich hatte heute nicht übersetzt, werde ich morgen auch nicht machen. :)

Noreg hatte bis etwa 10:30 Uhr übersetzt, bei Interesse kann also bei mir ein wenig weitergelesen werden. Gegebenenfalls können beide Übersetzungen auch miteinander abgeglichen werden. Ich glaube aber, dass TV 2 noch weitere Informationen bereit hält (so etwa, dass in der Tüte mit der Kleidung sich auch Spanngurte befunden haben), die Ekstrabladet nicht erwähnt.

Die Säge, die dann am Meeresboden gefunden wurde, hing übrigens nachweislich noch bis etwa 14 Uhr in Madsens Werkstatt. Da muss die Zeuegnaussage, wonach sich Madsen morgens fröhlich mit der Säge hat sehen lassen, etwas relativiert werden (wenngleich sie nicht unwahr sein muss). Ist mir gerade eingefallen.


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Kriminalfall Kim Wall

15.03.2018 um 22:57
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Denn sonst müsste man sich mit PMs Mörderdemenz (induziert durch was?) auseinandersetzen.
Ich würde für möglich halten, dass er lügt.
Soll auch vor Gericht vorkommen und ist für den Angeklagten nichtmal strafbar.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Exakte Reporter versehen schreibfehler mit (sic).
Sucht man mehrere Wörter in der richtigen Kombination und schreibt wie gehört so hat man die Schlüsselwörter irgendwo gehört, nur meine subjektive Meinung.
Auch Reporter machen Schreibfehler.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:KW von außerhalb des Bootes reden/schreien hören?
reicht sagen Wir mal 1/8 Abgas in der Luft um PM Aufenthalt unmöglich zu machen?
wieso fällt gerade einem kranken *** eine weibliche Leiche in die Hände?
Hat KW Ruß in der Lunge?
uvm was sicherlich der STA anbringen wird.
1. Schreie: Nein. Motorgeräusche und dicker Stahl.
2. Nein,behaupte ich mal. Da stand die Luke auch schon offen. Wenn sie an der Luke lag, strömte gerade da kältere Luft nach unten. (wobei ich nicht glaube, dass sie da lag u.s.w.)
3. Madsen ist nicht der Nekrophilie angeklagt, sondern der Folter und Tötung einer bis dahin Lebenden.
4. Die Staatsanwaltschaft hat das schon verneint, dass die Abgas-Story von der Gerichtsmedizin bestätigt werden könne.
5. Ja, da wird noch einiges kommen.


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15.03.2018 um 23:05
@Mr.Moe

Auch Dir vielen Dank! Super Job!
Zitat von FFFF schrieb:3. Madsen ist nicht der Nekrophilie angeklagt, sondern der Folter und Tötung einer bis dahin Lebenden.
! Darum geht es hier!


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15.03.2018 um 23:23
Zitat von Mr.MoeMr.Moe schrieb:Zu später Stund hab ich jetzt meine Übersetzung des TV2-Tickers eingestellt.
In jeder Hinsicht vorbildlich. Klare Kennzeichnung von Unverständlichem, klare Trennung von eigener Interpretation. Saubere Arbeit. Lesenswert. Vielen Dank.


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15.03.2018 um 23:33
@Mr.Moe
danke.
Zitat von FFFF schrieb:Wie kriegt man das raus
nein, genau der Teil war nicht die frage.
242 der sonst offen mit mir redet bei Bedarf hat sich weder beschwert bei mir noch die erbetene Präzisierung der Frage geliefert.
Also vermute ich er hat verstanden daß man diese Frage nicht mit den hier vorhandenen Infos beantworten kann.
Zitat von FFFF schrieb:Einfache Antwort, bezogen auf die Nautilus: "Man macht das Maschinenraum-Schott auf und schmeißt den Diesel an."
Wenn dann würde man zunächst den Entwässerungshahn schließen welcher vorgeblich schwer zu betätigen geht.
Alternativ beide Luken.

