Studentin Malina K. (20) in Regensburg tot aufgefunden

@AgathaChristo Ich sehe das auch so. Ich persönlich tippe auf eine Kombination - Alkohol, eventuell auch Drogen, die nicht sofort wirkten, sondern leicht verspätet.

Für mich spricht dagegen, dass sie komplett klar war:

=> das Vergessen der Handtasche
=> das Nichtkontaktieren der Freundin beim Verlassen der Party (kommt halt auf die Absprache an)
=> das Verlaufen
=> die Hilflosigkeit beim Verlaufen ("normal" läuft man doch wieder zurück, bis man einen Punkt erreicht, wo man sich
      auskennt?)
=> das Abbiegen in den dunklen Park (da weiß man doch, ob man da schon mal war oder nicht).
=> das Verlieren des Handys

Wurde gerade veröffentlicht:
"Indes ermittelt die Polizei weiter, Malina ist wohl ertrunken, wie es dazu kam, steht allerdings noch nicht fest. Aktuell wird von einem tragischen Unfall ausgegangen. Ein Sachverhalt, den so manche in sozialen Netzwerken nicht akzeptieren wollen. Hier wird immer noch nach dem Täter gesucht, der Malina getötet haben soll."

http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Die-Suche-nach-Malina-brachte-auch-die-vielen-Rettungskraefte-ans-Limit;art1172,437053 (Archiv-Version vom 17.04.2017)

Genaue Todesumstände unklar bzw z.Zt. unklärbar.
Wenn es ein Unfall war, waren wahrscheinlich Drogen/Ko-Tropfen mit im Spiel.

AgathaChristo schrieb:Mir tut das sehr leid und beschäftigt mich. Und wünsche mir sehr, dass das lückenlos aufgeklärt werden kann. Stelle mir das als Eltern grausam vor, wenn Fragen offen bleiben und lediglich nur Vermutungen über ihren Tod bis zum Lebensende bleiben

@AgathaChristo
Einen Todesfall wie den von Malina kann man unmöglich mit endgültiger Sicherheit lösen. Selbst wenn es jemanden gäbe, der sich bei der Polizei stellen würde und behauptet, er hätte Malina in die Donau geschubst, dann müsste man erstmal beweisen, das dieser die Warheit spricht. Ohne Kameraaufnahmen oder mehreren unabhängigen Zeugen wird das nicht möglich sein.

@Mauro
"Es ist auch nicht sicher, dass sich das Szenario erst am frühen Morgen zwischen 05:00 und 06:00 Uhr ereignet haben sollte."
ERST? Du glaubst nicht an die Anrufe?

@Fat-Juergen
Er meint vielleicht den Todeszeitpunkt. Es muss ja zwischen 6.00 - ?? eingetreten sein.

Ich war auf der Party und es wurde zwischen 5 und 6 Uhr nach einem ziemlich betrunkenem Mädchen gesucht, die wohl auch unter Drogeneinfluss stand. Leider kann ich nicht genau sagen, ob tatsächlich Malina gesucht wurde oder irgend ein anderes Mädchen, das wohl zu viel erwischt hatte...

@hyperleuchte  Aber es müßte doch eine Beschreibung gegeben haben, wenn man nach ihr suchte?

Archer schrieb:Und zum anderen ist, wie man hier hört und liest, die Gegend zwar abgelegen aber genau deswegen auch eher ungünstig
um sich morgens um 6 Uhr auf die Lauer nach einem Opfer zu legen. Außerdem ist es doch wohl sehr ungewöhnlich das
Opfer in einen Fluss zu stoßen, auch wenn es, wie du sagst mehr durch einen Reflex oder einen kleinen Kampf, der sonst
keine Spuren hinterließ hätte passieren können.

Also unmöglich ist das natürlich nicht, aber doch sehr unwahrscheinlich, zumindest für mich.

Der Ort ist ja nicht derart weit abgelegen, man kommt leicht zu Fuß hin und übel gesinnte Individuen, Besoffene oder Drogenfreaks hätten da durchaus rumlungern können. An manchen Stellen dort genügt sogar ein Bein zu stellen um eine Person in die Donau fallen zu lassen. Mit Schubser oder festem Stoß noch leichter, besonders bei einer leichtgewichtigen, zarten Person! Es mag vielleicht ungewöhnlich erscheinen aber böswillige, gleichgültige, respektlose Idioten/Trottel gibt's zuhaufe...fast überall.

5X5 schrieb:Ohne Kameraaufnahmen oder mehreren unabhängigen Zeugen wird das nicht möglich sein.

Das ist der Haken an der ganzen Sache!

@hyperleuchte
Haben Sie noch nähere Informationen wer gesucht hat? Polizei, Sicherheitsdienst, Freunde? 

@tcom
ich glaub das war der Türsteher, der nach dem Mädchen gesucht hat, weil sie anscheinend schon etwas negativ aufgefallen ist. 

@Fat-Juergen 

nunja die Beschreibung war nach Wortlaut "ein betrunkenes Mädchen, voll auf Emma"...

ABER: wie gesagt, es gab dort bestimmt mehrere Personen, auf die diese Beschreibung zutrifft an dem Abend, ist mir nur im nachhinein eben aufgefallen, als die Sache mit Malina immer größer wurde.

