Kaietan schrieb:Warum das dann doch nicht so einfach war, kannst du doch selbst im Video nachvollziehen.
Aber wie
@OpLibelle geschrieben hat, heute (und auch schon vor 5 Jahren) sucht man in solchen Fällen doch mit Drohnen mit Wärmebildkameras.
Es waren niedrige Temperaturen, die Mädchen waren erst kurze Zeit vermisst, so dass sich zumindest an dem Abend/in der Nacht die Leichen auf einer Wärmebildkamera sehr gut hätten abzeichnen müssen.
Am nächsten Morgen sicher nicht mehr, dann da waren sie schon zu stark abgekühlt, aber an dem Abend sehr sicher.
Man dachte ja zunächst auch an einen Unfall, also z.B. an einen verknacksten Fuß und damit zwei lebende Personen . Und so war es sehr nahe liegend, eine Wärmebilddrohne einzusetzen, und sinnvoller, als 300 Leute bei Dunkelheit in diesem unwegsamen Gelände rumlaufen zu lassen.
Das man die Stelle aus dem Winkel in der Filmaufnahme nicht einsehen kann, ist die eine Sache, aber wenn man sie aus der gegenüberliegenden Richtung oder dem Flusslauf folgend überfliegen würde, hätte man sie sehen können.
Die Bilder aus dem Video stammen aus nicht von einer Drohne einem Flugzeug, ab uns zu kommen dessen Bauteile von oben ins Bild. Ich denke, dass die Aufzeichnungen entweder von freiwilligen Helfern stammen, die mit einem privaten Flugzeug unterwegs sind, oder von einem Journalisten, der die Suche dokumentieren wollte oder aber dass es sich um ein Flugzeug der Polizei handelt, dass die Einsatzleitung unterstützen sollte.
Die Kamera ist immer wieder lange auf Polizeieinheiten am Boden gerichtet, zoomt ran, gibt dann wieder Überblicke über die Gesamtlage und die Gegend. Aber das was da gezeigt wird, ist auf keinen Fall ein Suchflug. Dazu fliegen die viel zu unkoordiniert und unsystematisch in der Gegend rum und machen immer wieder Kameraschwenks zu Stellen, wo es gar nicht in Frage kommt, dass da zwei Leichen liegen, die man vom Boden aus noch nicht gefunden hätte.