Bedenke, der geht angeblich so schwierig richtig zu bedienen....
STA Vs PM in Sterntauchers Zitat:
Zitat von sterntauchersterntaucher schrieb:Versuchst du, Kim an die frische Luft zu bringen?
Ich kann doch nicht. Die Luft ist viel zu schlecht. Wenn ich es versucht hätte, hätten Sie ein U-Boot mit zwei Toten an Bord gefunden, sagt Peter Madsen.
Alles von PM soweit ich aus dem Gedächtnis beurteilen kann entspricht wie die Zeitangaben dem was @GM früher hier teils als Anektoten als auch als Gefahrenabschätzungen beschrieben hat.
Daher habe ich den eindruck PM hat Seine Vorstellungen von Abläufen und Gefahren -zumindest in den Aussagen- an die Standardsichtweisen der Szene angepasst.
Zitat von FFFF schrieb: d.fense schrieb:
Die Luke geht erst auf NACHDEM der Druck ausgeglichen ist.

Ähm... ja, das habe ich ja schon mehrfach geschrieben. Der Druck für den Druckausgleich kann aber nur aus dem Maschinenraum kommen, wo dann gegenüber der Messe für eine Weile ein Überdruck und nicht ein "verringerter Druck" herrschen würde, so lange das Schott geschlossen und nur die kleinen Kabelführungen einen Druckausgleich erlauben. Womit sich die Abgase dann auch überall verteilen. Fragt sich halt nur, wie schnell.
Solange der Motor und Kompressor und Generator läuft, FALLS sie die Ursache am "Unterdruck" in der Messe waren wäre dort im Masch. raum "Unterdruck" und somit kein Abgas in der Messe da Volumen von Messe nach Masch. Raum strömen täte, durch die Drosselung im Schott die Druckdifferenz.

Damit wäre auch dies Schott nicht zu öffnen solange die laufen.

Erst wenn ein Teil des Masch. Raumes wieder mit Frischluft voll wäre ließe sich die Türe öffnen und dabei in sekunden alles vor dem Schott durchmischen, man sagt in der Technik den Bereich fluten. Erst wenn im wesentlich größeren Restlichen Bereich der Druck wieder annähernd "normal" wäre ließe sich eine Luke öffnen.

Wo hier die Zeit bis zum Druckausgleich eine Rolle spielt verstehe ich nicht.
Also was meinst Du mit "wie schnell"?


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15.03.2018 um 23:47
Zitat von Mr.MoeMr.Moe schrieb:Die Säge, die dann am Meeresboden gefunden wurde, hing übrigens nachweislich noch bis etwa 14 Uhr in Madsens Werkstatt.
Das ist doch mal ne klare Aussage. Deutlicher Hinweis auf zumindest kurzfristige Planung.


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15.03.2018 um 23:49
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Wenn dann würde man zunächst den Entwässerungshahn schließen welcher vorgeblich schwer zu betätigen geht.
Alternativ beide Luken.
Wie soll denn Frischluft reingelangen, wenn man alles schließt, wo Frischluft rein kommt?
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Daher habe ich den eindruck PM hat Seine Vorstellungen von Abläufen und Gefahren -zumindest in den Aussagen- an die Standardsichtweisen der Szene angepasst.
Was ein Institut für Technik als möglich bestätigt hat.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Damit wäre auch dies Schott nicht zu öffnen solange die laufen.

Erst wenn ein Teil des Masch. Raumes wieder mit Frischluft voll wäre ließe sich die Türe öffnen und dabei in sekunden alles vor dem Schott durchmischen. Erst wenn im wesentlich größeren Restlichen Bereich der Druck wieder annähernd "normal" wäre ließe sich eine Luke öffnen.
Hast Du eigentlich Madsens Aussage mal gelesen?
Die Motoren seien ausgegangen, ein Sicherheitsventil an den Drucktanks öffnete sich (aus dem aber auch nur Abgase geströmt sein könnten), dadurch folgte ein Druckausgleich (also weiteres Einströmen von Abgas in die Messe), dadurch ließen sich Luken und Schott öffnen - ob das schon offen war, sagte er nicht... nur, das Kim vielleicht versucht habe, die Motoren zu stoppen.