@hyperleuchte

Seltsame Beschreibung. Gab es keinerlei Beschreibung ihres Aussehens?
So muss man ja davon ausgehen, dass das Verhalten des "Mädchens" sehr auffällig gewesen ist.

Das würde dann die Unfalltheorie stützen, wenn M. Unter starkem Drogeneinfluss stand und diese noch von schlechter Qualität waren. (Nachwirkungen) 

Vielleicht ist M. doch am Ufer kollabiert??

hyperleuchte schrieb:nunja die Beschreibung war nach Wortlaut "ein betrunkenes Mädchen, voll auf Emma"...

Emma... also MDMA.
Hier ein paar Informationen zu der Droge:
https://drugscouts.de/de/lexikon/mdma

Dort steht unter anderem: "Mögliche empathogene (»mitfühlende«) Wirkung: Steigerung der Kontaktfreudigkeit, große Offenheit und erhöhtes Einfühlungsvermögen, Gefühl von Harmonie, Verliebtsein und Vertrautheit mit anderen."
Da würde immerhin die Liebeserklärung an ihren Freund erklären, den sie ja in der Nacht anrief. Sie erzählte ihm auch das sie sich in Regensburg wohl fühlt. Klar, ist eine Liebeserklärung auch ohne Drogen möglich.

An der Stelle, an der das Handy gefunden wurde, ist es fast unmöglich in die Donau reinzufallen. 
Ich habe zwei Theorien: 

1. Malina wurden KO-Tropfen untergemischt (sehr betrunkener Zustand, zeitig versetzt einsetzende Wirkung, Orientierungslosigkeit) und sie ist deshalb in die Donau gefallen/gelaufen.

2. Malina ist BEWUSST in die Donau gegangen und hat den Freitod gewählt, was nach dem Handy-Gespräch mit ihrer Freundin/ihrem Freund natürlich nicht sehr plausibel erscheint, aber wer weiß schon, was in einem Menschen so vorgeht.

Ein Gewaltverbrechen wird ja von der Polizei schon ausgeschlossen.

Grml, die Zeit zum Editieren ist schon wieder verstrichen:
Die Wirkung hält je nach Einnahme (oral oder nasal): 1-6 Stunden.

Kurzzeitnebenwirkungen: 
Trockener Mund, Verkrampfen der Kiefermuskulatur (Zähnemahlen, »Kauflash«), Kopfschmerzen, Schwitzen, Muskelkrämpfe, Übelkeit, Brechreiz, Augenflackern, Unterdrückung des Harndrangs. Weiterhin möglich: niedriger Blutzucker, Lungenkollaps durch eingeschränkte Atmung, Krampfanfälle, Hyponatriämie (zu wenig Salz im Blut), Durchblutungsstörungen des Herzens, im Extremfall plötzlicher Herztod.
Besonders bei einer Überdosierung können Konzentrations- und Wahrnehmungsstörungen, Angstzustände, Halluzinationen oder Paranoia eintreten.

Nach Abklingen der Wirkung kann es zu Gereiztheit, depressiven Verstimmungen, Abgespanntheit, Müdigkeit und Unkonzentriertheit kommen: Der sogenannte »Ecstasy-Kater« kann mehrere Tage andauern.

@hyperleuchte - 

Malina muss ja nicht zwingend genau dort in die Donau gefallen/gerutscht sein, an der das Handy gefunden wurde.
Deine beiden Theorien in allen Ehren, aber ich verstehe gar nicht, wieso man in diesem speziellen Fall nicht einfach akzeptiert, dass solche schrecklichen Unfälle unter Alkohol/Drogen nun einmal passieren können. Leider. Von Suizid war Malina allem Anschein nach ja wirklich weit entfernt - es passt nicht zur Beschreibung ihrer Lebenssituation und den Aussagen der Familie/Freunden. Ich schließe diesen Gedanken wirklich komplett aus.
Es war dunkel und regnerisch. Malina kann in ihrem Zustand irgendwo gestolpert oder gerutscht sein, vielleicht auf der Suche nach ihrem Handy, dass sie evtl. schon viel eher an einer ganz anderen Stelle verloren hatte. Es ist schlimm, dass es passiert ist. Aber die Kombination Alk/Drogen, Dunkelheit, Regen und Fluss ist nun mal potenziell hoch gefährlich.
RIP Malina und viel Kraft für ihre Familie und Freunde. 

@sabschbo
Bei der Handysuche verunfallt könnte ich mir auch gut vorstellen! 

@blume33
Nachdem du selbst einige Seiten voll mit Spekulationen gefüllt hast, zeigst du jetzt mit dem Finger auf andere?
Wenn ich eine Bekannte von M. wäre, dann hätte ich sicherlich noch größeres Interesse daran, wie es genau zu dem Unfall kam. 
Ich könnte nicht mit der Ursache "Unfall" leben, ohne eine halbwegs plausible Erklärung zu bekommen.
Und nachdem der Fall große mediale Aufmerksamkeit erhalten hat, wird es doch wohl nachvollziehbar sein, dass es viele Menschen berührt hat und die auch gerne eine plausibel Erklärung hätten. Die wenigsten versuchen hier krampfhaft einen Mörder zu finden, sondern möchten einfach nur nachvollziehen können, wie es zu dem ertrinken in der Donau kam.