Robin76 schrieb:Was war eigentlich das Aufbruchsignal so gegen 5 Uhr, wenn diese Party doch eigentlich bis 10 Uhr gehen sollte?
Es wird ja kaum ein Zufall gewesen sien, dass M. und ihre Freundin um etwa die selbe Uhrzeit unabhängig voneinander aufgebrochen sind.
Ich denke, du solltest mal ein bisschen überlegen, was Du hier schreibst. Willst Du jetzt vielleicht auch noch die Freundinnen verdächtigen? Dein Beitrag ist für mich schon sehr, sehr grenzwertig.
Darin sehe ich überhaupt keine Verdächtigung der Freundinnen, ist mir selbst auch aufgefallen. Allerdings verwunderlich, wie der relativ gleiche Zeitpunkt des Aufbruchs ohne Absprache zustande kam (interessant im Hinblick auf die Rekonstruktion der Nacht).
RAIDHO schrieb: des Sprechers haben die Ermittler eine Vorstellung, wie es zu dem tödlichen Unfall kam.
Details wollte er allerdings auf Nachfrage nicht nennen.
Dazu fallen mir spontan zwei Gründe ein: entweder, um ihre Würde zu wahren oder um die weiteren Ermittlungen nicht zu gefährden.
Silver01 schrieb:Dieses Suchen nach etwas, dass es möglicherweise gar nicht gibt. Die Sensations"geilheit" (ja, ich finde so kann man das schon mittlerweile bezeichnen), das verzweifelte Suchen nach einem Täter, auf den man endlich wütend sein kann.
Silver01 schrieb:Wobei ich das ungute Gefühle habe, dass dieser Fall nie ganz aufgeklärt wird und ich immer noch glaube, dass sich manche mit der Unfallversion einfach nicht abgeben können oder wollen. Aus welchen Gründen auch immer.
Diese Unterstellung finde ich etwas unfair. Ich kann natürlich nicht für alle sprechen, denke aber doch, daß es bei der Mehrheit eher das Gefühl sein wird, daß irgendwie noch was offen ist und man nur schwer ertragen könnte, wenn ein potentieller Täter einfach so ungeschoren davon kommen würde. Sicherlich spielt da auch der Sympathiefaktor für Malina eine Rolle.
Hinzu kommt noch, daß Menschen einfach so gestrickt sind, daß sie für alles eine nachvollziehbare Ursache haben wollen, wohl auch aus Gründen des Selbstschutzes (Lerneffekt).
Mir geht noch ein Detail im Kopf herum, das ich gern noch aufgelöst hätte:
Wenn ich richtig verstanden habe, waren es
Leichenspürhunde, die an der Stelle angeschlagen haben, wo Malina vermutlich ins Wasser gefallen ist. Diese Stelle deckt sich in etwa mit dem Fundort des Handys.
Wie kann es sein - Irrtum der Hunde mal außen vor, diese Möglichkeit wurde ja auch bereits erwähnt -, daß an der Unfallstelle schon Verwesungsgeruch auftritt, wenn durch die starke Fließgeschwindigkeit von einem schnellen Abtreiben ausgegangen wird?
Wäre sie hängengeblieben, hätten doch die Taucher etwas finden müssen?
Oder hätte sie beim Hineinfallen schon tot sein müssen?