PS:
Erst hältst Du mir einen Vortrag, dass sich nur ein ganzer Raum mit etwas füllen kann, und dann schreibst Du
Erst wenn ein Teil des Masch. Raumes wieder mit Frischluft voll wäre
... also mal nicht so streng mit den Formulierungen der User-Kollegen. ;)
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Wo hier die Zeit bis zum Druckausgleich eine Rolle spielt verstehe ich nicht.
Also was meinst Du mit "wie schnell"?
Bis Abgase durch Frischluft ersetzt sind, vergeht eine Zeitspanne x.
Frage: Wie groß ist x und wie kann man x überhaupt erreichen?
Wie kam Frischluft in das Boot?
Was längst beantwortet wurde, allerdings nicht von Dir.


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16.03.2018 um 00:01
Zitat von GrasmückeGrasmücke schrieb: Mr.Moe schrieb:
Die Säge, die dann am Meeresboden gefunden wurde, hing übrigens nachweislich noch bis etwa 14 Uhr in Madsens Werkstatt.

Das ist doch mal ne klare Aussage. Deutlicher Hinweis auf zumindest kurzfristige Planung.
interessant wäre zu wissen, wann PM und KW den vorkontakt hatten vor der SMS zur verabredung zur ausfahrt mit dem uboot.


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16.03.2018 um 00:01
Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Wandöffnungen des Maschinenraums, die zur Kabeldurchführung dienten, jemals luftdicht verschlossen wurden. Alle Szenarien, die sich hier eine durch Unterdruck nicht öffnende Schotttür ausmalen, sind bis dahin lediglich freischwebende Fantasie.


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16.03.2018 um 00:09
Zitat von FFFF schrieb: d.fense schrieb:
Wenn dann würde man zunächst den Entwässerungshahn schließen welcher vorgeblich schwer zu betätigen geht.
Alternativ beide Luken.

Wie soll denn Frischluft reingelangen, wenn man alles schließt, wo Frischluft rein kommt?
Alternativ beide Luken (vergessen:) öffnen.
Zitat von FFFF schrieb: d.fense schrieb:
Daher habe ich den eindruck PM hat Seine Vorstellungen von Abläufen und Gefahren -zumindest in den Aussagen- an die Standardsichtweisen der Szene angepasst.

Was ein Institut für Technik als möglich bestätigt hat.
Abwarten!
Bei "Wissenschaft" findet man etliche Perpetuum Mobiles die von Akademien "Bestätigt" wurden.
ich will erstmal sehen WAS genau bestätigt wurde.
Man kann einen Rechenweg als korrekt bestätigen wenn (Angenommene) Rahmenbedingungen und Eingangswerte dazu passen.

ich denke nun weißt du wie glaubwürdig (wenn auch möglich) ich dies Szenario derzeit halte.
Zitat von FFFF schrieb:PS:
Erst hältst Du mir einen Vortrag, dass sich nur ein ganzer Raum mit etwas füllen kann, und dann schreibst Du

Erst wenn ein Teil des Masch. Raumes wieder mit Frischluft voll wäre

... also mal nicht so streng mit den Formulierungen der User-Kollegen. ;)
Gut, dann "Teil des Masch. Raum Volumens an Frischluft in den Masch. Raum geströmt wäre"
Zitat von FFFF schrieb:Hast Du eigentlich Madsens Aussage mal gelesen?
Die Motoren seien ausgegangen, ein Sicherheitsventil an den Drucktanks öffnete sich (aus dem aber auch nur Abgase geströmt sein könnten), dadurch folgte ein Druckausgleich (also weiteres Einströmen von Abgas in die Messe), dadurch ließen sich Luken und Schott öffnen - ob das schon offen war, sagte er nicht... nur, das Kim vielleicht versucht habe, die Motoren zu stoppen.
Hast Du meine Erklärung gelesen?
Dort behandle ich die Überdruckverntile und stelle fest daß diese nicht nötig sind aber in die Erklärung passen solange man nichts über die Druckdifferenz weiß die nötig wäre sie zu öffnen bei vollen Drucktanks.

Bei @Mr.Moe Übersetzung liest sich das aber sehr komisch als ob etwas gemeint ist was man nur manuell bedienen kann...
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Es gibt keine Hinweise darauf, dass die Wandöffnungen des Maschinenraums, die zur Kabeldurchführung dienten, jemals luftdicht verschlossen wurden. Alle Szenarien, die sich hier eine durch Unterdruck nicht öffnende Schotttür ausmalen, sind bis dahin lediglich freischwebende Fantasie
Ja, diese szenarien bedienen sich wie viele andere ein paar weiterer ungesicherter Annahmen.
Gehen Wir einfach davon aus daß das Schott sich wie im Spolier beschrieben alternativ jederzeit öffnen ließ.

Btw. ist auch nicht gesichert daß diese Kabeldurchführung nicht dicht ist, deutet doch die Funktion eines schott und einer Lärmschutztüre jeweils auf eine abgedichtete Durchführung hin bei korrekter Arbeitsweise.
Wer da an dem Kabel zugange war ist imho unklar.


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16.03.2018 um 00:11
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb:interessant wäre zu wissen, wann PM und KW den vorkontakt hatten vor der SMS zur verabredung zur ausfahrt mit dem uboot.
Beim Tee vorher..


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16.03.2018 um 00:14
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb: DeFacto schrieb:
interessant wäre zu wissen, wann PM und KW den vorkontakt hatten vor der SMS zur verabredung zur ausfahrt mit dem uboot.

Beim Tee vorher..
ich meinte die konkrete uhrzeit, als PM davon ausgehen durfte, dass es zu einer ausfahrt mit dem uboot tatsächlich kommt.

wenn die säge um 14 uhr noch hing, das vereinbaren der ausfahrt danach erf olgte, und das verbringen der säge darauf folgte, wie vielleicht auch das transportieren der rohrstücke und anderer werkzeuge, so lässt das auch mutmaßen.


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16.03.2018 um 00:18
@DEFacTo
vor ein paar Tagen wollten einige hier noch davon ausgehen, dass die Filmaufnahmen zur Säge nicht vom Tag der Ausfahrt stammen können.. nun doch?


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16.03.2018 um 00:24
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:@DEFacTo
vor ein paar Tagen wollten einige hier noch davon ausgehen, dass die Filmaufnahmen zur Säge nicht vom Tag der Ausfahrt stammen können.. nun doch?
die filmaufnahmen des australischen teams wird sicher noch mehr zeigen, er wurde ja am tag der ausfahrt noch vom filmteam begleitet.


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16.03.2018 um 00:26
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Alternativ beide Luken (vergessen:) öffnen.
So viel zum präzisen Formulieren... geht ja nur um das Gegenteil.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Bei "Wissenschaft" findet man etliche Perpetuum Mobiles die von Akademien "Bestätigt" wurden.
ich will erstmal sehen WAS genau bestätigt wurde.
Entweder die Verteidigung oder die Staatsanwaltschaft hat das Institut beauftragt und es lässt sich sicher googeln. Ich denke mal nicht, dass das eine Eso-Klitsche ist, die einem "Magrav" die Funktionsfähigkeit bescheinigen würde.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Gut, dann "Teil des Masch. Raum Volumens an Frischluft in den Masch. Raum geströmt wäre"
Sag doch gleich: "Teilweiser Druckausgleich durch Frischluft". Nur: Wenn in der Messe Unterdruck herrschte, kann von dort keine Frischluft gekommen sein, sondern nur durch Ventile im Maschinenraum. Also strömt Frischluft in den Maschinenraum und von dort in die Messe.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Dort behandle ich die Überdruckverntile und stelle fest daß diese nicht nötig sind
Das ist toll, aber Madsen meint, dass sie aufgegangen sind. Wir behandeln hier das Szenario, das Madsen vorgibt.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Bei @Mr.Moe Übersetzung liest sich das aber sehr komisch als ob etwas gemeint ist was man nur manuell bedienen kann...
Nein. Es ist ausdrücklich die Rede von "Sicherheitsventilen", die aufgehen. Das wäre ja total absurd, wenn man die manuell bedienen müsste.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Btw. ist auch nicht gesichert daß diese Kabeldurchführung nicht dicht ist, deutet doch die Funktion eines schott und einer Lärmschutztüre jeweils auf eine abgedichtete Durchführung hin bei korrekter Arbeitsweise.
Ein Schott schützt auch gegen Lärm, wenn da noch ein paar Löcher in der Wand sind.
Und wie korrekt da spezielle Funktionen verstanden wurden, das müssen wir nicht noch ausdiskutieren, oder?


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16.03.2018 um 00:31
Erst mal an beide vielen vielen Dank für die Übersetzungen. Wird doch einiges klarer.
Zitat von sterntauchersterntaucher schrieb: Sie ist aufgestanden und es ist meine Vermutung, dass sie versucht hat, die Motoren zu stoppen und dann ist sie zusammengebrochen, sagt Peter Madsen.
Steht da wirklich "Sie ist aufgestanden?" - Nichts gegen Sterntaucher - aber kann Moe das evt. gegenchecken?
Hat sie vorher gelegen?

Das mit der Aida zu Beginn der Sterntaucher- Übersetzung verstehe ich innhaltlich nicht. Wieso bezeichnet der Sta die Annäherung an die Aida (Setze besser Kreuzfahrtschiff ein statt Reiseschiff) als "problematische Annäherung? Wir kennen doch alle das Aida Gast Video und Fotos. Da sind grobkörnige stark vergrößerte Teleaufnahmen des Ubootes. Offensichtlich war das Uboot erheblich weit weg.

Er hat also auch nach "Spuk" gesucht?

Noch was zu eurer aktuellen Disskusion. Normalerweise läßt man in dem Maschinenraumschott eine Öffnung als Bypass - für den Fall das im Maschinenraum Unterdruck entsteht - so das man die Tür dann noch aufbekommt. Da er schon den Druckausgleichshahn an der Turmluke weggelassen hat - und vermutlich dazu den Abgasentwässerungshahn in Kombination mit der Hauptabgasklappe als Ersatz benutzt hat - liegt es nahe das er diese Ventilöffnung auch weggelassen hat und stattdessen einfach die Kabel und Schlauchdurchführungen nicht abgedichtet hat. Einfach eine weitere Vereinfachung. Nicht ganz unproblematisch im Brand- oder Leckfall.
Ich hab Fotos von allen vier Kabel/Schlauch Öffnungen und von beiden Seiten. Dort sind sie nicht abgedichtet. Der MR kann Unterdruck gegenüber der Kabine erzeugen - aber nicht sehr viel.

Das mit den Druckluftkessel verstehe ich so: Der Kompressor füllt die beiden Kessel mit Druckluft bis zur Abschaltgrenze. Sagen wir als Beispiel 10 Bar. Dann schaltet der Kompressor ab. Nun fällt der Luftdruck um die Kessel weiter ab. Und der Differenzdruck zwischen Kessel Innen und Kessel außen wird größer als 10 bar und die Sicherheitsventile öffen. Viel strömt da aber nicht ab- weil die bei erreichen des Solldrucks normalerweise ja auch wieder schliessen. Übrigens dürften die Sicherheitsventile seiner Batterien in diesem Szenario auch"abgeblasen" haben.


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16.03.2018 um 00:36
@DEFacTo
guck dir doch bitte den Beitrag hier nochmal an:

Beitrag von DEFacTo (Seite 1.078)
Zitat von DEFacToDEFacTo schrieb am 09.03.2018:die aufnahmen werden wohl vom nachmittag des vortages gewesen sein, was für ein sinn sollte es ergeben, dass die ermittler dies explizit erwähnen?
die säge hing also laut filmdokument am tag vor der ausfahrt in der werkstatt.
nach der tat war sie wohl nicht mehr dort und man fand eine gleich aussehende, vielleicht sogar die selbe säge auf dem meeresgrund.



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16.03.2018 um 00:51
Zitat von FFFF schrieb: d.fense schrieb:
Bei "Wissenschaft" findet man etliche Perpetuum Mobiles die von Akademien "Bestätigt" wurden.
ich will erstmal sehen WAS genau bestätigt wurde.

Entweder die Verteidigung oder die Staatsanwaltschaft hat das Institut beauftragt und es lässt sich sicher googeln. Ich denke mal nicht, dass das eine Eso-Klitsche ist, die einem "Magrav" die Funktionsfähigkeit bescheinigen würde.
Ich rede nciht davon daß das Institut nicht renomiert ist und gewissenhaft arbeitet sondern davon daß HIER der Inhalt der Bestätigung u.U. falsch interpretiert wird.

Also wie das CE Zeichen vom TÜV auf einem aukw.
Zitat von FFFF schrieb: d.fense schrieb:
Dort behandle ich die Überdruckverntile und stelle fest daß diese nicht nötig sind

Das ist toll, aber Madsen meint, dass sie aufgegangen sind. Wir behandeln hier das Szenario, das Madsen vorgibt.
ich behandle das Szennario im Spoiler unter den Bedingungen im Spoiler im Spoiler.
Und die Ventile können gerne aufgegangen sein, das ändert nichts am Szenario wie ich im Spoiler erklärte.
ich kann ja auch nicht am UC3 nachmessen und die Querschnitte Strömungswiderstände und Leckagen nachmessen, sondern habe Annahmen getroffen.
Also...
Zitat von FFFF schrieb: d.fense schrieb:
Btw. ist auch nicht gesichert daß diese Kabeldurchführung nicht dicht ist, deutet doch die Funktion eines schott und einer Lärmschutztüre jeweils auf eine abgedichtete Durchführung hin bei korrekter Arbeitsweise.

Ein Schott schützt auch gegen Lärm, wenn da noch ein paar Löcher in der Wand sind.
Und wie korrekt da spezielle Funktionen verstanden wurden, das müssen wir nicht noch ausdiskutieren, oder?
Was Du diskutierst ist zweitrangig, ich habe nachdem es angesprochen wurde alles dazu gesagt wobei ich mich nicht endgültig festgelegt habe bis mehr Infos kommen.
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Das mit den Druckluftkessel verstehe ich so: Der Kompressor füllt die beiden Kessel mit Druckluft bis zur Abschaltgrenze. Sagen wir als Beispiel 10 Bar. Dann schaltet der Kompressor ab. Nun fällt der Luftdruck um die Kessel weiter ab. Und der Differenzdruck zwischen Kessel Innen und Kessel außen wird größer als 10 bar und die Sicherheitsventile öffen. Viel strömt da aber nicht ab- weil die bei erreichen des Solldrucks normalerweise ja auch wieder schliessen. Übrigens dürften die Sicherheitsventile seiner Batterien in diesem Szenario auch"abgeblasen" haben.
Waren es 10 Bar?
In Luft kann "Unterdruck" max. 0 Bar haben, die 10 Bar wären gegenüber Atmosphäre (also grob 1 Bar)
Somit herrscht bei einer höchstvakuumpumpe ohne Leckagen 11 Bar am Ü Druck Ventil.
Realistisch sind eher max. 0,5 Bar wahrscheinlich bedeutend weniger.

Daß bei 10 Bar die Sicherheit zum Ü Druck Ventil 0,5 Bar und kleiner wäre klingt wenig unter der Prämisse daß ein abblasen die Passagiere unbequem überraschen würde.

Außerdem Als der Motor noch am "Unterdruck" abstarb waren Wir bei der Arbeitsthese 0,5 Bar, da hatte der allerdings noch nicht seine eigenen Abgase zum fressen bekommen.

Bei angenommen X m³ Drucktankvolumen gegenüber 5*X m³ UC3 Volumen und 0,5 Bar Sicherheitsventilhysterese wären nach wie vor 0,4 Bar zu wenig Druck in der UC3 um sie druckneutral zu öffnen.
Reale Daten wären natürlich schön, aber haben sicherlich die DTIler aufm Tisch... vom PM oder vom UC3?




Die Fotos und die Infos zum Schott sind neu, als Wir 2017 darüber diskutierten kamen die afaik nicht auf den Tisch, oder?


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16.03.2018 um 00:54
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Steht da wirklich "Sie ist aufgestanden?" - Nichts gegen Sterntaucher - aber kann Moe das evt. gegenchecken?
Hat sie vorher gelegen?
Nimm das mal alles nicht so wörtlich, denn erstens ist das das Szenario, das Madsen angibt und zweitens die Livestream-Übertragung durch die Reporter, drittens die Übersetzung.
Ich würde "sinngemäßes Verstehen unter Vorbehalt der Übersetzung" empfehlen und für die Passagen eher den Google-Übersetzer ins Englisch empfehlen.
Zitat von GermanMerlinGermanMerlin schrieb:Noch was zu eurer aktuellen Disskusion.
Ich habe den Fotos auch entnommen, dass die Durchführungen nicht abgedichtet waren und anders hätte ja auch kein Unterdruck in der Messe entstehen können, kein Abgas einströmen können u.s.w.. Darüber muss man sich also nicht den Kopf zerbrechen.

Madsen wird ein Szenario gewählt haben, das nachzurechnen ist. Ob es plausibel ist, dass er wegen der Höhenruder aus der vorderen Luke klettern musste, ist eine andere Frage (und von dem Video von voller Fahrt bei Seegang wiederlegt). Er versucht, das ganze auf eine technische Ebene zu ziehen... unter Auslassung der Fakten wie den Stichen im Torso, den Fesselungsspuren die höchstwahrscheinlich einem lebenden Körper beigebracht wurden, dem Zeitablauf, dem er widersprach... es ist nicht möglich, dass der Körper unversehrt war, als er mit dem Zerteilen anfing.


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16.03.2018 um 01:05
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Ich rede nciht davon daß das Institut nicht renomiert ist und gewissenhaft arbeitet sondern davon daß HIER der Inhalt der Bestätigung u.U. falsch interpretiert wird.
Das Institut sagt: So wie Madsen das Szenario in drei Varianten darstellt, ist es möglich.
Ich denke, dass es da nicht viel zu interpretieren gibt.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:ich behandle das Szennario im Spoiler unter den Bedingungen im Spoiler im Spoiler.
Fein, aber die Fragestellung war eine andere.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Und die Ventile können gerne aufgegangen sein, das ändert nichts am Szenario wie ich im Spoiler erklärte.
Doch, das tut es und Du behauptest, im Maschinenraum habe noch ein Unterdruck bestanden, als die Luke geöffnet wurde. Das geht aber nicht, wenn aus dem Maschinenraum Luft aus den Drucktanks nachströmte und das ganze funktioniert nicht ohne die Durchlässe in der Wand.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Was Du diskutierst ist zweitrangig, ich habe nachdem es angesprochen wurde alles dazu gesagt wobei ich mich nicht endgültig festgelegt habe bis mehr Infos kommen.
Du hast Dich ziemlich fest gelegt, indem Du auf Fragen hin auf Dein Szenario verweist.
Ich diskutiere die trotzdem offenen Fragen.
Wenn das für Dich zweitrangig ist: antworte einfach nicht.
Machst Du sowieso nicht, denn die Frage, ob die Druckluft-Tanks mit Wasser hätten geflutet werden können, hast Du noch nicht geantwortet.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:GermanMerlin schrieb:
Das mit den Druckluftkessel verstehe ich so: Der Kompressor füllt die beiden Kessel mit Druckluft bis zur Abschaltgrenze. Sagen wir als Beispiel 10 Bar.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Waren es 10 Bar?
Same procedure... lies doch erstmal, was da geschrieben wurde. Niemand hat 10 Bar als Fakt angenommen.


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